Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sehr Geehrte Damen und Herren

GENESISWORKS, Sunday, 04.06.2006, 23:31 (vor 6565 Tagen)

Sehr Geehrte Damen und Herren....das habe ich schon lange abgeschminkt , (diese Idee stammt aus den Manndat Forum).
Seit dem, fangen alle meine Briefe mit ...Sehr geehrte Herren und Damen...an.
Da mussen sich viele noch dran gewöhnen

Sehr geehrte Herren

Rainer ⌂, Sunday, 04.06.2006, 23:43 (vor 6565 Tagen) @ GENESISWORKS

Hallo

Sehr Geehrte Damen und Herren....das habe ich schon lange abgeschminkt ,
(diese Idee stammt aus den Manndat Forum).
Seit dem, fangen alle meine Briefe mit ...Sehr geehrte Herren und
Damen...an.
Da mussen sich viele noch dran gewöhnen

An Behörden schreibe ich schon länger mit "Sehr geehrte Herren"

Zudem verlange ich einen Mann als Sachbearbeiter, da die fachliche Qualität Frauen durch die Quotierung erheblich gelitten haben und ich nicht über die Zeit verfüge alles dreimal zu erklären.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Sehr geehrte Herren

Conny, NRW, Monday, 05.06.2006, 02:40 (vor 6565 Tagen) @ Rainer


An Behörden schreibe ich schon länger mit "Sehr geehrte
Herren"

Zudem verlange ich einen Mann als Sachbearbeiter, da die fachliche
Qualität Frauen durch die Quotierung erheblich gelitten haben und ich
nicht über die Zeit verfüge alles dreimal zu erklären.

Rainer

Hallo,

Auf dem Arbeitsamt war der größte Sklaventreiber bei mir jetzt aber ein Mann. Wobei ich einfach in keine Amtsstube gehe, wenn ich mit einer Frau alleine in diesem Zimmer sitzen würde. Nur dumm, daß die kaum wissen, was sie mit mir machen sollen so als "Frauenhasser". Arbeitsämter gehören im Grunde eh platt gemacht und das Geld bedingungslos überwiesen. Bei 6,9 Mio. Arbeitslosen und 38,5 Mio. Erwerbstätigen von denen 40% nur noch Teilzeit arbeiten ist ein bedingungsloses Grundeinkommen mehr als überfällig. Dieses bedinungslose Grundeinkommen würde auf den Mann auch emanzipatorisch wirken, da ihn das von der Unterhaltsknechtschaft befreien könnte.

Freundliche Grüße
Conny

Sehr geehrte Herren / Grundeinkommen

Thomas Lentze, Monday, 05.06.2006, 17:09 (vor 6564 Tagen) @ Conny

Dieses bedinungslose Grundeinkommen würde auf den Mann auch
emanzipatorisch wirken, da ihn das von der Unterhaltsknechtschaft befreien
könnte.

Hallo Conny !

Also, ich überschreibe meine Behördenbriefe schon seit längerem mit:

"Sehr geehrte Herren und Frauen !"

Denn gerade Feministinnen legen ja Wert darauf, als Frau gewürdigt zu werden und nicht als Dame. Außerdem wird dem Namen immer ein "Herr" bzw. "Frau" vorangestellt und nicht z.B. "Dame Müller" gesagt.

Rainers Variante, nur die Herren anzureden, ist mir aber auch sympathisch.

Zum Grundeinkommen teile ich mit, daß ich als Anteile-Besitzer der GLS-Bank (Gmeineschaftsbank Leihen und Schenken) eingeladen bin zur Jahresversammlung am 16. / 17. Juni in Bochum. Dort spricht auch Prof. Götz Werner, Geschäftsführer dm-drogerie markt, einer der Propagandisten des Grundeinkommens. Da können aber, wenn ich richtig verstanden habe, auch Nichtmitglieder hingehn.

Die Bank zeichnet sich dadurch aus, daß man den Verwendungszweck des Geldes, mit dem die Bank arbeitet, selbst festlegen kann. Ich selbst habe dort ein simples Girokonto, und ich habe den Verwendungszweck selber festgelegt. - Die GLS-Bank hat übrigens die "Ökobank" aufgeschluckt. Anthroposophen machens eben professioneller.

Das Podiumsgespräch, in dem G.Werner auftritt, hat den bezeichnenden Titel: "Zukunft gestalten - Visionen leben".

Weiterhin ist dort vertreten:

- Helmy Abouleish, Geschäftsführer Sekem Gruppe, Ägypten (Träger des alternativen Nobelpreises);

- Jakob von Uexküll, Initiator Alternativer Nobelpreis, Welt-Zukunftsrat (WFC);

- Paticia Taterra, Initiative "We are what we do";

- u.a.

Es finden auch viele Projektvorstellungen statt.

Freundliche Grüße

T.L.

Sehr geehrte Herren / Grundeinkommen

Conny, NRW, Monday, 05.06.2006, 21:17 (vor 6564 Tagen) @ Thomas Lentze

Hallo Thomas,


Also, ich überschreibe meine Behördenbriefe schon seit längerem mit:

"Sehr geehrte Herren und Frauen !"

Denn gerade Feministinnen legen ja Wert darauf, als Frau gewürdigt zu
werden und nicht als Dame. Außerdem wird dem Namen immer ein "Herr" bzw.
"Frau" vorangestellt und nicht z.B. "Dame Müller" gesagt.

Wobei die Worte Frau und Dame beide zum Wort Herrin führen. Und eigentlich sollte man kein Mann sein sondern ein Herr. Sonst wären wir bei der Frau wieder beim Weib. Bei den Worten haben wir einfach dadurch, daß die Frau eine Frau ist auch eine Asymetrie. Zu einem Herren blickt man doch eher nach oben als zu einem Mann.


Rainers Variante, nur die Herren anzureden, ist mir aber auch
sympathisch.

Wenn dann eine Frau den Brief öffnet hat man aber einen schweren Stand.

Zum Grundeinkommen teile ich mit, daß ich als Anteile-Besitzer der
GLS-Bank (Gmeineschaftsbank Leihen und Schenken) eingeladen bin zur
Jahresversammlung am 16. / 17. Juni in Bochum. Dort spricht auch Prof.
Götz Werner, Geschäftsführer dm-drogerie markt, einer der
Propagandisten des Grundeinkommens. Da können aber, wenn ich richtig
verstanden habe, auch Nichtmitglieder hingehn.

In der Art, wie Götz Werner das Grundeinkommen will, bevorzugt dabei aber die ohnehin schon Reichen. Er will ja nur noch eine Umsatzsteuer. D.h. bezogen auf das Jahreseinkommen gibt ein Mensch mit schwachem Einkommen fast sein ganzes Geld aus (bei einer Umsatzsteuer von 50% würde er die hälfte seines Einkommens an Steuern abführen) und der Reiche, der vielleicht noch 1/10 seines Einkommens zum Leben braucht würde nur noch 5% seines Einkommens an Steuern abführen.

Man müßte, um das gerecht zu machen, auch auf alle Geldanlageformen eine Umsatzsteuer verlangen.

Bochum liegt ja ganz in der Nähe von mir. Aus der Einladung ( http://www.gemeinschaftsbank.de/pdf-formulare/GV2006.pdf ) geht allerdings nicht klar hervor, ob sich jeder dort anmelden kann. Das Grundeinkommen ist in dieser Jahresversammlung nur ein kleiner Teil.

Die Bank zeichnet sich dadurch aus, daß man den Verwendungszweck des
Geldes, mit dem die Bank arbeitet, selbst festlegen kann. Ich selbst habe
dort ein simples Girokonto, und ich habe den Verwendungszweck selber
festgelegt. - Die GLS-Bank hat übrigens die "Ökobank" aufgeschluckt.
Anthroposophen machens eben professioneller.

Wie kann der einzelne dann noch kontrollieren, ob die Bank tatsächlich nur das mit meinem Geld macht, das man als Verwendungszweck angibt?

Das Podiumsgespräch, in dem G.Werner auftritt, hat den bezeichnenden
Titel: "Zukunft gestalten - Visionen leben".

Das findet am Freitag statt. Am Samstag heißt es dann "Visionen leben ? zwei Beispiele".

Ich bin am überlegen, ob man zu dem Grundeinkommen nicht ein Projekt starten könnte. Man bräuchte nur zahlungskräftige Menschen, die es einem für vielleicht die Dauer von ein oder zwei Jahren ermöglichen, von so einem Grundeinkommen zu leben. Derjenige, der dabei mitmacht, müßte dann nur protokollieren, was er täglich getan hat, und ob der Mensch dabei dann Dinge macht, die der Allgemeinheit dienen oder ob er wirklich faul wird.

Weiterhin ist dort vertreten:

- Helmy Abouleish, Geschäftsführer Sekem Gruppe, Ägypten (Träger des
alternativen Nobelpreises);

- Jakob von Uexküll, Initiator Alternativer Nobelpreis, Welt-Zukunftsrat
(WFC);

- Paticia Taterra, Initiative "We are what we do";

- u.a.

Es finden auch viele Projektvorstellungen statt.

Sollte man sich wirklich mal informieren, ob jeder diese Veranstaltung besuchen kann. Ich werde ja auch schon außerhalb des Netzes für das bedingungslose Grundeinkommen aktiv. Jetzt bin ich nur noch am überlegen, ob dazu die Partei PsgD ( http://www.psgd.info ) gut ist oder nicht. Allerdings müßte ich dazu gleich auch noch einen Landesverband gründen.

Freundliche Grüße
Conny

Sehr geehrte Herren / Grundeinkommen

Thomas Lentze, Monday, 05.06.2006, 22:56 (vor 6564 Tagen) @ Conny

Hallo Conny !

Schön, daß wir ein vereinzeltes gemeinsames Thema haben. In diesem Forum habe ich ja einen schweren Stand. ;-)

Zu einem Herren blickt man doch eher
nach oben als zu einem Mann.

Aufblicken sollte man (=Mensch) schon.

Rainers Variante, nur die Herren anzureden, ist mir aber auch
sympathisch.


Wenn dann eine Frau den Brief öffnet hat man aber einen schweren Stand.

Ich würde sagen, dann hat die Frau einen schweren Stand. Ich würde sie fürderhin dann eben mit "Herrin" anreden.

Wie kann der einzelne dann noch kontrollieren, ob die Bank tatsächlich nur
das mit meinem Geld macht, das man als Verwendungszweck angibt?

Man erhält als Mitglied den sogenannten "Bankspiegel", durch den man das erfährt. Aber du hast recht, Mißtrauen ist nie falsch. Mein Eindruck ist jedoch, daß man dort sehr viel Durchblick bekommt, wenn man ihn will. Das ist ja auch das selbstgesteckte Ziel dieser Bank und überdies aller anthroposophischen Einrichtungen: sie beanspruchen, "menschengemäß" zu sein. In den Waldorfschulen z.B. gibt es keinen Direktor. Die Eltern machen dort - so heißt es - die Schule. Aber gut, ich weiß, daß man da herbe Enttäuschungen erleben kann. Zumindest aber hat man die Chance, sich sehr weitgehend einzubringen.

Das Podiumsgespräch, in dem G.Werner auftritt, hat den bezeichnenden
Titel: "Zukunft gestalten - Visionen leben".


Das findet am Freitag statt. Am Samstag heißt es dann "Visionen leben ?
zwei Beispiele".

Sollte man sich wirklich mal informieren, ob jeder diese Veranstaltung
besuchen kann.

Falls dich das wirklich interessiert, kann ich ja sonst auch fragen, ob ich dich als Gast "mitnehmen" kann. Das sollte doch wohl gehn. Die Frage ist nur, ob mein Geld reicht, um von Bonn nach Bochum und zurück zu gelangen. Da muß ich mich noch wegen 'ner Mitfahrgelegenheit erkundigen.

Grüße

Thomas

Sehr geehrte Herren / Grundeinkommen

Conny, NRW, Tuesday, 06.06.2006, 16:29 (vor 6563 Tagen) @ Thomas Lentze

Hallo Thomas,

jetzt hoffe ich, daß ich während des schreibens nicht plötzlich wieder ausgeloggt werde. Das ist nun der 2. Versuch einer Antwort.


Schön, daß wir ein vereinzeltes gemeinsames Thema haben. In diesem Forum
habe ich ja einen schweren Stand. ;-)

Zumindest bleiben hier die Beiträge stehen. Man kanns ja erstmal mit Kaffee versuchen: http://focus.msn.de/gesundheit/news/psychologie_nid_30018.html

Zu einem Herren blickt man doch eher
nach oben als zu einem Mann.


Aufblicken sollte man (=Mensch) schon.

Warum wird dann bei der Frau die Anrede als Geschlecht genommen und beim Mann nicht. Das hebt doch den Stellenwert der Frau gegenüber dem Mann. Mann und Frau ist meiner Meinung asymetrisch zu Gunsten der Frau. Symetrisch wäre es eben Herr und Frau.

Wenn dann eine Frau den Brief öffnet hat man aber einen schweren Stand.


Ich würde sagen, dann hat die Frau einen schweren Stand. Ich würde sie
fürderhin dann eben mit "Herrin" anreden.

Da man aber auf Behörden oft etwas erreichen will wird es von nachteil sein, wenn so einen Brief eine Frau öffnet.

Wie kann der einzelne dann noch kontrollieren, ob die Bank tatsächlich

nur

das mit meinem Geld macht, das man als Verwendungszweck angibt?


Man erhält als Mitglied den sogenannten "Bankspiegel", durch den man das
erfährt. Aber du hast recht, Mißtrauen ist nie falsch. Mein Eindruck ist
jedoch, daß man dort sehr viel Durchblick bekommt, wenn man ihn will. Das
ist ja auch das selbstgesteckte Ziel dieser Bank und überdies aller
anthroposophischen Einrichtungen: sie beanspruchen, "menschengemäß" zu
sein.

Man kann nur hoffen, daß die Mitarbeiter dort alle so handeln.

In den Waldorfschulen z.B. gibt es keinen Direktor. Die Eltern
machen dort - so heißt es - die Schule. Aber gut, ich weiß, daß man da
herbe Enttäuschungen erleben kann. Zumindest aber hat man die Chance, sich
sehr weitgehend einzubringen.

Da bin ich etwas anderer Meinung. Ein Team braucht auch einen Verantwortlichen, der das Team koordiniert. "Viele Köche verderben den Brei".

Falls dich das wirklich interessiert, kann ich ja sonst auch fragen, ob
ich dich als Gast "mitnehmen" kann. Das sollte doch wohl gehn. Die Frage
ist nur, ob mein Geld reicht, um von Bonn nach Bochum und zurück zu
gelangen. Da muß ich mich noch wegen 'ner Mitfahrgelegenheit erkundigen.

Anrufen bzw. per eMail anfragen kann ich auch selbst. Zum Glück habe ich nicht so weit nach Bochum.

Freundliche Grüße
Conny

Sehr geehrte Herren / Grundeinkommen

hasegawa, Sunday, 11.06.2006, 15:30 (vor 6558 Tagen) @ Thomas Lentze

Denn gerade Feministinnen legen ja Wert darauf, als Frau gewürdigt zu

werden und nicht als Dame. Außerdem wird dem Namen immer ein "Herr" bzw.
"Frau" vorangestellt und nicht z.B. "Dame Müller" gesagt.

Deshalb heisst's ja auch "starke Frau" und nicht "starke Dame" :)

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