Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Schwulen-Mafia tobt mal wieder (Feminismus)

AFW-Sektion Deutschland, Sunday, 26.08.2012, 01:38 (vor 4261 Tagen)

Unter anderem gibt es da eine Online-Petiton für die Absetzung von Katherina Reiche (CDU), die sich verteidigend vor Ehe und Familie gestellt hatte.

https://www.openpetition.de/petition/argumente/ruecktrittsforderung-von-katherina-reiche

Katherina Reiche, die Ehe, die Familie und die Baby-Klappe

Mus Lim ⌂, Sunday, 26.08.2012, 02:04 (vor 4261 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

Unter anderem gibt es da eine Online-Petiton für die Absetzung von Katherina Reiche (CDU), die sich verteidigend vor Ehe und Familie gestellt hatte.

Ich habe der Katherina Reiche mal einen Artikel in WikiMANNia spendiert, aber lest mal, was die Frau über Babyklappen sagt ...

Ich fürchte, die Frau wollte nur das Scheinbekenntnis der Union zu Ehe und Familie artig aufsagen und ist dafür von den "Unnormalen" auf unnormale Art ("Hate Speech"-Vorwurf) abgewatscht worden.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Worum geht es eigentlich?

Oliver, Sunday, 26.08.2012, 08:17 (vor 4261 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

Worum geht es eigentlich?
[image]

Früher, mutmaßt sie, hätten ihre Äußerungen vermutlich nicht einmal Eingang in den Lokalteil ihrer Heimatzeitung gefunden - „wegen Langeweile“. Zudem habe sie in ihrem Plädoyer gegen Pläne zur vollen rechtlichen Gleichstellung von homosexuellen Lebenspartnerschaften mit der Ehe in der „Bild“-Zeitung ausdrücklich hervorgehoben: „Gleichgeschlechtliche Partnerschaften dürfen nicht diskriminiert werden.“ Allerdings sei eine besondere Förderung der Ehe von Mann und Frau durch den Staat eben noch keine Diskriminierung.

Die Angriffe der Homosexuellenverbände richten sich vor allem gegen diese beiden Sätze von Katherina Reiche: „Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Neben der Euro-Krise ist die demographische Entwicklung die größte Bedrohung unseres Wohlstands.“

http://www.katherina-reiche.de/de/Aus_Berlin/Meldungen_2/67/Drohungen_gegen_CDU_Politikerin_Ein_Problem_mit_der_Szene...

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Manchmal.....

Red Snapper, Sunday, 26.08.2012, 09:37 (vor 4261 Tagen) @ Oliver

„Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Neben der Euro-Krise ist die demographische Entwicklung die größte Bedrohung unseres Wohlstands.“

Manchmal gibts auch Frauen mit gesundem Menschenverstand, die auf den Punkt kommen können.

Man wünschte sich mehr davon.

Heute sprechen in den USA die Demokraten vom republikanischen „Krieg gegen Frauen“

Oliver, Sunday, 26.08.2012, 11:48 (vor 4260 Tagen) @ Red Snapper

Manchmal gibts auch Frauen mit gesundem Menschenverstand, die auf den
Punkt kommen können.
Man wünschte sich mehr davon.

richtig!

Heute sprechen in den USA die Demokraten vom republikanischen „Krieg gegen Frauen“ wenn es darum geht, die Abtreibungen zu reduzieren!

http://www.bild.de/politik/ausland/us-wahlkampf/scheitert-mitt-romney-an-den-frauen-25846754.bild.html

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Diese Aussage ist korrekt und wissenschaftlich belegbar: Ohne Hetereos KEINE Homos!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Sunday, 26.08.2012, 11:34 (vor 4260 Tagen) @ Oliver

"Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Neben
der Euro-Krise ist die demographische Entwicklung die größte Bedrohung
unseres Wohlstands.“

Irgendwann werden die Heerscharen von Schwulen mal dahinter kommen, dass es, um schwul sein zu können, immer ein paar Heteros brauch. Es wäre jetzt Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten, diesen Teufelskreis von Abhängigkeit zu durchbrechen. Jahrmillionen werden sie sich daran mühen können und zu keiner Lösung kommen. Genauso gut könnte man versuchen, dass Prinzip des Magnetismus zu ändern. Es wird nicht gehen, weil es eben nun mal so ist!

Die Frau hat mit dieser Aussage vollkommen Recht. Was wollen die "Schwulenverbände" eigentlich? (Irgendwie habe ich den Begriff "Verbände" in keiner guten Erinnerung. Im 2. WK gabs ja SS-Verbände, Totenkopfverbände ... also so eine gute Wortwahl ist es sicher nicht. Es erinnert so an einfallende Horden, die keine guten Absichten haben.)

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Homos streben unberechtigt, politische Macht über die absolute Mehrheit d. "Unschwulen"

solwad, Sunday, 26.08.2012, 12:19 (vor 4260 Tagen) @ Referatsleiter 408

Da d. Zeitgeist (od. "Werteverfallzeit") uns "demokratisch" eingestimmt hat
die unnatürlichen Sexpraktiken einer (noch) winzige Minderheit zu akzeptieren, heisst schon lange nicht, dass die biologisch normale, erdrukenden Mehrheit erlauben soll, von oben genannte Minderheit, politisch
dominiert zu werden!

Insbesonderen, die sexuell abartige, lesbofaschistische Minderheit, dominiert momentan das politische Geschehen, mit zerstörerischen Einwirkung aud d.
ganze Gesellschaft! und besonders agressiv geg. die Werteschaffenden Männer!

Packen wir es an, es gibt viel zu tun!

Worum geht es eigentlich?

Gismatis, Basel, Sunday, 26.08.2012, 14:26 (vor 4260 Tagen) @ Oliver

Ehe in der „Bild“-Zeitung ausdrücklich hervorgehoben:
„Gleichgeschlechtliche Partnerschaften dürfen nicht diskriminiert
werden.“ Allerdings sei eine besondere Förderung der Ehe von Mann und
Frau durch den Staat eben noch keine Diskriminierung.[/i]

Doch, ist es. Eine Diskriminierung verschwinded nicht dadurch, indem man sie zur Nichtdiskriminierung erklärt. Man kann nur sagen, es sei eine erwünschte Diskriminierung, weil man heterosexuelle Ehen eben besonders fördern möchte. Das Problem besteht darin, dass sich heute alle einbilden, gegen Diskriminierung zu sein. Gegen Diskriminierung zu sein, wird zur absoluten Pflicht erklärt. Niemand will mehr dazu stehen, diskriminieren zu wollen. Ich wünsche mir hier etwas mehr Ehrlichkeit.

Die Angriffe der Homosexuellenverbände richten sich vor allem gegen diese
beiden Sätze von Katherina Reiche: „Unsere Zukunft liegt in der Hand
der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Neben
der Euro-Krise ist die demographische Entwicklung die größte Bedrohung
unseres Wohlstands.“
[/i]

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich der Grund ist. Ich vermute, dass die meisten Konservativen auch ohne Krisen gegen die Gleichberechtigung gleichgeschlechterlicher Partnerschaften wären. Konservative verstehen nicht bzw. wollen nicht verstehen, dass das eine das andere ja nicht ausschließt: Eine Gleichbehandlung schließt nicht aus, dass man Familien besonders fördert. Was Reiche sagt, ist ja durchaus korrekt. Man kann daraus nur nicht ableiten, dass gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften benachteiligt werden müssen.

Die Reaktionen von Homosexuellenverbänden halte ich für ein wenig hysterisch, aber für sehr viel weniger hysterisch, als von «Schwulen-Mafia> zu sprechen!

--
www.subitas.ch

Schwulen-Mafia

Werner, Sunday, 26.08.2012, 17:19 (vor 4260 Tagen) @ Gismatis

Ich denke, die Hysterie der Homosexuellenverbände hat Methode, da steckt ein Propaganda-Modell à la "Mein Kampf" dahinter:
Immer wieder die gleichen einfachen wie dumpfen Parolen bringen, bis die dumme Masse sie geschluckt und verinnerlicht hat.
Von daher halte ich es für durchaus angemessen von einer «Schwulen-Mafia> zu sprechen!

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Lesben-Mafia!

Edelmann, Sunday, 26.08.2012, 18:39 (vor 4260 Tagen) @ Werner

Trifft es wohl eher.

Worum geht es eigentlich?

Robert ⌂, München, Tuesday, 28.08.2012, 20:14 (vor 4258 Tagen) @ Gismatis

Doch, ist es. Eine Diskriminierung verschwinded nicht dadurch, indem man
sie zur Nichtdiskriminierung erklärt. Man kann nur sagen, es sei eine
erwünschte Diskriminierung, weil man heterosexuelle Ehen eben besonders
fördern möchte. Das Problem besteht darin, dass sich heute alle
einbilden, gegen Diskriminierung zu sein. Gegen Diskriminierung zu sein,
wird zur absoluten Pflicht erklärt.

naja, eigentlich gibt es die Förderung der "heterosexuellen Ehe" doch nur, weil man früher die Ehe als den "Ort" betrachtete, wo man Kinder groß zieht.
Dies ist ja mittlerweile anders, und eigentlich gibt es heute nur noch einen Grund für die Förderung der Ehe: weil man damit die Verpflichtung übernimmt, den Ehepartner zu versorgen, und dies nicht der Staat übernehmen muss ...

Das Geschrei, als Schwuler oder Lesbe so arg diskriminiert zu sein, weil die Institution Ehe (aus historischen Gründen) eine rein heterosexuelle Angelegenheit war, hat für mich einen unangenehmen Beigeschmack.

PS: die Förderungenen, die man aufgrund einer Ehe erhält, sind ja auch ziemlich marginal.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Ehe ist nicht gleich Familie!

Edelmann, Sunday, 26.08.2012, 18:48 (vor 4260 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

Also hier wird wieder einmal alles in einen Topf geworfen.

1. Haben Homosexuelle auch Familie (Eltern, Geschwister, Cousins)

2. Haben uneheliche Kinder und gepatchworkte Kinder auch Familie (Eltern, Geschwister, Cousins)

Außerdem geht meiner Meinung nach jedes sentimentale Gefasel über die ach so heilige Ehe an der gesellschaftlichen Realität der außer-, vor-, nach- und unehelichen Fortpflanzung vorbei.

Sentimentalität, nun ja

Werner, Sunday, 26.08.2012, 19:52 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

Außerdem geht meiner Meinung nach jedes sentimentale Gefasel über die ach so heilige Ehe an der gesellschaftlichen Realität der außer-, vor-, nach- und unehelichen Fortpflanzung vorbei.

Solange die Allgemeinheit die außer-, vor-, nach- und unehelichen Fortpflanzung finanziert, kann man wohl so hochnäsig reden.

Aber frage mal in der "gesellschaftlichen Realität" nach, welcher Mann der Mutter das ihm untergeschobene Kuckuckskind finanzieren möchte, dann sieht die "gesellschaftliche Realität" schon etwas unsentimentaler aus.

Aber dann, ausgerechnet dann kommt das "sentimentale Gefasel" von der "nachehelichen" Solidarität und dem "Kindeswohl".

Ehe, Familie, alles nur "sentimentales Gefasel"?

Ich setze dagegen:
* Genitalbeschneidung von Mädchen: Sentimentales Gefasel
* Frauenbenachteiligung: Sentimentales Gefasel
* Kindeswohl: Sentimentales Gefasel
* Unterhaltsverpflichtungen: Sentimentales Gefasel
und so weiter.

Wenn schon von "Gefasel" gefaselt wird, dann bitte richtig.

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

Edelmann, Sunday, 26.08.2012, 20:26 (vor 4260 Tagen) @ Werner

Ich halte den Begriff "Familie" nicht für sentimentales Gefasel, den Begriff "heilige Ehe" aber schon. Frage mal einen immer noch fast rechtlosen Vater eines unehelichen Kindes, der nur Zahlesel spielen darf, was er vom besonderen Schutz der Ehe hält.

Außerdem ist die Ehe wie wir sie heute kennen, gar nicht eine sooo alte Erscheinung. Allein Karl der Große (da war die kath. Kirche schon 800 Jahre alt) führte noch verschiedene Ehen mit unterschiedlich legitimen Frauen nebeneinander. Andere Adelige trieben es noch schlimmer, das gemeine Volk kannte Ehen gar nicht. Und alle Väter haben immer ihre Kinder im Stich gelassen wenn sie nicht mit der Mutter verheiratet waren. Gell?

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

Werner, Sunday, 26.08.2012, 21:41 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

Ich halte den Begriff "Familie" nicht für sentimentales Gefasel, den Begriff "heilige Ehe" aber schon.

Nur, dass hier niemand den Begriff "heilige Ehe" verwendet hat.

Einen nicht verwendeten Begriff "widerlegen" ist nicht astreine Rhetorik.

Frage mal einen immer noch fast rechtlosen Vater eines unehelichen Kindes, der nur Zahlesel spielen darf, was er vom besonderen Schutz der Ehe hält.

Nun kann nur eine Ehe, nicht aber eine Nichtehe geschützt werden.
"Vater eines unEHElichen Kindes" bedeutet ja wohl, dass keine Ehe des Erzeugers mit der Gebährenden vorliegt.

Also immer schön vorsichtig mit der Verwendung von Begriffen.

Außerdem ist die Ehe wie wir sie heute kennen, gar nicht eine sooo alte Erscheinung. Allein Karl der Große (da war die kath. Kirche schon 800 Jahre alt) führte noch verschiedene Ehen mit unterschiedlich legitimen Frauen nebeneinander.

Sie sprechen hier von "Ehe", meinen aber "Monogamie".

Andere Adelige trieben es noch schlimmer, das gemeine Volk kannte Ehen gar nicht.

Bei dem Zustand sind wir heute wieder:
Ehe und Familie nur für die Oberen Zehntausend.
Für das gemeine Volk die Schutzlosigkeit von "Lebensabschnittsgemeinschaften" und "Flickwerk"-Konstellationen.

Und alle Väter haben immer ihre Kinder im Stich gelassen, wenn sie nicht mit der Mutter verheiratet waren. Gell?

Ja, wie sollten sie denn wissen, dass es IHRE Kinder waren?!?
Vaterschafttests gab es ja noch nicht.

Nichteheliche Kinder galten als nicht verwandt mit ihrem Erzeuger ...

Nur mal so als Info! ;-)

Also erstmal Begriffe sortieren und dann schreiben, gell?

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

Edelmann, Sunday, 26.08.2012, 21:57 (vor 4260 Tagen) @ Werner

Danke für die Begriffsanalyse. Mir war schon klar, dass ich hier keine wissenschaftliche Arbeit schreiben soll. War das Ihnen auch klar? Zum besseren Verständnis habe ich den Begriffen die zugrundeliegenden religiösen Konnotationen hervorgehoben. Im Grunde zeigt Ihre Wortmeldung aber nur, dass Sie sich keine Gesellschaft ohne das juristische Konstrukt Ehe vorstellen können, ich aber schon. Der Trend geht aber in meine Richtung und das nicht nur, weil sich Frauen "befreit" haben, sondern eben auch die Männer. Besonders ärgerlich finde ich jedoch eine Argumentation, in der so getan wird, als ob es ohne Ehe (und die muss natürlich monogam und nur zwischen Mann und Frau ein) keine Familien und ergo keine Gesellschaft gäbe.

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

Werner, Sunday, 26.08.2012, 23:09 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

Wer mich mit den Worten "Nicht meine Worte im Mund umdrehen" angreift, von dem erwarte ich nun mal, dass er weiß welche Worte aus seinem Mund kommen und ich welchem Kontext.

Wer aber die Begriffe munter durcheinander aus dem Munde purzeln lässt und dann noch mit dem Vorwurf daher kommt, man würde ihm die Worte im Munde umdrehen, der ist nicht ernst zu nehmen.

Im Grunde zeigt Ihre Wortmeldung aber nur, dass Sie sich keine Gesellschaft ohne das juristische Konstrukt Ehe vorstellen können, ich aber schon.

Was Sie sich so alles vorstellen können ...

Wie lange, schätzen Sie mal, gibt es die Rechtswissenschaft mit ihren "juristischen Konstruktionen" schon?
Und davor, meinen Sie, gab eine keine Ehe und Familie?!?

Ich fürchte, Sie sind gewaltig auf dem Holzweg.

Wissen Sie überhaupt, woher das "juristische Konstrukt Ehe" überhaupt kommt?
Das entstand nämlich mit der Entstehung des Staates. Da musste nämlich abgegrenzt werden, was die Aufgabe des Staates und was die Aufgabe der Familie war. Vor allem musste die Familie vor Allmachtsansprüchen des Staates geschützt werden. So entstand Artikel 6 GG.

So, und nun kommen Sie Schlaumeier daher und erzählen mir die Geschichte, Sie könnten sich eine Gesellschaft ohne all dem vorstellen. Unausgesprochen sprechen Sie mir also die nötige Vorstellungskraft ab.

Aber leider haben Sie es nur mit Vorstellungskraft (und blühender Phantasie) und nicht mit Wissen, sonst hätten wir diese kleine Vorlesung nicht.

Ich zitiere mal Karl Albrecht Schachtschneider:
"Familie und staatliches Gesetz passen schlecht zueinander. Das verbindende Prinzip der Familie ist die Liebe, das des Staates die Gesetzlichkeit. Dem Staat ist es nie gelungen, ein Familienrecht zu schaffen, das der Familie gerecht wird." - Rechtsproblem Familie, Seite 28
"Um häusliche Verhältnisse, also die Familienverhältnisse, konnte vor einem Gericht nicht gestritten werden. Haus und Familie waren somit ursprünglich autonom und gerade dadurch Grundlage des Gemeinwesens." - Rechtsproblem Familie, Seite 29

1. Das "juristische Konstrukt Ehe und Familie" grenzt vor allem die Familie nach außen von dem Staat ab. Nach innen funktioniert staatliches Gesetz gar nicht. Aber wie schon gesagt, bevor es den Staat und seine Gesetzlichkeit gab, gab es das "juristische Konstrukt Ehe und Familie" gar nicht.
2. Um häusliche Verhältnisse, also die Familienverhältnisse, konnte vor einem Gericht nicht gestritten werden. Haus und Familie waren somit ursprünglich autonom. Gerade heute wird aber mehr denn je über häusliche Verhältnisse vor staatlichen Gerichten gestritten. Und wenn nicht verheiratet, umso mehr.

Die Dinge verhalten sich also ganz anders, als Sie sich das in Ihrer "Vorstellung" zurechtlegen.

Der Trend geht aber in meine Richtung und das nicht nur, weil sich Frauen "befreit" haben, sondern eben auch die Männer.

Wenn ich dieses linke Leergeschwätz von "sich Frauen befreit haben" und "sondern eben auch" nur lese, wird mir kotzübel. Leeres linkes Gewäsch.

Frauen haben sich gar nicht "befreit", weil sie
a) gar nicht unfrei waren
b) sich, wenn überhaupt, nicht "selbst befreien", sondern sich von Männer "befreien lassen".

Und eben auch Männer ...? Was? Männer haben sich auch "befreit"? Wovon?

Sie haben sich von dem Gedanken "befreit", dass es sowas wie eine geschützte Privatsphäre geben könnte?

Denn Ihre "Vorstellung" von Ehe- und Familien-"befreiten" Zuständen bedeutet ja nur, dass jede Beziehung zwischen Mann und Frau öffentlich ist, das heißt, dass der Staat sich dazu berufen fühlt, diese zu gängeln, zu reglementieren, zu kontrollieren und sich einzumischen (siehe Beispiel Kachelmann-Prozess).

Erst die Eheschließung setzt Artikel 6 GG in Kraft, die dem Staat eine Schranke vorsetzt: "Halt!" "Privatbereich, Zutritt für staatliche Institutionen untersagt."

Besonders ärgerlich finde ich jedoch eine Argumentation, in der so getan wird, als ob es ohne Ehe (und die muss natürlich monogam und nur zwischen Mann und Frau ein) keine Familien und ergo keine Gesellschaft gäbe.

Ja, es ist schon ärgerlich, wenn man erkennbar so gar keine Ahnung von dem hat, worüber er sich so vorstellungskräftig auslässt.

*lol*

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

Edelmann, Monday, 27.08.2012, 00:38 (vor 4260 Tagen) @ Werner

So nicht!

Es ist schon interessant wie Sie mir schon wieder mit "Familie und Ehe" kommen, wie alt die beiden Begriffe und Phänomene sind (anscheinend in ihren Augen gleich alt und sowieso ident) und was ich alles zu den beiden Begriffen gemeinsam gesagt hätte, wo ich doch seit meinem ersten Post nichts anderes tue, als festzustellen, dass beide Begriffe weder ident sind noch in irgend einer Weise als Paar auftreten sollten.

Ihre ungeheuerlichen Unterstellungen von wegen ich würde mich nicht informieren kann ich hier wohl nur Ihre Widersprüche und Ungereimtheiten entgegenhalten. Vielleicht wird Ihnen dann klar, wer sich auf dem "Holzweg" befindet. Staaten gibt es seit etwa 5000 Jahren, Familien seit der Steinzeit, jedenfalls vor der Jungsteinzeit. Ehen? Und wenn Sie mir eine frühe Eheschließung nennen können, bitte eine, die sich mit Ihren reaktionären Vorstellungen vereinbaren lässt. Zählen da Kebsehe, Friedelehe und mehrfache Muntehe dazu?

Der Staat wurde durch die Ehe von der Familie fern gehalten? Dass ich nicht lache. Wie war das noch mit dem salomonischen Urteil? Seltsam, ich dachte immer, die Unantastbarkeit der Wohnung (gilt auch für Einzelpersonen) würde den Staat aus dem privaten Bereich fern halten. Kommt ja auch nur in der Magna Charta vor. Entschuldigen Sie, dass ich nicht vor Verweisen auf das GG in Verehrung dahinschmelze, vielleicht liegt das daran, dass ich nicht im Territorium von dessen Geltungsbereich lebe.

Ach ja, und dann noch die abstruse Behauptung: "Nichteheliche Kinder galten als nicht verwandt mit ihrem Erzeuger". Seltsam, wie konnten dann Männer überhaupt uneheliche Kinder bekommen, wenn sie doch weder erkannt werden konnten noch als unehelich (in Bezug auf den natürlichen Vater) galten? Schon mal was von Bastardfaden gehört? Ja, in der Heraldik die Kennzeichnung unelicher oder illegitimer Nachkommen, die aber dennoch das Wappen des natürlichen Vaters tragen, nur eben mit dem Bastardfaden.

Ja, eben einfach mal weniger beleidigend daherkommen, wenn man schon so wenig von der Welt verstanden hat, wie Sie.

So nicht!

Werner, Monday, 27.08.2012, 01:46 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

So nicht!

Eben. So nicht!

Erst alles bunt durcheinander werfen, dann frech werden "Nicht meine Worte im Mund umdrehen" ...

... mit Ihren reaktionären Vorstellungen ...

... und jetzt auch noch unverschämt werden.

Zählen da Kebsehe, Friedelehe und mehrfache Muntehe dazu?

Uups, wer hat denn da gerade mit großer Vorstellungskraft brillieren wollen?

Komisch nur, dass sich die Leute freiwillig in Kebsehe, Friedelehe und mehrfache Muntehe begeben haben. Offenbar hatte alles seinen Zweck erfüllt, bis die christliche Kirche alles auf einförmig trimmen musste.

Offenbar genügt die heute normierte, auf christlichen Vorgaben basierende Ehemodell nicht den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen, die entgegen den Vorstellungen linker Utopisten eben doch nicht gleich sind, nicht gerecht wird.

Eben noch konnten Sie sich lebhaft Lebensentwürfe neben der bürglich-christlichen Einehe vorstellen und nun werden Sie unverschämt polemisch bezüglich Kebsehe, Friedelehe und Muntehe ...

Schon mal was von Vertragsfreiheit gehört?!?

Aber Ihnen schwebt ja in Ihrer Vorstellungswelt etwas anderes vor:
Die Freiheit von Verträgen und nennen das Freiheit! *lol*

Jeder Kaufmann dürfte sich schieflachen über diese Vorstellung von Freiheit.
Die Freiheit von Verträgen, oder hier der Verzicht auf Eheverträgen, bedeutet ja nur, dass a) nichts (in freier Willensentscheidung) selbst vereinbart wird, und b) alles (von außen in Fremdbestimmung) vom Staat geregelt wird (etwa via Jugendamt und Familiengericht).

Das ist das, was bei Ihrer Vorstellungswelt herauskommt.

Und brüsten sich dann noch wie ein Irrer, dass er sieht, was andere nicht sehen. *lol*

Der Staat wurde durch die Ehe von der Familie fern gehalten? Dass ich nicht lache. Wie war das noch mit dem salomonischen Urteil?

Sie entlarven sich selbst durch Ihr kenntnisfreies Gequatsche.

Bei dem salomonischen Urteil ging es ja gar nicht um eine Familiengeschichte, sondern um zwei nichtverwandte Frauen, die beide behaupteten Mutter eines Kindes zu sein. Also gerade nichts "familieninternes".

Seltsam, ich dachte immer, die Unantastbarkeit der Wohnung (gilt auch für Einzelpersonen) würde den Staat aus dem privaten Bereich fern halten.

Ja, Sie denken viel und wissen wenig und schreiben noch mehr darüber.

... abstruse Behauptung ...

Bevor Sie weiter mit Nichtwissen nerven und beleidigend um sich beißen, informieren Sie sich bitte:
Im 1589 BGB in der Fassung von 1. Januar 1900 (gültig bis 1. Juli 1970) heißt es in Absatz 2:
"Ein uneheliches Kind und dessen Vater gelten nicht als verwandt."

Soviel von Ihrem Gewäsch von "abstruse Behauptung", die sich als Tatsache schwarz auf weiß präsentiert.

Seltsam, wie konnten dann Männer überhaupt uneheliche Kinder bekommen, wenn sie doch weder erkannt werden konnten noch als unehelich (in Bezug auf den natürlichen Vater) galten?

Wer nichts weiß, dem kommt vieles "seltsam" vor.

Wiel ein uneheliches Kind und dessen Vater nicht als verwandt galten, musste die Verwandtschaft durch eine Adoption (Annahme an Kindes statt) hergestellt werden.

Ja, in der Heraldik die Kennzeichnung unehelicher oder illegitimer Nachkommen, die aber dennoch das Wappen des natürlichen Vaters tragen, nur eben mit dem Bastardfaden.

Ich zitiere aus WikiPrawda Bastardfaden:
"Bastarde hatten nicht das Recht auf das Wappen und den Namen des Vaters, aber ein hohes Interesse, das väterliche Wappen zu zeigen. Doch nur der jeweilige Herrscher konnte der Person dieses Wappen - dann aber mit dem Bastardzeichen - verleihen."

Der Wappenträger konnte (Betonung auf konnte) dem Bastard (uneheliches Kind) das Wappen mit dem Bastardzeichen verleihen. Er musste aber nicht.

Damit hat er zu Verstehen gegeben, dass er das Kind als sein Nachkommen anerkennt. Ohne Adoption ist er mit dem Kind rechtlich gesehen trotzdem nicht verwandt.

Ja, eben einfach mal weniger beleidigend daherkommen, wenn man schon so wenig von der Welt verstanden hat, wie Sie.

Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Dummschwätzer!
Außer von Beleidigung von nichts ne Ahnung. *pfft*

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

So nicht!

Edelmann, Monday, 27.08.2012, 03:07 (vor 4260 Tagen) @ Werner

Mal der Reihe nach. Ihre flegelhaften Angriffe werden ja immer bunter.

... und jetzt auch noch unverschämt werden.

Gut, aber ich habe ja "linkes Leergeschwätz" von mir gegeben, nicht wahr? Das wwar nicht unverschämt?

Komisch nur, dass sich die Leute freiwillig in Kebsehe, Friedelehe und
mehrfache Muntehe begeben haben. Offenbar hatte alles seinen Zweck
erfüllt, bis die christliche Kirche alles auf einförmig trimmen musste.

Ja, seltsam, aber die Kirche war ja schon 800 Jahre damit befasst. Da war aber keine Spur von Ihrer heutigen Ehe, dafür viele Eheformen und vor allem noch viel mehr uneheliche Kinder in breiten Familienverbänden.

Offenbar genügt die heute normierte, auf christlichen Vorgaben basierende
Ehemodell nicht den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen, die entgegen
den Vorstellungen linker Utopisten eben doch nicht gleich sind, nicht
gerecht wird.

Warum genügte genau diese repressive Eheform nicht der Gesellschaft des europäischen Mittelalters? Waren das auch linke Utopisten?

Eben noch konnten Sie sich lebhaft Lebensentwürfe neben der
bürglich-christlichen Einehe vorstellen und nun werden Sie unverschämt
polemisch bezüglich Kebsehe, Friedelehe und Muntehe ...

Wieso? Das sind doch andere Lebensentwürfe? Da braucht es keine Polemik, das ist einfach historische Tatsache. Unverschämt, nicht wahr?

Bei dem salomonischen Urteil ging es ja gar nicht um eine
Familiengeschichte, sondern um zwei nichtverwandte Frauen, die beide
behaupteten Mutter eines Kindes zu sein. Also gerade nichts
"familieninternes".

Da, schon wieder ein Widerspruch. Hier wurde die Mutterschaft bestritten, also doch eine Familienangelegenheit, freilich unabhängig von Frage nach der Vaterschaft. Das wurde aber nicht Familienintern gelöst, sondern durch den Staat.

Bevor Sie weiter mit Nichtwissen nerven und beleidigend um sich beißen,
informieren Sie sich bitte:
Im 1589 BGB in der Fassung von
1. Januar 1900 (gültig bis 1. Juli 1970) heißt es in Absatz 2:
"Ein uneheliches Kind und dessen Vater gelten nicht als verwandt."

Von was reden sie eigentlich? Glauben Jurist zu sein und haben keine Ahnung vom Gesetz:

§ 163. (1) ABGB
"Hat ein Mann der Mutter eines unehelichen Kindes innerhalb eines Zeitraums von nicht mehr als 300 und nicht weniger als 180 Tagen vor der Entbindung beigewohnt, so wird vermutet, daß er das Kind gezeugt hat. Ist an der Mutter eine medizinisch unterstützte Fortpflanzung innerhalb dieses Zeitraums durchgeführt worden, so wird vermutet, daß der Mann, dessen Samen verwendet worden ist, der Vater des Kindes ist."

im Vergleich dazueheliche Kinder:

§ 138. (1) ABGB
"Wird ein Kind nach der Eheschließung und vor Scheidung, Aufhebung oder Nichtigerklärung der Ehe seiner Mutter geboren, so wird vermutet, dass es ehelich ist. Gleiches gilt, wenn das Kind vor Ablauf des 300. Tages nach dem Tod des Ehemannes der Mutter geboren wird. Diese Vermutung kann, vorbehaltlich des § 163e, nur durch eine gerichtliche Entscheidung widerlegt werden, mit der festgestellt wird, dass das Kind nicht vom Ehemann der Mutter abstammt"

http://www.ibiblio.org/ais/abgb1.htm

Damit hat er zu Verstehen gegeben, dass er das Kind als sein Nachkommen
anerkennt. Ohne Adoption ist er mit dem Kind rechtlich gesehen trotzdem
nicht verwandt.

Da haben Sie recht, der Vater hat das Kind anerkannt, sonst wäre das ja auch nicht möglich gewesen, dass wir überhaupt davon erfahren. Das ändert aber nichts an der Tatsache,dass ich redcht hatte, dass auch ein uneheliches Kind zur Familie gezählt wurde, und bei Ermangelung anderer Erben voll erbberechtigt war und zwar OHNE Adoption. Die Anerkennung des Vaters reichte.

Spieglein, Spieglein an der Wand ...
Dummschwätzer!
Außer von Beleidigung von nichts ne Ahnung. *pfft*

"Dummschwätzer"? Danke, das Kompliment gebe ich gern zurück, trifft es doch auf arrogante deutsche Juristen besser zu.

Staaten und Ehen vor etwa 5000 Jahren

Werner, Monday, 27.08.2012, 02:01 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

Staaten gibt es seit etwa 5000 Jahren ...

Klar, Staaten wie heute gibt es schon seit 5000 Jahren.

Ich lache mich scheckig: Die Römer trafen vor rund 2000 Jahren auf ein seit rund 3000 Jahren bestehenden germanischen Staat. *rofl*

Entschuldigen Sie bitte, dass ich da andere geschichtliche Informationen habe.
Sie können nicht, wenigstens nicht ohne sich zu blamieren, aus der Tatsache, dass es vor rund 5000 Jahren vereinzelt über die Welt verstreute Staatstaaten gab, verallgemeinern, dass die Menschheit seit 5000 Jahren in Staaten leben.

Nördlich des Limes gab es allenfalls Stammesverbände. Staaten waren das ganz sicher nicht.

Ehen? Und wenn Sie mir eine frühe Eheschließung nennen können, bitte eine ...

Sie wissen ja offensichtlich gar nicht, was eine Ehe ist.

Wie soll ich einem Blinden die Farben erklären?

Die Ehe ist das Übereinkommen zweier Herkunftsfamilien, eine Verwandtschaft einzugehen. Das nennt sich auch Verschwägerung. Das geht auch ganz ohne Staat. Der später entstehende Staat musste das nur anerkennen, respektieren und schützen. Das war der Deal.

Vor 5000 Jahren jedenfalls gab es nicht die Vater-Mutter-Kind-Familien.

Da hatten noch eine ganze Menge Personen mitzuentscheiden, mit wem das Jungsteinzeitmädchen oder der Jungsteinzeitjunge paaren wollte, immerhin musste der Partner in der Sippe Akzeptanz haben.

Die moderne Floskel von wegen "Du" oder "Ihr habt mir gar nichts zu sagen!" gab es damals noch nicht. Wenn die Ehe aber geschlossen wer, dann waren die beiden Herkunftsfamilien miteinander verwandt (verschwägert).

Und wenn Sie das begriffen haben, dann könnten Sie verstehen, dass die Frage "Und wenn Sie mir eine frühe Eheschließung nennen können, bitte eine ..." einfach nur dumm war.

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Staaten und Ehen vor etwa 5000 Jahren

Edelmann, Monday, 27.08.2012, 03:46 (vor 4260 Tagen) @ Werner

Klar, Staaten wie heute gibt es schon seit 5000 Jahren. Ich lache mich scheckig: Die Römer trafen vor rund 2000 Jahren auf ein > seit rund 3000 Jahren bestehenden germanischen Staat.

Oh, schon wieder reingefallen. Es geht in der Menschheitsgeschichte nun mal nicht immer nur um Deutschland, aber das fällt eben nur den bösen Leute im Ausland auf, gell?

Nördlich des Limes gab es allenfalls Stammesverbände. Staaten waren das
ganz sicher nicht.

Genau, schlaues Kerlchen! Und wo waren da die alles umfassenden Ehegesetze? Ach so, gab es nicht? Und die Menschen sind trotzdem nicht ausgestorben? Wie die das nur geschafft haben? Das Staatswesen entwicklungsgeschichtlich ca. 5000 Jahre alt, wie alt ist nun noch mal ihre so hochgelobte Ehe? Stammesverbände (Familienverbände)? Keine Ehen? Genau das versuche ich seit Stunden zu erklären, aber Sie glaubten Sie müssten mich belehren, es wäre anders.

Und wenn Sie das begriffen haben, dann könnten Sie verstehen, dass die
Frage "Und wenn Sie mir eine frühe Eheschließung nennen können, bitte
eine ..." einfach nur dumm war.

Ui, da kennen Sie sich jetzt aber aus. Da waren immer Eheverträge (auch nur mündliche versteht sich) zwischen den Sippen und innerhalb der Sippen, wenn Nachkommen gezeugt wurden. Da waren Sie sicher dabei. Und Väter haben Nachkommen außerhalb der Partnerschaften immer verstossen. Die Frage war nicht dumm, sondern sehr berechtigt. Denn selbst wenn mal ein der Ehe ähnliche Abkommen in frühen Kulturen geschlossen wurden (meist politisch), sind diese nicht vergleichbar mit den heutigen Vorstellungen von und Regelungen der Ehe.

Und genau deswegen reagiere ich verärgert, wenn so getan wird, als ob es Familie ohne die heutigen Eheregulierungen nicht geben würde, außereheliche Lebensgemeinschaften mit Nachwuchs wären gar keine Familien usw.

Nicht meine Worte im Mund umdrehen

DvB, Monday, 27.08.2012, 05:17 (vor 4260 Tagen) @ Edelmann

Besonders ärgerlich finde ich jedoch eine Argumentation,
in der so getan wird, als ob es ohne Ehe (und die muss natürlich monogam
und nur zwischen Mann und Frau ein) keine Familien und ergo keine
Gesellschaft gäbe.

So ist es nunmal. Warum findest Du es denn "ärgerlich", wenn einer mit der Realität argumentiert?

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3,8 zu 3,3 für mich!

AFW-Sektion Deutschland, Monday, 27.08.2012, 02:25 (vor 4260 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

Unter anderem gibt es da eine Online-Petiton für die Absetzung von Katherina Reiche (CDU), die sich verteidigend vor Ehe und Familie gestellt hatte.
https://www.openpetition.de/petition/argumente/ruecktrittsforderung-von-katherina-reiche

Momentan steht mein Contra-Argument mit einem Gewicht von 3,8
vor dem stärksten Pro-Argument mit einem Gewicht von 3,3.

Wer Zeit und Lust hat, möge dem vorstehenden Link folgen und die Argumente bewerten.

Die Homo-Lobby macht mobil: Nur noch 3,6 zu 3,5 für mich!

AFW-Sektion Deutschland, Monday, 27.08.2012, 16:53 (vor 4259 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

- kein Text -

Unsere Freunde, die Homos

Wiki, Monday, 27.08.2012, 04:00 (vor 4260 Tagen) @ AFW-Sektion Deutschland

Unsere Freunde, die Homos, haben ihr eigenes Wiki: homowiki.de

Da lernt man, dass man nicht nur mit Homophobie oder Heterophobie rechnen muss, sondern auch mit Biphobie. Na, da habe ich ja eine echte Bildungslücke geschlossen. Sehr aufschlussreich auch die Liste der am häufigsten gelesenen Artikel.

Ganz oben an stehen
* Kekswichsen ‎(73.151 Abfragen)
* Schwanzvergleich ‎(54.360 Abfragen)

Unter "Kekswichsen" erfährt man:
"Kekswichsen oder kurz Keksen ist ein Gruppenmasturbationsspiel und Zielwichsen. Es kann auch als Initationsritual und Gruppenbestrafung fungieren. (...) Alle Burschen platzieren sich um einen Keks oder ein anderes Nahrungsmittel, masturbieren und versuchen den Keks zu treffen. Verloren hat wer nicht trifft oder wer als letzter abspritzt. Dieser muss dann den Keks samt Belag vor der Gruppe essen."

Unter "Schwanzvergleich" erfährt man:
"Ein Schwanzvergleich ist das Vergleichen der Penislänge unter meist jungen Männern. Dazu wird der erigierte Penis entblößt und von den vergleichenden Personen betrachtet. Beim Schwanzvergleich wird unter den Pubertierenden durch die Größe des Penis die "Macht des Siegers" begründet, ebenso wie es durch Macht- und Statussymbolen bei Markenkleidung, Auto, Haus und Segelyacht in der Gesellschaft der Erwachsenen geschieht. (...)
Unter Bloggern ist der Ausdruck Schwanzvergleich neuerdings für Vergleichzahlen und Statistiken um die Frage der Relevanz von Blogs sehr populär geworden, was eine Abstrahierung des Begriffes aus der Pubertät ist."

Ähem, wer hat denn nun den "Schwanzvergleich" zwischen homowiki.de und wikimannia.org gewonnen?

Der Begriff "Homo-Ehe" ist dort nicht zu finden, erst an 356. Stelle
* Eingetragene Lebenspartnerschaft ‎(3.919 Abfragen)
aber auch nur eine halbe Seite, lieblos und auf Wikipedia verweisend.

Man sieht an dem Wiki deutlich, dass es den Homos vor allem um Sex geht und sonst gar nichts. Mit Ehe und Familie hat das nichts zu tun.
Schade, dass die unterbeschäftigte Soziologen H.R. und A.K. dem nicht mal eine Analyse widmen ...

Unsere Freunde, die Homos

Gismatis, Basel, Monday, 27.08.2012, 17:07 (vor 4259 Tagen) @ Wiki

Man sieht an dem Wiki deutlich, dass es den Homos vor allem um Sex geht
und sonst gar nichts. Mit Ehe und Familie hat das nichts zu tun.

Ist das denn bei den Heteros anders? Auch bei jungen (männlichen) Heteros ist doch Sex eines der wichtigsten Themen und viel wichtiger als Ehe und Familie. Ja, ja, immer schön mit dem Finger auf Homos zeigen und sich in den eigenen Vorurteilen suhlen! Ach, ist das schön!

--
www.subitas.ch

Bist Du links, dann verstehe ich Dich

Wiki, Monday, 27.08.2012, 18:07 (vor 4259 Tagen) @ Gismatis

Bist Du links, dann verstehe ich Dich.

Als Linker musst Du Dich zwanghaft von allem und jedem Distanzieren,
das ist wie ein Waschzwang bei Neurotikern
oder Arschficken bei Homos.

Aber eines darf man nicht, da spielen Linke Wortpolizei,
die Dinge beim Namen nenne.

Das, was Homos da in ihrem Wiki feilbieten, darf nicht benannt werden.

Großes Kino!

Danke, Gismatis ;-)

Bist Du links, dann verstehe ich Dich

Gismatis, Basel, Monday, 27.08.2012, 23:48 (vor 4259 Tagen) @ Wiki
bearbeitet von Gismatis, Monday, 27.08.2012, 23:52

Das, was Homos da in ihrem Wiki feilbieten, darf nicht benannt werden.

Ich weiß schon, was du sagen willst: «Ich sag ja nur die Wahrheit!>. Diese faule Ausrede habe ich zum ersten Mal bei einer Feministin als faule Ausrede erkannt. Denn ihr Ziel war es nicht, die Wahrheit zu sagen, sondern Männer mit einer Halbwahrheit schlechtzumachen. Bei dir ist es dasselbe, außer dass es bei dir statt Männer Schwule sind. Wenn man dagegen protestiert, ist man dann halt einfach ein Frauenfeind (bei der Feministin) oder ein Linker (bei dir).

Großes Kino!

Nein, trauriges Kino!

--
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Blah, bläh, blubber

Wiki, Tuesday, 28.08.2012, 00:19 (vor 4259 Tagen) @ Gismatis

Ich habe den Inhalt des Homo-Wiki wiedergegeben,
und das ist für Dein schwaches Gemüt offenbar zuviel.

Wenn es Überforderung ist, einfach mal einen Post nicht lesen
oder den Computer ganz aus lassen.

Hier noch die Betreiber (Siehe Impressum):

http://www.gay-web.de/navunten/impressum.html
Eine bundesdeutscher Verein steht also dahinter,
und nicht etwa ein paar kleine Stricher vom Kiez.

Was ich in Klardeutsch sagen wollte:
"In der Presse jammern sie immer rum, dass sie ganz dolle benachteiligt sind, weil ja ihre gleichgeschlechtlichen Partnerschaften der Ehe nicht gleichgestellt wäre, und auf diesem Wege bekommt man mit, was in deren Köpfen wirklich so abgeht."

Wenn ich mir ausmahle, dass diese Leute über das "Wohl und Wehe" von Ehe und Familie befinden dürfen, dann wird mit kotzübel.

Aber das versteht ein nervenschwacher Gismatis offenbar nicht.

Babysprache entfernt

Gismatis, Basel, Tuesday, 28.08.2012, 23:47 (vor 4258 Tagen) @ Wiki

Ich habe den Inhalt des Homo-Wiki wiedergegeben,
und das ist für Dein schwaches Gemüt offenbar zuviel.

Und ich habe die Art kritisiert, wie du das getan hast und deine Schlussfolgerung daraus.

Wenn es Überforderung ist, einfach mal einen Post nicht lesen
oder den Computer ganz aus lassen.

Ich habe etwas kritisiert. Das hat mit Überfordertsein nichts zu tun.

Was ich in Klardeutsch sagen wollte:
"In der Presse jammern sie immer rum, dass sie ganz dolle benachteiligt
sind, weil ja ihre gleichgeschlechtlichen Partnerschaften der Ehe nicht
gleichgestellt wäre, und auf diesem Wege bekommt man mit, was in deren
Köpfen wirklich so abgeht."

Du erzählst mir nichts Neues. Genauso habe ich dich verstanden. Du hast mich offenbar noch nicht verstanden. Ich kritisiere, dass du Schwule als Einheit betrachtest und somit allen unterstellst, dasselbe zu wollen. Wenn ein Schwuler etwas sagt und ein anderer Schwuler etwas Entgegengesetzte, dann siehst du das nicht als Meinungsverschiedenheit zweier Schwuler, sondern du denkst, dass der eine etwas vormacht, wobei du die Rollenverteilung deinen Vorurteilen entsprechend vornimmst.

Wenn ich mir ausmahle, dass diese Leute über das "Wohl und Wehe" von Ehe
und Familie befinden dürfen, dann wird mit kotzübel.

Das merkt man. Leider lässt diese Übelkeit keine differenzierte Betrachtung zu. Woher willst du wissen, dass dieselben Personen, die etwas über Ehe und Familie sagen, auch dieselben sind, die diese Artikel verfasst haben? Und warum schließt es deiner Meinung nach aus, etwas über Sex und gleichzeitig etwas Kompetentes über Familie zu sagen?

Aber das versteht ein nervenschwacher Gismatis offenbar nicht.

Doch, ich verstehe dich, da ich mich in deinen Hass hineinversetzen kannst. Ich wünschte mir nur, das würde umgekehrt auch so gut funktionieren. Es ist halt leichter, sich Wut vorstellen, wenn man nicht wütend ist, als Nichtwut, wenn man wütend ist.

--
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Nein, trauriges Kino!

Wiki, Tuesday, 28.08.2012, 00:22 (vor 4259 Tagen) @ Gismatis

Nein, trauriges Kino!

Trauriges Kino ist auch das da:
http://www.subitas.ch/guestbook.php

Was da so im Internet steht und wofür Du in der Signatur Werbung machst.

Nein, trauriges Kino!

Gismatis, Basel, Tuesday, 28.08.2012, 23:52 (vor 4258 Tagen) @ Wiki

Ja, das ist auch traurig. Aber Vorsicht: Das Hinweisen auf Nebenschauplätze kann in einer Diskussion als Schwäche ausgelegt werden, weil ein starker Disussionspartner das eigentlich nicht nötig haben sollte.

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Die Schwulen, Deine Freunde

Mus Lim ⌂, Tuesday, 28.08.2012, 00:31 (vor 4259 Tagen) @ Gismatis

Ich weiß schon, was du sagen willst: «Ich sag ja nur die Wahrheit!>.
... Wenn man dagegen protestiert, ist man dann halt einfach ein Frauenfeind (bei der Feministin) oder ein Linker (bei dir).

Klar biste ein Linker und ein Schwulenfreund dazu.

Der Blogger Adrian (GayWest) aber macht unmissverständlich deutlich, was er von nichtschwulen Männerrechtlern hält:
"Die Müllhalde der Männerrechtsbewegung"

Da wird einem doch richtig warm ums Herz, gell?

Aber Gismatis ist ein ganz Braver, er ist tolerant und freundlich zu den Schwulen, die auch nur von ihrer "Meinungsfreiheit" Gebrauch machen. ;-)

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Die Schwulen, Deine Freunde

Gismatis, Basel, Tuesday, 28.08.2012, 23:59 (vor 4258 Tagen) @ Mus Lim

Klar biste ein Linker und ein Schwulenfreund dazu.

Natürlich. Ich kritisiere die Abstempelung. Man ist dann nicht einfach ein Linker, der halt eine andere Ansicht hat, sondern man ist ein Linker und damit kein gleichberechtigter Diskussionspartner, weil Linke eben so und so sind und dies und das eh nicht verstehen können. Damit grenzt man sich gegenüber Kritik ab und braucht nicht mehr auf Argumente einzugehen.

Der Blogger Adrian (GayWest) aber macht unmissverständlich deutlich, was
er von nichtschwulen Männerrechtlern hält:
"Die Müllhalde der Männerrechtsbewegung"

Meiner Erinnerung nach, hat er mal dieses Forum so bezeichnet. Das bezog sich nicht auf schwul oder nicht schwul.

--
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Schwule, Linke und ihre lustigen Maßstäbe

DvB, Wednesday, 29.08.2012, 08:22 (vor 4258 Tagen) @ Gismatis

Natürlich. Ich kritisiere die Abstempelung. Man ist dann nicht einfach
ein Linker, der halt eine andere Ansicht hat, sondern man ist ein Linker
und damit kein gleichberechtigter Diskussionspartner, weil Linke eben so
und so sind und dies und das eh nicht verstehen können. Damit grenzt man
sich gegenüber Kritik ab und braucht nicht mehr auf Argumente einzugehen.

Oder die "Abstempelung" ist einfach (Lebens-)Zeit- und Spamersparnis, damit man nicht jedesmal wieder beim Urschleim anfangen muß, wo eh immer dieselbe, 1000fach durchgekaute Leier rauskommt. Ist ja nun nicht so, daß irgendwann je mal was Neues käme bei den Herren Progressisten...

Meiner Erinnerung nach, hat er mal dieses Forum so bezeichnet. Das bezog
sich nicht auf schwul oder nicht schwul.

Oder das Forum war eben nicht mehr ein Forum, in dem Sachen stehen, die ihm nicht gefallen, sondern die Müllhalde der Männerrechtsbewegung und damit nicht kommentierenswürdig, weil Müllhalden der Männerrechtsbewegung eben so und so sind und dies und das eh nicht verstehen können. Damit grenzt man sich gegenüber Kritik ab und braucht nicht mehr auf Argumente einzugehen. :D

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Repressive Toleranz

AFW-Sektion Deutschland, Wednesday, 29.08.2012, 20:24 (vor 4257 Tagen) @ DvB

Ich denke, dass man das repressive Toleranz nennt:

Toleranz für sich und sein gleichgeschlechtliches Lebensmodell einfordern und gleichzeitig extrem intolerant und repressiv gegen alle vorgehen, die nicht diese Meinung teilen.

Das zeigt sich beispielhaft in den Angriffen auf Katherina Reiche.

Mit dieser Repression wird auch die kritische Hinterfragung unterdrückt.

Auf openpetition.de kann nachgelesen werden, dass die Homos bezüglich der Ehe vor allem auf die Aufwertung ihrer (gleichgeschlechtlichen) Gefühle und Beziehungen legen. Die Gleichsetzung von Konkubinat und Ehe ficht sie nicht an, das Thema möchten sie gar nicht, dass das hochkommt.

Dann gibt es ein Homo-Wiki, aufgebaut und betrieben von einem Bundes-Homo-Lobbyistenverein, dann bestätigt sich, dass es hauptsächlich um Sex geht:
* Schwanzlutschen und
* Kekswichsen

Und dann kommt so ein Linker daher,
und baut sein Betroffenheitsszenario auf.

Und ist noch beleidigt, wenn man ihn wegen seiner repressiven Toleranz einen Linken nennt.

Oder das Forum war ... die Müllhalde der Männerrechtsbewegung und damit nicht kommentierenswürdig, weil Müllhalden der Männerrechtsbewegung eben so und so sind und dies und das eh nicht verstehen können. Damit grenzt man sich gegenüber Kritik ab und braucht nicht mehr auf Argumente einzugehen. :D

Sehr schön, das Geschütz, das Gismatis gegen Andersdenkende richtet, in seine Richtung umzudrehen. ;-)

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