Für alle Freunde der Rechtskultur: Das Travemünder Symposium von 2008! (Recht)
Yussuf K 
, Ankara, Wednesday, 18.04.2012, 01:00 (vor 4398 Tagen)
Es ist so köstlich und ich möchte dieses Filetstück den Fans der deutschen Rechtskultur keinesfalls vorenthalten.
Zitat aus dem Vorwort:
"Dabei war das erste Referat der Frage gewidmet, ob Maßnahmen des Gesetzgebers zur Beschleunigung von Gerichtsverfahren positive Effekte gezeitigt haben. In verschiedenen Novellierungen der Zivilprozessordnung hat der Gesetzgeber versucht, den Gerichten das für eine effiziente Verfahrensgestaltung notwendige Instrumentarium an die Hand zu geben. In der Praxis haben sich aber viele dieser Maßnahmen nicht bewährt, was eine vertiefte Analyse dieses Phänomens nahe legt.
Das zweite Referat ging der Frage nach, wie sich die Altersstruktur der Richter auf deren Produktivität einerseits und die Fehlerquote der Gerichtsentscheidungen andererseits auswirkt. Hier war der Frage nachzugehen, ob sich über die schon von der Lebenserfahrung bestätigte Erkenntnis hinaus, dass ältere Menschen weniger große Arbeitspensen schaffen, diese aber mit einem besseren Output, weiterführende Erkenntnisse für die Organisation von Gerichten und Instanzenzügen gewinnen lassen.
Sehr viel grundsätzlicher kann man die Frage nach Nutzen und Kosten der Justiz aus volkswirtschaftlicher Sicht stellen. Spätestens an dieser Stelle ist auch die in Zeiten knapper öffentlicher Kassen viel zu selten erörterte Frage zu beleuchten, welchen Nutzen die Justiz für eine Gesellschaft bringt und was sich die Gesellschaft diesen Nutzen kosten lassen will."
.... und hier könnt ihr selber lesen und lachen! (PDF)
Anmerkung: Ich verstehe gar nicht, warum die eine Diskussion zur Kosten-Nutzen-Rechnung anfangen, von der die a) sowieso nichts verstehen und b) doch der Bürger alles bezahlen darf. Dieser Rechtsstaat ist auf dem Rücken seiner Bürger ein durchaus rentables Unternehmen .... sagt der Bundestag!
Ich gehe heute so fröhlich schlafen, weil ich noch immer so lachen muss. 
Für alle Freunde der Rechtskultur: Das Travemünder Symposium von 2008!
Anmerkung: Ich verstehe gar nicht, warum die eine Diskussion zur
Kosten-Nutzen-Rechnung anfangen, von der die a) sowieso nichts verstehen
und b) doch der Bürger alles bezahlen darf.
Dieser Rechtsstaat ist auf dem
Rücken seiner Bürger ein durchaus rentables Unternehmen .... sagt der
Bundestag!
Weil das heute so inn ist! Die Betriebswirtschaftler sind überall, wir haben sie ja ausgebildet. Ich entsinne mich fröhlich meiner Bundeswehrzeit in den 90er Jahren, als ich einen hohen Offizier plaudernd unter Kollegen sagen hörte, die Bundeswehr sei ein Dienstleistungsunternehmen, und das von ihr dem Staat verkaufte Produkt Sicherheit. Klar, so kann man das sehen, und wirtschaftlich-effizient ist das wahrscheinlich nicht einmal die schlechteste Lösung, auf kurze Sicht. Die Folgen der längeren erleben die Verbrecher ja nicht mehr, die aus einer - im besten Sinne! - Volksarmee eine schnöde Söldnertruppe machen.
Ich gehe heute so fröhlich schlafen, weil ich noch immer so lachen muss.
Man kann jeden Tag so lachend ins Bett gehen, denn die Idiotie ist unermesslich. Sollte sie ausnahmsweise mal im Abnehmen begriffen erscheinen, liegt das wahrscheinlich an einem Wahrnehmungsfehler.
Ich kann aber wirklich nichts besseres tun, als in deinem Sinne dazu aufzurufen, unseren Alltag als eine einzige kafkaeske Absurdität zu nehmen. Und ich kann die Linken als Gipfel des Absurden, Verblödeten und Verlogenen natürlich nicht ausnehmen.
Das ist die vorteilhafteste Lösung! Lacht darüber, lacht sie aus, gebt sie der Lächerlichkeit preis ohne Gnade! Kein Argument gegenüber verblendeten Idioten, aber jeder einzelne Lacher ist ein Ziegelstein am Turm des Sieges!