Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Arne Hoffman

Saki, Sunday, 15.04.2012, 21:09 (vor 4395 Tagen)

Hallo Leute,

ich habe mir vor Jahren ein Buch von Arne Hoffmann (Sind Frauen die besseren Menschen) gekauft und mit großem Gewinn, ja mit Begeisterung gelesen, habe dann sein Genderama-Blog sporadisch verfolgt und musste inzwischen feststellen, dass er sich im Laufe der Jahre offenbar ziemlich verändert hat, denn er benimmt sich so stutenbissig, als fürchte er um seine Stellung als Alice Schwarzer der "Männerbewegung".

Konkret scheint er es auf rechte Männer abgesehen zu haben und betont zunehmend dass ihm das Linkssein wichtiger sei, als alle Männerrechte, für sich genommen ja nichts ungewöhnliches, ist doch die Weltanschauung der "Männerbewegung" grundsätzlich eine thematisch stark verengte, aber gerade unter diesen Vorbedingungen komme ich nicht umhin, Kritik an ihm zu üben, weil sein Linkssein aus meiner Sicht an typischen Irrtümern und psychologische Fehlannahmen krankt.

So scheint er eine seit den Tagen J.J. Rousseaus für Teile der Linken, insbesondere der Gutmenschen-Linken, geradezu paradigmatischen Bevorzugung fremder, exotischer Kulturen zu hegen, insbesondere dem Islam. Problematisch daran ist, dass die fremde Kultur dabei eben nicht in ihrer Realität wahrgenommen wird, sondern nur ein mehr oder minder zusammenphantasiertes Ideal darstellt, gegenüber einer als kritikwürdig empfundenen, eigenen Kultur. Dabei scheint ein Unbehagen an der feminisierten Kultur der westlichen Gegenwart ganz gut zusammenzupassen mit dem Bild, dass die islamische Kultur genau dies nicht aufzuweisen scheint. Jedenfalls bezieht sich ein großer Teil der Islamkritik aus dem Westen auf das Geschlechterverhältnis im Islam. Es wäre daher ein naheliegender Reflex, den Islam gegen Kritik in Schutz zu nehmen. Dabei scheint mir Hoffmann aber weit über das Ziel hinauszuschießen.

Typisch dafür ist Hoffmanns Haltung zu Thilo Sarrazin und dessen Bucherfolg "Deutschland schafft sich ab". Man muss kein Bewunderer Sarrazins sein und nicht alles von ihm gut oder richtig finden, um zu erkennen, dass er Probleme einer Einwanderungsgesellschaft und islamisch geprägten Subkultur in Deutschland thematisiert, die durchaus real sind. Arne Hoffmann kapriziert sich dabei auf eine Fundamentalopposition zu Sarrazin, die aus meiner Sicht nicht angemessen ist und auch zu polemisch ausfällt. Dabei übersieht bzw. ignoriert Hoffmann, dass Sarrazin eben kein typischer Rechter ist, sondern ein nicht untypischer Linker, nur eben einer, der das idealistische, Gutmenschenbild rousseauscher Prägung nicht teilt.

Was meint ihr?

Arne Hoffman

Lemon, Sunday, 15.04.2012, 21:22 (vor 4395 Tagen) @ Saki

Etwas dünnhäutig war er schon immer, wenn mir diese Bemerkung erlaubt ist. Auch hat er schon vor vielen Jahren betont linksliberal zu sein. Damals gab es halt noch nicht die Distanzitis. Seit der Affäre Solwodi 2006 ist er verstärkt auf Distanzierung zu den bösen Rechten aus.

Mit dem Islam hast Du aber vollkommen Recht. Nicht umsonst wettert Alice Schwarzer seit vielen Jahren gegen diese Religion. Der Feind des Feindes muss zwar noch lange nicht der Freund sein, aber als Feindbild eignet er sicher eher nicht. Die Vorstellung für Alice Schwarzer zu arbeiten ist widerlich. Lieber tausend Kilo Tritol im Frauenmediaturm.

Affäre Solwodi 2006

Saki, Sunday, 15.04.2012, 21:32 (vor 4395 Tagen) @ Lemon

Was ist das?

Affäre Solwodi 2006

Lemon, Sunday, 15.04.2012, 21:42 (vor 4395 Tagen) @ Saki

Was ist das?

Die Affäre bezog sich auf ein Logo, mit dem Arne Hoffmann auf seiner page seine Unterstützung für die Hilfsorganisation Solwodi zum Ausdruck brachte. Diese tut sich u.a. durch feministische Lügen hervor. Hoffmann wollte damals offenbar seinem Engagement für Männerrechte auch etwas für Frauenrechte entgegensetzen um ja politisch korrekt zu sein;-) Es endete in einem wilden Gewusel. Meiner nicht nur bescheidenen, sondern auch kompetenten Meinung war damals so der Startschuss für diverse Gerangel im Forum.

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=3925

Sehr interessant, diese Affäre nach zu lesen

Mus Lim ⌂, Sunday, 15.04.2012, 22:05 (vor 4395 Tagen) @ Lemon

Sehr interessant, diese Affäre nach zu lesen,
und ja, es ist sicherlich ein Beispiel dafür, welche Blüten es treiben kann, wenn man versucht politisch korrekt zu sein. ;-)

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass A.H. seitdem nichts dazu gelernt hat.
Es zeigt aber, dass er ein waschechter Linker ist.

--
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Affäre Solwodi 2006

Saki, Sunday, 15.04.2012, 23:01 (vor 4395 Tagen) @ Lemon

Als Außenstehender interessieren mich am ehesten die psychologischen Aspekte: Arne Hoffmann hat nach meiner bescheidenen Kenntnis auch pornographische Literatur verfasst und zwar einer Spielart, die einen engen Konnex zwischen Sex und Gewalt setzt. Genauer: Sado-Maso Fiktion, bei der Männer den Arsch von Frauen versohlt bekommen, aber vielleicht ist die Rollenverteilung auch umgekehrt, ich hab sie nicht gelesen.

Seine Haltung zu Zwangsprostitution in dieser "Affäre" erinnert an jemanden, der einen Landserroman schreibt und nachher überall herumerzählt, er sei in Wirklichkeit ein Pazifist. Was nicht einmal falsch sein muss. Aber die Faszination, die vom Verbotenen bzw. Gefährlichen ausgeht, ist natürlich trotzdem manifest.

Affäre Solwodi 2006

DvB, Monday, 16.04.2012, 04:24 (vor 4395 Tagen) @ Saki

Na was denn? ""Jutta, du hast mit einer Plastiktüte eingekauft! Das geht doch gegen alles, wofür wir stehen! Wie rechtfertigst du das denn?" :-)"

Was wäre das denn für ein Linker, der sich von schnöder Konsistenz aufhalten läßt? Sowas ist schließlich anstrengend - und wer bezahlt das?

Mein Lieblingsstelle in dem Faden ist von Nihi: "Monatelang stelle ich mich hin und nehme dieses wichtige Buch in Schutz gegen Vorwürfe von Hetze, faschistoidem Gedankengut und unsauberer Recherche, um dann hier erleben zu dürfen, daß er sagt, war doch nur Spaß, Jungs: 2001 habe ich mich halt in ein paar Sachen geirrt. Eigentlich haben die Femis ja nicht so unrecht.."

:D

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Arne Hoffman

Orange, Sunday, 15.04.2012, 23:26 (vor 4395 Tagen) @ Lemon

Etwas dünnhäutig war er schon immer, wenn mir diese Bemerkung erlaubt
ist.

Unbedingt, denn sie ist superlustig. :D

Da haben wir auf der einen Seite Arne Hoffmann, der voll namentlich bekannt ist und seit Jahren im Dauerfeuer der Radikalen beider Seiten steht.

Und dann haben wir einen Anonymen, der sich hinter dem Internetnick "Lemon" verbirgt.

Sagt der Anonyme im Gebüsch über den Mann, der sich an der Front kontinuierlichem Dauerfeuer aussetzt tadelnd: "Also etwas dünnhäutig war er ja schon immer ..."

Wenn du aufgehört hast, deine Hose vor Angst vollzupullern, dann kannst du ja mal versuchen, etwas ähnliches hinzulegen wie Arne Hoffmann, o du unser Held. :D

Arne Hoffman

Manifold ⌂, Sunday, 15.04.2012, 23:32 (vor 4395 Tagen) @ Orange

Wenn du aufgehört hast, deine Hose vor Angst vollzupullern, dann kannst
du ja mal versuchen, etwas ähnliches hinzulegen wie Arne Hoffmann, o du
unser Held. :D

Vielleicht haben nicht alle Leute das Bedürfnis, sich zum persönlichen Ruhm und zur finanziellen Absicherung als Schrifsteller ins Rampenlicht zu drängen?

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Ich finde weder die Bemerkung von Lemon noch die von Manifold passend! (oT)

Mus Lim ⌂, Monday, 16.04.2012, 01:12 (vor 4395 Tagen) @ Manifold

Ich finde weder die Bemerkung von Lemon noch die von Manifold passend!

--
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Aber die von "Orange" ist wohl in Ordnung?

DvB, Monday, 16.04.2012, 04:39 (vor 4395 Tagen) @ Mus Lim

Demnach können ja alle Anonymen gleich das Maul halten.

Und die sich ins Rampenlicht schieben - warum auch immer - haben gleich noch Opferstatus und haben immer Recht, weil sie ja bekannt sind... tztztz

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Frau ist "Ben Gurion" im jüdischen Poker

FN, Monday, 16.04.2012, 04:55 (vor 4395 Tagen) @ DvB

Und die sich ins Rampenlicht schieben - warum auch immer - haben gleich
noch Opferstatus und haben immer Recht, weil sie ja bekannt sind... tztztz

Frau eben!

Frau ist "Ben Gurion" im jüdischen Poker

DvB, Monday, 16.04.2012, 05:10 (vor 4395 Tagen) @ FN

Frau
eben!

:D

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Arne Hoffman ist klasse.

Alle Männerrechtler sind klasse, Sunday, 15.04.2012, 21:23 (vor 4395 Tagen) @ Saki

- kein Text -

"Spion" an Bord?

Ich, Sunday, 15.04.2012, 23:31 (vor 4395 Tagen) @ Saki

Hallo Saki,

warum bist Du im Manndat-Forum denn plötzlich verschwunden bzw. nicht mehr aufgetaucht, nachdem valide Informationen von Dir erfragt wurden?

http://wp1131552.wp170.webpack.hosteurope.de/forum/index.php?id=6333

"Spion" an Bord?

Saki, Sunday, 15.04.2012, 23:49 (vor 4395 Tagen) @ Ich

Hallo Saki,
warum bist Du im Manndat-Forum denn plötzlich verschwunden bzw. nicht
mehr aufgetaucht, nachdem valide Informationen von Dir erfragt wurden?
http://wp1131552.wp170.webpack.hosteurope.de/forum/index.php?id=6333

Weil ich keinen Bock hatte, mich mit richtigem Namen anzumelden oder mir eine bessere Tarnung zuzulegen. Außerdem schien es mir, dass Herr Maus nicht so richtig auf meine Beiträge erpicht war.

Kein Problem

Mus Lim ⌂, Monday, 16.04.2012, 01:10 (vor 4395 Tagen) @ Saki

Weil ich keinen Bock hatte, mich mit richtigem Namen anzumelden oder mir eine bessere Tarnung zuzulegen.

Kein Problem, hier können Sie auch ohne dem schreiben. ;-)

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"Spion" an Bord?

Krankenschwester, Monday, 16.04.2012, 01:33 (vor 4395 Tagen) @ Ich

Hallo Saki,
warum bist Du im Manndat-Forum denn plötzlich verschwunden bzw. nicht
mehr aufgetaucht, nachdem valide Informationen von Dir erfragt wurden?

Weil danach evtl. der richtige Name im Netz schwimmt?

Beachtenswert die Aussage vom Eugen:
Die Männerrechtsbewegung - zumindest so weit sie von MANNdat vertreten wird - ist eine politische Bewegung, deren Grundidee eine Solidariät unter Männern für Männer ist. Frauen, auch Feministinnen interessieren uns, wenn überhaupt, nur mittelbar, etwa wenn sie mit immer neuen Schwindelmanövern Vorteile für sich reklamieren - um mal ganz praktisch zu werden.


Manndat ist ein männliches feministisches Verein.

--
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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Vergesst Arne Hoffman

Privatsphäre ist Hochverrat, Monday, 16.04.2012, 01:12 (vor 4395 Tagen) @ Saki

"Dabei scheint mir Hoffmann aber weit über das Ziel hinauszuschießen."

Er schießt nicht über das Ziel hinaus, sondern er arbeitet mittlerweile für den Feind. Deswegen injiziert er nur noch Scheindebatten, an denen sich die Männerrechtler aufreiben und von außerhalb kontrollieren lassen sollen.

Beispiel wie das läuft:
Z.B. die neuesten Frechheiten der Rattenpartei. Die will uns z.B. gerade daran erinnern (so wie es Umgedrehte immer tun, wenn sie das Sprachrohr der Hinterlinge werden), daß jeder Deutsche, egal ob Greis, Kind, alt oder jung, Türke oder Moslem eine sich mittlerweile über 4 Generationen erstreckende genetische Schuld in sich tragen würde und gefälligst das Scheckheft zu zücken hätte, sobald das Kommando kommt. Sonst seien alle Deutschen Arschlöcher, egal welcher Überzeugung, Hautfarbe, Glauben oder Abstammung sie sind. Sagt die Rattenpartei in ihrem neuesten Kommunique.

Andere staatlich kontrollierte und standardisiert eingeschliffene "Debatten" sind z.B. der Schwule, das Öko, der Trans, das Klima, der Islamist, der Terrorist (den Holo hatten wir ja schon) usw. usf..
Die echten Themen, oder das, was man eigentlich zum Thema machen sollte, wird dabei immer unter den Teppich gekehrt.

Haßt Rattenscheißparteien

Beleg?

Mus Lim ⌂, Monday, 16.04.2012, 01:18 (vor 4395 Tagen) @ Privatsphäre ist Hochverrat

erstreckende genetische Schuld in sich tragen würde und gefälligst das
Scheckheft zu zücken hätte, sobald das Kommando kommt. Sonst seien alle
Deutschen Arschlöcher, egal welcher Überzeugung, Hautfarbe, Glauben oder
Abstammung sie sind. Sagt die Rattenpartei in ihrem neuesten Kommunique.

Beleg?

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Beleg

Privatsphäre ist Hochverrat, Monday, 16.04.2012, 01:23 (vor 4395 Tagen) @ Mus Lim

Beleg?

Einen indirekten Beleg gibts hier: JF

Habs gerade erst erfahren, deswegen noch keinen besseren Link.

Innerdeutsches Minenfeld

Rainer ⌂, Monday, 16.04.2012, 01:36 (vor 4395 Tagen) @ Privatsphäre ist Hochverrat

Einen indirekten Beleg gibts hier:
JF

Die Piraten wollen in ein Parlament, deren politische Rhetorik von Tabus vermint ist wie einst der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Innerdeutsches Minenfeld

Privatsphäre ist Hochverrat, Monday, 16.04.2012, 09:40 (vor 4395 Tagen) @ Rainer

Die Piraten wollen in ein Parlament, deren politische Rhetorik von Tabus
vermint ist wie einst der Todesstreifen der innerdeutschen Grenze.

Ja und nein.
Ich sehe es umgekehrt:

Der Staat versucht hier, eine Partei für sich kompatibel umzugestalten. Sehr erfolgreich.

Demnächst hören wir dann von den Piraten "Gender Mainstreaming sei unverzichtbar in der modernen Zeit", sowie "unbeschränkte Einwanderung sei alternativlos", "Hilfe hilfe Fachkräftemangel", "Quote her!", "Syrien ist gaaanz gefährlich - der Iran auch" usw.

Eine weitere wertlose Blockpartei. Die nur dazu dient, des Systems Abtrünnige wieder in sich hinein zu integrieren und Zuspruch zu erzeugen, zu egal welcher Sache, die sich hinterher wieder als Sauerei herausstellen wird.
Ich schätze wir werden eine Halbwertszeit von nicht einmal 3 Jahren für die Piraten erleben. Bis Gras über sie gewachsen ist, muß für das System was Neues her.

Ich prognostiziere der Männerbewegung das gleiche Schicksal. Womit wir wieder bei Hoffmann angelangt sind. Der sei inzwischen links, hat er uns gesagt.

Damit ist der Prozeß des Fremdbeherrschtwerdens dann wohl abgeschlossen.
Prost Mahlzeit.

Orange ahoi,
PiH

Beleg

gemelle, Monday, 16.04.2012, 01:49 (vor 4395 Tagen) @ Privatsphäre ist Hochverrat

Habs gerade erst erfahren, deswegen noch keinen besseren Link.

Wieso "noch kein besserer Link"? Die jf ist eine der wenigen Zeitungen, die man heute noch bedenkenlos lesen kann. Für einen Link dorthin muß man sich nicht entschuldigen.

Gruß
gemelle

Beleg

Privatsphäre ist Hochverrat, Monday, 16.04.2012, 02:28 (vor 4395 Tagen) @ gemelle

Wieso "noch kein besserer Link"? Die jf ist eine der wenigen Zeitungen,
die man heute noch bedenkenlos lesen kann. Für einen Link dorthin muß man
sich nicht entschuldigen.

Klar ist sie das, deswegen habe ich sie hier hineingestellt (und belasse es wohl auch dabei). Ein "besserer" Link wäre für mich gewesen (so wie ich das meinte), eine direkte Pressemitteilung von den Piraten ("Ratten") zu verlinken.

Aber so gehts wohl auch.

Pißrattenpartei

DvB, Monday, 16.04.2012, 08:02 (vor 4395 Tagen) @ Privatsphäre ist Hochverrat

Aus dem Programm:

Freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung. Die Piratenpartei steht für eine Politik, die die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung respektiert und fördert. Fremdbestimmte Zuordnungen zu einem Geschlecht oder zu Geschlechterrollen lehnen wir ab. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Geschlechterrolle, der sexuellen Identität oder Orientierung ist Unrecht. Gesellschaftsstrukturen, die sich aus Geschlechterrollenbildern ergeben, werden dem Individuum nicht gerecht und müssen überwunden werden.

• Die Piratenpartei lehnt die Erfassung des Merkmals „Geschlecht“ durch staatliche Behörden ab.

• Der Zwang zum geschlechtseindeutigen Vornamen ist abzuschaffen.

Verfolgung aufgrund der geschlechtlichen oder sexuellen Identität bzw. Orientierung ist Unrecht. Wenn solche Verfolgung im Herkunftsland offiziell oder inoffziell von staatlicher oder nichtstaatlicher Seite betrieben wird, muss sie als Asylgrund anerkannt werden. Die Betroffenen müssen ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung hierfür nicht nachweisen.

"Politische Geschäftsführerin" ist die "Psychologiestudentin" und "gläubige aber nicht orthodoxe" Jüdin Marina Weisband. Alles klar?

Frau Weisband, die Piraten fordern, jegliche finanzielle Förderung von Religionen zu streichen. Ist das keine Gefahr für die jüdischen Gemeinden?
Bundesweit ist über diesen Antrag noch nicht entschieden worden. Die Forderung des Berliner Landesverbandes nach finanzieller Trennung von Staat und Kirche bezieht sich auf die Aufhebung von Staatskirchenverträgen wie des Reichskonkordats von 1933, betrifft also die Alimentzahlungen an die christlichen Kirchen. Für jüdische Gemeinden gibt es keine konkreten Forderungen.
Quelle

Wann wird bei Pippi-News das "jüdisch-christliche Abendland" eigentlich in hebräo-jüdisches Abendland umbenannt? :o

--
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Pißrattenpartei

Krankenschwester, Monday, 16.04.2012, 10:04 (vor 4395 Tagen) @ DvB

ist "die neue Linke".

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Der Islam ist eine Sekundärinfektion

Mus Lim ⌂, Monday, 16.04.2012, 01:17 (vor 4395 Tagen) @ Saki

"Wir machen entschieden einen Fehler, wenn wir uns auf Nebenkriegsschauplätzen wie etwa der Islamkritik verzetteln. So wichtig und notwendig die auch ist, so ist doch festzuhalten: Der Islam ist eine Sekundärinfektion. Der Islam könnte unserer Gesellschaft normalerweise überhaupt nichts anhaben, wenn diese sich im nicht Würgegriff einer Kaste von Verrätern und Verfassungsfeinden befände. (...) Was die Linken hier veranstalten, ist nicht mehr und nicht weniger als ein Menschenversuch, bei dem wir alle - und übrigens auch die Ausländer und die Moslems, die hierherkommen - als ungefragte Laborratten herhalten sollen." - Manfred Kleine-Hartlage

"Trotzdem: so sehr ich den Islam verabscheue, er ist nur eine Sekundärinfektion. Er wäre nicht in der Lage, uns in dem Maße zu bedrohen, gäbe es nicht die aggressive Infektion mit diesem Kultur-AIDS, das unser Immunsystem schon vorher außer Kraft gesetzt hat. Das wahre mentale Virus, das heute den weißen Westen tötet, ist dieses Konstrukt der Nach-Aufklärung, das wir die Willensnation oder die Staatsnation (engl.: 'idea nation', 'proposition nation'; d. Ü.) nennen." - Fjordman

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Der Islam ist eine Sekundärinfektion

Holger, Monday, 16.04.2012, 12:29 (vor 4394 Tagen) @ Mus Lim

Schön!
Auf die Sicht Kleine- Hartlages hatte ich schon hingewiesen und ich teile sie: die linken Ideologen haben bereits die christliche Religion in Europa erledigt und sind ganz ernsthaft der Überzeugung, dies auch mit dem Islam zu schaffen- daher der in Wahrheit lächerlich anmutende Versuch, einen 'moderaten, demokratischen' Islam hier zu erfinden.
Ich kann es nur stereotyp wiederholen:
immer da, wo in der Weltgeschichte Linke und Islam aufeinander trafen, baumelten erstere nach mehr oder weniger kurzer Zeit an den Laternenpfählen.
Es gehört zur Hybris der linken Ideologen, diese Tatsache vollständig auszublenden.
'Linke Christen'- geradezu Mode, 'linke Muslime' hingegen hat noch nie einer gesehen, wohl auch wegen ihrer kurzen Halbwertszeit...

Auch Fjordmans Interpretation ist- bezogen auf den zerfallenden Westen, völlig richtig. Und jenes Kultur- AIDS die Fäulnis des Kulturmarxismus. Daß jener in einer islamischen Gesellschaft keine Chance hat, ist selbstverständlich.

Holger, morgen wieder mal im Flieger nach Islamistan. Zwei schöne Wochen keine Linken, die einem auf den Keks gehen...

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