Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wikipedia - Offener Brief - update (Manipulation)

Michael ⌂, Wednesday, 08.08.2012, 14:40 (vor 4250 Tagen)

Ich habe die Vielzahl der Reaktionen zum Offenen Brief zum Anlass genommen, ein update zum Offenen Brief zu schreiben.

Wen's interessiert:
http://sciencefiles.org/2012/08/08/entideologisierung-der-deutschen-wikipedia-update/

Ich halte es für eine Illusion

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:21 (vor 4250 Tagen) @ Michael

Ich habe die Vielzahl der Reaktionen zum Offenen Brief zum Anlass genommen,
ein update zum Offenen Brief zu schreiben.

Ich halte es für eine Illusion,
dass eine neue Enzyklopädie entstehen kann,
wo Hinz und Kunz, Kemper und Finn mitschreiben können.

Zeitverschwendung, was ihr da tut und was ihr vorhabt.

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Ich kriege die Krise

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:27 (vor 4250 Tagen) @ Werner

Michael Klein schreibt:
Der Offene Brief wurde zwischenzeItlich auf genderama und sciencefiles, Cuncti und CDU-Politik.de veröffentlicht.

Ich kriege die Krise, die Urheber des Offenen Briefes sind Michael Klein und Arne Hoffmann. "genderama" und "cuncti" ist Arne Hoffmann und "sciencefiles" ist Michael Klein ...

Da wird ja mal wieder eine Verbreitung vorgegaukelt, die nicht ist. *seufz*

Habt Ihr überhaupt definiert, was Ihr mit der Aktion erreichen wollt.
Werburg für WikiMANNia ist dabei ja wohl nicht Euer Anliegen.
Aber dafür "großzügig" das WGvdL-Forum "gebrauchen".

Was soll ich von dieser Vorgehensweise halten?

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

no need

Michael ⌂, Wednesday, 08.08.2012, 16:34 (vor 4250 Tagen) @ Werner

Das Ziel ist doch eindeutig: Ideologen raus aus der Wikipedia, korrekte Darstellung aller Inhalte u.a. auch der Inhalte, die die Männerbewegung betreffen, Schluss mit staatsfeministischer Unterwanderung...

Das reicht doch fürs erste.

Was willst Du mehr?

Das ist doch

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:38 (vor 4250 Tagen) @ Michael

Das Ziel ist doch eindeutig: Ideologen raus aus der Wikipedia, korrekte Darstellung aller Inhalte u.a. auch der Inhalte, die die Männerbewegung betreffen, Schluss mit staatsfeministischer Unterwanderung...

Das ist doch illusorisch, genauso wie Kommunismus und "echte" Gleichstellung.
Ich hatte eher an greifbarere, erreichbare Ziele gedacht,
nicht gleich wieder der utopische Entwurf, wo schon im Ansatz klar ist, dass er nicht erreichbar ist.

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Michael, Arne, gut gemacht!

knn, Monday, 13.08.2012, 06:12 (vor 4246 Tagen) @ Werner

Ich hatte eher an greifbarere, erreichbare Ziele gedacht,
nicht gleich wieder der utopische Entwurf, wo schon im Ansatz klar ist,
dass er nicht erreichbar ist.

Also hier muss ich Michael und seinen Brief in Schutz nehmen.

Das Ziel mag zwar hoch gesetzt sein, "Think B-I-G!", aber solange auf dem Weg zu diesem Ziel Reaktionen hervorgerufen werden, ist der Brief richtig.

Allein schon, dass man jetzt eine Seite hat, auf die man verlinken kann, sobald das Thema "Wiki" auftaucht, ist schon Gold wert.

Sobald jemand sagt "Anti-Feministen sind Nazis" oder einen Artikel der Wikipedia erwähnt, nennt man einfach Michaels Seite und schlägt die Femastase doppelt und dreifach.

Ich finde die Aktion von Michael und Arne herrlich.

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IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

no need

Sachse, Wednesday, 08.08.2012, 16:56 (vor 4250 Tagen) @ Michael

Das Ziel ist doch eindeutig: Ideologen raus aus der Wikipedia, korrekte
Darstellung aller Inhalte u.a. auch der Inhalte, die die Männerbewegung
betreffen, Schluss mit staatsfeministischer Unterwanderung...

Das Ziel ist gut und richtig.
Und, eventuell erreichbar:
Die Wiki-Idee beruht eben in ihrer Idee als Wissenssammlung und nicht, wie von Kemper und Co auf einem ideologischem Krieg.
Und genau den führen diese Leute. Einen Krieg um die Deutungshoheit um ihre Ideologie als Wahrheit darzustellen.

Aus unterschiedlichsten Gründen muß hier etwas geschehen , Gründe wären auch, um Wikipedia nicht zu einer ideologischen Kampfbühne zu degradieren.
Und, wer da Initiativen ergreift, aus welchen Beweggründen auch immer und mit welchen Mitteln ist zweitrangig.
es ist besser, als Nichts zu tun.

no need

DvB, Thursday, 09.08.2012, 04:54 (vor 4250 Tagen) @ Sachse

Und, wer da Initiativen ergreift, aus welchen Beweggründen auch immer und
mit welchen Mitteln ist zweitrangig.
es ist besser, als Nichts zu tun.

"Der Weg ist das Ziel", was?
"Manchmal ist der Prozeß wichtig - nicht das Ergebnis", hm?

:PP

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no need

Sachse, Thursday, 09.08.2012, 09:25 (vor 4249 Tagen) @ DvB

"Der Weg ist das Ziel", was?
"Manchmal ist der Prozeß wichtig - nicht das Ergebnis", hm?

Nöö. Aber: weißt du mit Sicherheit, wo ein Erfolg zu erwarten ist und wo keiner?

Nichts tun, da ist das Ergebnis bekannt.

no need

DvB, Thursday, 09.08.2012, 12:35 (vor 4249 Tagen) @ Sachse

Nöö. Aber: weißt du mit Sicherheit, wo ein Erfolg zu erwarten ist und
wo keiner?
Nichts tun, da ist das Ergebnis bekannt.

Naja, weißt Du mit Sicherheit, daß kein Haus dasteht, wenn Du Dich rumdrehst, nachdem Du ein paartausend Steine hinter Dich geschmissen hast? Nö, denn es könnte ja sein, daß... Also ran an die Buletten, von nix kommt gar nix. :-)

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Wer nicht kämpft hat schon verloren!

Oliver, Thursday, 09.08.2012, 12:40 (vor 4249 Tagen) @ DvB

nachdem Du ein paartausend Steine hinter Dich geschmissen hast?
Nö, denn es könnte ja sein, daß... Also ran an die Buletten, von nix
kommt gar nix. :-)

Konstruktive Vorschläge klingen anders!

--

Liebe Grüße
Oliver


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Meine Rede seit Don Quichote

DvB, Thursday, 09.08.2012, 19:33 (vor 4249 Tagen) @ Oliver

Konstruktive Vorschläge klingen anders!

Beim Thema Wikiprawda? Wie denn?

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... ich nicht...

Michael ⌂, Wednesday, 08.08.2012, 16:29 (vor 4250 Tagen) @ Werner

Hallo Werner,
dem Aufruhr bei Wikipedia nach zu urteilen, ist das Ganze KEINE Zeitverschwendung, zumal man kaum etwas zu tun braucht.... Man wirft paar Steine in den Teich, betrachtet die Kreise, die sie ziehen und setzt sich dann ans Wadi und wartet... six steps of separation: - vorgestern hat der Brief in Wikipedia für Aufruhr gesorgt, gestern hat ihn die CDU entdeckt und heute ist er in der EU angekommen ... bin schon gespannt, was morgen wird.

Und das wichtigste: Es gibt immer mehr Wikipedia-Autoren, die nicht mit Ideologen in einem Boot sitzen wollen und sich entsprechend Gedanken machen, wie man Ideologen los wird und Kriterien einführen kann, die Ideologen ihr Handwerk unmöglich machen.

Und es ist Sommer ...

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:39 (vor 4250 Tagen) @ Michael

Und es ist Sommer,
und nächstes Jahr wird es wieder ein Sommerloch geben,
das zu füllen ist ...

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"Digitaler Maoismus"

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:43 (vor 4250 Tagen) @ Michael
bearbeitet von Werner, Wednesday, 08.08.2012, 16:46

A propos "Entideologisierung" der Wikipedia:

"In der Wikipedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der Narzissmus all dieser kleinen Jungs, die der Welt ihren Stempel aufdrücken wollen, ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu feige sind, ihr Gesicht zu zeigen." - Jaron Lanier

Jaron Lanier ist ein Kritiker einer sogenannten Schwarmintelligenz. Diese sei nur zur Vorhersage von Statistiken und Zahlenwerten wie Marktpreisen oder Wahlergebnissen geeignet, nicht aber zur Darstellung von Wissen. Systeme wie Wikipedia, die er dem Konzept der Schwarmintelligenz zuordnet, fänden oder verbreiteten keine Wahrheiten, sondern nur die Durchschnittsmeinung einer anonymen Masse. Die Darstellung von Wissen erfordere dagegen persönliche Kompetenz und Verantwortlichkeit. Das Internet fördert nach Laniers Meinung den Glauben daran, dass ein Kollektiv Intelligenz, Ideen und Meinungen hervorbringen könne, die denen des Individuums überlegen seien. Diesen Irrglauben nannte er "Digitalen Maoismus" und er führe dazu, dass das Kollektiv als wichtig und real angesehen werde, nicht aber der einzelne Mensch.

Stammt aus einem Aufsatz, der inzwischen auch fast sechs Jahre alt ist:

Jaron Lanier: Wikipedia: Eine grausame Welt, Der Spiegel am 13. November 2006, S. 182f.

"Digital Maoism" in stark gekürzter deutscher Übersetzung, Süddeutsche Zeitung am 16. Juni 2006

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"Digitaler Maoismus"

Roslin, Wednesday, 08.08.2012, 16:55 (vor 4250 Tagen) @ Werner

Was soll denn dieses Gemosere?

Die Wikipedia existiert nun mal.

Eine Encyclopedia Britannica wird sie nie werden, aber etwas weniger dumpfbackig-feministisch vielleicht schon.

Dafür zu agitieren lohnt es sich allemal.

"Digitaler Maoismus"

Detektor, Wednesday, 08.08.2012, 17:27 (vor 4250 Tagen) @ Roslin

Was soll denn dieses Gemosere?

So seh ich das auch. Ein bißchen mehr Churchill-Geist bitte. Einfach das Feld räumen, ja wo gibt's denn sowas?*

(*OK, in Italien natürlich.)

Lohnt sich allemal

Werner, Wednesday, 08.08.2012, 21:06 (vor 4250 Tagen) @ Roslin

Dafür zu agitieren lohnt es sich allemal.

Vielleicht lohnt es sich ja allemal, sich auf die eigene Wiki zu konzentrieren, statt gegen Wikipedias (Wind)mühlen anzurennen?

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Lohnt sich allemal

Roslin, Friday, 10.08.2012, 23:25 (vor 4248 Tagen) @ Werner

Vielleicht lohnt es sich ja allemal, sich auf die eigene Wiki zu
konzentrieren, statt gegen Wikipedias (Wind)mühlen anzurennen?

Die nur kaum beachtet wird.

Die nur kaum beachtet wird

Werner, Saturday, 11.08.2012, 07:00 (vor 4247 Tagen) @ Roslin

Die nur kaum beachtet wird.

Doch, die wird beachtet.
Darum unter anderem versuchen Lohnschreiber von Geisterkrampf über Kemperle und Rosenrock WikiMANNia und WGvdL in die rechtsextreme Ecke zu stellen.

Auch die Aktivitäten aktuell in Wikipedia deuten darauf hin, dass es die Gegenseite gewaltig ankotzt, dass es WikiMANNia gibt und gut in den Google-Platzierungen vertreten ist.

Jetzt haben die ein Problem mit dem Wikipedia-Artikel MANNdat. Löschen sie den, dann hat WikiMANNia wieder ein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Auch bei Horst Arnold hat Wikipedia nachgezogen.

Wir werden von feministischen Zitierkartell gemieden, aber das versteht sich von selbst, dass die sich nur untereinander zitieren.

Aber ich bin sicher, dass die Schiss haben, dass deren Deutungshoheit schwinden könnte.

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Prinzipielles Problem offener Systeme

Rainer ⌂, Friday, 10.08.2012, 10:16 (vor 4248 Tagen) @ Michael

Kommentar im Blog von Hadmut Danisch

Die Wikipedia (egal welche Sprachversion) ist konzeptionell gescheitert. Begründung:

1. Sie ist in Zeiten des World Wide Web ein Atavismus: nämlich ein WWW im WWW. Vor dem WWW gab es zahlreiche in sich abgeschlossene Hypertextsysteme, die dann durch das WWW überholt waren und abgelöst wurden. Wikipedia ist auch ein solches System, wurde aber erst ins Leben gerufen, als das WWW sich längst durchgesetzt hat.

2. Das Konzept beruht auf falschen Annahmen über sog. Wikis, darunter die sog. “Schwarmintelligenz” (die man eher Schwarmdummheit nennen müßte) und irrige Vermutung über die Selbstheilung von Vandalismus.

3. Wales’ Grundirrtum ist deshalb der, man könne eine “Enzyklopädie” mittels einer Wiki-Software realisieren. Das dürfte mittlerweile als widerlegt gelten und läßt sich auch nicht durch noch so viel Aktivismus heilen.

Fazit: Die deutschsprachige Wikipedia ist kein “Unfall”. Sie ist exakt das zu erwartende Ergebnis des durchgeführten Großexperiments. Auch die merkwürdige “Administration” mit ihren “Abstimmungen” und “Meinungsbildern” erinnert frappierend an die Zustände im deutschsprachigen Usenet (ein weiteres gescheitertes System).

Man sollte auch immer die Möglichkeit in Erwägung ziehen, daß genau die Verdrängung nützlichen Wissens durch Desinformation von Anfang an das beabsichtigte Ziel des Projekts “Wikipedia” war.

Wie kann man damit umgehen?

Hochwertige, nützliche Informationen selbst im “richtigen” WWW veröffentlichen und nicht bei Wikipedia. Wikipedia-Artikel nicht verlinken. (Man sollte sowieso nur statische Veröffentlichungen verlinken, wenn man ernstgenommen werden will. In einem Wiki kann morgen das Gegenteil stehen.) Wikipedia-Artikel dürfen nicht zum “Hub” werden (alle linken auf Wikipedia und Wikipedia verlinkt maximal fünfmal nach “draußen”).

Fehler in der Wikipedia nicht in der Wikipedia selbst diskutieren, sondern anderer Stelle und vor allem nicht am Ursprungsort korrigieren! Erst wenn die Websuchmaschine den Wikipedia-Artikel findet und neun weitere Treffer, die diesen als Unsinn abqualifizieren, ergibt sich ein sinnvolles Recherche-Ergebnis.

Je offensichtlicher der Unfug ist, der in Jimbos Wiki steht, desto eher wird die Öffentlichkeit das erkennen und die Protagonisten ihr Scheitern einsehen.
http://www.danisch.de/blog/2012/08/05/politisch-ideologische-filterung-in-der-wikipedia/#comment-15654

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

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