Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Positive Nachrichten: 18 Männer, keine Frau - Deutsche Bank zementiert die gläserne Decke (Feminismus)

Flint ⌂, Sunday, 08.07.2012, 20:13 (vor 4338 Tagen)

Zuweilen findet man im Feindeslager die besten Neuesten Nachrichten :-)

18 Männer, keine Frau - Deutsche Bank zementiert die gläserne Decke

Pressemitteilung vom 31.05.2012

Im Rahmen des Projektes Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb) besuchen heute zwei Teilnehmerinnen die Hauptversammlung der Deutsche Bank AG.

Im Vorstand der Deutschen Bank ist der Frauenanteil Null. Weder die Neubesetzung des Vorstands, noch die Aufstockung des Group Executive Committee von zwölf auf 18 Personen hat die Deutsche Bank veranlasst, auch nur eine Frau aufzunehmen.

Ramona Pisal, Präsidentin des djb: "Das ist ein Affront für uns Frauen. Bei der Altersstruktur des Vorstands und des Group Executive Committee – elf der Mitglieder sind um die 40 Jahre alt – werden Frauen de facto für viele Jahre von diesen Positionen ausgeschlossen. Dies wirkt wie ein Boykott. Während hier gerne das Victory-Zeichen verwendet wird gilt für die Personalpolitik der Deutschen Bank ‚Daumen runter’."

Hintergrund:

Bei dem vom BMFSFJ geförderten Projekt besuchen Vertreterinnen des djb bereits im dritten Jahr jeweils 75 Hauptversammlungen von DAX-, MDAX- und TecDAX-Unternehmen und richten kritische Fragen an den Vorstand und den Aufsichtsrat zum Frauenanteil im Management. Der djb hat mit zwei Studien 2010 und 2011 bereits detaillierte Vorschläge vorgelegt, um die Repräsentanz von Frauen in den Führungsetagen deutscher Unternehmen zu verbessern.

Quelle

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Schönen Abend noch :-))

Flint

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Familienpolitik

Positive Nachrichten: 18 Männer, keine Frau - Deutsche Bank zementiert die gläserne Decke

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Sunday, 08.07.2012, 20:32 (vor 4338 Tagen) @ Flint

elf der Mitglieder sind um die 40 Jahre alt – werden Frauen de facto für
viele Jahre von diesen Positionen ausgeschlossen. Dies wirkt wie ein
Boykott ...

Vermutlich will die Deutsche Bank weder solche Probleme haben wie gerade JP Morgan mit Frau Ina Drew (Milliardenverluste in London) noch solche wie die DAX-Pleitebank HRE mit weiblichem Risikovorstand oder wie die KfW mit Frau Matthäus-Maier. Irgendwo verständlich, aus wirtschaftlicher Sicht.

Aber für die Frauenquote müssen eben Opfer gebracht werden, da müssen Wirtschaftlichkeit und Vernunft auch mal zurückstehen.

Viele Grüße
Wolfgang

Positive Nachrichten: 18 Männer, keine Frau - Deutsche Bank zementiert die gläserne Decke

Aktionär, Sunday, 08.07.2012, 21:00 (vor 4338 Tagen) @ Flint

werden Frauen de facto für
viele Jahre von diesen Positionen ausgeschlossen.

D.h., man kann vorläufig bedenkenlos Aktien der Deutschen Bank kaufen.

Es ist wirklich so: Sobald zuwenig Testosteron im Vorstand eines Unternehmens sitzt, kann man sein Geld gleich unter dem Kopfkissen aufbewahren. Da ist es sicherer.

Gibt man es in weibliche Hände... man könnte es ebensogut verbrennen.

Frauen sind einfach nicht kreativ genug, um ein Unternehmen zu leiten. Da muss man schon mehr drauf haben als stumpfsinniges Auswendiglernen.

Und nix für ungut, wenn es um meine Altersversorgung geht, sind mir weibliche Gleichstellungsansprüche scheißegal.

Ich werde im Alter sicher nicht am Hungertuch nagen, nur damit ein inkompetentes, aber sehr ehrgeiziges und daher quotenbefürwortendes Frauchen auch mal im Vorstand sitzen darf...

Sollen sie erstmal ein einziges erfolgreiches Unternehmen gründen, dann sehen wir weiter.

Aber Leistung darf man von den selbsterklärten Herrenmenschinnen ja nicht erwarten, das wäre dann ja sicher sexistisch.

Na höre mal!

Zecke24, Sunday, 08.07.2012, 21:17 (vor 4338 Tagen) @ Aktionär

Sollen sie erstmal ein einziges erfolgreiches Unternehmen gründen,
dann sehen wir weiter.

Na höre mal! Friede Springer, Madeläne Schickedanz, Birgit Breuel, Frau Scheffler .... sind das etwa keine Erfolgsfrauen? Ja, eine kann es, nun sollen es alle können ... (ein Unternehmen ruinieren)!

PS: Schlage vor, dass sich die führungswilligen Frauen um die ca. 300.000 Geschäftsführerposten in Handwerksbetrieben reißen. Demnächst wird dort altersbedingt etwas frei. Voraussetzung: Man muss denken und arbeiten können (/wollen).

Na höre mal!

Aktionär, Sunday, 08.07.2012, 21:21 (vor 4338 Tagen) @ Zecke24

Voraussetzung: Man muss denken und arbeiten
können (/wollen).

Das ist überall so.

Deswegen wird die Quote ja gefordert.

Könnten Frauen Denken und Arbeiten, eine Quote wäre ja völlig entbehrlich...

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Lösungsvorschlag

Bankberater, Monday, 09.07.2012, 00:08 (vor 4338 Tagen) @ Flint

Werte Dame,

die Sache ist doch ganz einfach: Sie ziehen Ihr Kpital ab und gründen eine eigene Bank. In der jönnen Sie soviele Frauen einstellen, wie sie wollen - auch über 100% Frauenquote würde sich kein Mensch aufregen.

Wo ist das Problem?

Mfg
Ihr
Bankberater

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