Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Für die Abschaffung der Koedukation

Peter @, Monday, 23.04.2007, 12:29 (vor 6215 Tagen)

Die Koedukation, also der gemeinsame Schulunterricht für Jungen und Mädchen wurde in den 50er und 60er Jahren eingeführt und steht seitdem immer mal wieder zur Diskussion.

Meiner Ansicht nach ist das Modell gescheitert und sollte schnellstmöglich abgeschafft werden.

Die Gründe:

- Diverse Studien (Pisa u.a.) haben gezeigt, dass insbesondere seit den späten 70er Jahren der Unterricht auf die Bedürfnisse der Mädchen hin umgebaut wurde. Als Folge haben sich die Schulleistungen der Jungs massiv verschlechtert. Ob dies eine unterschwellige Racheaktion des Feminismus auf die Lehrbedingungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist (wo Mädchen primär auf die Hausfrauenrolle hin geschult wurden) ist offen.

Tatsache ist, dass der gemeinsame Unterricht zusammen mit der Fokussierung auf mädchengerechte Lehrinhalte die Jungen in ihrer Entwicklung behindert.

- Getrenntgeschlechtlicher Unterricht ermöglicht es mit, dass wieder vermehrt Männer in den Schuldienst treten. Als Mann eine reine Jungengrundschulklasse zu unterrichten, ist wesentlich attraktiver als einer Horde von aufgebrezelten Lolitas gegenüberzustehen, mit dem permanenten Damoklesschwert der Pädophilie über einem.

Sollen sich die Lehrerinnen mit den Girlies rumplagen, Jungen sollten von Männern unterrichtet werden. Das hat zudem noch den gesellschaftlichen Vorteil, dass die vielen Jungs, deren Väter von den Müttern kalt entsorgt wurden und nicht mehr präsent sein dürfen, wenigstens in der Schule eine männliche Bezugsperson haben.

- Trotz (oder gerade wegen) dieser offensichtlichen Bevorzugung sind sich die Boulevardfeministinnen nicht zu schade, der Koedukation die Schuld daran zu geben, dass Mädchen von sich aus im weiteren schulischen Verlauf ihren beruflichen Fokus auf die klassischen Frauenberufe zu richten. Getrenntgeschlechtlicher Unterricht nimmt ihnen dieses Argument. Sollen sie doch in den Mädchenschulen ganz ungestört versuchen, die Mädels zu zukünftigen Ingenieurinnen oder Elektrotechnikerinnen zu formen. Werden schon sehen obs klappt...

Meinungen dazu?

Viele Grüße
Peter

Für die Abschaffung der Koedukation

Conny, NRW, Monday, 23.04.2007, 13:45 (vor 6215 Tagen) @ Peter

Hallo!

Darauf habe ich hier, vor allem mit diesem Link Jungen
& Mädchen SIND verschieden
, schon hingewiesen.

Aber einen eigenen Thread hierzu zu starten ist natürlich von Vorteil. Hatte ich mir auch schon überlegt.

Freundliche Grüße
Conny

Für die Abschaffung der Koedukation

Garfield, Monday, 23.04.2007, 16:10 (vor 6215 Tagen) @ Peter

Hallo Peter!

Trotz (oder gerade wegen) dieser offensichtlichen Bevorzugung sind sich die Boulevardfeministinnen nicht zu schade, der Koedukation die Schuld daran zu geben, dass Mädchen von sich aus im weiteren schulischen Verlauf ihren beruflichen Fokus auf die klassischen Frauenberufe zu richten. Getrenntgeschlechtlicher Unterricht nimmt ihnen dieses Argument.

Den Feministinnen ist das eigentlich weitgehend egal. Bei gemeinsamem Unterricht behaupten sie, daß Mädchen durch die Anwesenheit von Jungen und angeblich auf Jungen ausgerichtete Lehrpläne weniger lernen. Bei getrenntem Unterricht behaupten sie, daß Mädchen schlechter unterrichtet werden als Jungen und so benachteiligt werden. Bei einer Mischform aus beiden Unterrichtsformen behaupten sie beides. Da sind sie total flexibel.

Sollen sie doch in den Mädchenschulen ganz ungestört versuchen, die Mädels zu zukünftigen Ingenieurinnen oder Elektrotechnikerinnen zu formen. Werden schon sehen obs klappt...

Dazu hat Martin van Creveld in seinem Buch "Das bevorzugte Geschlecht" einiges geschrieben. Ihm ist nämlich aufgefallen, daß das Unterrichtsniveau sinkt, wenn Mädchen in eine Schule kommen, wo es vorher nur Jungen gab. Das resultiert aus zwei Gründen:

Erstens neigen Mädchen wie alle Menschen dazu, es sich möglichst einfach zu machen. Wenn sie merken, daß sie auch mit ein paar Tränen oder mit einem niedlichen Augenaufschlag zu einer guten Zensur kommen, dann werden sie es bevorzugt auf diese Weise versuchen und entsprechend weniger Zeit ins Lernen investieren.

Zweitens neigen die meisten Menschen dazu, Mädchen grundsätzlich zu bevorzugen. So wird man bei getrenntem Unterricht noch weit mehr als jetzt bestrebt sein, den Unterricht immer mehr an die Wünsche der Mädchen anzupassen. Das könnte dann letztendlich wieder auf den Schwerpunkt Hauswirtschaftskunde hinauslaufen. Da sich heute auch immer mehr Mädchen aber kaum noch mit Hausarbeit befassen, wird es wohl eher auf Kurse für Kosmetik, Frisur und Kleidung usw. hinauslaufen.

Die Jungen dagegen werden wieder intensiver in den Fächern unterrichtet werden, die sie später im Berufsleben brauchen, wie z.B. Mathematik, Physik, Chemie, Informatik...

So wird man bald einen krassen Unterschied im Bildungsniveau von Jungen und Mädchen feststellen. Zwar werden nach wie vor von den Mädchenschulen und -gymnasien viele Abgängerinnen mit sehr guten Zeugnissen kommen, aber die werden noch weniger können und wissen als die heutigen Schulabgänger, so daß bald niemand mehr ihre Zeugnisse ernst nehmen wird.

Wie sich das auf den Arbeitsmarkt auswirkt, hängt davon ab, wie weit der Quotenwahn dann fortgeschritten ist. Aber mit immer inkompetenteren Quotenfrauen wird dieser Unsinn dann auch immer offensichtlicher werden.

Freundliche Grüße
von Garfield

Gut möglich

Peter @, Monday, 23.04.2007, 16:25 (vor 6215 Tagen) @ Garfield

Trotz (oder gerade wegen) dieser offensichtlichen Bevorzugung sind sich
die Boulevardfeministinnen nicht zu schade, der Koedukation die Schuld
daran zu geben, dass Mädchen von sich aus im weiteren schulischen Verlauf
ihren beruflichen Fokus auf die klassischen Frauenberufe zu richten.
Getrenntgeschlechtlicher Unterricht nimmt ihnen dieses Argument.

Den Feministinnen ist das eigentlich weitgehend egal. Bei gemeinsamem
Unterricht behaupten sie, daß Mädchen durch die Anwesenheit von Jungen und
angeblich auf Jungen ausgerichtete Lehrpläne weniger lernen. Bei getrenntem
Unterricht behaupten sie, daß Mädchen schlechter unterrichtet werden als
Jungen und so benachteiligt werden. Bei einer Mischform aus beiden
Unterrichtsformen behaupten sie beides. Da sind sie total flexibel.

Das stimmt. Nur sollen ja Mädchen primär durch Lehrerinnen unterrichtet werden. Da können sich die Feministinnen (nach meiner Erfahrung sind die meisten Lehrerinnen jünger als 45 Jahre feministisch angehaucht) ja so richtig austoben. Das Argument mit dem schlechter unterrichtet werden zieht dann einfach nicht mehr.

Natürlich ist es Aufgabe der Schulaufsichtsbehörde, sicherzustellen, dass die aufzuwendenden Steuergelder pro Schülerkopf gleich verteilt werden. Dies muss dann auch in einem jährlichen Bericht gegenüber dem Volk transparent gemacht werden.

Sollen sie doch in den Mädchenschulen ganz ungestört versuchen, die
Mädels zu zukünftigen Ingenieurinnen oder Elektrotechnikerinnen zu formen.
Werden schon sehen obs klappt...

Dazu hat Martin van Creveld in seinem Buch "Das bevorzugte Geschlecht"
einiges geschrieben. Ihm ist nämlich aufgefallen, daß das
Unterrichtsniveau sinkt, wenn Mädchen in eine Schule kommen, wo es vorher
nur Jungen gab. Das resultiert aus zwei Gründen:

Erstens neigen Mädchen wie alle Menschen dazu, es sich möglichst einfach
zu machen. Wenn sie merken, daß sie auch mit ein paar Tränen oder mit
einem niedlichen Augenaufschlag zu einer guten Zensur kommen, dann werden
sie es bevorzugt auf diese Weise versuchen und entsprechend weniger Zeit
ins Lernen investieren.

Zweitens neigen die meisten Menschen dazu, Mädchen grundsätzlich zu
bevorzugen. So wird man bei getrenntem Unterricht noch weit mehr als jetzt
bestrebt sein, den Unterricht immer mehr an die Wünsche der Mädchen
anzupassen. Das könnte dann letztendlich wieder auf den Schwerpunkt
Hauswirtschaftskunde hinauslaufen. Da sich heute auch immer mehr Mädchen
aber kaum noch mit Hausarbeit befassen, wird es wohl eher auf Kurse für
Kosmetik, Frisur und Kleidung usw. hinauslaufen.

Es ist primär dann Aufgabe der Eltern, hier Druck auszuüben um ihren Töchtern brauchbare Schulbildung zukommen zu lassen.

Die Jungen dagegen werden wieder intensiver in den Fächern unterrichtet
werden, die sie später im Berufsleben brauchen, wie z.B. Mathematik,
Physik, Chemie, Informatik...

So wird man bald einen krassen Unterschied im Bildungsniveau von Jungen
und Mädchen feststellen. Zwar werden nach wie vor von den Mädchenschulen
und -gymnasien viele Abgängerinnen mit sehr guten Zeugnissen kommen, aber
die werden noch weniger können und wissen als die heutigen Schulabgänger,
so daß bald niemand mehr ihre Zeugnisse ernst nehmen wird.

Tja, wäre schade um die Mädchen, die wirklich was draufhaben. Aber in reinen Mädchenschulen würden ja zumindest die Hochbegabten sicherer erkannt werden und könnten speziell gefördert werden ;-)

Danke für die Antwort und viele Grüße
Peter

Für die Abschaffung der Koedukation

MrX, Monday, 23.04.2007, 16:28 (vor 6215 Tagen) @ Garfield


Zweitens neigen die meisten Menschen dazu, Mädchen grundsätzlich zu
bevorzugen. So wird man bei getrenntem Unterricht noch weit mehr als jetzt
bestrebt sein, den Unterricht immer mehr an die Wünsche der Mädchen
anzupassen. Das könnte dann letztendlich wieder auf den Schwerpunkt
Hauswirtschaftskunde hinauslaufen. Da sich heute auch immer mehr Mädchen
aber kaum noch mit Hausarbeit befassen, wird es wohl eher auf Kurse für
Kosmetik, Frisur und Kleidung usw. hinauslaufen.

Die Jungen dagegen werden wieder intensiver in den Fächern unterrichtet
werden, die sie später im Berufsleben brauchen, wie z.B. Mathematik,
Physik, Chemie, Informatik...

So wird man bald einen krassen Unterschied im Bildungsniveau von Jungen
und Mädchen feststellen. Zwar werden nach wie vor von den Mädchenschulen
und -gymnasien viele Abgängerinnen mit sehr guten Zeugnissen kommen, aber
die werden noch weniger können und wissen als die heutigen Schulabgänger,
so daß bald niemand mehr ihre Zeugnisse ernst nehmen wird.


Also ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich meine gehört zu haben, dass ein Argument für getrenntgeschlechtlichen Unterricht derjenige ist, dass bei Mädchen und Jungen in gemischten Klassen traditionelle Rollen gesucht werden. D.H. Mädchen suchen sich typisch weibliche Kurse, Jungen typisch männliche. In dieser Studie wurde auch behauptet, dass Mädchen auf reinen Mädcheschulen später öfter ein Ingenieurstudium angefangen haben. Ich kann es mir aber nicht so recht vorstellen, dass es stimmt. Weiß jemand näheres darüber?

gruß MrX

Für die Abschaffung der Koedukation

Gismatis, Basel, Wednesday, 25.04.2007, 18:56 (vor 6212 Tagen) @ MrX

Hallo MrX

Also ich weiß nicht ob es stimmt, aber ich meine gehört zu haben, dass
ein Argument für getrenntgeschlechtlichen Unterricht derjenige ist, dass
bei Mädchen und Jungen in gemischten Klassen traditionelle Rollen gesucht
werden. D.H. Mädchen suchen sich typisch weibliche Kurse, Jungen typisch
männliche. In dieser Studie wurde auch behauptet, dass Mädchen auf reinen
Mädcheschulen später öfter ein Ingenieurstudium angefangen haben. Ich kann
es mir aber nicht so recht vorstellen, dass es stimmt. Weiß jemand näheres
darüber?

Ich bin mit sicher, dass das stimmt. Man muss sich das so vorstellen: Jungen und Mädchen haben besonders in der Pubertät das tiefe Bedürfnis, sich voneinander zu unterscheiden. Dies kann durch Gestik, Stimmlage, Ausdrucksweise oder eben durch die Fächerwahl geschehen. An einer Jungenschule nun befinden sich selbst im Häkelunterricht ausschließlich Jungs. Wo keine Mädchen sind, braucht ein Junge sich auch nicht abzugrenzen. An einer gemischten Schule hingegen sind typische Mädchenfächer bereits durch Mädchen besetzt und umgekehrt. Dadurch sind diese Fächer für Jungs nicht mehr wählbar, weil eine Abgrenzung erforderlich ist. Natürlich geschieht diese Abgrenzung kaum bewusst, sondern geschieht ganz automatisch. Die Präferenzen sind zwar weitgehend angeboren, aber sie werden in einer gemischten Gruppe verstärkt.

Eine Parallele findet sich im Berufsleben. In einer Gesellschaft, in der Frauen gar nicht berufstätig sind, ist jeder Beruf ein Männerberuf und es finden sich noch für den "weiblichsten" Beruf genügend Männer, die diesen Beruf ergreifen. Wenn nun Frauen beginnen, in großer Zahl in die Erwerbsarbeit einzutreten, bevorzugen sie bestimmte Berufe aus Gründen, die hier keine Rolle spielen. Dadurch werden diese Berufe zu Frauenberufen "umfunktioniert" und fallen für Männer weg. Sehr gut hat dies Esther Vilar beschrieben.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

Für die Abschaffung der Koedukation

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 25.04.2007, 20:02 (vor 6212 Tagen) @ Gismatis

Ich bin mit sicher, dass das stimmt. Man muss sich das so vorstellen:
Jungen und Mädchen haben besonders in der Pubertät das tiefe Bedürfnis,
sich voneinander zu unterscheiden. Dies kann durch Gestik, Stimmlage,
Ausdrucksweise oder eben durch die Fächerwahl geschehen. An einer
Jungenschule nun befinden sich selbst im Häkelunterricht ausschließlich
Jungs. Wo keine Mädchen sind, braucht ein Junge sich auch nicht
abzugrenzen. An einer gemischten Schule hingegen sind typische
Mädchenfächer bereits durch Mädchen besetzt und umgekehrt. Dadurch sind
diese Fächer für Jungs nicht mehr wählbar, weil eine Abgrenzung
erforderlich ist. Natürlich geschieht diese Abgrenzung kaum bewusst,
sondern geschieht ganz automatisch. Die Präferenzen sind zwar weitgehend
angeboren, aber sie werden in einer gemischten Gruppe verstärkt.

Eine Parallele findet sich im Berufsleben. In einer Gesellschaft, in der
Frauen gar nicht berufstätig sind, ist jeder Beruf ein Männerberuf und es
finden sich noch für den "weiblichsten" Beruf genügend Männer, die diesen
Beruf ergreifen. Wenn nun Frauen beginnen, in großer Zahl in die
Erwerbsarbeit einzutreten, bevorzugen sie bestimmte Berufe aus Gründen,
die hier keine Rolle spielen. Dadurch werden diese Berufe zu Frauenberufen
"umfunktioniert" und fallen für Männer weg. Sehr gut hat dies Esther Vilar
beschrieben.


Du auch. [image]

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Für die Abschaffung der Koedukation

Max, Fliegentupfing, Monday, 23.04.2007, 20:52 (vor 6214 Tagen) @ Peter

Ich bin dafür. Keine kleinen und intriganten Petzen neben ehrlich interessierten, charakterlich einwandfreien Jungs in der Schule!
Keine feministische Indoktrination an den armen Buben. Stattdessen richtige Lehrer, die was von Mann und Mensch verstehen.

Und für die kleinen Biester könnte ich mir auch was Besseres vorstellen, als verbiesterte Lehramtsfeministinnen. Damit sie ihren geschlechtstypischen Hang zu nickeligen Hinterfotzigkeiten überwinden - und so auch eine Chance zur Menschwerdung erhalten.

Gerechtigkeit ist sein Plaisir - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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