Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie und warum der Staatsfeminismus das Patriarchat inszeniert (Allgemein)

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 14:20 (vor 4334 Tagen)

In Teil III ihrer Abhandlung über das Patriarchat schließt Dr. habil. Heike Diefenbach den argumentativen Bogen. Sie zeigt, welcher Zweck dem Patriarchat im Rahmen des Staatsfeminismus zugewiesen wird und wie sich dieser Zweck nahtlos mit dem Versuch, die als rationale, böse und kompetitive und männlich angesehene Gesellschaft in eine emotionale, liebe, treudoofe und weibliche Gesellschaft umzubauen, mit den Phantasien vom Urkommunismus trifft, wie sie Friedrich Engels geträumt hat und wie sie bis heute nachwirken.

http://sciencefiles.org/2012/06/13/patriarchat-iii-wie-und-warum-der-staatsfeminismus-das-patriarchat-inszeniert/

Was ist "Staatsfeminismus"? Diese und andere Fragen.

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 15:02 (vor 4334 Tagen) @ Michael

http://sciencefiles.org/2012/06/13/patriarchat-iii-wie-und-warum-der-staatsfeminismus-das-patriarchat-inszeniert/

Ständig redet die Autorin vom "Staatsfeminismus". Der Ausdruck ist spezifizierend. Was ist denn dann der eigentliche Feminismus? Ist der Staatsfeminismus nur ein Feminismus, der in einer Herrschaftsform verwirklicht wurde? Dann sollte man vielleicht von "Gynokratie" (oder, gemäß Bachofen [1861], von "Gynaikokratie") sprechen.

"Ergebnisgleichheit": Wird von der Gynokratie bzw. vom Staatsfeminismus angeblich angestrebt. Stimmt aber auch nicht. Denn Ergebnisgleichheit bedeutet u.a., daß Väter den Sorgerechtsprozeß ebenso häufig gewinnen wie Mütter; und daß Frauen nach dem GSG ebenso häufig der Wohnung verwiesen würden wie Männer.

"Patriarchat":

Wenn man diejenigen Indikatoren heranzieht, die normalerweise herangezogen wurden, wenn man ein Patriarchat oder Matriarchat identifizieren wollte, insbesondere Abstammungs- und Erbfolgeregeln sowie rechtliche Ungleichstellung von Frauen und Männern

Das tut die Autorin, obwohl sie anfangs die Bedeutungen begrifflich sauber und recht umfassend dargestellt hat. Natürlich, dann gibt es heute kein Patriarchat. Und dennoch, es gibt eins. Nur eben nach anderen Kriterien. Männer sind entschieden leistungsfähiger, dominieren also im Sport, in der Menge der angemeldeten Patente usw., und bilden insofern ein Patriarchat. Den religiösen Aspekt sollte man auch nicht vergessen.

Die ganze Abhandlung ist auf den "Staatsfeminismus" hin ausgerichtet, der aber nun seinerseits erklärungsbedürftig erscheint.

Dies nur aufgrund erster Eindrücke! Präzisierung vorbehalten.

Wer den Text liest, findet auch die Definition dessen, was Staatsfeminismus ist

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 15:08 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

und wer alle drei Teile gelesen hat, der kann auch nicht mehr behaupten, es gebe das Patriarchat und der muss ernsthafte Zweifel daran haben, dass es das Patriarchat JEMALS gegeben hat. Aber Zweifel sind natürlich Gift für die Ideologie, das ist schon klar.

Wer den Text liest...Habe ich.

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 15:26 (vor 4334 Tagen) @ Michael

und wer alle drei Teile gelesen hat

Habe ich.

Bitte setze dich doch einmal ernsthaft mit meinen Einwänden auseinander, anstatt sofort Metakritik zu üben.

Die Autorin definiert das Patriarchat letztlich so, daß dieses seine Bedeutung vom "Staatsfeminismus" erhält.

Es handelt sich nicht primär um einen Artikel über das Patriarchat, sondern primär um eine Kritik des "Staatsfeminismus" anhand dessen (!) Definition des Patriarchats.

Insofern ist das Thema verfehlt.

Wer den Text liest...Habe ich.

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 15:52 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Das ist doch Unsinn. Es handelt sich um den dritten Teil eines Aufsatzes über Patriarchat. Also noch einmal: Lies den Text, z.b. Fussnote 1.

Habe ich wirklich! Alle drei Teile (mehrmals)! Und alle Fußnoten! [k.T.]

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 16:12 (vor 4334 Tagen) @ Michael

- kein Text -

Das sehe ich auch so

Mus Lim ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 20:00 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Die Autorin definiert das Patriarchat letztlich so, daß dieses seine Bedeutung vom "Staatsfeminismus" erhält.
Es handelt sich nicht primär um einen Artikel über das Patriarchat, sondern primär um eine Kritik des "Staatsfeminismus" anhand dessen (!) Definition des Patriarchats.

Man kann natürlich widerlegen, dass es ein Patriarchat, wie es vom Feminismus beschrieben wird, gibt oder gab. Das ist eine ehrenvolle Aufgabe. Die Darstellung des Patriarchats an sich ist aber eine andere Aufgabe.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Willkürliche Eingrenzung des Patriarchats-Begriffes.

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 16:10 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Aus dem 2. Teil:

Zur Klärung des empirischen Gehaltes des Begriffs “Patriarchat” ist es also notwendig, sich auf einen spezifischen Patriarchatsbegriff zu beziehen oder anzugeben, auf welchen konkreten Kontext man die Rede vom “Patriarchat” bezieht. Ungeachtet der zahlreichen Variationen im Detail lassen sich prinzipiell drei Patriarchatsbegriffe zur Bezeichnung von Formen gesellschaftlicher Ordnung unterscheiden, nämlich

1. das Patriarchat als gesellschaftliche Organisationsform vorindustrieller Bevölkerungen,
2. das Patriarchat als Form familialer Organisation,
3. das Patriarchat als (aktuell zu beobachtende) gesellschaftliche Organisationsform postindustrieller, moderner Staaten oder der Weltbevölkerung insgesamt.

----------

Hier bereits setzt meine Kritik an: Der Patriarchats-Begriff ist willkürlich eingegrenzt.

Ich z.B. sehe das Patriarchat grundsätzlicher und eindeutiger, nämlich - ich sage es so zur Verdeutlichung - als ein Leistungs- oder Wertschöpfungs-Patriarchat. Dessen Existenz ist unbestreitbar.

Und hier stimmt auch der Begriff "Patriarchat" in einem wirklich tiefen und umfassenden Sinne. Denn Wertschöpfung ist ein väterlicher Akt. Jeder Mann ist - wenn auch nicht biologisch, aber der Mensch ist eben kein Tier - insofern ein Vater; ein Wesen das zeugt. Werte werden nämlich erzeugt, nicht geboren.

Dagegen könntest du bzw. die Autorin einwenden, daß dieser Begriff nicht gebräuchlich sei. Aber was tut ihr denn? Ihr wehrt euch selbst gegen die Gebräuchlichkeit des Patriarchats-Begriffes. Die Fezis könnten nämlich ebenso zu euch sagen: "Ihr verwendet einen ungebräuchlichen Begriff, d.h. einen anderen als wir. Bei uns ist Patriarchat ein Zustand, der verhindert, daß Frauen an zur Herrschaft kommen, eine totale Gynokratie errichten."

Dann würdet ihr sagen: "Nee, ein Patriarchat ist gegeben, wenn...siehe oben das Zitat."

Und ich sagen eben: "Nee, ein Patriarchat ist gegeben, wenn Männer zu geistigen Vätern werden oder es bleiben." Und in diesem grundsätzlicheren Sinne haben wir ein Patriarchat. Das ist, was die Fezis nicht (wahrhaben) wollen und verleugnen, ja mit politischen Mitteln bekämpfen.

Auch ich bekämpfe damit den Feminismus! Nur eben unter einem grundsätzlicheren, umfassenderen Gesichtspunkt.

Der ganze wissenschaftliche Aufwand, den die Autorin treibt, ist insofern überflüssig.

Er ist es auch deswegen, weil es hier um Politik geht. Die Gynokratie wird sich durch wissenschaftliche Aufklärung nicht beeindrucken lasen.

Das bleibt Dir alles unbelassen - nur: Wenn Du Deine eigene Welt baust, musst Du noch jemanden suchen,

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 16:19 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

der dich versteht!

Wo ist noch einmal der Sinn davon, sich eine "eigene" Bedeutung von Begriffen zurecht zu legen, weil einem nicht passt, was andere damit bezeichnen?

Nennst Du einen Tisch auch "Würg" und einen Stuhl "beiwürg"?

Es gibt Dinge, über die kann man nicht diskutieren, und sei mir nicht böse, aber Deine Vorstellung davon, was "Patriarchat" bedeutet, ist einfach nur randständig und entsprechend aus meiner Sicht irrelevant. Wartest Du wirklich darauf, dass sich die Welt Deiner Meinung, was Patriarchat sei, anschließt? Warum sollte man das tun?

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Das bleibt Dir alles unbelassen - nur: Wenn Du Deine eigene Welt baust, musst Du noch jemanden suchen,

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 16:31 (vor 4334 Tagen) @ Michael

Wo ist noch einmal der Sinn davon, sich eine "eigene" Bedeutung von
Begriffen zurecht zu legen, weil einem nicht passt, was andere damit
bezeichnen?

Euch paßt es doch auch nicht, was die regierenden Fezis unter Patriarchat verstehen.

-------------

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Mußt du ja auch nicht. Hier gibt es noch Andere, die etwas zu sagen haben.

Immer neue wissenschaftliche Studien, das bringt nichts. Das ist die übliche Hinhalte-Tatktik der Politik, und es wird nicht besser, wenn wir genau das kopieren.

Es braucht eine geistig-moralische Wende, nicht neue Studien!

Konkret: Ein erneuertes Verständnis für die christliche Heilswahrheit. Gegenwärtig gibt es das kaum. Da herrscht fast flächendeckende Inkompetenz.

Was hast Du eigentlich für ein Problem?

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 16:38 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Mir scheint, Du hast ein Akzeptanzproblem:

"Ein erneuertes Verständnis für die christliche Heilswahrheit. Gegenwärtig gibt es das kaum. Da herrscht fast flächendeckende Inkompetenz."

Das sagt alles. So go out in the world and spread the world of God. Aber hör' auf hier so zu tun, als ginge es Dir um Wissenschaft bzw. darum, eine Übereinstimmung mit der Realität herzustellen. Ich habe es schon mehrfach gesagt und ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne:

Zwischen Wissenschaft und Religion vermittelt absolut nichts. Man kann entweder wissenschaftlich tätig sein oder an etwas Eingebildetes glauben.

Dagegen habe ich nichts, jeder kann sich einbilden, was er mag. Allergisch werde ich da, wo auf Glaubensbasis wissenschaftliche Aussagen diskreditiert werden sollen oder sich jemand anmaßt, auf der Basis seiner Einbildung zu behaupten (a) er wisse irgend etwas genau, (b) er könne irgend etwas genau beurteilen, (c) er könne irgend etwas besser beurteilen als andere und (d) er habe der Welt irgend etwas mitzuteilen, das mehr sei, als seine eigene Phantasie.

Was unterscheidet dich eigentlich von Friedrich Engels?
Nach meiner Ansicht nur der Inhalt Eurer Phantasien.

Auch z.B. Max Planck glaubte entschieden an etwas "Eingebildetes"

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 16:46 (vor 4334 Tagen) @ Michael

Zwischen Wissenschaft und Religion vermittelt absolut nichts. Man kann
entweder wissenschaftlich tätig sein oder an etwas Eingebildetes glauben.

Du bist bemerkenswert ungebildet. Und hast einen Tunnelblick.

"Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!"

(Max Planck: "Vorträge und Erinnerungen", 8. Auflage 1965, Seite 333)

Das war nur einer unter vielen Wissenschaftlern!

Du verstehst es einfach nicht:

Michael ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 16:54 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Max Planck hat das gekonnt, was Du nicht zu können scheinst, er hat zwischen dem, was er geglaubt hat und dem, was er wusste, getrennt. Entsprechend ist sein Beitrag zur Quantenmechanik auch nicht von Gott und nicht messbaren Größen beeinträchtigt. Gott, so Max Planck tatsächlich an einen Gott geglaubt hat, blieb in der Kirche, er hatte keinen Zutritt zum Labor von Planck.

Das ist der Unterschied zu Dir, Du denkst, dein Glaube habe einen Wissensstatus. Das hat er nicht. Glaube kann weder belegt noch überprüft werden und deshalb hat er in der Wissenschaft NICHTS zu suchen. Das sage ich Feministen fast täglich auf meinem blog und ich sage es Dir hier.

Was willst du mit Wissenschaft, wenn es um Politik geht?

MannPassAuf, Wednesday, 13.06.2012, 17:07 (vor 4334 Tagen) @ Michael

Max Planck hat das gekonnt, was Du nicht zu können scheinst, er hat
zwischen dem, was er geglaubt hat und dem, was er wusste, getrennt.

Hat er gerade nicht:

Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!

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Ich sage übrigens nicht, daß deine wissenschaftlichen Bemühungen minderwertiger Qualität seien.

Ich sage nur, daß die Fixierung auf den wissenschaftlichen Aspekt eines gesellschaftlichen Problems heute nichts mehr bringt.

Marx wollte den Sozialismus wissenschaftlich begründen. Damals konnte er damit überzeugen, denn die Wissenschaft hatte damals begonnen, die bestehende Religion zu ersetzen. Sie ist seitdem auch - nicht nur, versteht sich - Religions-Ersatz. Aber ein schlechter Ersatz! Und für dich ist sie das auch.

Der Femininalsozialismus ist nicht Wissenschaft, und darum kann er auf dieser Ebene auch nicht bekämpft werden. Der Marxismus wurde ja auch nicht durch Wissenschaft überwunden, sondern durch Tatsachen.

Du führst Schattengefechte mit "wissenschaftlichen" Fezis, die aber auch nur deswegen "Wissenschaftlerinnen" sind, weil die Gynokratie ihnen dafür eine materielle und organisatorische Grundlage bietet. Irgendeinen Wert haben sie auch für die Gyokratie kaum - außer eben, die Frauen-Präsenz im Kulturbereich zu verstärken, d.h. Männer auszutreiben und geistig zu lähmen.

Du gibst ihnen damit nur noch Nahrung.

Was willst du mit Wissenschaft, wenn es um Politik geht?

soistes @, Wednesday, 13.06.2012, 20:20 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Ich stimme Dir zu. Die Wissenschaft wird heute zu hoch bewertet. Ich selbst glaube nicht an Gott und weiss um den wissenschaftlichen Nutzen, aber heute nennt sich fast jeder, der einen Magister, Doktor oder Professor hat, Wissenschaftler, nur weil er seinen Senf zu einem Thema gegeben hat. Männer wie Darwin, Nietzsche, Einstein etc sind Wissenschaftler gewesen, sie haben "Neues" erdacht, neue Theorien entwickelt. Aber einen Aufsatz zu einem Thema zu schreiben ist nur eine neue Perspektive mehr von etwas, das bereits besteht.

Ein akademischer Grad oder ein akademischer Titel hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern beweist erst einmal nur, dass man sich mit vorhandener Wissenschaft und deren Methoden auseiandergesetzt hat. Und wer an einer deutschen Uni studiert hat, weiss, auf welchem Niveau man sich dort bewegt. Aber was will man erwarten, wenn Massen, Frauen und reiche Söhnchen, die sich zu fein für anständige sind, die Seminare verstopfen...

Das bleibt Dir alles unbelassen - nur: Wenn Du Deine eigene Welt baust, musst Du noch jemanden suchen,

Detektor, Thursday, 14.06.2012, 05:36 (vor 4334 Tagen) @ MannPassAuf

Es braucht eine geistig-moralische Wende, nicht neue Studien!
Konkret: Ein erneuertes Verständnis für die christliche Heilswahrheit.
Gegenwärtig gibt es das kaum. Da herrscht fast flächendeckende
Inkompetenz.

Du sprichst hier nuer ein persönliches Bedürfnis aus. Ein Bedürfnis nach Erlösung durch eine wie auch immer geartete Heilsbotschaft, die uns aus den Sorgen und Reibereien des Alltags, den Bedrückungen und ernüchternden Erkenntnissen befreit. Deine Art von Kierkegaards "Sprung", darf ich mal sagen.

Das ist verständlich. Aber ich fürchte, wir werden auch weiterhin mit unserem Unwissen, dem Erkenntnisekel und von mir aus auch mit der letztendlichen Ungewißheit über die Geheimnisse des Weltengebäudes - und ob deren Lüftung wirklich eine alles in Wohlgefallen auflösende Beglückung brächte - leben müssen.

Irgendwie. Vielleicht tröstet es, dass du damit nicht alleine bist - geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid. ;-)

Wie und warum der Staatsfeminismus das Patriarchat inszeniert

gemelle, Wednesday, 13.06.2012, 21:07 (vor 4334 Tagen) @ Michael

...wenn wikipedia das nicht haben will - wär das nicht was für wikiMANNia? Frag doch mal einer die Diefenbach. Das wär doch ein nettes "Ausstelllungsstück".

Gruß
gemelle

Wie und warum der Staatsfeminismus das Patriarchat inszeniert

Manifold ⌂, Wednesday, 13.06.2012, 21:51 (vor 4334 Tagen) @ Michael

Habe das Ganze jetzt mal durchgelesen und muss sagen: Hut ab! Ich werde es auf meinem Blog platzieren und hoffe, dass noch viele den Text lesen werden.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Diese Sätze hier erklären einiges! Die sollte man irgendwo abspeichern!

Kurti, Wien, Thursday, 14.06.2012, 10:52 (vor 4333 Tagen) @ Michael

So liest man z.B. in Ursula Meyers “Einführung in die feministische Philosophie” die folgenden Sätze: “Die feministische Vernunftkritik weist nach, dass das rationale Subjekt, das auch in der modernen Philosophie als Grundprinzip der Erkenntnis und der Moral gilt, in Abgrenzung zur Natur und Sinnlichkeit und damit zur Weiblichkeit definiert wird. … Aus dieser Situation resultieren auch die Schwierigkeiten von Frauen mit der patriarchal geprägten Vernunft” (Meyers 2004: 33; Hervorhebung d.d.A.).

Gruß, Kurti

Guter Fund

Manifold ⌂, Thursday, 14.06.2012, 11:53 (vor 4333 Tagen) @ Kurti

So liest man z.B. in Ursula Meyers “Einführung in die feministische
Philosophie” die folgenden Sätze: “Die feministische Vernunftkritik
weist nach, dass das rationale Subjekt, das auch in der modernen
Philosophie als Grundprinzip der Erkenntnis und der Moral gilt, in
Abgrenzung zur Natur und Sinnlichkeit und damit zur Weiblichkeit definiert
wird. … Aus dieser Situation resultieren auch die Schwierigkeiten von
Frauen mit der patriarchal geprägten Vernunft” (Meyers 2004: 33;
Hervorhebung d.d.A.).

Hier kann man weitere Ausschnitte aus eben diesem Werk lesen - ziemlich aufschlussreich bezüglich des irrationalen Wesens des Feminismus:

http://books.google.de/books?id=FUED7AjQfEkC&pg=PA33&lpg=PA33&dq=Die+feministische+Vernunftkritik+weist+n...

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Gleich mal verbreitet

Manifold ⌂, Thursday, 14.06.2012, 12:03 (vor 4333 Tagen) @ Kurti

Siehe dazu hier:

https://twitter.com/sonsofperseus/status/213178551573299200

http://sonsofperseus.blogspot.ch/2012/06/die-irrationalitat-des-feminismus.html

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Gilt normalerweise als Faschismus-Beleg

MannPassAuf, Thursday, 14.06.2012, 14:13 (vor 4333 Tagen) @ Kurti

dass das rationale Subjekt, das auch in der modernen
Philosophie als Grundprinzip der Erkenntnis und der Moral gilt, in
Abgrenzung zur Natur und Sinnlichkeit und damit zur Weiblichkeit definiert
wird.

Philosophen, welche den Rationalismus kritisiert haben, sowie die deutschen Romantiker schlechthin, wurden in nicht wenigen, zudem weit verbreiteten Veröffentlichungen als Wegbereiter des Nationalsozialismus verdächtigt.

Vgl. etwa das sehr bekannte Buch "Von Nietzsche zu Hitler" von Georg Lucács.

Wir müssen aber deswegen nicht unbedingt den eingangs erwähnten Text als Beleg zitieren, gar kopieren. Die gesamte feministische Literatur enthält diesen rationalismus-feindlichen Tenor. Wäre der Klassenfeind darin nicht der Mann, sondern der Jude (Juden sind fast alle ausgeprägte Rationalisten), dann wäre diese ganze Literatur als rechtsextremistisch verboten.

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