Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Auffassung von Juristen über ihren Beruf (Recht)

Detektor, Saturday, 01.09.2012, 01:59 (vor 4227 Tagen)

"Das Ethische und Moralische an diesem Fall interessiert mich nicht, mich interessiert das Recht."

"Nachdem ich gebellt habe, muss ich nun auch beißen"

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article108911995/Gilt-Ohrenstechen-bei-Kindern-als-Koerperverletzung.html?wtm...

Insbesondere letztere Aussage dürfte einen guten Teil mit dazu beitragen, dass die Kachelmanns dieser Welt unschuldig ins Gefängnis wandern.

Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken ....

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Saturday, 01.09.2012, 12:10 (vor 4227 Tagen) @ Detektor

... wie auch dieses Beispiel aus dem Familienrechtsbereich belegt:

"Nachfolgend werden die gerichtliche Sorgerechtspraxis und deren Folgen in volkswirtschaftlich relevanter Dimension skizziert. Wesentliche Merkmale dieses in Richter-Regie systematisierten Rechtsbruchs erklärte der Richter am Oberlandesgericht München, Werner Gutdeutsch: „Der Frau wird...meist geraten, im Fall eines Auszugs aus der Ehewohnung die Kinder mitzunehmen. Dies auch schon deshalb, weil andernfalls vermutet würde, sie stelle ihr eigenes Trennungsinteresse über das Wohl der Kinder (im Stich lassen). Genau dieses im innerstaatlichen Recht geduldete, ja nach herrschender Auffassung notwendige Verhalten, löst nach den Art. 3, 12 HKiEntÜ (Haager Kindesentführungs-Übereinkommen; d. Verf.) bereits den scharfen Rückführungsanspruch aus. Den Richtern wird bei der Umsetzung des HKiEntÜ also zugemutet, die Grundsätze des eigenen Rechtssystems zu missachten.“

Quelle: (FamRZ Nr. 23/1998, 1488 f.) bzw. http://stiwi.biotelie.de/index14.html

... weiter gehts mit dieser Tatsache:

"Die Juristen - Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte besitzen Wissens-, Deutungs- und Handlungsprivileg. Solches verleitet zu elitärem Verhalten und erleichtert dieser Berufsgruppe, sich hinwegzusetzen über Meinungen, Wissen, sogar über die Handlungsweisen der anderen. Viele Interessenskonflikte sind somit vorprogrammiert."

Quelle: [Buskeismus]

Schon aus dieser Sicht sollte man diesen Justizapparat grundlegend reformieren und die Anwaltschaft komplett abschaffen. Damit wäre zumindestens erst einmal ein Anfang gemacht.

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken ....

adler, Kurpfalz, Sunday, 02.09.2012, 02:50 (vor 4226 Tagen) @ Referatsleiter 408

dieses in Richter-Regie systematisierten Rechtsbruchs erklärte der Richter
am Oberlandesgericht München, Werner Gutdeutsch: „Der Frau wird...meist
geraten, im Fall eines Auszugs aus der Ehewohnung die Kinder mitzunehmen.

Macht das ein Vater dasselbe, dann wird er verfolgt bis nach Ägypten und
trotzohne Auslieferungsabkommen überstellt. Ähnlich Axel Hüls:
http://www.geiernotizen.de/axel-huels
http://www.geiernotizen.de/huels2
http://www.geiernotizen.de/huels3
http://www.geiernotizen.de/huels4

Und dann ist er dran wg. Kindesentführung!
Urteil Axel Hülls: 1,5 Jahre OHNE Bewährung.
http://www.geiernotizen.de/recht-und-unrecht

Letzte Woche wurde auch wieder so einer im Ausland geschnappt, der nicht vom Kind seiner Exe lassen [s]konnte[/s] wollte..

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

FamilienHINrichter

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Saturday, 01.09.2012, 13:51 (vor 4227 Tagen) @ Detektor

Der Begriff eines Familienrichters ist aus meiner Sicht & Erfahrung völlig unangebracht und nicht mehr zeitgemäß. Es müsste eigentlich treffender lauten: Familienhinrichter

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Anmerkung zur Auffassung eines Idioten über Rechtsstaatlichkeit

Beelzebub, Monday, 03.09.2012, 00:37 (vor 4225 Tagen) @ Detektor

"Das Ethische und Moralische an diesem Fall interessiert mich nicht, mich
interessiert das Recht."

So weit die Auffassung eines Idioten, der nicht begriffen hat, dass genau dieser, einem Gericht als einzig richtige Einstellung anstehenden Ansicht, hat u.a. Jörg Kachelmann seinen Freispruch zu verdanken.

Weil sich das Gericht nämlich bei der Entscheidung, ob Knast oder Freiheit, gerade nicht mit der Frage befasst hat, ob Kachelmanns Verhalten moralisch verwerflich sei, sondern ausschließlich damit, ob er gegen geschriebenes Recht verstoßen hat oder nicht.

Man kann natürlich anderer Ansicht sein und Herrn Kachelmann schon wegen seines unmoralischen Lebenswandels für schuldig befinden - wie etwa der schmierige Mösenkriecher Karasek, dessen miese Rolle im Kachelmann-Prozess bereits mehrmals im Forum - etwa hier - gewürdigt worden ist.

Man kann es auch machen wie die Femifaschistin Nadine Lantzsch, die das Rechtsstaatsprinzip als "Rotz" bezeichnet, "der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren." (Nein, den Scheißdreck verlinke ich nicht, wer's in voller Länge nachlesen will, mag es selber googeln).

Ich für meinen Teil ziehe das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit vor, nach dem sich Gerichte ausschließlich an geschriebene Gesetze zu halten haben und die moralische Bewertung menschlichen Verhaltens den Moralaposteln überlassen bleibt.

Übrigens: wer Rechtsstaat und Justiz nicht mag, kann's ja gerne mal mit der gängigen Alternative versuchen und sich ein gemütliches Plätzchen in einem jener in Auflösung befindlichen Drittweltstaaten suchen (mein Tip: Somalia), wo die Frage, wer im Recht ist, nicht mit Argumenten im Gerichtssaal ausgetragen wird, sondern mit Kalaschnikows zwischen ausgebrannten Ruinen.

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Das Prinzip des Unrechtstaates

Wima, Monday, 03.09.2012, 01:26 (vor 4225 Tagen) @ Beelzebub

Ich für meinen Teil ziehe das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit vor, nach
dem sich Gerichte ausschließlich an geschriebene Gesetze zu halten haben
und die moralische Bewertung menschlichen Verhaltens den Moralaposteln
überlassen bleibt.

Deine Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Da ich selbst einmal die "Rechtsstaatlichkeit" als unschuldig Verurteilter erleben durfte, sehe ich das anders. Die "Rechtsstaatlichkeit" gleicht einem Hundehaufen, den man in gewissen Situationen "benutzen" kann. In der Regel löst man aber Probleme nicht mit den Methoden der "Rechtsstaatlichkeit". Es gibt dort zu viele Aasgeier.

Wima

Weisst du eine Alternative?

Beelzebub, Monday, 03.09.2012, 14:53 (vor 4225 Tagen) @ Wima

Deine Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Da ich selbst einmal die "Rechtsstaatlichkeit" als unschuldig Verurteilter
erleben durfte, sehe ich das anders. Die "Rechtsstaatlichkeit" gleicht
einem Hundehaufen, den man in gewissen Situationen "benutzen" kann. In der
Regel löst man aber Probleme nicht mit den Methoden der
"Rechtsstaatlichkeit". Es gibt dort zu viele Aasgeier.

Wenn auch jedes Fehlurteil eines zu viel ist, muss man sich damit abfinden, dass dergleichen nun einmal nicht zu vermeiden ist. Richter sind auch nur Menschen und Menschen sind nun mal fehlbar. Deswegen gleich die gesamte Justiz verschwinden lassen zu wollen, ist ähnlich intelligent, wie ein Berufsverbot für alle Ärzte, weil bei medizinischer Behandlung immer mal wieder Kunstfehler vorkommen.

Ich habe vor Jahren von einem meiner Mentoren, einem Richter, den weisen Satz zu hören bekommen: "Wir produzieren hier keine Gerechtigkeit sondern Urteile."

Recht hatte der Mann - und was er beschreibt, ist auch gut so. Nur wer sich darüber im Klaren ist, dass es echte Gerechtigkeit nicht gibt, wohl auch nicht geben kann, ist in der Lage, wenigstens angemessene Urteile zu fällen.

Politiker und Parteien, die "Gerechtigkeit" versprechen oder gar im Namen führen, entpuppen sich nach der Wahl so gut wie ausnahmslos als totalitäre Tyrannen.

Kurzum: Rechtsstaatlichkeit ist nicht alternativlos - aber alle Alternativen sind noch viel schlimmer.

Oder weisst du eine bessere?

Neugierig

Beelzebub

--
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Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Weisst du eine Alternative?

Wima, Monday, 03.09.2012, 21:57 (vor 4225 Tagen) @ Beelzebub

Wenn auch jedes Fehlurteil eines zu viel ist,

Es gibt keine Fehlurteile, alles Absicht (Falschurteilsrichter behaupten stur alles richtig gemacht zu haben).

muss man sich damit abfinden, dass dergleichen nun einmal nicht zu
vermeiden ist.

Darum geht es gar nicht, sondern wie geht die Justiz mit der Fehleranfälligkeit der Entscheidungen um. Die Richter sind völlig Verantwortungslos. Jeder Handwerker haftet, wenn er Pfusch abliefert. Wer das Opfer von Richterpfusch ist, hat einfach Pech gehabt.

Der Richter aber ist fein heraus. Der darf weiter Pfusch abliefern.

Wie wäre es mal mit kleinen Änderungen.
- Kein Richteramt auf Lebenszeit.
- Haftung der Richter.
- Konsequenzen für Richter wenn sie pfuschen.
- Arrogante Arschlöcher aus dem Richteramt entfernen (Siehe Horst Arnold)
- Bei Falschverurteilungen angemessene Entschädigung und Schmerzensgeld.
- Aussage gegen Aussage darf nicht einfach zu einer Verurteilung führen.

Kurzum: Rechtsstaatlichkeit ist nicht alternativlos - aber alle
Alternativen sind noch viel schlimmer.

Mit der aktuellen Justiz gibt es keine Rechtsstaatlichkeit. Die wurde ohne Änderungen aus dem dritten Reich übernommen.

Oder weisst du eine bessere?

Man braucht nichts Besseres. Man sollte nur mal versuchen Rechtsstaatlichkeit überhaupt herstellen.

Wima

Versuch's doch mal mit ein wenig Logik

Beelzebub, Wednesday, 05.09.2012, 01:57 (vor 4223 Tagen) @ Wima

Es gibt keine Fehlurteile, alles Absicht (Falschurteilsrichter behaupten
stur alles richtig gemacht zu haben).

Versuch's mal mit Logik. Wer davon überzeugt ist, etwas richtig gemacht zu haben, kann es nicht absichtlich falsch gemacht haben.

Darum geht es gar nicht, sondern wie geht die Justiz mit der
Fehleranfälligkeit der Entscheidungen um. Die Richter sind völlig
Verantwortungslos. Jeder Handwerker haftet, wenn er Pfusch abliefert. Wer
das Opfer von Richterpfusch ist, hat einfach Pech gehabt.

Allenfalls eine winzige Klitsche. Großunternehmen haften für gewöhnlich nie. Und auch die Bankbonzen, die einen sehr wesentlichen Teil zur gegenwärtigen Finanzkrise beigetragen haben, kassieren weiter ihre Millionengehälter - zuzüglich ungeschmälerter Boni.

Der Richter aber ist fein heraus. Der darf weiter Pfusch abliefern.

Warum schimpfst du nur auf die Richter, nicht auf Wirtschaftsbonzen, die weit größere Schäden anrichten und noch viel feiner raus sind.

Wie wäre es mal mit kleinen Änderungen.
- Kein Richteramt auf Lebenszeit.

Das wird vor allem unsere Politiker freuen, die dann die Justiz endgültig unter Kontrolle bekommen.

- Haftung der Richter.

D'accord - vorausgesetzt, die Haftung gilt uneingeschränkt auch für pfuschende Spitzenmanager, Banker und sonstige Bonzen.

- Konsequenzen für Richter wenn sie pfuschen.

Hatten wir schon unter Punkt "Haftung".

- Arrogante Arschlöcher aus dem Richteramt entfernen (Siehe Horst Arnold)

Sind Fehlurteile freundlicher kumpelhafter Richter weniger schlimm?

- Bei Falschverurteilungen angemessene Entschädigung und Schmerzensgeld.

Gibt's dem Grunde nach schon. Es ist deren Umfang, der zu wünschen übrig lässt.

- Aussage gegen Aussage darf nicht einfach zu einer Verurteilung führen.

Alles eine Frage des Einzelfalles. Ich habe schon Prozesse erlebt, wo eine Aussage gegen fünf, sechs oder noch mehr stand - und nur der einen Aussage geglaubt wurde. War auch in Ordnung so, weil die vielen Gegenaussagen ganz offensichtlich gelogen waren.

Mit der aktuellen Justiz gibt es keine Rechtsstaatlichkeit. Die wurde ohne
Änderungen aus dem dritten Reich übernommen.

Galt früher. Heute ist zumindest dieses Problem biologisch gelöst.

Man braucht nichts Besseres. Man sollte nur mal versuchen
Rechtsstaatlichkeit überhaupt herstellen.

Mit deinen Methoden wirst du dafür sehr lange brauchen.

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Berufsbehinderung?

Wima, Wednesday, 05.09.2012, 10:07 (vor 4223 Tagen) @ Beelzebub

Du lenkst ab. Bei der Richterhaftung kommst du mit Wirtschaftsbossen. Handwerker haften trotzdem für ihre Arbeit.

Wima

Offensichtlich ein anderes Problem!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 05.09.2012, 11:21 (vor 4223 Tagen) @ Wima

Du lenkst ab. Bei der Richterhaftung kommst du mit Wirtschaftsbossen.
Handwerker haften trotzdem für ihre Arbeit.
Wima

Er ist vermutlich in dieser Richtung (juristisch) verortet u. deswegen dies Agitation. Wenn man ihm einen Diebstahl anhängen und unschuldig die Pfoten abhacken würde, dann würde er hier nicht mehr so ein Zeug schreiben. Wir sind hier aber keine Nazis oder Feministinnen, deshalb nehme ich auch seine Meinung zur Kenntnis, auch wenn sie aus meiner Sicht völlig daneben ist. Manche werden erst wach, wenn sie selbst davon betroffen sind und genau dann jammern sie aber am lautesten.

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Tunnelblick?

Beelzebub, Wednesday, 05.09.2012, 19:37 (vor 4223 Tagen) @ Wima
bearbeitet von Beelzebub, Wednesday, 05.09.2012, 19:43

Du lenkst ab. Bei der Richterhaftung kommst du mit Wirtschaftsbossen.

Wer lenkt hier ab?

Warum ist die Forderung nach einer Richterhaftung an Beispiel der von Handwerkern keine Ablenkung, das Gegenbeispiel Wirtschaftsbonzen hingegen doch?

Handwerker haften trotzdem für ihre Arbeit.

Allenfalls ausnahmsweise. Nämlich dann, wenn der Inhaber einer winzigen Klitsche - etwa ein Installateur mit Hinterhofwerkstatt - als alleine tätiger Handwerker so offensichtlich gepfuscht hat, dass es ein Blinder mit Krückstock sieht.

Jeder Häuslebauer kann dir bestätigen, dass es sehr schwierig bis unmöglich ist, wenn beim Hausbau gepfuscht wurde, einen Handwerker haftbar zu machen, wenn deren mehrere am Bau beteiligt waren und die sich dann gegenseitig die Schuld zuschieben. In solchen Fällen schätzen sich die meisten Bauherren glücklich, wenn es ihnen mit sehr viel Mühe - und der Hilfe versierter Juristen - gelingt, wenigstens für einen Teil des Schadens Ersatz zu bekommen.

Und Großbetriebe haften für Handwerkspfusch schon gleich gar nicht. Oder glaubst du im Ernst, dass z.B. für die durch handwerkliche Pfuscherei verursachte millionenschwere Verzögerung beim Bau des neuen Berliner Flughafens am Ende jemand anderes haftet als der Steuerzahler?

Also nochmals: warum sollen kleine Handwerker und Richter für Pfuscharbeit haften, Banker, Bonzen und Großunternehmer aber nicht?

Neugierig

Beelzebub

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Ist das eine Alternative?

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Monday, 03.09.2012, 22:27 (vor 4224 Tagen) @ Beelzebub
bearbeitet von Referatsleiter 408, Monday, 03.09.2012, 22:31

auch nur Menschen und Menschen sind nun mal fehlbar. Deswegen gleich die
gesamte Justiz verschwinden lassen zu wollen, ist ähnlich intelligent, wie
ein Berufsverbot für alle Ärzte, weil bei medizinischer Behandlung immer
mal wieder Kunstfehler vorkommen.

Es gilt, du berufst dich auf den Rechtsstaat, lt. EMRK und GG die Unschuldsvermutung, faktisch dürfte es keine Fehlurteile geben. Justizirrtümer gibt es nicht, es ist die sadistische Arroganz eines Häuflein von Privilegierten, die wie ein Krebsgeschwür mutiert, Menschen kaputt macht und selbst nicht kaputtgehen kann.

Die ganzen Ärzte abzuschaffen wäre nicht sinnvoll, aber dem Pfuscher die Pfoten breitzuschlagen, motiviert die anderen Spezialisten ganz sicher. Genauso ist es mit der Justiz. Die Ratte die Horst Arnold auf dem Gewissen hat, hätte unter der nächsten Laterne gar nicht mehr durchlaufen dürfen. Stattdessen liegt Horst Arnold unter der Erde und die Ratte kriegt von der ersparten Rente eine üppige Pension. Findest du sowas gut?

Weißt du wie es ist, ein Kolateralschaden zu sein? Ganz sicher nicht, andernfalls würdest du sowas nicht schreiben. Jeder hat nur ein Leben und keiner muss sich das von solchen Leuten unschuldig ruinieren lassen. Es ist ein mutierender Krebs, der gewissenlos als Inquisition und Freisler GmbH ohne Gemütsregung Millionen unschuldiger Menschen auf den Scheiterhaufen oder unters Fallbeil gebracht hat. Vor solchen gewissenlosen Leuten empfinde ich Ekel und Abscheu. Erstaunlicherweise kriegen sie über ihresgeleichen nur die Fresse auf, wenn sie ihre Pension beziehen.

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Anmerkung zur Auffassung eines Idioten über Rechtsstaatlichkeit

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Monday, 03.09.2012, 22:22 (vor 4224 Tagen) @ Beelzebub

(mein Tip: Somalia), wo die Frage, wer im Recht ist, nicht mit Argumenten im
Gerichtssaal ausgetragen wird, sondern mit Kalaschnikows zwischen
ausgebrannten Ruinen.

Das ist eine gute Idee und ich würde dafür sogar noch was bezahlen, wenn ich das Geld hätte.

http://wirtschaftsblatt.at/home/1105093/index

Ich hätte kein Problem damit, mich mit einer Kalashnikow durchzusetzen. Gelernt, ist gelernt. Auf jeden Fall hat dort jeder eine Chance, anders als z.B. als Mann vor einem Familiengericht in dieser Diktatur hier. Auf diesen Rechtsstaat hier, kann ich gerne verzichten. Da habe ich in einem sogenannten "Unrechtsstaat" deutlich ruhiger und unbehelligter gelebt.

Ein gutes Argument war das nicht.

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Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Lächerlicher Angeber!

Beelzebub, Tuesday, 04.09.2012, 01:11 (vor 4224 Tagen) @ Referatsleiter 408

Das ist eine gute Idee und ich würde dafür sogar noch was bezahlen, wenn
ich das Geld hätte.
http://wirtschaftsblatt.at/home/1105093/index

Reingefallen, Knallkopp. Lynchjustiz als Abenteuerurlaub existiert bislang nur in der schmutzigen Phantasie einiger Vollblutdeppen - und in der deinen.

Ich hätte kein Problem damit, mich mit einer Kalashnikow durchzusetzen.

Das sieht ja fast so aus, wie die lächerliche Prahlerei eines gewissen, hier wohlbekannen bajuwarischen Hornochsen.

Und genau wie bei dem Hornochsen, kann man auch bei dir davon ausgehen, dass du allenfalls bei schlafenden Unbewaffneten keine Probleme hast, dich mit einem Schießprügel "durchzusetzen". Bei jemandem, der wachen Sinnes auch so ein Ding in der Hand hat, sind lächerliche Angeber wie du für gewöhnlich diejenigen, die neue Weltrekorde aufstellen - in der Disziplin "Langstreckenlauf mit voller Hose".

Auf jeden Fall hat dort jeder eine Chance, anders als
z.B. als Mann vor einem Familiengericht in dieser Diktatur hier. Auf diesen
Rechtsstaat hier, kann ich gerne verzichten. Da habe ich in einem
sogenannten "Unrechtsstaat" deutlich ruhiger und unbehelligter gelebt.

Warum schüttelst du dann nicht einfach den Staub dieses schrecklichen Diktaturstaates von den Pantoffeln und suchst dir eine ruhige unbehelligte Bleibe in Kuba oder Nordkorea?

Ein gutes Argument war das nicht.

Deine Absonderungen sind nicht mal ein schlechtes Argument, sondern nichts als hohle Angeberei mit nichts, aber auch gar nichts dahinter.

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Blabla!

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Tuesday, 04.09.2012, 10:28 (vor 4224 Tagen) @ Beelzebub

Früher hätte ich mich über solch einen Kommentar geärgert, heute weiß ich, wer da auf der anderen Seite in die Tastatur klimpert. Scheinbar hältst du deine Quelle (www.kreuzfahrtguide.com ) für äußerst seriös. Wenn du diesen Fakt googelst, dann wirst du aber erstaunlicherweise wesentlich mehr Meldungen von seriösen Zeitungen finden, die das bestätigen. Ich kann dazu anmerken, dass ich persönlich jemanden kenne, der als Marineoffizier mit einem BW-Schiff vor Somalia ein halbes Jahr lang Slalom gefahren ist. Der hat mir dies auch so erzählt und damit diese Zeitungsmeldungen bestätigt. Für mich bist du der Vollblutde**. Zudem hast du offensichtlich keine Ahnung, was die Leute gerne erleben würden und wofür sie zu zahlen bereit wären. Wenn jemals in solch einer Situation warst, dann fehlt dir irgendwann mal dieser Adrenalinkick. Das ist wie eine Sucht. Schreibtischrevolutionäre wie du, haben sowas wahrscheinlich nie kennengelernt. Unterhalt dich dazu nur mal mit einem richtigen Bankräuber. Weiterer Worte bedarf es nicht.

Ein neues Land muss ich mir nicht suchen, denn dies würde bedeuten, dass ich es solchen Leuten wie dir überlasse, die sich offensichtlich mit den Machthabern arrangiert haben, um ihr kleinbürgerliches Leben führen zu können. Folgt man deiner Argumentation, dann bist du vielleicht Jurist oder gar in „Staatsnähe“ tätig. Ein normaler Mensch schreibt sowas nicht. Gewohnt bin ich solche Argumentationsketten u. a. aus den Foren des Deutschen Bundestages. Dort waren auch jede Menge Agitatoren und bezahlte Meinungsmacher unterwegs. Kennen wir, haben wir mit der Stasi alles schon einmal hinter uns gelassen. Darauf fällt auch keiner mehr herein.

Ehe du von „Langstreckenlauf mit voller Hose“ schreibst, solltest du besser wissen, mit wem du es zu tun hast. Da du das nicht weißt, empfehle ich dir, einfach deine Klappe zu halten. Es gibt Menschen, die haben ganz sicher etwas mehr erlebt als du. Wenn du zufällig mal so einem Menschen gegenüberstehen und solche Kommentare ablassen würdest, dann würdest du 40 Meter nach hinten fliegen. Sei froh, dass dich die Anonymität und die Gelassenheit anderer User hier schützt.

Um einmal auf den Kern deiner etwas in Vergessenheit geratenen Aussage zurückzukommen ….. du hattest geschickt davon abgelenkt: Du bist der Auffassung, dass man Justizfehler akzeptieren muss und die Justiz nicht gänzlich abschaffen kann. Mit dieser Aussage legitimierst du solche Verbrechen, wie z.B. das an Horst Arnold. Wenn solche Leute wie du, nicht direkt selbst betroffen sind, dann finden sie alles nicht so schlimm. Ich glaube kaum, dass diese Argumentation von der „notwendigen Akzeptanz von Kollateralschäden“ noch über deine Lippen kommen würde, wenn einer mit der Axt an deinem Hals die zu erwartende Kerbstelle avisiert. Dann wärst du der Erste, der von Unrechtsstaat jammert und um sein dreckiges Leben bettelt.

Die Zahl derer, die diesen „Rechtsstaat“ kritisieren, wächst stetig. Das ist auch vollkommen legitim und richtig, häufen sich doch seit Jahrzehnten u. a. die Fälle von Falschbeschuldigungen. Die Wissenschaft hat es ermöglicht, die Unschuld von rechtskräftig verurteilten Menschen nach Jahrzehnten festzustellen und sie so z.B. aus der Todeszelle zu holen. Sicher kann jeder Mensch mal Fehler machen, aber glaubst du, dass die Hexenverbrennungen im Mittelalter alles „menschliche Fehler“ waren? Es war System und die Justiz war nur die Hure der Politik, so wie sie es unter Hitler, Ulbricht und Stalin war. Glaubst du, dass sich daran heute irgendetwas geändert hat? Das es heute „besser“ ist? Denke einmal nur darüber nach, wo genau bereits die in der EMRK und GG verankerte Unschuldsvermutung nicht mehr gilt. Mir fällt da spontan z.B. das Finanzamt, das Gewaltschutzgesetz und das Umweltrecht ein. Es ist offensichtlich, dass die „Rechtssprechenden“ gegen das Recht verstoßen. Du meinst, dass man dies akzeptieren müsste. Ich bin da gänzlich anderer Auffassung. Keine Ahnung, in welchem Beamtenhaushalt du groß geworden bist, aber du solltest mal ein paar Leute kennenlernen, die direkt von solchen Justiz-Auswüchsen betroffen waren/sind.

Dich zu beleidigen erspare ich mir, es entspricht nicht meinem Stil, auch hilft es der Gesamtsache nicht weiter. Es wird immer Leute geben müssen, die die Drecksarbeit machen und die zu allem bereit sind, aber letztlich werden es Leute wie du sein, die sich zum Schluss als heldenhafte Kämpfer präsentieren. Speichere dir deine Kommentare hier ab, die brauchst du vielleicht eines Tages als Nachweis dafür.

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