Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Upps! Was ist denn das? Weibliche Gewalt? Ja! .... sowas gibts auch! Man muss nur drüber reden! (Gewalt)

Yussuf K @, Ankara, Wednesday, 30.05.2012, 18:25 (vor 4357 Tagen)

Männer und Frauen sind zu etwa gleichen Teilen „Täter“: etwa 30% der
Frauen und der Männer sind gewaltaktiv -, jedoch in jeweils unterschiedlichen
Formen: Männer tendieren stärker zu (sichtbarer) physischer Gewalt, Frauen
stärker zu (unsichtbarer) Kontrollgewalt und verbaler Gewalt. Aber auch
Frauen üben physische Gewalt aus.
Dabei richtet sich die Gewalt von Frauen
und Männern in etwa zu gleichen Anteilen gegen den eigenen Partner / die
eigene Partnerin. Häusliche Gewalt ist keineswegs Männergewalt, denn auch
Frauen sind gewaltaktiv gegen ihre Söhne und Töchter.

[...]

Männer und Frauen sind zu etwa gleichen Teilen Opfer von Gewalt: 40%
der Frauen und 45% der befragten Männer haben eine Gewalthandlung
erlitten. Dabei erleiden Männer stärker als Frauen physische Gewalt, aber in
etwa zu gleichen Anteilen wie Frauen sexualisierte Gewalt. Männer und
Frauen sind auch zu gleichen Teilen Opfer von Gewalthandlungen seitens
ihres Partners / ihrer Partnerin: jeweils etwa 20% sind von Partnergewalt
betroffen. Sowohl für Männer als auch für Frauen bildet die Familie den
zentralen Ort des Gewalterleidens.

..... und bei der vom Feminismus verursachten Bildungsmisere kommt ja noch einiges auf die Damenwelt zu:

Eine schwache männliche Identität scheint Gewalthandeln zu fördern:
„Suchende“ Männer sind überdurchschnittlich, „moderne“ Männer
unterdurchschnittlich gewaltaktiv. Nur gut ein Viertel der modernen Männer,
aber fast 40% der suchenden Männer sind gewaltaktiv. Dabei dominiert bei
den modernen Männern verbale Gewalt und Kontrollgewalt, während das
Gewalthandeln der suchenden Männer zu einem höheren Anteil auch von
physischen Gewalthandlungen mitbestimmt wird.

Quelle

WWW.FRAUENGEWALT.DE.VU

Upps! Was ist denn das? Weibliche Gewalt? Ja! .... sowas gibts auch! Man muss nur drüber reden!

Sigmundus Alkus @, Wednesday, 30.05.2012, 22:57 (vor 4356 Tagen) @ Yussuf K

Dieser Teil der EKD scheint seiner Zeit auch sonst voraus zu sein. Hier ein Ausschnitt über die Bedeutung männlicher Bezugspersonen.

"In der pädagogischen Debatte besteht Einigkeit darüber, dass junge Menschen für die Entwicklung ihrer geschlechtlichen Identität kontinuierliche erwachsene Bezugspersonen benötigen. Männer sind für Jungen und Mädchen in vielfacher Hinsicht wichtig: Für die (geschlechtliche) Identitätsentwicklung, als Abgrenzungsfiguren, zum Austragen von Konflikten wie dem Abarbeiten von Themen des Erwachsenwerdens und als lebendige „Beispiele“, um die Vielfalt von Handlungs- und Rollenoptionen zu lernen. Dabei ist Differenzierung und Vielfalt besonders wichtig sowohl für die jeweils individuelle Entwicklungssituation der Heranwachsenden als auch für das Erlernen unterschiedlicher Fähigkeiten zur Bewältigung des Lebens. Die Vielfalt erlebter männlicher Persönlichkeiten und Lebensentwürfe öffnet die eigenen Lebensmöglichkeiten über Stereotypen und einengende Normierungen hinaus. In diesem Sinne brauchen Jungen und Mädchen neben Vätern die Präsenz glaubwürdiger Männer sowohl in der Pädagogik als auch in der alltäglichen Lebenserfahrung, die ihnen als mögliche Vorbilder zur Verfügung stehen."

http://www.maennerarbeit-ekd.de/HT_2012_Statement_Vorbilder.pdf

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