Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich bin Evangelisch ......

DschinDschin, Wednesday, 13.07.2011, 23:23 (vor 4643 Tagen)

Man fragt sich, wie es sein kann, dass im Jugoslavienkrieg freundliche Nachbarn plötzlich zu Todschlägern mutieren.

Man fragt sich, wie es sein kann, dass es in einem Land Religionskriege geben kann, bei dem die Masse des Volkes sowieso nichts zu sagen hat, Krieg also ein Hobby der herrschenden Schicht ist.

Einer der Gründe ist Entfremdung.

Entfremdung ist, wenn ich meinen Mitmenschen nicht mehr als Herrn oder Frau Müller, Maier, Schulze wahrnehme, sondern als Repräsentant von etwas Fremden, Bedrohlichem, also als Kroate, Serbe, Albaner oder als Evangelischer, Katholischer, Jude.

So etwas entsteht, wenn man diesen Merkmalen ein besonderes Gewicht beimisst. Er ist ein Mitmensch, aber vor allem ist er ein verdammter Kroate, Serbe, Albaner, Katholik, Evangelischer, Serbe.

Wie entsteht Hass zwischen den Geschlechtern? Einfach wenn dauernd auf das Geschlecht eines Menschen abgehoben wird. Wenn dauernd betont wird, wie toll ein Mensch ist, weil er ein Mann oder eine Frau ist. Wenn nicht die individuelle Leistung eines Menschen gewürdigt, oder sein Fehlverhalten verurteilt wird, sondern seine Leistung oder sein Fehlverhalten als Ausdruck der Qualitäten seines Genus, seiner Nation, seiner Sippe, seiner Gruppe genommen wird.

Manchmal, wenn ich Frauen beobachte, dann denke ich: Gutes Fickmaterial aber menschliche Scheiße. Das kommt davon, wenn in allen Medien und allen Zeitschriften und in Politikerreden dauernd die hervorragenden Qualitäten der Frauen hervorgehoben, sie als leuchtendes Vorbild, als Garant der Zukunft gepriesen werden. Irgendwann hängt einem dieser Unfug so zum Halse heraus.

Ich wundere mich, dass noch keine Männergang auf die Idee gekommen ist, gezielt Frauen zu verprügeln, und zwar Powerfrauen. Man kann den Typinnen ja vor Boxstudios auflauern, und dann können die Powerfrauen mal zeigen, was sie so drauf haben. Eines ist klar, im Falle von Unfällen kümmere ich mich nur um Männer. Und bei Pannen helfe ich nur noch Männern.

Ich bin evangelisch, habe aber keine negativen Emotionen gegen Andersgläubige. Mir ist relativ wurscht, was ein Mensch glaubt, so lange er mich in Ruhe mit seiner Weltanschaung lässt. Was aber Frauen betrifft, so habe ich ein echtes Problem inzwischen. Als Chef würde ich ausschließlich Männer fördern und wenn es geht, auch ausschließlich Männer einstellen.

Wären Frauen nicht für die Fortpflanzung notwendig, ich könnte mich für ethnische Säuberungen erwärmen. Alle Frauen nach Norden, alle Männer nach Süden, dann können die Tanten ihre Power ausleben und ihre Überlegenheit beweisen. Frauen und Kinder zuerst, wenn es nicht meine Frau und meine Kinder sind, auf gar keinen Fall.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Ich bin Katholisch...

Dekadenzverweigerer, Thursday, 14.07.2011, 01:53 (vor 4643 Tagen) @ DschinDschin

...und stimme Dir zu 100 Prozent zu!!!

Ich bin DvB...

DvB, Thursday, 14.07.2011, 09:54 (vor 4642 Tagen) @ Dekadenzverweigerer
bearbeitet von DvB, Thursday, 14.07.2011, 09:58

...und muß die traute Ökumene mal stören. :o

Ich behaupte, daß das nicht stimmt. Sondern daß das nur dann zutrifft, wenn sich der, auf dessen Gruppenzugehörigkeit ich abhebe, sich dieser seiner Gruppenzugehörigkeit schämt.

Ein Weib könnte z.B. ihr Leben lang "Männer!" zu mir sagen. Das würde mich doch überhaupt nicht kratzen, sie würde allenfalls ein breites Grinsen ernten. Ich bin gerne ein Mann und stolz darauf. Umgekehrt ist es anders. Ein Weib dreht wegen solcher Gleichsetzung beizeiten am Rad. Offensichtlich, weil sie ganz und gar nicht mit ihrem Dasein als Weib im Reinen ist.

Oder anderes Beispiel: Ich könnte sicherlich 50 Jahre lang versuchen, Manhie damit aufzuziehen, daß er ein Schweizer ist. Da würde ich doch nur auf Granit beißen. Und umgekehrt genauso. Weil er stolz darauf ist, Schweizer zu sein, und ich, Deutscher zu sein.

Entfremdung ist, wenn ich meinen Mitmenschen nicht mehr als Herrn oder
Frau Müller, Maier, Schulze wahrnehme, sondern als Repräsentant von etwas
Fremden, Bedrohlichem, also als Kroate, Serbe, Albaner oder als
Evangelischer, Katholischer, Jude.

'Von etwas Bedrohlichem' sagt ja etwas über eigene Schwäche aus. Wer sich stark fühlt, fühlt sich nicht bedroht. Wer sich bedroht fühlt, ist deshalb mit sich nicht mehr im Reinen. Man muß hier aber unterscheiden: eine Einzelperson könnte noch ihren Verstand einschalten und die tatsächliche Bedrohungslage halbwegs realistisch einschätzen. Eine Gruppe, eine Masse kann das aber nicht mehr. Die kann überhauptnicht denken. Ihr kann eine Bedrohungslage ganz einfach als vorhanden induziert werden. Dann fühlt sie sich schwach und entwickelt einen Haß auf die vermeintliche Bedrohung. Wer sich schwach fühlt, der ist auch schwach. Der Haß kompensiert das wieder. Denn wo einer geschlachtet wird, sind sich alle einig. Und Einigkeit macht stark.

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Gelöscht wegen Vollquote

Dekadenzverweigerer, Thursday, 14.07.2011, 11:43 (vor 4642 Tagen) @ DvB

- kein Text -

Ich bin raus aus dem (Religions)Spiel

der_quixote, Absurdistan, Thursday, 14.07.2011, 12:06 (vor 4642 Tagen) @ DschinDschin

Trotzdem sind mir Menschen beiderlei Geschlechts und jedwedes Alters nicht egal.

Tschuldigung das ich lebe.

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Ich bin Evangelisch ......

Garfield, Thursday, 14.07.2011, 14:50 (vor 4642 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Das kommt davon, wenn in allen Medien und allen Zeitschriften und in Politikerreden dauernd die hervorragenden Qualitäten der Frauen hervorgehoben, sie als leuchtendes Vorbild, als Garant der Zukunft gepriesen werden.

Das ist so, weil die Mächtigen längst erkannt haben, daß Frauen verführbarer, lenkbarer und anpassungswilliger sind als Männer. Man kriegt sie viel leichter dazu, jeglichen Unsinn zu kaufen, den man gern mit hohem Gewinn verkaufen möchte. Und wenn sie den Unsinn nicht selbst kaufen können, dann bringen sie Männer dazu, ihn für sie zu kaufen. Sie sind auch folgsamere Untertanen, solange es ihnen nicht zu schlecht geht. So gesehen ist es also auch sehr sinnvoll, sie bei Krankenversicherung, Renten usw. besser zu stellen als Männer und überhaupt dafür zu sorgen, daß ihnen von den Männern diverse Transferleistungen zufließen. Das steigert zwar die Unzufriedenheit der Männer, aber viele von ihnen leben ja mit Frauen zusammen und/oder haben mit diesen Frauen gar Kinder und werden so ruhig gehalten. Sie sind einfach zu sehr damit beschäftigt, Frau und Kinder zu versorgen.

Für die Mächtigen sind die Frauen also tatsächlich Garanten der Zukunft, nur ist das ganz anders gedacht, als offiziell behauptet wird. Die Tragik besteht darin, daß Frauen das massenweise nicht erkennen, dieses üble Spiel bereitwillig mitspielen und nicht selten auch noch stolz auf ihre behauptete Überlegenheit sind.

Aber auch viele Männer erkennen das (noch) nicht.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich bin Evangelisch ......

Robert ⌂, München, Thursday, 14.07.2011, 19:14 (vor 4642 Tagen) @ Garfield

Für die Mächtigen sind die Frauen also tatsächlich Garanten der
Zukunft, nur ist das ganz anders gedacht, als offiziell behauptet wird. Die
Tragik besteht darin, daß Frauen das massenweise nicht erkennen, dieses
üble Spiel bereitwillig mitspielen und nicht selten auch noch stolz auf
ihre behauptete Überlegenheit sind.
Aber auch viele Männer erkennen das (noch) nicht.

Der Komische bei dieser Überlegung ist aber doch, daß die "Mächtigen" nicht berücksichtigen, daß die Männer über kurz oder lang durch die feministischen Sperenzchen immer weniger Solidarität mit ihren Frauen aufbringen werden, und in Summe auch immer unzufriedener werden. Seine Sklaven, insbesondere die, die einem gefährlich werden könnten, sollte man aber doch wenigstens so gut behandeln, daß sie wirklich was zu verlieren haben, sollten sie rebellieren wollen.

Oder trifft auch hier der Spruch zu "Gier frisst Hirn", und die "Mächtigen" legen aus Gier schon den Grundstein für ihre Entmachtung?

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ich bin Evangelisch ......

DvB, Thursday, 14.07.2011, 19:48 (vor 4642 Tagen) @ Robert

Seine Sklaven, insbesondere die, die einem gefährlich werden könnten,
sollte man aber doch wenigstens so gut behandeln, daß sie wirklich was
zu verlieren haben, sollten sie rebellieren wollen.

Aber wenn man sie gut behandelt, vermehren die sich doch noch, statt mal das Planziel von 500 Millionen zu erreichen.

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Ich bin Evangelisch ......

Robert ⌂, München, Thursday, 14.07.2011, 20:27 (vor 4642 Tagen) @ DvB

Aber wenn man sie gut behandelt, vermehren die sich doch noch, statt mal
das Planziel von 500 Millionen zu erreichen.

Das ist die Krux. Und wenn man sie (zu) schlecht behandelt, rebellieren sie und machen dich einen Kopf kürzer ...

Ich glaub "DIE" tun sich schwer damit, hier den "richtigen" Mittelweg zu finden ...

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ich bin Evangelisch ......

DvB, Friday, 15.07.2011, 11:30 (vor 4641 Tagen) @ Robert
bearbeitet von DvB, Friday, 15.07.2011, 11:36

Das ist die Krux. Und wenn man sie (zu) schlecht behandelt, rebellieren
sie und machen dich einen Kopf kürzer ...

Können vor Lachen...
Die Sklaven wissen doch gar nicht, wer die sind.
Und ich schätze, daß sogar Rotschild bloß ne Marionette ist.
Falls wir ihn baumeln sehen, werden wirs genau wissen.

Rebellieren solln sie ja. Ist eingeplant, gehört zum Konzept. Dafür sind die Marionetten da. Als wohlfeile und ersetzliche Bauernopfer.

Ich glaub "DIE" tun sich schwer damit, hier den "richtigen"
Mittelweg zu finden ...

Was ist denn ein Mittelweg? :o
Ich glaub kaum, daß das überhaupt zu ihrem Wortschatz gehört.

Sklaven kennen übrigens auch keinen Mittelweg. Sie nennens bloß so. In Wahrheit ist es immer der radikale Sklavenweg.

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Ich bin Evangelisch ......

Garfield, Thursday, 14.07.2011, 20:33 (vor 4642 Tagen) @ Robert

Hallo Robert!

Oder trifft auch hier der Spruch zu "Gier frisst Hirn", und die "Mächtigen" legen aus Gier schon den Grundstein für ihre Entmachtung?

Ja, so ist das doch schon immer gewesen.

Es ist übrigens schon eine alte Strategie, einen Teil der Bevölkerung durch Privilegien auf seine Seite zu ziehen, damit sie mithelfen, den übrigen Teil der Bevölkerung ruhig zu halten.

Im alten Rom wurde das schon angewandt - da bekamen freie Bürger umsonst Nahrungsmittel, und die Sklaven mußten das erarbeiten. Später in den Kolonialgebieten wandte man diese Strategie auch oft an. Man pickte sich eine Volksgruppe heraus, gab der kleine Privilegien und konnte sie dann als einheimische Hilfspolizisten und -soldaten gegen die übrige Bevölkerung nutzen. Nach dem Abzug der Kolonialherren entlud sich der so lange angestaute Frust im unterdrückten Teil der Bevölkerung üblicherweise in blutigen Bürgerkriegen, in denen die ehemals Privilegierten brutal massakriert wurden.

Wenn das System hier mal zusammen bricht, werden die Männer wohl kaum die Frauen massakrieren. Vielen Männern wird ihre Rolle im System ja gar nicht wirklich bewußt. Außerdem sind ja da auch noch die männlichen Beschützerinstinkte Frauen gegenüber.

Aber die weiblichen Privilegien werden massiv abgebaut werden, allein schon, weil sie nicht mehr finanzierbar sein werden. Das wird ein großes Jammern geben, und vor allem ältere Frauen, die keinen Partner haben, werden dann übel dastehen. Die Wagschale wird sich dann erst einmal wieder ins Gleichgewicht einpendeln und sich dann wahrscheinlich sogar zugunsten der Männer neigen.

Leider werden wir dafür aber wohl erst durch das Chaos gehen müssen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich bin Evangelisch ......

DvB, Friday, 15.07.2011, 11:53 (vor 4641 Tagen) @ Garfield

Wenn das System hier mal zusammen bricht, werden die Männer wohl kaum die
Frauen massakrieren.

Sicherlich nicht "die" Weiber.
Aber die privilegierten? Warum denn nicht?
Marie Antoinette wurde z.B. am 16.10.1793 ein bißchen schafottiert. Ganz beschützerinstinktfrei.

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