Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bettina Röhl mal wieder: Wenn der Antifaschismus zum Faschismus verkommt (Politik)

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 14:09 (vor 4272 Tagen)

Offener Brief von Bettina Röhl an Gauck

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
wenn der Antifaschismus zum Faschismus verkommt, dann wird es für das Grundgesetz in Deutschland eng. Das trifft zumindest dann zu, wenn der pervertierte Antifaschismus medialisierter Mainstream ist und alle Verdächtigungs- und Hetzstrukturen funktionieren und das Netz engmaschig das Grundgesetz erwürgt; in eine solche Richtung entwickeln sich Teile der Gesellschaft beklagenswerter Weise.

...

Totschweigen wäre womöglich eine effizientere Bekämpfung der NPD und anderer entsprechender Vereinigungen und Gruppierungen gewesen, als Tausenden unter der Fahne "Kampf gegen Rechts" den Unterhalt zu sichern und damit indirekt dafür zu sorgen, dass die Neonazi-Szene nicht verschwindet; die Dämonisierung, die zum öffentlichen Alltag gehört, ist kontraproduktiv.

http://bettinaroehl.blogs.com/mainstream/2012/08/drygalla-offener-brief-an-den-bundespräsidenten-joachim-gauck-.html

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Apropos Faschismus: Der Wikipedia-Kurier berichtet

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 14:35 (vor 4272 Tagen) @ Werner

Wer ist der Nächste?

Die Autoren der Wikipedia kommen und gehen, manchmal knallen sie die Tür zu, manchmal verschwinden sie unauffällig wie zurückbleibende alte Nomaden, doch manchmal werden sie auch gesperrt. Ein weiterer alter Kämpe der Wikipedia, der fast die Stunde Null des Projekts miterlebt hatte, wurde heute infinit gesperrt: Widescreen. Seit Dezember 2003 dabei, sehr streitbar, aber auch sehr konstruktiv in der Artikelarbeit seines Themas, der Psychologie und der Psychotherapie, verlor die Gnade der Mächtigen, er hat es wohl zu weit getrieben mit seiner unbelehrbaren Aufsässigkeit und der argumentativen Eristik, die er auf dem Höhepunkt seines Schaffens in der Wikipedia virtuos beherrschte und seine Gegner oft ratlos zurückließ. Er hat viele inhaltliche Debatten für sich entschieden, da er fachlich kompetent war. Doch am Ende seiner Kräfte angelangt, wirkte er zum Schluss lustlos und unmotiviert und seine Kompetenz war einer abstrusen Idée fixe gewichen.

Viele ursprünglich hochmotivierte und idealistische Autoren der Wikipedia erleben nach erfolgreichen Anfängen eine Phase des Glücksgefühls, sie werden geachtet, haben oftmals aber auch Feinde, die sie jedoch nicht immer ernst genug nehmen. Denn das Autorenglück lässt sich nicht halten, es zerrinnt bald zwischen den Fingern. Wikipedia rät seinen Mitarbeitern scheinheilig: Sei grausam Dabei ist sie selbst überaus grausam und fesselt auf perfide Weise ihre Schreibsklaven an sich. Belohnung und Bestrafung, Quälerei und Liebe sind Ingredienzien des Projekts, die nur wenige auf Dauer aushalten. Widescreens Zeit war jedenfalls abgelaufen, vielleicht kommt er wieder unter neuem Namen, vielleicht ist er auch endgültig verschwunden. So werden sie langsam immer weniger. Die Pioniere der Wikipedia werden abgelöst durch zeitweise auftretende Lobbyisten, Ideologen und smarte Modeautoren, die bei jeder kleinen Sache zum Mittel der Denunziation greifen und nichts wegstecken können. Bald wird der nächste alte Kämpfer, oder Kämpferin der Wikipedia den Rücken kehren. Der passende Erikativ in dieser Situation wäre wohl ein gut platziertes *seufz* oder *schluchz*, doch Krokodilstränen gibt es in diesem Projekt der Zyniker und Rechthaber genug, was ja auch nicht unbedingt schlecht ist :-). S., 7.8.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kurier

Nachtrag eines Wiki-Bürokraten:

"Nicht die Aufsässigkeit per se war der Sperrgrund, sondern die pauschale Abwertung einer Benutzergruppe als Bürofaschisten, also Faschisten war der Grund. Bei aller Sympathie für Widescreen: Faschist ist ein absolutes No-go." Mab, 7.8.

Tja, da die die Wiki(schnelle)Antifa ganz eigen. ;-)

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Hinweis

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 08.08.2012, 14:39 (vor 4272 Tagen) @ Werner

Als Vater wird man in diesem Land von der Justiz auch in die "rechte Ecke" vermutet, damit daraus resultierend man selbst den Umgang minimieren kann. Ganz gerne wird da mal diese "Rechtskeule" herausgeholt.

Da ja hier mittlerweile alles mit der "Rechtskeule" beschlagen wird und Männer-/Väterrechtler als "Rechte" tituliert werden, werden die "Rechten" für mich langsam echt salonfähig, denn scheinbar sind das alles diskriminierte Väter & Männer. Ich identifiziere mich dabei definitiv nicht einmal mit NS-Gedankengut. Diese Ideologie lehne ich schlichtweg ab.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

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