Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

links, rechts, farbenblind, geschlechtsneutral

bberlin, Sunday, 22.01.2012, 04:29 (vor 4480 Tagen)

Zur Frage, was links und was rechts ist bei den Diskriminierungsmaßnahmen habe ich einen älteren Text ausgegraben:

Träume in Schwarzweiß

Viele können sich nicht mehr vorstellen, wie die Welt aussah, bevor der damalige Außenminister Willy Brandt mit einem historischen Knopfdruck das Farbfernsehen einführte. Damit wurde plötzlich „alles so schön bunt hier“, wie Nina Hagen später singen sollte. Doch es ging nicht so fix, die verschiedenen Farbwelten existierten noch ein Weilchen nebeneinander her. Und es fanden sich gelegentlich noch Zeugnisse aus der Übergangszeit, die mich geradezu rührten, wenn ich etwa ein verschlafenes Hotel entdeckte, das damit warb, dass es auf allen Zimmern neuerdings „Farbfernsehen“ gäbe, und ich habe auch erst spät herausgefunden, was hinter der Abkürzung des großen Elektroladens WAKÜFA steckt: Waschmaschine, Kühlschrank, Farbfernsehen. Inzwischen ist alles bunt.

Vorher hatte die Welt noch irgendwie anders ausgesehen, „Before Gas And TV“, wie es bei Mark Knopfler heißt. Man hat auch anders gesprochen. Man sagte „Berliner“ und nicht „Berlinerinnen und Berliner“; es ging auch ohne hinten angehängte „-innen“. Man hat Deutsch gesprochen im geteilten Land. Es gab noch keine Frauenparkplätze und keine Feinstaubmessung; Willy Brandt rauchte Astor Filter.

Ich nicht. Doch ich war schon für Sozialismus, für Gruppenarbeit, für empirische Forschung, für die sexuelle Revolution und für eine Musik, die man selber machen kann. Ich war gegen Richard M. Nixon. Der Spruch „Nixon tut wixon“ war zwar nicht so ganz mein Stil, ich fand ihn aber amüsant, für Wortspiele war ich immer anfällig - und für alles mit „x“.

Ich war außerdem gegen Imperialismus, gegen Revanchismus und Spätkapitalismus. Doch was viel wichtiger war: Ich hatte eine Freundin, meine große Liebe, auch wenn ich das nie so gesagt hätte, weil mir das zu kitschig vorgekommen wäre. Das sagte man nicht so. Es war schon damals nicht so leicht mit der Sprache, der Ausdruck „Beziehung“, der ersatzweise im Umlauf war, gefiel mir genauso wenig.

Wie man es auch nennen will: Ich meinte es ernst mit ihr. Man kann mir schon glauben, dass ich nicht über ihren Lockenkopf hinweg nachträglich über sie verfügen will, wenn ich behaupte, dass ich sicher bin, dass sie es mir gesagt hätte, wenn sie sich jemals unwohl gefühlt hätte, weil man nicht „Studentinnen und Studenten“ gesagt hat, sondern einfach nur „Studenten“. Sie war nicht auf den Mund gefallen, sie hat mir sofort mitgeteilt, wenn sie unglücklich war und etwas nicht verstanden hatte. Hauptsache wir verstanden uns – und das taten wir: Uns passten dieselben Jeans, wir hatten ungefähr dieselbe Haarlänge, besuchten dieselben Seminare, und wenn wir Gitarre spielten, konnten wir uns schnell auf eine Tonart einigen, meistens E-Dur.

Ich lege die alten Platten deshalb so gerne auf, weil es mir merkwürdig vorkommt, wenn heute behauptet wird, dass sich unser junges Glück in einer düsteren Zeit abgespielt hätte; in einer Zeit, in der nichts von den Errungenschaften des Feminismus zu erkennen war; in einer Zeit vor dem Triumph von „40 Jahren Emanzipation“, vor der Einrichtung eines Frauenministeriums, vor dem ruhelosen Wirken der Frauenbeauftragten - in einer Zeit also, in der niemand etwas dagegen unternahm, dass Frauen unterdrückt, benachteiligt, diskriminiert, unterrepräsentiert und skandalös unterbezahlt waren und außerdem täglich Opfer von Männergewalt wurden, was sich allein schon an der Sprache zeigte.

Erstaunlichweise war weder ihr noch mir das irgendwann aufgefallen. Dabei war ich sehr an den Gefühlen von Frauen interessiert – zumindest an denen von einer. Ich habe mir außerdem eingebildet, dass ich mit offenen Augen (damals noch ohne Brille) durch die Welt gehe, und hinter die Erscheinung der Dinge schaue, ich war Student der Linguistik, war politisch sensibilisiert, wollte „hinterfragen“ und „abklopfen“ - und ich hatte noch nie so viele Fremdwörter innerhalb kürzester Zeit gelernt. Diskriminierung war nicht dabei.

Aber Frustration – später zu „Frust“ abgekürzt. Das tauchte schon 1965 in einem Protestsong auf, in ‚Eve Of Destruction’: „This whole crazy world is just too frustratin’’’. Doch das mochten wir nicht, das war nicht echt (nicht „authentisch“ würde man heute sagen), wir haben genau hingehört, haben die Zeit stark mit den Ohren wahrgenommen: Bob Dylan, Leonard Cohen und Tucker Zimmerman (um auch mal einen zu nennen, den nicht jeder kennt) waren die Botschafter eines neuen Lebensgefühls, das sich undeutlich auch bei Cat Stevens abzeichnete; da konnte man bereits die Grundstimmung der späteren Grünen erkennen: die Sehnsucht nach Frieden - ‚Peace Train’ -, den vorsichtigen Blick auf die Umwelt - ‚Where Do The Children Play?’ - und den Bruch in den Generationen - ‚Father And Son’. Darin sahen wir die glückliche Fortsetzung der Folkmusik, die eindrucksvoll die Bürgerrechtsbewegung begleitet hatte. Dr. Martin Luther King hatte einen Traum „I have a dream ...“ und Pete Seeger hatte die Musik dazu: „We shall overcome! Black und white together!“

Damals - schon 1963 - sprach auch Haile Selassie I., Neguse Negest (besser bekannt als Ras Tafari Makonnen - nach ihm sind die „Rastas“ benannt, die „Rastafari“) in einer denkwürdigen Rede vor den Vereinten Nationen davon, dass wir uns in einem Krieg befinden und weiterhin in einem leben werden, wenn nicht endlich ein Zustand erreicht wird, bei dem es auf die Hautfarbe eines Menschen nicht mehr ankommt: „Until the color of a man’s skin is of no more significance than the color his eyes“. Bis es soweit ist, wird Krieg herrschen – „There is war“, wie Bob Marley singt, der die Rede mehr als zehn Jahre später mit Reggae-Musik unterlegt hat: „Until the basic human rights are equally guaranteed to all without regard to race ...“ Auch wenn der „König der Könige“ sehr leise gesprochen hat und ein bisschen nuschelte, die Botschaft war klar.

Sie hatten den Traum von einer „farbenblinden Gesellschaft“, in der es nicht darauf ankommt, welche Rassenzugehörigkeit jemand hat, Farben spielen nämlich keine Rolle in unseren Träumen – oder? Wir sehen im Traum keine Farben, wir denken sie uns nur. Farben sind lediglich in unserem Kopf – oder? So wie Kopfschmerzen: headaches are only in your mind. Ich weiß es auch nicht. Immer wenn ich versuche, extra darauf zu achten, ob ich in Farbe träume, schlafe ich vorher ein.

Doch meine Überzeugungen kann ich nicht über Nacht ändern. Die Vorstellung von einer farbenblinden Gesellschaft - „without regard to race“ - war der utopische Entwurf für eine wache, ja, eine erwachte Welt. So dachte ich, so fühlte ich, ich konnte viele der Lieder spielen, es fällt mir schwer, mich von dem Ideal zu lösen, auch wenn unsere Parteien mit ihren Quotenregelungen das heute erwarten und inzwischen wieder mit biologischen Trennlinien eine Politik machen, die immer mehr ins Totalitäre geht.

Es gab damals schon Gegner, die ganz andere Träume hatten, die dachten - und träumten womöglich sogar - in Schwarzweiß; in Südafrika herrschte Apartheid mit abgesperrten Stränden für „Whites only“, und in Amerika gab es Leute, die sich an der so genannten „Segregation“ orientierten, an einer strikten Trennung also. Ein völlig anderes Programm: Wer mischen will, ist großzügig und gewährt die Freiheit, dass sich ein Mischungsverhältnis so entwickelt, wie es will. Wer jedoch trennen will, kennt nur ein Entweder-Oder und lässt keine Freiheiten zu.

Richard M. Nixon war so einer, er wollte die Unterschiede der Rasse nicht etwa überwinden, sondern festschreiben und dazu Gesetze erlassen, in denen die Unterschiede benannt werden, damit sie erhalten bleiben. Er nannte das „affirmative action“. Entsprechend sollten die Amerikaner nach verschiedenen Kriterien der Rasse und Herkunft in Gruppen eingeteilt werden, die er dann nach Bedarf kontrollieren und gegeneinander ausspielen könnte. Mit einer gewissen Förderungen für manche der Gruppen (daher die Bezeichnung „affirmative“) sollten sie geködert werden und gar nicht merken, dass so ihre Zweitklassigkeit erhalten blieb, und man ihren Platz in der Gesellschaft nicht als selbstverständlich ansah.

Zunächst unterlag Richard M. Nixon in dem berühmten - dem ersten - Fernsehduell zweier Präsidentschaftskandidaten dem smarten John F. Kennedy, der einen viel besseren Eindruck machte. Günther Anders führt das unter anderem auf den starken Bartwuchs von Nixon zurück - und auf den Umstand, dass die Sendung noch in Schwarzweiß war. Nixon wirkte ohne differenzierte Farbabstimmung irgendwie so, als hätte er einen Schatten auf dem Gesicht, er sah selber so aus wie jemand mit Migrationshintergrund, genau wie einer von diesen Typen, gegen die er wetterte. Erst mit dem Farbfernsehen kam sein politisches Comeback.

Nun da alle tot sind, kann ich sagen, dass ihre Träume weiter leben; im Moment sieht es jedoch so aus, als würde sich Richard M. Nixon posthum gegenüber Dr. Martin Luther King durchsetzen. Die affirmativen Maßnahmen für Neger (Nixon sprach noch in den 70ern von „negroes“) leben als Untote weiter in political correctness und in den Antidiskriminierungsgesetzen. Aus der affirmative action ist die „positive Diskriminierung“ geworden – ein Begriff, bei dem ich Kopfschmerzen kriege, wenn ich darüber nachdenke. Es wird auf jeden Fall diskriminiert; ob positiv oder negativ, Hauptsache wir sind nicht farbenblind.

Neulich hatte ich einen Traum, einen Albtraum eher: Als im Bundestag die Lichter ausgingen und wieder mal Maßnahmen beschlossen wurden, um eine weitere Abhängigkeit von Frauen zu fördern und dazu Männer pauschal zu diskriminieren, und außerdem affirmative Hilfen auf den Weg gebracht wurden, damit die sozial Schwachen in der Hartz-IV-Falle bleiben, da haben sich die Mitglieder der verschiedenen Parteien anschließend zu einem kleinen Umtrunk in einer der angesagten Bars von Berlin eingefunden, und gemeinsam nach dem zweiten Longdrink gesungen: „We shall not overcome ...“ Dabei haben sie gekichert; Sie wussten ja, dass die Diskriminierungen bleiben werden, solange es die Stellen gibt, die sie extra dafür eingerichtet haben.

Dann zogen sie weiter durch die Straßen von Berlin, immer lauter grölend „We shall not overcome ...“, da öffnete sich ein Fenster, und ein genervter Berliner, der um den Schlaf gebracht wurde (ich war es nicht, ich hab das alles nur geträumt und dabei wieder nicht auf die Farben geachtet), brüllte in die Nacht: „Ruhe, ihr Wixer!“

Noch mehr historisches

Holger, Sunday, 22.01.2012, 08:08 (vor 4479 Tagen) @ bberlin

Im aufgeregten Geschnatter um die Ejakulationen des lila Welpen scheint mir eins etwas zu kurz zu kommen: die geradezu zwanghafte Manie, etwas als 'Rechts' definieren zu wollen.

Das hat sehr viel mit der 'grünen Historie' zu tun.
Anfänglich tummelten sich auch durchaus konservative Leute wie CDU- Gruhl unter diesem Label, der Sache wegen. Und Petra Kelly vögelte mit einem ausgeflippten Bundeswehrgeneral.
Damit war es jedoch vorbei, als die Fraktion der zersplitterten studentischen Linken dort eine Heimat sah, die ihnen endlich Bedeutung versprach. Nicht vergessen: das waren Zeiten Ende der Siebziger, als die SPD noch 'konservativ' war, Friedhelm Fartmann vor dem 'Tittensozialismus' warnte und Holger Börner die Grünlinge am liebsten mit Dachlatten weggejagt hätte, die SPD also unseren versprengten Kommunisten keine Heimat bot.
So sammelten sie sich schließlich bei den Grünlingen, die Fischers aus der terroristischen Fraktion, die Trittins vom KBW, die Schwanz- ab- Dittfurts, die dunkelrot und lila zugleich waren.
Nach diversen Flügelkämpfen schälte sich schließlich die heute gültige Programmatik heraus:

Ökologismus als potjemkinsches Dorf und Flaggschiff (an diverse Umfaller gerade bei Atomkraft sei erinnert, Fischer ist nun bei BMW, der milliardenschwere Subventionsregen für Spargel und Solarzellen ging auch auf manchen Lobby- Grünling nieder), Feminismus als DIE affirmative action des Zeitgeistes überhaupt und- des Pudels Kern- linke Programmatik mit Perpetuierung eines unendlichen Kampfes gegen 'Rechts': haltet den Dieb!
Zwingend zu letzterem dazu gehört Multikulti, schließlich galt es, die immer noch urbraune, einheimische Bevölkerung via Einwanderung zu 'verdünnen'. Fischer hat dazu in den 80ern aus seiner Gesinnung keinen Hehl gemacht und blieb konsequent bis zum Schluß als Außenminister: an seine illegale Visumaktion sei erinnert, die nochmals einen Immigrationsschub auslöste.
Als Sahnehäubchen gelang es den roten Grünen unter dem hemmungslosen Opportunisten Kohl, sich auch noch als Friedensfürsten zu etablieren: halb Jugoslawien wurde hier Asyl geboten und der Balkan in die deutsche Krankenversicherung aufgenommen.

Dieses Erfolgsmodell blieb nicht unbeachtet: bei Lichte betrachtet äffen alle restlichen Parteien dieses Erfolgsmodell nach und so entstand eine Allparteienochlokratie, die getrost als SED bezeichnet werden kann.
Besonders beachtet werden sollte die Zeit der grünroten Koalition nach 98: unter dem mahagonifarbenen Armani- Schröder setzte die Kopulation der vereinigten Linken mit dem Casinokapitalismus angelsächsischer Prägung ein- ein Gutteil der sog. 'Deregulierung der Finanzmärkte' stammt aus jener Zeit und wozu sie führte, braucht wohl kaum noch ausgeführt zu werden.
Vor dem Hintergrund der Schaffung einer neuen, völlig abhängigen 'Klasse' die der 'Hartzer' nämlich, kam dann die Etablierung eines Globalismus, der hauptsächlich den Interessen des Casinokapitalismus diente und mit der Schaffung des neuen, globalen Menschen einherging: der gottlose, der kinderlose, der geschichtslose, der vaterlandslose, der ortlose Mensch, der zugleich und eben deshalb der manipulierbare und beherrschbare Mensch ist. Das Kunstbild der taffen Multikultifrau, die durch die Welt jettet und als CEO ihrem Konzern wieder ein paar Millionen verschafft, ist seit Jahren in jeder Konzernreklame zu beobachten und Sinnbild. Eine unglaubliche Verschmelzung von 'linker' Ideologie und Interessen des Turbokapitalismus und mit ihr etwas Neues, Ungeheuerliches: Wir werden verraten von unseren eigenen Eliten unter Inkaufnahme des Untergangs einer ganzen Kultur.

Die Gegner eines solchen Verbrechens können nach grün- rot- casinokapitalistischer Lesart nur 'rechts' sein.
Der Kreis schließt sich.
Und Antifeministen können nicht nur Antifeministen oder Männerrechtler sein. Sie müssen auch die Avantgarde gegen dieses Schweinesystem werden.

Kleine Richtigstellung

Cardillac, Sunday, 22.01.2012, 13:18 (vor 4479 Tagen) @ Holger

Die Gegner eines solchen Verbrechens können nach grün- rot-
casinokapitalistischer Lesart nur 'rechts' sein.
Der Kreis schließt sich.
Und Antifeministen können nicht nur Antifeministen oder Männerrechtler
sein. Sie müssen auch die Avantgarde gegen dieses Schweinesystem werden.

Für Leute wie dich hat der ganze Antifeminismus nur dann einen Sinn, wenn er in ein völkisch-nationales, klerikales und ständisches Gesellschaftsmodell führt. Genau darin ist schon der Verrat erkennbar, den der Rechtskonservatismus an den Männern behgehen wird. Der Rechtskonservatismus hat zum Antifeminismus nur eine instrumentelle Beziehung und nutzt ihn als Agit-prop-Mittel für ganz andere Ziele.

Die jetzigen Zustände haben wir nicht deshalb, weil die Linke sich erfolgreich Staat und Casinokapitalismus angedient hat, sondern weil sie zerschlagen wurde und einige ihrer Exponenten in das Lager der Gegner übergelaufen sind.

Ich verwies schon des Öfteren darauf, dass Männerfeindlichkeit, Fremdenfeindlichkeit und sozialdarwinistische Verachtung der Unterschicht zu einem Syndrom verwachsen sind. - Der HarzIV-Proll und der Moslem wirken nur als Männer wirkklich bedrohlich und als Feindklischee. Der "Mann" wird als Untermensch gezeichnet, und sein Klischee ist mit dem des Prekariers identisch. Die Unterwertigkeit aller drei Personengruppe wird biologistisch begründet.

1a 1b) Der Konservative möchte den Ausländer unten halten und den Unterschichtler auch, wegen ihrer defizitären Gene. (Sarrazin und viele andere)

1c) Der Feminist möchte den Mann unten halten, weil er ein Konstruktionsfehler der Natur ist, was man an den Genen nachweisen kann.

Zur moralischen Selbstlegitimation: 2a) Der Konservative korrespondiert gerne mit kultivierten Ausländern, sofern si genug Geld haben 2c) die Feministin fickt mit "Alphamännern" und 2b) die Sozialtante von der Kirchengemeinde hat ein Herz für den HarzIV-ler, sofern er sich manierlich und devot benimmt.

Es gibt also eine biologistische, generalisierende Diskriminierung bei den Rechtskonservativen und bei den Feministen und einen individualisierten Dispens davon - für das Gewissen und den eigenen Vorteil.

Nur echte Linke sehen das anders, nämlich so, wie man es sehen sollte: Freiheit und ein gutes Leben für A L L E.

Kleine Richtigstellung

Intelligenz, Sunday, 22.01.2012, 17:48 (vor 4479 Tagen) @ Cardillac

Genau darin ist schon der Verrat erkennbar, den
der Rechtskonservatismus an den Männern behgehen wird. Der
Rechtskonservatismus hat zum Antifeminismus nur eine instrumentelle
Beziehung und nutzt ihn als Agit-prop-Mittel für ganz andere Ziele.

Ein sehr wichtiger Hinweis.

Man muss in der Tat konstatieren, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Blick auf dem Kampf um ein gleichberechtigtes Sorgerecht für nicht eheliche Väter sich schon beobachten läßt, dass nicht überschaubare große Anzahl dieser rechts-konservativen sog. Männerrechtler ihre Weltbild-Ziele immer über das Anliegen eines Sorgerechts ab Geburt gestellt haben.

Um dies zu erkennen, muss man nicht mal links sein.
Aber der "Verrat des Rechtskonservatismus an den Männern" wird hier wohl nicht diskutierbar sein.

Kleine Richtigstellung

ajkilein, Monday, 23.01.2012, 12:11 (vor 4478 Tagen) @ Cardillac

Rechtskonservatismus hat zum Antifeminismus nur eine instrumentelle
Beziehung und nutzt ihn als Agit-prop-Mittel für ganz andere Ziele.

Agit-prop? Das ist ein Linkes Werkzeug.. ;)

Die jetzigen Zustände haben wir nicht deshalb, weil die Linke sich
erfolgreich Staat und Casinokapitalismus angedient hat, sondern weil sie
zerschlagen wurde und einige ihrer Exponenten in das Lager der Gegner
übergelaufen sind.

Ne, weil die Leute Gottlos sind. Sie glauben den Himmel auf Erden zu schaffen, zumal für sich selbst.

1a 1b) Der Konservative möchte den Ausländer unten halten und den
Unterschichtler auch, wegen ihrer defizitären Gene. (Sarrazin und viele
andere)

Was ist das für ein Unsinn. Der Konservative möchte das man durch Leistung in der Gesellschaft aufsteigt. Sonst nichts. Die "defizitären Gene" führen schon dazu dass die Leistungsfremden Menschen in der "Unterschicht" bleiben. Konservativ heisst "bewahren" und nicht "wegwerfen weil es alt ist".

1c) Der Feminist möchte den Mann unten halten, weil er ein
Konstruktionsfehler der Natur ist, was man an den Genen nachweisen kann.

Kann man ja nicht.

Zur moralischen Selbstlegitimation: 2a) Der Konservative korrespondiert
gerne mit kultivierten Ausländern, sofern si genug Geld haben

Hä? Nein, sofern sie kultiviert sind.

Es gibt also eine biologistische, generalisierende Diskriminierung bei den
Rechtskonservativen und bei den Feministen und einen individualisierten
Dispens davon - für das Gewissen und den eigenen Vorteil.
Nur echte Linke sehen das anders, nämlich so, wie man es sehen sollte:
Freiheit und ein gutes Leben für A L L E.

Es gibt keine Freiheit und ein gutes Leben für A L L E. Dafür muss jeder Mensch selbst sorgen. Und "echte Linke" gibt es nur dahingehend, das sie sich die Wirklichkeit zurechtlügen. Es sind vor allem die "echten Linken" die Diktatur und Versklavung für sehr viele erreicht haben.

ajkilein

Kleine Richtigstellung

Intelligenz, Monday, 23.01.2012, 14:47 (vor 4478 Tagen) @ ajkilein

Rechtskonservatismus hat zum Antifeminismus nur eine instrumentelle
Beziehung und nutzt ihn als Agit-prop-Mittel für ganz andere Ziele.

Agit-prop? Das ist ein Linkes Werkzeug.. ;)

Dann nennen wir es eben Querfront.

links, rechts, farbenblind, geschlechtsneutral

ajkilein, Monday, 23.01.2012, 12:02 (vor 4478 Tagen) @ bberlin

Und nun haben wir die Ergebnisse:

Nach der Apartheit änderte sich alles - Johannesburg ist als Stadt tot:

http://deathofjohannesburg.blogspot.com

In Nordamerika gibt es immer wieder Raids von Schwarzen die Weisse jagen. Weisse sind nämlich alle Rassisten und gehören gejagt.

"Dr." Martin Luther King war kein Doktor, hiess nicht Martin Luther, war ein Kommunist und hatte ein reges Sexualverhalten, mehrheitlich mit vielen Frauen.

Das es keine Unterschiede gibt, ist eine Lüge. Das die Unterschiede für immer und ewig fest stehen und ewige Grenzen sind - ist ebenso eine Lüge.

ajkilein

powered by my little forum