Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger (Frauen)

WilhelmTell, Schweiz, Saturday, 04.08.2012, 16:49 (vor 4286 Tagen)

70 Prozent der weltweit Hungernden sind Frauen, obwohl sie gerade in den Ländern des Südens für die Nahrungsmittelproduktion zuständig sind. Hauptgrund dafür ist, dass sie weniger Zugang haben zu wirtschaftlichen, politischen und sozialen Ressourcen. Deshalb stellen Brot für alle und Fastenopfer die Gleichberechtigung ins Zentrum ihrer diesjährigen Kampagne.

www.rechtaufnahrung.ch

Die beiden christlichen Schweizer Hilfswerke "Brot für alle" (evangelisch) und "Fastenopfer" (katholisch) retten gemeinsam die Welt.

Wenn Frauen in der Dritten Welt Zugang zu den gleichen Produktionsmittel wie die Männer haben, dann können sie den Ernteertrag ihrer Felder um bis zu 30% steigern. Der landwirtschaftliche Ertrag liesse sich damit um 4% steigern. So lesen es zumindest die gläubigen Schäfchen auf der Webseite.

Man gebe also den Frauen eine Hacke in die Hand und schon spriesst der Reis 30% mehr. Wieso damit der landwirtschaftliche Ertrag nur um 4% steigt weiss vermutlich nicht mal der liebe Gott höchstpersönlich.

--
Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain

Brot für Schwestern

Manhood, Saturday, 04.08.2012, 17:22 (vor 4286 Tagen) @ WilhelmTell

Man gebe also den Frauen eine Hacke in die Hand und schon spriesst der
Reis 30% mehr. Wieso damit der landwirtschaftliche Ertrag nur um 4% steigt
weiss vermutlich nicht mal der liebe Gott höchstpersönlich.

Das kommt daher, weil du noch in veralteten Strukturen der Mathematik denkst. Frauen sind da schon weiter. Sie rechnen mit der Frathematik! :-)

Früher hiess es mal "Brot für Brüder". Gemeint war "Brot für alle". Heute heisst es "Brot für alle". Gemeint ist aber "Brot für Schwestern". Die Kirchen halt...... ;-)

Grüsse

Manhood

Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger

André, Saturday, 04.08.2012, 17:22 (vor 4286 Tagen) @ WilhelmTell

Die beiden christlichen Schweizer Hilfswerke "Brot für alle"
(evangelisch) und "Fastenopfer" (katholisch) retten gemeinsam die Welt.

Dort machen sie es so, hierzulande verkommen Predigten zu feministischen Werbeveranstaltungen oder dumm-dreister Femi-Ideologisierung. Mit Gottes Wort haben die "Gottesdienste" oft genug überhaupt nichts mehr zu tun.
Man hat erkannt, daß sich, durch Unterwanderung, auch kirchliche Organisation für politische Zwecke mißbrauchen läßt. Genau, wie man es seit Jahrzehnten im Bildungssystem und in allen anderen öffentlichkeitsrelevanten Bereichen tut.

Wieso damit der landwirtschaftliche Ertrag nur um 4% steigt
weiss vermutlich nicht mal der liebe Gott höchstpersönlich.

Oooch, der wird schon durchblicken. Aber: Er hat mit den albernen Femanzenspäßchen nicht im Geringsten zu tun. Warum sollte er also eingreifen? Die Welt kaputt machen können Menschen ohne Gott viel besser.

Gruß
A.

Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger

Gismatis, Basel, Sunday, 05.08.2012, 16:09 (vor 4285 Tagen) @ WilhelmTell

70 Prozent der weltweit Hungernden sind Frauen,

Das mag ja sein, aber würde es irgendeinen von denen interessieren, wenn es umgekehrt wäre? Nein, es interessiert immer nur, wenn Frauen von etwas besonders betroffen sind, und von etwas besonders betroffen sind Frauen grundsätzlich. Dabei macht es die Organisation imgrunde richtig: Sie verkündet das, was am meisten Spenden verspricht.

Wenn Frauen in der Dritten Welt Zugang zu den gleichen Produktionsmittel
wie die Männer haben, dann können sie den Ernteertrag ihrer Felder um bis
zu 30% steigern.

Man könnte ganze Bücher damit füllen, wie es (theoretisch) besser wäre, wenn Frauen dieses oder jenes hätten. Dabei geht es doch meistens gar nicht ums Geschlecht. Auch in der Dritten Welt leben Männer und Frauen nicht in separaten Sphären.

Man gebe also den Frauen eine Hacke in die Hand und schon spriesst der
Reis 30% mehr. Wieso damit der landwirtschaftliche Ertrag nur um 4% steigt
weiss vermutlich nicht mal der liebe Gott höchstpersönlich.

Das bedeutet wahrscheinlich, dass der Anteil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse von Frauen bei 13,3 Prozent liegt. 30 Prozent davon ergeben 4 Prozent mehr Gesamtertrag.

--
www.subitas.ch

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