Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kindesentzug mal anders herum

Provokat, Tuesday, 16.05.2006, 02:37 (vor 6555 Tagen)

Vom alten Forum, soll nicht verlorengehen:

Vater entführt Tochter (5) nach Bosnien

Von D.FISCHBACH und J.GOMBERT

Edin (30) und Nevana K. (33) waren früher ein glückliches Paar. Doch dann gab es immer häufiger Streit, es kam zur Trennung. Die Mutter bekam das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Melissa (5), lebte mit ihr in Viersen (NRW).

Der Vater konnte das nicht ertragen. Er entführte sein kleines Mädchen, wollte sich mit einer Handgarante in die Luft sprengen. Spezialkommandos der Polizei verfolgten ihn quer durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien. In seinem Heimatort Novi Grad (Bosnien) stellte er sich, kam aber wieder frei. "Kein Haftgrund," meinten die örtlichen Behörden. Obwohl in Deutschland zwei Haftbefehle gegen den Familienvater bestehen.

Die verzweifelte Mutter unter Tränen: "Mein Mann wurde in seiner Heimat als Held gefeiert! Weil wir einige Monate getrennt lebten, erzählte er allen, daß ich ein Verhältnis mit anderen Männern hätte. Und das ist für viele Muslime ein guter Grund, das Kind zu entführen."

Als Nevena ihre Tochter nach Deutschland zurückholen wollte, drohten die bosnischen Behörden, sie ins Gefängnis zu stecken.

Nevena: "Es ist so furchtbar. Ich würde mein Mädchen so gerne in die Arme nehmen. Ihr über das Haar streichen. Wenn ich jetzt dieses Foto mit dem Gewehr sehe, bekomme ich Angst. Wo hat er meine Melissa da bloß hingebracht? Hoffentlich passiert ihr nichts. Ich liebe sie so sehr. Sie ist meine kleine Prinzessin."

Mittlerweile hat sich das Auswärtige Amt in Berlin eingeschaltet, versucht zu vermitteln. Ein Sprecher: "Viele moslemische Gerichte kümmert die deutsche Rechtsprechung nicht. Nach deren Rechtsvorstellungen bekommt immer der Vater das Sorgerecht."

1. Erfolg: Der Vater hat seiner Ex-Frau jetzt immerhin erlaubt, dreimal im Monat mit Melissa zu telefonieren.

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/05/15/muttertag-entfuehrung-umgangsrecht__0/muttertag-entfuehrung,t...

Natürlich doofe Situation für das Kind, aber irgendwie toll, wie der Vater sein Leben wieder auf die Reihe gekriegt hat. Und da ich zur Zeit bei Sorgerechtsstreitigkeiten mehr Sympathien für die Männer habe: :D

Kindesentzug mal anders herum

Timm @, Tuesday, 16.05.2006, 13:56 (vor 6554 Tagen) @ Provokat


Natürlich doofe Situation für das Kind, aber irgendwie toll, wie der Vater
sein Leben wieder auf die Reihe gekriegt hat.
Und da ich zur Zeit bei Sorgerechtsstreitigkeiten mehr Sympathien für die
Männer habe: :D

womit dieser Typ das Vorgehen mancher Frauen in Deutschland fast legalisiert hat, denn Männer haben ja, wie man sieht, die gleichen Chancen, sie sind nur zu blöde (bis auf diese Ausnahme) dies zu tun.

Ich finde diese Vorgehensweise verwerflich, egal ob Mutter oder Vater und gehört saftig bestraft. Diese ?Menschen? sind es nicht wert sich Mutter oder Vater zu nennen, egal welche Mittel sie dabei anwenden.

Kindesentzug mal anders herum

Antwortenschreiber, Tuesday, 16.05.2006, 14:20 (vor 6554 Tagen) @ Timm


Ich finde diese Vorgehensweise verwerflich, egal ob Mutter oder Vater und
gehört saftig bestraft. Diese ?Menschen? sind es nicht wert sich Mutter
oder Vater zu nennen, egal welche Mittel sie dabei anwenden.

Mann weiss ja nicht was vorher passiert ist, wie sich diese Situation entwickelt hat. Es kann ja durchaus sein das er wusste welche Chancen er in Dtl. als Mann hat. Da finde ich diese Vorgehensweise schon in Ordnung und insgesamt zukunftsorientierter, als dieses.
http://www.welt.de/data/2006/05/16/887965.html

Es ist ja wahrscheinlich auch so das er durch seine Familie(Männer und Frauen )gedeckt wird bzw. Hilfe erwarten kann. Was mich ja hierzulande manchmal wundert, wie teilweis teilnahmslos Eltern zu sehen, wie ihr Sohn in so einem Fall vor die "Hunde" geht.

Warum wird Männern nicht zugestanden Bücher wie "Nicht ohne meine Kinder" zuschreiben.

Ich glaube auch, so dramatisch das für den Einzelen ist, das insgesamt die Verhandlungsposition von Vätern gestärkt wird.

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