Die kreißende Sibylle hat bei SpOn wieder mal einen feuchten Pups hinterlassen. Diesmal ist er näherer Betrachtung wert. Es geht um Drogen.

Zunächst gesteht sie ihre beschränkten intellektuellen Fähigkeiten ein:

Wann immer ich versuche, mir das Universum vorzustellen oder die Grignardsche Reagenz zu begreifen, schüttelt sich mein Gehirn bedauernd.
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Es gibt kaum mehr etwas zu begreifen. Es gibt kaum mehr eine Haltung einzunehmen, die man nicht am nächsten Tag wieder ändern muss.
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Bis heute versteh ich zum Beispiel die weltweite Drogenpolitik kaum.

So weit, so bedürftig.

Wenn man den Erguß (er ist ja diesmal wirklich winzig, Bylle!) aber unter feministischen Blickwinkel liest, scheinen ganz andere Perspektiven auf:

Doch die Logik scheint außer Kraft gesetzt, wenn manche Menschen den Wunsch haben, ihr Leben durch einen Filter wahrzunehmen.

Und das ohne Drogen, Byllse.

Die Sehnsucht nach einfachen Strukturen und einer Unterteilbarkeit der Welt in Gut und Böse ist so niedlich, dass man selbst für militante Religiöse eine milde Liebe empfinden kann. Die sich allerdings schnell wieder in Wut wandelt, denn hinter jedem Beharren auf den Besitz einer allgemeingültigen Wahrheit lauert eine immense Blödheit.

So deutlich, und das auch noch von Dir! Ich liebe Dich!

Das oberste Gesetz wäre eigentlich: Lasst alle in Ruhe. Lebt, ohne Mitmenschen zu bevormunden, zu ärgern, zu quälen oder zu benutzen.

Bylle, ich faß es nicht.

Man muss ja auch keinen Alkohol trinken, obwohl er frei zugänglich ist. Man muss kein Fleisch essen und keine Kinder schlagen. Das geht alles, wenn man seine Moralvorstellungen ausschließlich auf sich selber anwendet.

Bist Du es wirklich, Byllie?

Diese Torheit der Menschen, sich ins Leben anderer einzumischen, ist ein Witz mit katastrophalen Folgen für die Welt.

Du bist wahrscheinlich total stoned, als das wirklich von Dir kommen könnte.

Ilse Bilse, niemand willse.
Kam der Koch, nahm sie doch,
steckt sie in das Ofenloch.