Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mein feministischer Silvesterabend

Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 12:57 (vor 4499 Tagen)

Ich hatte am gestrigen Silvesterabend vorm Abendessen eine kurze und heftige Auseinandersetzung mit einer älteren Frau aus meinem Verwandtenkreis, wo es allgemein um das Thema Männer ging. In sehr kurzer Zeit konfrontierte sie mich mit übelsten feministischen Klischees über den Mann, welches man auch zu hundertausenden Webseiten im Internet nachlesen kann (u.a. Wehleidigkeit und fehlendes Multitasking des Mannes). Als Verstärkung hatte sie, wie sollte es auch anders sein, die gesamte Verwandtschaft hinter sich, sodass ich kaum mit Argumente (leider fielen mir viele Argumente auch später erst ein) dagegen halten konnte. Ich bin dann gleich nach dem Abendessen, nach kurzer Verabschiedung und mit Wut im Bauch nach Hause gefahren, da ich mich persönlich selbst nicht als wehleidig bezeichen würde und eher hart im Nehmen bin. Vielleicht sollten wir Männer einmal richtig wehleidig sein und zum Beispiel sämtlichen Besuch bei einem (Zahn) Arzt verweigern. Aber dies würde unsere männliche Lebenszeit erheblich weiter verkürzen und die (Radikal) Feministen hätten eines ihrer grössten Ziele erreicht. Da ich mir wünsche, ein hohes Lebensalter zu erreichen, wäre es eine schlechte Entscheidung den (Zahn)Arztbesuch abzulehnen.

Ich wünsche allen Forumsleser und Forumschreiber mit maskulistischen Ansichten ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr hattet einen besseren Silvesterabend als ich. Möge dieses Forum noch lange fortbestehen, solange der Feminismus in der Welt einen starken Platz einnimmt.

Mein feministischer Silvesterabend

Oliver, Sunday, 01.01.2012, 13:15 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

(u.a. Wehleidigkeit

Einfach
""Ohh Tante Femiz, das überprüfen wir doch kurz:""!!

Dann ein Stöckchen oder China-Stäbchen (alternativ gehen auch 2 Gabeln die mit Klebeband verbunden werden), was links wie rechts gleich ist einfach mit der Handfläche drücken, Start ist genau in der Tischmitte, wer zurückweicht bis zur ausgemachten Linie - markiert durch Serviette - hat verloren.

Dieses Argument hättest du spielerisch und unter lautem Gelächter VON ALLEN gewonnen!
Das Thema Frauen-sind-besser wird dann in Zukunft bei deiner Anwesenheit NIE wieder angesprochen!
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


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Mein feministischer Silvesterabend

Sput @, Sunday, 01.01.2012, 15:20 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

ich bin auch nicht wortgewandt, aber wenn mir Leute mit solchen Themen kommen schalte ich immer in den arroganten überheblichen Wissenschaftlermodus.

Da bin ich in meinem Element wenn mir die Leute ihr ergoogeltes Bildzeitungswissen um die Ohren hauen wollen und ich mit Fakten kontere und sie bitte, mich Naturwissenschaflter nicht mit solch Googlewissen zu beleidigen.

Paar Fakten über angebliches Multitaskingwissen werden erklärt und dann die obligatorische Frage, wieso man jeden Mist den man im Internet liest auch glaubt.

Da muss man auch nicht wordgewandt sein, man muss den Leuten nur zeigen, das die Wissenschaft ganz andere Ergebnisse hat und die Leute Frauen/Bildzeitungswissen für bare Münze nehmen.

Da mit habe ich schon jegliche Diskussionen die ähnlich wie beim Threadersteller verlaufen sind..ich will nicht sagen gewonnen..aber lief immer so das die Diskussions"partner" immer blöde da standen.

Schlagfertig ist man nur, wenn man die Argumente verinnerlicht hat!

Rainer ⌂, Sunday, 01.01.2012, 16:02 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

Als Verstärkung hatte sie, wie sollte es auch anders sein, die gesamte
Verwandtschaft hinter sich, sodass ich kaum mit Argumente (leider fielen
mir viele Argumente auch später erst ein) dagegen halten konnte.

Es reicht in so einem Fall nicht aus, dass man viele Gegenargumente gelesen hat. Im entscheidenden Moment fallen die einem so und so nicht ein, weil man sie nicht verinnerlicht hat.

Verinnerlichen geht nur, wenn man sich mit der Sache intensiv befasst. Also ein Gegenargument kritisch zerlegt, überprüft und vielleicht sogar noch durch Schlussfolgerungen, die auf eigene Recherchen beruhen ergänzt. Wenn man das dann auch noch in einer schriftlichen Zusammenfassung veröffentlicht (WikiMANNia?), dann hat man das Gegenargument verinnerlicht und es steht im Kopf bei dem entsprechenden Argument jederzeit abrufbereit zur Verfügung.

Viele Dinge brennen sich erst ein, wenn man sie niederschreibt.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Standardzettel griffbereit halten

Helmut, Sunday, 01.01.2012, 16:14 (vor 4499 Tagen) @ Rainer

Viele Dinge brennen sich erst ein, wenn man sie niederschreibt.

Vielleicht sollte man für Situationen, wie von Daymo beschrieben, einen anti-feministischen Standardzettel mit den Widerlegungen der gängigsten männerfeindlichen Klischees vorbereiten, der bei Bedarf einfach hervorgezogen und der Belästigerin übergeben wird ? Am Ende sollten dann der Satz "hiermit bitte ich Sie, keine männerfeindlichen Phrasen mehr zu dreschen", sowie die URL's von wgvdl und MANNdat stehen.

Gegenargumente bringen oft nichts

pit b, Sunday, 01.01.2012, 17:10 (vor 4499 Tagen) @ Rainer

Gerade in Diskussionen mit Frauen bringen Gegenargumente oft gar nichts.
Wie schon im Beitrag steht treten Frauen oft im Rudel auf, Quatschen in einem Shitstorm auf einem ein und man kommt gar nicht dazu irgendwas zu argumentieren. Kann man aber irgendwie doch dagegen halten dann drehen die sich um, hauen ab und man kann sich seine Argumente an die Mütze stecken. Die fühlen sich dann aber denoch im Recht weil sie in der Mehrheit sind. Wie Fundamentalisten halt!

Gegenargumente bringen oft nichts

roser parks, Sunday, 01.01.2012, 17:42 (vor 4499 Tagen) @ pit b

Gerade in Diskussionen mit Frauen bringen Gegenargumente oft gar nichts.

Die Frau ist nicht das Zielobjekt! Das Ziel sind eher die Familienmitglieder, früher oder später bekommt man von dort positive Rückmeldungen! Auch von Frauen, jene die gern Oma werden würden! ;-)

Gegenargumente bringen oft nichts

Robert ⌂, München, Sunday, 01.01.2012, 18:17 (vor 4499 Tagen) @ pit b

Gerade in Diskussionen mit Frauen bringen Gegenargumente oft gar nichts.

Für diesen Fehler, nämlich mit Frauen diskutieren zu wollen, sind wir Männer nur allzu anfällig.

Nein, mit Frauen diskutiert man nicht. Weil sie eine rationale Abwägung der Argumente (insbesondere, wenn sie dabei unterliegen würden) niemals anerkennen und im Gegenteil nur als "männliche Besserwisserei" interpretieren.

Nur allzuoft wollen Frauen einen per "Shittest" oder "Drama" lediglich testen, ob mann aus der Fassung zu bringen ist (falls ja, hat er verloren).

Mein Tipp: ruhig bleiben, und höchstens was in der Art wie "das ist Blödsinn, und wenn du nicht allem, was du in deinen Frauenzeitschriften gelesen hast, unbesehen glauben würdest, wüsstest du das auch", aber ja nicht versuchen, Argumente zu bringen. ;)

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Gegenargumente bringen oft nichts

Kurti, Wien, Sunday, 01.01.2012, 19:36 (vor 4499 Tagen) @ Robert

aber ja nicht versuchen, Argumente zu bringen. ;)

Ich glaube, Du kennst mich persönlich von irgendwoher ... Dieser Punkt bzw. Irrglaube war einer der langjährigsten Fehler meines Lebens ...

Gruß, Kurti

Gegenargumente bringen oft nichts

Robert ⌂, München, Tuesday, 03.01.2012, 14:49 (vor 4497 Tagen) @ Kurti

Ich glaube, Du kennst mich persönlich von irgendwoher ... Dieser Punkt
bzw. Irrglaube war einer der langjährigsten Fehler meines Lebens ...

;))
Nein, aber ich sagte doch: gerade diesem Fehler unterliegen wir Männer allzu oft. Ich war da genauso ... (und bins vermutlich ab und zu immer noch :-/ )

Wahrscheinlich sind wir Männer doch alle "gleich" ...

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Gegenargumente bringen oft nichts

Sohnemann, Monday, 02.01.2012, 10:33 (vor 4498 Tagen) @ pit b

Ich denke auch, dass Gegenargumente nichts bringen. Das würde eine gewisse Distanz zum eigenen Selbst und den eigenen Gefühlen bedeuten.
Dazu sind Frauen in der Regel nicht in der Lage.

Schlagfertig ist man nur, wenn man die Argumente verinnerlicht hat!

Karl Toffel, Sunday, 01.01.2012, 20:18 (vor 4499 Tagen) @ Rainer

Es ist genau so, wie Du schreibst - und doch nicht so. Der erste Teil passt. Teil zwei: Mir fällt auch immer wieder die Klappe runter (Beispiel: Ich hatte meinen Artikel zum Thema "Sitzpinkeln" in einem variierenden Medium neu veröffentlicht). Die Reaktion war, dass ich "gefeuert" wurde.

Mann, ich war mal ein "Champion" im Karate, später im Kickboxen, glaubst Du, ich konnte mich deshalb gegen den Proteststurm wehren? Das eine weist Dich aus als Mann. Das andere ... Ich kam mir vor wie ein Wurm, habe den selbigen ein und mich zurück gezogen. Es ist verflucht nicht leicht, sich gegen den Mainstream zu wehren!

Das soll kein Signal zur Kapitulation sein - aber seien wir doch mal ehrlich: Es ist unglaublich schwer, sich gegen eine öffentlich verfestigte Position zu wehren oder sie gar anzugreifen.

Schlagfertig ist man nur, wenn man die Argumente verinnerlicht hat!

Detektor, Sunday, 01.01.2012, 20:34 (vor 4499 Tagen) @ Karl Toffel

Das soll kein Signal zur Kapitulation sein - aber seien wir doch mal
ehrlich: Es ist unglaublich schwer, sich gegen eine öffentlich verfestigte
Position zu wehren oder sie gar anzugreifen.

Klar. Zumal die entsprechenden Positionen fehlen und man ja auch noch was anderes zu tun hat. Also ist es auch keine Schande, es auch mit Abtauchen zu versuchen.

Ab und zu, wenn sich die Gelegenheit bietet, kann man es ja mal mit ein paar Schüssen aus dem Hinterhalt versuchen. Immerhin.

P.S. Das letztere ist ohne Doppeldeutigkeit wirklich nur sinnbildlich zu verstehen.

Schlagfertig ist man nur, wenn man die Argumente verinnerlicht hat!

Rainer ⌂, Sunday, 01.01.2012, 20:38 (vor 4499 Tagen) @ Detektor

Ab und zu, wenn sich die Gelegenheit bietet, kann man es ja mal mit ein
paar Schüssen aus dem Hinterhalt versuchen.

Das ist ebenfalls eine gute Strategie. Wer fair in dem Kampf ist, hat schon verloren.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Als Einzelner kann man nicht die Front in der gesamten Breite bekämpfen.

Rainer ⌂, Sunday, 01.01.2012, 20:35 (vor 4499 Tagen) @ Karl Toffel

Das soll kein Signal zur Kapitulation sein - aber seien wir doch mal
ehrlich: Es ist unglaublich schwer, sich gegen eine öffentlich verfestigte
Position zu wehren oder sie gar anzugreifen.

Man muss ja nicht in den Krieg ziehen. Es reicht, ein kleines Detail lächerlich zu machen. Darauf muss man sich konzentrieren.

Bei dieser Strategie kommen sogar ab und an verschämte Nachfragen.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie ein chinesisches Sprichwort sagt: Auch die größte Reise besteht aus kleinen Schritten.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Als Einzelner kann man nicht die Front in der gesamten Breite bekämpfen.

Karl Toffel, Sunday, 01.01.2012, 20:43 (vor 4499 Tagen) @ Rainer

Vielen Dank für die Replik!

Du, ich schäme mich nicht mal mehr, ab und zu den Schwanz einzukneifen (und dies auch noch zuzugeben).
Wie gesagt: Es ist verflucht schwer ... Selbst als Vorgesetzter wirst Du heute ganz direkt angegangen, manchmal sogar (das dann eher indirekt) bedroht.

Wer ist schon als Held geboren? Insofern gebe ich Dir recht: Wir können uns nur Schritt für Schritt wehren.

na klar kann man!

DvB, Monday, 02.01.2012, 15:58 (vor 4498 Tagen) @ Karl Toffel

Wer ist schon als Held geboren?

Der Mann? :D

Nee, das nicht. Ermannung gehört schon auch dazu.

Das Problem ist vorrangig die notwendige Folge: nämlich das ganz ungenierte Leben, wenn der Ruf erst ruiniert ist! So gibt es halt nur entweder Heroismus oder Pudelei.

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Na sicher, Du Held!

Karl Toffel, Monday, 02.01.2012, 18:03 (vor 4498 Tagen) @ DvB

Deine "Ermannung" will ich Dir ja gar nicht nehmen. Wahrscheinlich bist Du im Alter meines Sohnes.

Mit der Zeit wirst Du aber entweder verbittert oder milder. Vor allem aber realistischer. Als Einzelner kannst Du nicht gegen die ganze Welt kämpfen. Du lernst, Kompromisse einzugehen, auch wenn die schal schmecken.

Heute bewundere ich die geborenen Diplomaten (zu denen wir beide ganz offensichtlich nicht gehören). Die wissen, dass verschlungene Pfade oft die sind, die zum Ziel führen.

Na sicher, Du Held!

DvB, Monday, 02.01.2012, 21:58 (vor 4498 Tagen) @ Karl Toffel

Mit der Zeit wirst Du aber entweder verbittert oder milder. Vor allem aber
realistischer.

Wo "realistischer" eigentlich "opportunistischer" meint, interessiert mich diese "Realität" einen Scheiß.

Als Einzelner kannst Du nicht gegen die ganze Welt kämpfen.

Oh doch.
Vllt. nicht gewinnen, kämpfen aber wohl!

Du lernst, Kompromisse einzugehen, auch wenn die schal schmecken.

Gib Dich nicht als mich aus!

Heute bewundere ich die geborenen Diplomaten (zu denen wir beide ganz
offensichtlich nicht gehören). Die wissen, dass verschlungene Pfade oft
die sind, die zum Ziel führen.

Was gibts an denen denn zu "bewundern"? Ihre perfekte Eierfreiheit?

--
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auf keinen Fall Argumente versuchen

DvB, Monday, 02.01.2012, 14:41 (vor 4498 Tagen) @ Rainer

Es reicht in so einem Fall nicht aus, dass man viele Gegenargumente
gelesen hat.

Gegenüber einer Meute rational zu argumentieren, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.

http://www.mehr-freiheit.de/idee/lebon.html

--
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Verstehe nicht..

smerf, Sunday, 01.01.2012, 16:22 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

... wieso du dich mit einer solchen Person auf eine Diskussion einlässt und dir deinen Silvesterabend vermiesen lässt.
Es macht keinen Sinn, mit Feministinnen zu diskutieren, weil ihr Glaubenssystem im Unterbewusstsein fest verankert ist. Das lässt sich auch nicht durch Vernunft und Argumente beeinflussen, sondern wenn dann nur durch ständige Wiederholung einer Information (Suggestion) oder Therapien (Hypnose und dergleichen).
Unwissende, unvoreingenommene Menschen kannst du verändern, aber nicht aber die oben genannten.

Verstehe nicht..

Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 19:40 (vor 4499 Tagen) @ smerf

... wieso du dich mit einer solchen Person auf eine Diskussion einlässt
und dir deinen Silvesterabend vermiesen lässt.
Es macht keinen Sinn, mit Feministinnen zu diskutieren, weil ihr
Glaubenssystem im Unterbewusstsein fest verankert ist.

Erst einmal muss man herausfinden, wer eine Feministin ist oder nicht. Sogar im weiblichen Verwandtenbereich stellt es sich erst nach Jahrzehnten heraus, dass sie starke feministische Ansichten hat. Hinzu kommt noch grosse Unterstützung aus ihrem nahen Verwandtschaftsumfeld, wo dass Geschlecht keine Rolle spielt.
Ich vermute mal, dass jedes weibliche Wesen, mal mehr oder weniger, feministische Thesen verinnerlicht hat.

Vielleicht sollte ich mit feministische Personen nur noch über belanglose Dinge reden und zum Beispiel Diskussionen über das Selbstbefinden oder Gesundheits- oder Männerthemen gänzlich vermeiden.

Verstehe nicht..

Karl Toffel, Sunday, 01.01.2012, 21:00 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

> Sogar im weiblichen Verwandtenbereich stellt es sich erst nach Jahrzehnten
[quote]heraus, dass sie starke feministische Ansichten hat. Hinzu kommt noch
grosse Unterstützung aus ihrem nahen Verwandtschaftsumfeld.
[/quote]

Exakt! In diesem Jahr habe ich meine Familie, meine Herkunft, zu Weihnachten nicht besucht - aus genanntem Grunde. Meine Schwester (12 Jahre jünger)schwärmt von ihrem "Teekreis" und den tollen Frauen, die alle finden, dass jeder Mann ein Schwein ist. Meine Mutter liest diverse Titel mit "... der Frau" und lässt (ungelogen, deshalb umso bezeichnender) den Satz los "Alice Schwarzer ist gar keine Feministin". Das ist Originalton, kein Quatsch!!! Mein Vater sagt (milde): "Naja, so Unrecht haben die Frauen ja nicht ...". Danke! Da besuche ich lieber das allseits beliebte "Café Zicke" in der Altstadt - und sprenge mich selber in die Luft (Ironie off).

Meine Tipps zur Reaktion auf Fem-Geschwätz

tomtom2 @, Sunday, 01.01.2012, 16:42 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

- Im Gespräch ruhig bleiben und nachhaken; Belege einfordern, konkrete Beispiele erfragen
- Unangenehme Fragen stellen wie: Hast du persönliche Nachteile als Frau erfahren oder fühlst du dich gerade stellvertretend für die Frauen der 3. Welt benachteiligt?
- Fakten und Zahlen locker präsentieren

und ganz wichtig:

Mache dir klar, wer dein Gegenüber ist und vor allem wer du bist!
Die meisten Femastasen sind, gemessen an ihren Ansprüchen, nicht einmal in der Lage sich selbst zu ernähren.

und zuletzt:
jedes konstruktive Streitgespräch übt kollossal
LG

Meine Tipps zur Reaktion auf Fem-Geschwätz

Karl Toffel, Sunday, 01.01.2012, 20:33 (vor 4499 Tagen) @ tomtom2

und zuletzt:
jedes konstruktive Streitgespräch übt kollossal
LG

Den letzten Punkt finde ich konstruktiv. Daher: Betrachten wir die Realität ... Unterhältst Du Dich mit einem typischen deutschen Turnschuh-Trampel, mit einer dieser Missgeburten, die in jedem Horrorfilm mitspielen könnten und den lebenden Grund repräsentieren, warum in diesem Land keine Kinder mehr geboren werden? Ich nicht! Zitat Michael Klonovsky: "Die meisten jungen Frauen können joggen. Kaum eine kann noch gehen." Insofern sind wir vielleicht selbst schuld, dass hier keine Kommunikation mehr stattfindet.

Solltest Du auf eines jener seltenen Exemplare mit weiblichem Aufteten, mit Charme und Stil treffen, fliegen Dir selbst dann (selten) gelegentlich oben genannte Argumente um die Ohren. Du stutzt. Oh ... dachte auf eine echte Frau getroffen zu sein. Und bist sprachlos. Geht mir jedenfalls in der Regel so. Ob das dann so konstruktiv ist, oder einfach nur der Beweis, dass der Feminismus sich inzwischen flächendeckend durchgesetzt hat? Mir kommen diese letzten echten Frauen vor wie die Juden, die 33 mit Begeisterung die NSDAP gewählt haben.

Mein feministischer Silvesterabend

56776, Sunday, 01.01.2012, 16:55 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

Nun, ich habe seit zwei Tagen mit einer Frau zu tun, die jede Kneipe in meinem Dorf besucht um ihr Leid zu erzählen.

Sie hat ihren Freund beleidigt und der hat eine Anzeige gemacht. Dumm wie sie ist hat sie die Beleidigung auf den AB gesprochen :-)
Alle hielten ihr Händchen, wie gemein doch ihr Ex-freund sei, der Schuft.
Jetzt hat sie eine Gegenanzeige gemacht, weil sie weiß, dass ihr Ex Anabolika nimmt. Ganz toll fand sie, dass sie die Drohung mit der Gegenanzeige auch auf die Mailbox gesprochen hat ("wenn du die Anzeige nicht zurückziehst zeig ich dich auch an"). Das macht sich bestimmt gut vor Gericht.

Leider konnte ich gestern abend einen jungen Mann nicht davor zurückhalten, sie zu begleiten und ein wenig zu "trösten". Wie dumm muß eigentlich eine Frau sein, bis die Männer begreifen, dass sie die Finger von ihr lassen.
Wenig später kam ein anderer Mann ins Lokal um alle Männer vor der Frau zu warnen. Sie sei bereits aus einer anderen Kneipe rausgeflogen (bei mir im Dorf gibt es eigentlich nur zwei ordentliche Kneipen - man kennt sich also), weil sie dort jemanden tätlich angegangen hat.

Hoffentlich muss der junge Mann das nicht übel bedauern, dass er mit der Frau mitgegangen ist. Nichts schlimmeres als notgeile Weiber. Da fallen mit gleich ein paar Bibelsprüche dazu ein.

Mein feministischer Silvesterabend

38776, Sunday, 01.01.2012, 18:46 (vor 4499 Tagen) @ 56776

Nichts schlimmeres als notgeile Weiber. Da fallen mit
gleich ein paar Bibelsprüche dazu ein.

Ja? Welche?

38776

Mein feministischer Silvesterabend

56776, Sunday, 01.01.2012, 20:42 (vor 4499 Tagen) @ 38776

Mein feministischer Silvesterabend

Kurti, Wien, Sunday, 01.01.2012, 19:40 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

Mein feministischer Silvesterabend

Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 23:08 (vor 4499 Tagen) @ Kurti
bearbeitet von Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 23:14

Wehleidigkeit:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1272
Multitasking:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1401
Zahnarzt:
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T1590

An gestrigem Abend wurden alle feministische Klischees eines Mannes innerhalb kürzester Zeit abgearbeitet, sozusagen das komplette Männerhassbuch 2010 im Turbomodus.

Wahnsinn ... (n. t.)

Kurti, Wien, Monday, 02.01.2012, 00:21 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

- kein Text -

Wahnsinn ... (n. t.)

Daimyo, Monday, 02.01.2012, 00:37 (vor 4499 Tagen) @ Kurti

Leider wollte ich noch mehr Gegenargumente dagegenhalten, sie sind mir aber zu spät eingefallen, als die Diskussion bereits beendet war. Vielleicht beim nächsten Mal kann ich besser kontern, aber allein mich zu verteidigen ist sehr schwierig bis unmöglich.

Vielleicht sollte ich mit feministischen Personen

Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 19:42 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo
bearbeitet von Daimyo, Sunday, 01.01.2012, 19:47

Vielleicht sollte ich mit feministischen Personen (oder vorsichtshalber alle weiblichen Personen) nur noch über belanglose Dinge reden und zum Beispiel Diskussionen über das Selbstbefinden oder Gesundheits- oder Männerthemen gänzlich vermeiden.

Jede Chance zur Agitation nutzen!

Snake, Sunday, 01.01.2012, 20:48 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

Ich habe es mir nicht nehmen lassen, auf einer Silvesterveranstaltung zu agitieren. Geht es um die Beendigung der Geschlechterapartheid bin ich immer im Dienst.

Es ist unglaublich, wie naiv die Menschen noch sind. Es gibt echt noch Männer, die glauben, es träfe sie nicht selbst. Frauen, die sprachlos werden, wenn ich von dem Recht der Frau auf Kindsmord spreche. Ist ja so. Welche Frau wird denn ernsthaft für sowas bestraft. Wer das Finanzamt bescheißt, hat mit einer drastischen Strafe zu rechnen, aber mütterlicher Kindsmord?

Jedenfalls nutze ich jede Gelegenheit, um auf diese fem-faschistischen Zustände hier in Deutschland hinzuweisen. Gegenargumente gibts kaum und ich bin mir sicher, dass ich in diesem Menschen "Denkprozesse" anschiebe. Wir siegen möglicherweise nicht mit einem Knall, sondern durch den siechenden Tod des Feminismus.

Wir Männer haben nicht mehr zu verlieren, als unsere Ketten!

Grenzen ziehen

Sven ⌂, Wolfsburg, Sunday, 01.01.2012, 21:02 (vor 4499 Tagen) @ Daimyo

Hallo Daimyo,

Ich hatte am gestrigen Silvesterabend vorm Abendessen eine kurze und
heftige Auseinandersetzung mit einer älteren Frau aus meinem
Verwandtenkreis, wo es allgemein um das Thema Männer ging. In sehr kurzer
Zeit konfrontierte sie mich mit übelsten feministischen Klischees über
den Mann, welches man auch zu hundertausenden Webseiten im Internet
nachlesen kann (u.a. Wehleidigkeit und fehlendes Multitasking des Mannes).

Natürlich. Mehr als dümmliche Klischees wirst du da auch nicht finden.

Als Verstärkung hatte sie, wie sollte es auch anders sein, die gesamte
Verwandtschaft hinter sich, sodass ich kaum mit Argumente (leider fielen
mir viele Argumente auch später erst ein) dagegen halten konnte. Ich bin

Verschwendete Lebenszeit.

Diskussion und Argumentation stehen und fallen mit der geistigen Fähigkeit und Bereitschaft des Gegenübers, darauf einzugehen. Derlei wirst du bei Kontrahenten aber nur höchst selten vorfinden. Der gemeine Bürger sucht eben nicht nach einer faktenbasierten Erkenntnis, sondern nach einer Wahrheit, die sich für ihn wohltuend anfühlt und möglichst keine Konflikte produziert, die er nicht automatisch gewinnt.

Die Frau huldigt dem Feminismus, weil er sie glorifiziert und den anderen Pol dämonisiert. Das funktioniert, so lange die Mehrheit der Meinungsträger ihr beipflichtet, was tendentiell zunächst alle Frauen tun werden. Argumente und Fakten stören da nur. Wäre dem nicht so, würden die Bürger in der Mehrzahl wissenschaftliche Arbeiten lesen und keine Bildzeitung.

Bei einer feministischen Frau magst du damit noch gewinnen. Nicht etwa, weil sie deine Argumente nachvollziehen wollte. Nein, vielmehr ist SIE es, welche die Verantwortung für ihre Dogmen übernehmen muss und das produziert einen Konflikt, in dem sie keine weibliche Unterstützung erfährt. Zudem läuft so ein Gespräch aufgrund der Substanzlosigkeit des Feminismus zwangsläufig darauf hinaus, die Frau als unreif und verblödet darzustellen, deren Widerlegung ihr nicht möglich sein wird.

Sobald es aber eine Gruppe ist: Vergiss es einfach. Dann zählt die Schwarmintelligenz, Rudeldenken und letztlich kollektives Niederbrüllen. Da geht es nur noch darum, dich loszuwerden und in der eigenen schwesterlichen Loyalität zu ersaufen. Dass sie argumentativ eine Nullnummer sind, stört sie derart wenig, dass dieser Maßstab gar keine Relevanz hat.

dann gleich nach dem Abendessen, nach kurzer Verabschiedung und mit Wut im
Bauch nach Hause gefahren, da ich mich persönlich selbst nicht als
wehleidig bezeichen würde und eher hart im Nehmen bin. Vielleicht sollten

Ich hoffe, du lässt dem Erlebnis entsprechende Konsequenzen folgen.

Ich würde besagte Kontrahentin und alle Frauen, die sie unterstützt und dich angegriffen haben, zukünftig konsequent meiden und anfeinden. Und auch jeden in und außerhalb der Familie wissen lassen, dass zukünftige Events von dir aufgrund der männerfeindlichen Tendenzen innerhalb der Familie boykottiert werden.

Das zeugt freilich für Zündstoff und Spaltung in der eigenen Familie, wird die Damen aber auch wissen lassen, dass ihre Ansichten zu möglicherweise irreparablen Schäden in der Familie geführt haben - deren Konsequenzen sie höchstselbst zu spüren bekommen. Es wird sich dann zeigen, wieviel ihnen an dir liegt und ob sie ihre eigene Verwandtschaft der feministischen Götzin opfern wollen.

Im schlimmsten Falle reduzierte sich die "Familie" auf die weiblichen Zerstörer und du gewinnst dadurch deine Freiheit wieder. In solchen Fällen muss Mann sich entscheiden, ob er in einem Befreiungsschlag seine Souveränität verteidigt oder sich von einen geistlosen kollektiven Mob niederbrüllen lässt.

wir Männer einmal richtig wehleidig sein und zum Beispiel sämtlichen
Besuch bei einem (Zahn) Arzt verweigern. Aber dies würde unsere männliche
Lebenszeit erheblich weiter verkürzen und die (Radikal) Feministen hätten
eines ihrer grössten Ziele erreicht. Da ich mir wünsche, ein hohes
Lebensalter zu erreichen, wäre es eine schlechte Entscheidung den
(Zahn)Arztbesuch abzulehnen.

Bullshit. Welcher Wert soll bitte darin bestehen, möglichst viele Schmerzen ertragen zu können? Allein der Versuch dient letztlich nur dem Feminismus, denn wer mehr Schmerzen aushalten kann, dem kann man auch mehr zufügen. Also ab in die gefährlichen Berufe.

Das Thema "Wehleidigkeit" dreht sich bei Frauen in der Regel sowieso immer darum, dass sie ja bei der Geburt ach so große Schmerzen auszuhalten hätten. Dass sie das können, ist jedoch nicht ihr Verdienst, sondern der spezieller Hormonausschüttungen, die der Mann mangels Gebärfähigkeit logischerweise nicht hat. Eine Nebeldiskussion, die lediglich der Glorifizierung angeborener Fähigkeiten der Frau dient.

Ich wünsche allen Forumsleser und Forumschreiber mit maskulistischen
Ansichten ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr hattet einen besseren
Silvesterabend als ich. Möge dieses Forum noch lange fortbestehen, solange
der Feminismus in der Welt einen starken Platz einnimmt.

Ich wünsche dir, dass du dir deines Wertes als Mensch und deiner Ziele im neuen Jahr bewußt wirst und danach handelst. Du magst den Feminismus nicht im Alleingang besiegen können, aber Grenzen ziehen, wo diese nötig sind, das kann jeder. Actio = Reactio.

Gruß,

Sven

Grenzen ziehen

Daimyo, Monday, 02.01.2012, 00:55 (vor 4499 Tagen) @ Sven

hätten. Dass sie das können, ist jedoch nicht ihr Verdienst, sondern der
spezieller Hormonausschüttungen, die der Mann mangels Gebärfähigkeit
logischerweise nicht hat. Eine Nebeldiskussion, die lediglich der
Glorifizierung angeborener Fähigkeiten der Frau dient.

War gestern Abend selbstverständlich auch das Thema. Es gibt doch noch viele andere große Schmerzen als Geburtsschmerzen , welche auch Männer betreffen können. Und wenn ein Mensch über seine Schmerztoleranz kommen sollte, kann man Schmerzen dann noch mit lautem Schreien aushalten.

Tipp: Geschlechterstudien.de

Floh @, Monday, 02.01.2012, 21:48 (vor 4498 Tagen) @ Daimyo

War gestern Abend selbstverständlich auch das Thema. Es gibt doch noch
viele andere große Schmerzen als Geburtsschmerzen , welche auch Männer
betreffen können. Und wenn ein Mensch über seine Schmerztoleranz kommen
sollte, kann man Schmerzen dann noch mit lautem Schreien aushalten.

http://www.geschlechterstudien.de/index.html

Gruß
Flohgast

Grenzen ziehen

Gismatis, Basel, Monday, 02.01.2012, 16:13 (vor 4498 Tagen) @ Sven

Der gemeine
Bürger sucht eben nicht nach einer faktenbasierten Erkenntnis, sondern
nach einer Wahrheit, die sich für ihn wohltuend anfühlt und möglichst
keine Konflikte produziert, die er nicht automatisch gewinnt.

Ich denke, das betrifft alle Menschen ein Stück weit, dass sie sich ihre eigene Wahrheit schaffen. Widersprüche werden entweder ignoriert oder als Irrtum der anderen interpretiert. Obwohl wir alle in derselben Welt leben, sind in praktisch allen Bereichen völlig gegensätzliche Ansichten vertreten. Dies führt zur Erkenntnis, dass auf die menschliche Interpretationsfähigkeit der Welt kein Verlass ist. Diese Erkenntnis hat mich vorsichtig gemacht in Bezug auf meine eigene Fähigkeit diesbezüglich. Andererseits hat man keine andere Wahl, als der eigenen Wahrnehmung ein Stück weit zu vertrauen. Kommt das Problem hinzu, dass die Welt nur sehr grob durch simple Fakten eindeutig beschrieben werden kann. Vieles ist nicht eindeutig zu erfassen, weil es so komplex ist.

Argumente und Fakten stören da nur. Wäre dem nicht so, würden
die Bürger in der Mehrzahl wissenschaftliche Arbeiten lesen und keine
Bildzeitung.

Auch auf wissenschaftliche Arbeiten kann man sich nicht gänzlich verlassen, weil die beteiligten Wissenschaftler ideologisch vereinnahmt sein können.

Das zeugt freilich für Zündstoff und Spaltung in der eigenen Familie,
wird die Damen aber auch wissen lassen, dass ihre Ansichten zu
möglicherweise irreparablen Schäden in der Familie geführt haben - deren
Konsequenzen sie höchstselbst zu spüren bekommen.

In ihren Augen werden es seine Ansichten sein, die zur Spaltung geführt haben.

Es wird sich dann
zeigen, wieviel ihnen an dir liegt und ob sie ihre eigene Verwandtschaft
der feministischen Götzin opfern wollen.

Wenn ihnen viel an ihm liegt, werden sie ihn höchstens fragen, ob er im Interesse des Familienfriedens nicht auch der feministischen Götzin zu huldigen möchte.

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www.subitas.ch

Grenzen ziehen

Sven ⌂, Wolfsburg, Monday, 02.01.2012, 18:24 (vor 4498 Tagen) @ Gismatis

diesbezüglich. Andererseits hat man keine andere Wahl, als der eigenen
Wahrnehmung ein Stück weit zu vertrauen. Kommt das Problem hinzu, dass die
Welt nur sehr grob durch simple Fakten eindeutig beschrieben werden kann.
Vieles ist nicht eindeutig zu erfassen, weil es so komplex ist.

Das ist vollkommen korrekt, und wer der Erkenntnis auch nur einen marginalen Wert beimisst, ist gut beraten, seine Ansichten wieder und wieder auf den Prüfstand zu stellen. Es stellt in diesem Sinne meiner Meinung nach aber einen erheblichen Unterschied dar, ob jemand etwas glaubt weil das ihm genehm ist oder weil er es glaubt, weil die ihm zur Verfügung stehenden Informationen keinen anderen Schluss zulassen.

Auch auf wissenschaftliche Arbeiten kann man sich nicht gänzlich
verlassen, weil die beteiligten Wissenschaftler ideologisch vereinnahmt
sein können.

Die wissenschaftliche Ethik hat mitnichten den Vorteil, immer im Recht zu sein. Das wissen gerade wir nur allzu gut aus diversen feministischen Auftragsstudien. Gleichwohl gewährt sie aber den Vorteil der Nachvollziehbarkeit, derentwegen viele solcher Studien auch als simple Propaganda entlarvt werden konnten. Eine wissenschaftliche Arbeit, die anhand der darin publizierten Informationen nicht vom Leser nachgebildet werden, ihr Prozess nicht vollzogen werden kann, ist keine solche.

Das eigene Denken kann und wird einem keiner abnehmen, ganz gleich welcher Art die Quelle der Information ist. Und sollte jemand eine verlässlichere Quelle für Informationen als obiges Ethos kennen, bin ich ganz Ohr.

Wenn ihnen viel an ihm liegt, werden sie ihn höchstens fragen, ob er im
Interesse des Familienfriedens nicht auch der feministischen Götzin zu
huldigen möchte.

Selbstverständlich werden sie das glauben, weil sie ihre "Wahrheit" aus der Mehrheit ziehen. Gleichwohl spielt das keine Rolle. Entscheidend ist die Erkenntnis, das mit solchen Leuten kein Kompromiss möglich ist, und dann geht es nur noch um Abgrenzung oder Unterwerfung. Die für einen Kompromiss nötige rationale Auseinandersetzung haben sie zuvor ja zielgerichtet sabotiert. Da ist mangels Erfolgssaussicht kein Platz für Appeasement-Politik.

Mein feministischer Silvesterabend - Tipps...

Kritiker, Monday, 02.01.2012, 09:22 (vor 4498 Tagen) @ Daimyo

Lerne wie Du solche Diskussionsgegner in argumentative Fallen laufen läßt, stelle sie vor den anderen bloß, indem Du sie dadurch unglaubwürdig machst.

Nimm es sportlich aber humorvoll, mache sie lächerlich, aber auf eine Weise, die andere auch lustig finden, so dass sie kein Mitleid haben, wenn sie sich beleidigt zurück zieht.

Werde auch ruhig persönlich, ist ja schließlich eine Feier und kein wissenschaftlicher Vortrag, hinterfrage ihre Biografie, Bildung, ihre Fähigkeiten z.B. Multitasking etc.

Servier sie zum Schluss richtig vor versammeltem Publikum ab, sie wird Dich in Zukunft meiden soweit möglich und ansonsten zumindest ihre Klappe halten...

Und Du fühlst Dich hinterher besser und freust Dich schon fast auf künftige Begegnungen...

Mein feministischer Silvesterabend

Gismatis, Basel, Monday, 02.01.2012, 16:24 (vor 4498 Tagen) @ Daimyo

Ich hatte an Weihnachten ein ähnliches Problem. Es ging um unterschiedliche Anstandsregeln für Mann und Frau, die ich ablehne, weil ich Frauen nicht als höherrangig betrachte. Ich wies darauf hin, dass ich solche Regeln für nicht mehr zeitgemäß halte. Da ich nicht für schlechte Stimmung sorgen wollte, ließ ich es darauf beruhen. Ein Anfang ist schon dadurch gemacht, dass man sagt, wenn man mit etwas nicht einverstanden ist.

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Mein feministischer Silvesterabend

Sven ⌂, Wolfsburg, Monday, 02.01.2012, 18:34 (vor 4498 Tagen) @ Gismatis

Hallo Gismatis,

solche Regeln für nicht mehr zeitgemäß halte. Da ich nicht für
schlechte Stimmung sorgen wollte, ließ ich es darauf beruhen. Ein Anfang
ist schon dadurch gemacht, dass man sagt, wenn man mit etwas nicht
einverstanden ist.

Das reicht zunächst auch völlig aus. Kein Mensch lässt sich gerne belehren, und je weiter die Belehrung vom eigenen Standpunkt entfernt ist, desto heftiger die Abwehrreaktion.

Gleichwohl sollte die eigene Selbstachtung es einem Wert genug sein, anderen Grenzen aufzuzeigen. Werden die danach respektiert, ist alles in Ordnung. Dafür ist es nicht notwendig, jemandem vom Feminismus "heilen" zu wollen. Der Wille zu derlei Erkenntnis kann nur von einem selbst ausgehen, nicht von außen aufgezwungen. Letzten Endes kann man die Menschen nur dort abholen, wo sie stehen und nicht dort, wo man sie gerne hätte.

Ich habe in meiner eigenen Familie jahrelange Kämpfe gegen feministische Anspruchshaltung ausgefochten und da gab es zahllose Konflikte und Tränen. Nachdem sie jedoch auch im Rudel zum x-ten Male gegen die Wand gelaufen sind, ist ihnen zumindest die Erkenntnis gewachsen, dass sie mich weder ändern können noch qua Mehrheitsbrüllen gegen mich ankommen. Gleichwohl mache ich mir da nichts vor: Der Hauptgrund war nicht etwa ein Einsehen bezüglich meiner Souveränität, sondern vielmehr der Umstand, dass der von mir angedrohte vollständige Kontaktabbruch das größere Übel ist.

Es sind gerade derlei Erlebnisse zum Jahresende, die einem verstärkt vorführen, wie sehr diese Ideologie in jedermanns "Alltagswissen" eingesickert ist - und wie jeder weiß, ist die Erde eine Scheibe.

Und doch: Dieses gallische Dorf ist längst global, und das lässt hoffen.

Gruß,

Sven

Mein feministischer Silvesterabend

Bombe 20, Tuesday, 03.01.2012, 05:29 (vor 4497 Tagen) @ Gismatis

Ich hatte an Weihnachten ein ähnliches Problem. Es ging um
unterschiedliche Anstandsregeln für Mann und Frau, die ich ablehne, weil
ich Frauen nicht als höherrangig betrachte.

Vermutlich war es das gleiche Thema, mit dem auch ich bei einer Familienfeier zu tun hatte, allerdings bin ich zu einer anderen Einschätzung gekommen, wenn auch mit ähnlichem Ergebnis.

Es ist doch so: Natürlich kann ich sitzen bleiben, wenn ich Neuankömmlinge begrüße. Je nach Gesellschaft fällt das überhaupt nicht auf oder die Menschen betrachten mich als ungezogen (Gibt's das Wort noch?). Also habe ich mich für den umgekehrten Weg entschieden: Ich bin für jeden aufgestanden; Frau, Mann, jünger, älter. Und ja, es ist bemerkt worden. Zwar war die Situation nicht so, daß ich eine Diskussion darüber anfangen wollte, daß ich Männer nicht weniger respektiere als Frauen, aber wenn das Thema bei Gelegenheit mal darauf kommt, habe ich mit meinem Verhalten ein rundes Bild abgegeben.
(Außerdem sieht man von oben automatisch auf die Damen herab, die sitzengeblieben sind...)

Ein Anfang ist schon dadurch gemacht, dass man sagt, wenn man mit etwas nicht einverstanden ist.

Mit etwas Glück bringt es ein paar Menschen zum Nachdenken. Aber ich denke, es ist wichtig, welchen Eindruck man hinterläßt.
"Warum soll ich aufstehen, von meiner Schwester erwartet das doch auch keiner" ist zwar aus der Sicht wahrer Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit eine berechtigte Frage, wird aber bei den meisten eher als das Genöle eines faulen Bengels ankommen. (Nein, ein paar Tage älter bin ich schon...)

Anderes Beispiel: Beim Weihnachtsgottesdienst in meiner Kirche stehen zwei Spendenkörbe. Einer für Brot für die Welt, der andere für die Gemeinde. Für ersteren hatte ich mir den entsprechenden Ausschnitt aus dem MANNdat-Spendenratgeber mitgebracht, mein Geld landete im zweiten, der von den meisten Besuchern ignoriert wurde.
Ob mein Zettel von jemandem gelesen wird, der den kurzen Text versteht oder zumindest kurz ins Grübeln kommt, weiß ich nicht. Die Rückmeldung, die ich bekommen habe, war aber: Ich sehe, daß Du Dich für das einsetzt, was Dir wichtig ist, und nicht einfach nur geizig bist.

Natürlich kann man sich fragen, ob es sinnvoll ist, sich den herrschenden Erwartungen zu beugen, um seine Botschaft zu transportieren, und ich weiß, daß einige hier das anders sehen. Aber für mich funktioniert es so - was nicht heißen soll, daß in Situationen, in denen es paßt, nicht auch offener Widerspruch gegen die üblichen misandrischen und gynozentrischen Plattheiten das geeignetere Mittel ist.

Bombe 20

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Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...

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