"O wie so trügerisch ...

"... sind Weiberherzen ..."

Morgen wäre Fritz Wunderlich 80 Jahr alt geworden. Der Deutsche Tenor mit dem fein-süffisanten Lächeln und der Jahrhundertstimme ...

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Ich hör mir immer wieder gerne sein La donna è mobile an. O wie so trügerisch ... Ein Musikstück, wo der gewöhnliche Mann durchaus aus voller Brust mitsingen kann unter der Dusche.

Gut Nacht & Gruß
-Stefan

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Antifeminismus [image]
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Das verstehe ich jetzt nicht .. hatte Sybille Berg nicht erst kürzlich geschrieben, dass Männer nicht singen können?

Diese Mann existiert nicht.

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Servus, Stefan!

Das sagst Du was Wahres! Fritz Wunderlich hat zu den besten Tenören gehört; nicht nur zu seinen eigenen Lebzeiten, sondern bis dato. Am liebsten ist mir die Aufnahme der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ unter der Regie des unvergeßlichen Karl Böhm. Fritz Wunderlich sang den Tamino und, der kürzlich verstorbene Dietrich Fischer-Dieskau, den Part das Papageno. Leider war Dietrich Fischer-Dieskau kein sonderlich sympathischer Mensch, sondern ein abgehobener Arrogantling – was seinen Sangeskünsten freilich keinen Abbruch tat, im Gegenteil, daher rührte ja auch diese Arroganz.
Sehen wir von den großen Tenören der Schellack-Zeit, wie Enrico Caruso oder Beniamino Gigli, ab, dann ist diese Opern-Aufnahme aus dem Jahre 1964 mit eben Fritz Wunderlich als Tamino für mich DIE Referenz, an der sich jede Neu-Einspielung messen lassen muß. Göttlich!
Referenz-Punkt für Sopran-Stimmen ist für mich nach wie vor Maria Callas; all ihre Einspielungen der Opern von Giacomo Puccini sind und bleiben für immer Meilensteine. Schade – welch ein dummes Weib aber auch: Die Callas war noch keine 30 Jahre alt, da hatte sie sich ihre Stimme kaputtgesoffen und kaputtgeraucht gehabt; man konnte das Drama nicht mehr anhören. Welch ein Jammer...

Mach's gut, mein bester!

carlos

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Fritz Wunderlich hat zu den besten Tenören
gehört; nicht nur zu seinen eigenen Lebzeiten, sondern bis dato.

Absolute Zustimmung,

hier mein Lieblingslied von ihm, für ruhige Momente:
Fritz WUNDERLICH. Im Abendrot. D 799. F. Schubert.

Ein Bogen so weit......... und doch locker-leicht.
Ein Traum.

--

Liebe Grüße
Oliver

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Servus!

Hier noch zwei Fundstücke, die kaum noch gehört werden; sie gehören der „leichten“ Muse an, sind aber kaum weniger hörenswert, angesichts des Charmes und des Schmelzes, den ihnen die Stimme von Fritz Wunderlich verleiht:

Fritz Wunderlich singt „Granada“:

http://www.youtube.com/watch?v=od-edVG8HZM&feature=related

Fritz Wunderlich singt das neapolitanische Straßenlied („La Canzone Napolitana“) „Tiritomba“:

http://www.youtube.com/watch?v=g-0p7zZl5Dw

Kaum ein anderer hat „Tiritomba“ vor Fritz Wunderlich je so schmissig gesungen, höchstens noch Joseph Schmidt, den die Nazis auf dem Gewissen haben:

http://www.youtube.com/watch?v=lFWumwcnHVA

C'è la vita - nella sua malinconia, nella sua fugacità, e nella sua tristezza... (auf deutsch: Das ist das Leben – in seiner Melancholie, in seiner Vergänglichkeit und in seiner Traurigkeit...)

Hm... mit einem Lachen im Augenwinkel und gleichzeitig auch einer Träne darinnen...

carlos

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