Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Conny, NRW, Monday, 22.10.2007, 00:03 (vor 6033 Tagen)

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen kann, wie es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem interessieren mich dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb gaben. Daneben interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit verbreitet werden konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat diese Arbeit bezahlt bzw. bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach müsse dafür gigantische Summen geflossen sein. Wirklich gewollt hat diese Ideologie doch kaum ein Mann und auch kaum eine Frau wirklich. Sie wurden dafür doch manipuliert.

Kontinuierliche Entwicklung

Ökonom, Monday, 22.10.2007, 19:27 (vor 6032 Tagen) @ Conny

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen kann, wie
es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem interessieren mich
dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb gaben. Daneben
interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit verbreitet werden
konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat diese Arbeit bezahlt bzw.
bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach müsse dafür gigantische Summen
geflossen sein. Wirklich gewollt hat diese Ideologie doch kaum ein Mann
und auch kaum eine Frau wirklich. Sie wurden dafür doch manipuliert.


Dürfte schwer sein, das in konkrete Meilensteine zu fassen. Es ist wohl eher eine begleitende kontinuierliche Entwicklung die mit dem Umbau der Volkswirtschaften von stofflicher Produktion auf Dienstleistung korrespondiert.

Dadurch stieg die Bedeutung der Zielgruppe "Frau" als fleißige Konsumentin stark an und vor allem haben Frauen als Arbeitskräfte im Dienstleistungsbereich enorme Vorteile (billig, willig und Sex-Bonus)

Die Rolle der fleißigen Konsumentin setzt schon automatisch voraus, dass Frauen auch die Möglichkeit gegeben wird, die notwendigen Geldmittel zu erwirtschaften und eigenständig auszugeben.

Bedeutende Stationen auf dem Weg zum Heute waren sicherlich:

- Der umfangreiche Einsatz von Frauen im Produktionsprozess während beider Weltkriege
- Die Einführung des Frauenwahlrechts
- Die Abschaffung der rechtlichen Beschränkungen verheirateter Frauen
- Die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen
- Die Einführung der "Pille" als exklusives Verhütungsmittel der Frau
- Die flächendeckende Einführung der Koedukation
- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für Frauen

...

Kontinuierliche Entwicklung

roser parks, Monday, 22.10.2007, 19:50 (vor 6032 Tagen) @ Ökonom

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen
kann, wie es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem
interessieren mich dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb
gaben. Daneben interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit
verbreitet werden konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat
diese Arbeit bezahlt bzw. bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach
müsse dafür gigantische Summen geflossen sein. Wirklich gewollt hat
diese Ideologie doch kaum ein Mann und auch kaum eine Frau wirklich.
Sie wurden dafür doch manipuliert.

Dürfte schwer sein, das in konkrete Meilensteine zu fassen. Es ist wohl
eher eine begleitende kontinuierliche Entwicklung die mit dem Umbau der
Volkswirtschaften von stofflicher Produktion auf Dienstleistung
korrespondiert.

Dadurch stieg die Bedeutung der Zielgruppe "Frau" als fleißige Konsumentin
stark an und vor allem haben Frauen als Arbeitskräfte im
Dienstleistungsbereich enorme Vorteile (billig, willig und Sex-Bonus)

Die Rolle der fleißigen Konsumentin setzt schon automatisch voraus, dass
Frauen auch die Möglichkeit gegeben wird, die notwendigen Geldmittel zu
erwirtschaften und eigenständig auszugeben.

Bedeutende Stationen auf dem Weg zum Heute waren sicherlich:

- Der umfangreiche Einsatz von Frauen im Produktionsprozess während beider
Weltkriege


Meinst Du jetzt, sie haben am meisten vom Autobahn profitiert?

- Die Einführung des Frauenwahlrechts
- Die Abschaffung der rechtlichen Beschränkungen verheirateter Frauen
- Die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen
- Die Einführung der "Pille" als exklusives Verhütungsmittel der Frau
- Die flächendeckende Einführung der Koedukation
- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für Frauen

...

Autobahn geht gar nicht

Ökonom, Monday, 22.10.2007, 20:07 (vor 6032 Tagen) @ roser parks

Meinst Du jetzt, sie haben am meisten vom Autobahn profitiert?


Aber Spaß beiseite. Das fing ja schon in WK1 an, ist also auch keine Erfindung vom Adolf...

Kontinuierliche Entwicklung

Conny, NRW, Monday, 22.10.2007, 21:33 (vor 6032 Tagen) @ roser parks

Meinst Du jetzt, sie haben am meisten vom Autobahn profitiert?

Das haben sie sicher. Der Soldat war etwas schneller von der Front wieder bei der Ollen zuhause. Dadurch kam es vielleicht auch zu etwas mehr Kindern.

Kontinuierliche Entwicklung

Conny, NRW, Monday, 22.10.2007, 21:29 (vor 6032 Tagen) @ Ökonom

Dürfte schwer sein, das in konkrete Meilensteine zu fassen. Es ist wohl
eher eine begleitende kontinuierliche Entwicklung die mit dem Umbau der
Volkswirtschaften von stofflicher Produktion auf Dienstleistung
korrespondiert.

Dadurch stieg die Bedeutung der Zielgruppe "Frau" als fleißige Konsumentin
stark an und vor allem haben Frauen als Arbeitskräfte im
Dienstleistungsbereich enorme Vorteile (billig, willig und Sex-Bonus)

Dazu dürfte noch kommen, daß nach dem zweiten Weltkrieg auch erstmal die Frau auch im Wiederaufbau gebraucht wurde und wir im Wirtschaftwunder auch jede Arbeitkraft gebraucht haben. Und als dieser Wirtschaftsaufschwung nachließ fing es mit dem Dienstleistungsbereich an. Allerdings mußte man die Frauen sicherlich überreden, das Heimchen am Herd aufzugeben und zu arbeiten und das gibt es nicht kostenlos.

Die Rolle der fleißigen Konsumentin setzt schon automatisch voraus, dass
Frauen auch die Möglichkeit gegeben wird, die notwendigen Geldmittel zu
erwirtschaften und eigenständig auszugeben.

Bedeutende Stationen auf dem Weg zum Heute waren sicherlich:

- Der umfangreiche Einsatz von Frauen im Produktionsprozess während beider
Weltkriege
- Die Einführung des Frauenwahlrechts
- Die Abschaffung der rechtlichen Beschränkungen verheirateter Frauen

Diese drei Dinge dürften auf Marx, Engels, Bebel und Freud zurück gehen. Einfache Werbung für die Schriften dieser 4 wird allerdings nicht ausreichen, damit ein Volk dazu Ja sagt. Noch dazu hat der Wirtschaft weder das Frauenwahlrecht etwas gebracht noch das Abschaffen der rechtlichenn Beschränkung verheirateter Frauen. Nur die Angst des Westens vor dem Kommunismus kann der Auslöser dafür gewesen sein.

- Die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen

Wie konnte man dafür die Männer gewinnen? Im Grunde wurde das Schuldprinzip nicht abgeschafft sonder nur nicht mehr verhandelt, da nun der Mann nach einer Scheidung so behandelt wurde, als wäre er der Schuldige. Ich kann es einfach nicht verstehen, daß das ohne vorheriger Manipulation der Wähler überhaupt machbar gewesen ist.

- Die Einführung der "Pille" als exklusives Verhütungsmittel der Frau

Dafür war Geld zur Entwicklung vorhanden, aber eine für den Mann wird es auch zukünftig nicht geben. Was in dem Zusammenhang noch fehlt ist die Fristenregelung bei Schwangerschaftsunterbrechungen bzw. eigentlich Abtreibungen. Kosten hat hier vor allem zweiteres Verursacht und ob die Wirtschaft - mit Ausnahme der Mediziner - viel davon hat, wage ich zu bezweifeln. Im Grunde gehen mit diesen beiden Eingriffen eigentlich auch in der Zukunft Konsumenten verloren und daher wird es die Wirtschaft nicht getragen haben. Aber irgendjemand muß davon einen Gewinn haben, denn sonst wäre weder die Pille für die Frau gekommen noch eine Fristenregelung bei Abtreibungen.

- Die flächendeckende Einführung der Koedukation

Was das mit dem Feminismus zu tun hat will mir nicht einleuchten.

- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für Frauen

Wem hat das etwas gebracht außer den Frauen selbst?

Warum klappt das beim Mann nicht? Fehlen hier die medialen Manipulationen?

Koedukation

Ökonom, Tuesday, 23.10.2007, 01:08 (vor 6032 Tagen) @ Conny

- Die flächendeckende Einführung der Koedukation


Was das mit dem Feminismus zu tun hat will mir nicht einleuchten.

Schulbildung für Frauen gab es bereits vor der Koedukation, auch höherwertige Schulbildung. Durch die damalige strikte Geschlechtertrennung im Bildungssystem wurden allerdings in Verbindung mit dem gesamtgesellschaftlichen Umfeld Rollenschemata zementiert. Um diese aufzubrechen, im Sinne einer Befreiung der Frau (und nur der Frau - wie der Feminismus dies eben propagiert und die Ökonomie befördert), müssen die verantwortlichen Institutionen gestürmt werden. Die eine Institution war damals (50er/60er Jahre) die bürgerliche Kleinfamilie, die andere die Schule.

Entsprechend folgerichtig dann auch die Entwicklung: Zuerst kam die Aufhebung der Koedukation (60er/70er Jahre), dann die politische Kampagne zur Feststellung der Benachteiligung von Mädchen im koedukativen Schulsystem (80er Jahre), daraufhin der mädchengerechte Umbau des Lehrplans und der Unterrichtsmethoden in Verbindung mit einer "positiven Diskriminierung" der Jungs.

Als Folge ist heute das Bildungswesen weitgehend feminisiert und die Mädchen können auf den Rücken der Jungs qua Geschlecht bessere Noten erzielen.

Ohne die Koedukation wäre eine Kampagne gegen die Benachteiligung der Mädchen in die "falsche" Richtung gelenkt worden, nämlich in Richtung einer wirklichen Gleichstellung im Sinne einer gleichwertigen Ausstattung von Mädchen- und Jungenschulen gleichermaßen. Das Element der gleichzeitigen Diskriminierung der Jungs wäre entfallen, womit die Mädchen weiterhin keine Chance gehabt hätten.

- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für

Frauen

Wem hat das etwas gebracht außer den Frauen selbst?

Den Frauen hat es einen erweiterten und frauenexklusiven Freiraum gegeben, ein Privileg, dessen sich die Frauen auch bewußt sind und die im Hinterkopf eben das Muster "Die Frau darf mehr, sie ist was besseres als der tumbe Mann" mit eingeprägt hat.

Warum klappt das beim Mann nicht? Fehlen hier die medialen Manipulationen?

In dem Kontext? Nein, es fehlen die Trigger. Frau hat heute die Möglichkeit männlich praktisch gekleidet zu sein oder feminin (auf passiv optische Wirkung hin optimiert). Im ersteren Fall sind sie für Männer sexuell attraktiv, im zweiteren sowieso.

"Feminine" Kleidung bei Männern wirkt bei Frauen dagegen absolut abtörnend und hat für den Träger auch keinen weiteren Nutzen.

Wobei im öffentlichen Bewußtsein die Kategorisierung "feminin" stark zu Lasten der Männer verschoben hat. Vieles was früher genuin männliche Kleidung war (z.B. kurze Röcke, Ballerinas, Strumpfhosen) ist heute eindeutig weiblich konnotiert.

Kontinuierliche Entwicklung

susu.exp, Monday, 22.10.2007, 23:55 (vor 6032 Tagen) @ Ökonom

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen kann,

wie

es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem interessieren

mich

dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb gaben. Daneben
interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit verbreitet werden
konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat diese Arbeit bezahlt

bzw.

bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach müsse dafür gigantische

Summen

geflossen sein. Wirklich gewollt hat diese Ideologie doch kaum ein Mann
und auch kaum eine Frau wirklich. Sie wurden dafür doch manipuliert.

Dürfte schwer sein, das in konkrete Meilensteine zu fassen. Es ist wohl
eher eine begleitende kontinuierliche Entwicklung die mit dem Umbau der
Volkswirtschaften von stofflicher Produktion auf Dienstleistung
korrespondiert.

Dadurch stieg die Bedeutung der Zielgruppe "Frau" als fleißige Konsumentin
stark an und vor allem haben Frauen als Arbeitskräfte im
Dienstleistungsbereich enorme Vorteile (billig, willig und Sex-Bonus)

Die Rolle der fleißigen Konsumentin setzt schon automatisch voraus, dass
Frauen auch die Möglichkeit gegeben wird, die notwendigen Geldmittel zu
erwirtschaften und eigenständig auszugeben.

Bedeutende Stationen auf dem Weg zum Heute waren sicherlich:

- Der umfangreiche Einsatz von Frauen im Produktionsprozess während beider
Weltkriege
- Die Einführung des Frauenwahlrechts
- Die Abschaffung der rechtlichen Beschränkungen verheirateter Frauen
- Die Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen
- Die Einführung der "Pille" als exklusives Verhütungsmittel der Frau
- Die flächendeckende Einführung der Koedukation
- Die Aufhebung von gesellschaftlichen Bekleidungsvorschriften für Frauen

...


Tja, was ist denn eigentlich nun Feminismus...

Bei allen - ismuswörtern krempelt sich mir im allgemeinen der Magen um

Also, Lexikon hervorgeholt und nachgelesen:

Feminismus: (lat.) Richtung der Frauenbewegung, die die Befreiung der Frau durch Veränderung der geschlechtsspezifischen Rollen erstrebt.

Klingt erstmal ganz vernünftig. Das Problem sehe ich der Eigendynamik dysfunktionaler Prozesse verortet. Zielaktivierung und Zielerklärung klaffen mit der Zeit immer weiter auseinander. Die resultierenden Divergenzen können sich nicht mehr entladen weil keine laufende kritische Verfahrensoptimierung stattfindet. Am Ende wird dann die Frage nach dem Fehler gestellt. Bestes Beispiel Emanzipation.

Vernunft

Ökonom, Tuesday, 23.10.2007, 01:25 (vor 6032 Tagen) @ susu.exp

Also, Lexikon hervorgeholt und nachgelesen:

Feminismus: (lat.) Richtung der Frauenbewegung, die die Befreiung der Frau
durch Veränderung der geschlechtsspezifischen Rollen erstrebt.

Klingt erstmal ganz vernünftig. Das Problem sehe ich der Eigendynamik
dysfunktionaler Prozesse verortet. Zielaktivierung und Zielerklärung
klaffen mit der Zeit immer weiter auseinander. Die resultierenden
Divergenzen können sich nicht mehr entladen weil keine laufende kritische
Verfahrensoptimierung stattfindet. Am Ende wird dann die Frage nach dem
Fehler gestellt. Bestes Beispiel Emanzipation.


"Befreiung der Frau" bedeutet, sie war vorher unfrei. Im Geschlechterkontext bedeutet Befreiung der Frau entweder Befreiung vom Mann selber oder Befreiung von der Abhängigkeit vom Mann.

Es gibt im Feminismus beide Zielsetzungen, wobei die radikale Fraktion noch technische Probleme plagen (Selbstbefruchtung funktioniert noch nicht so richtig), die pragmatische Fraktion allerdings gewisse Erfolge erzielt hat darin, die Verhältnisse umzukehren. Also die Befreiung der Frau durch Versklavung des Mannes. Diese Versklavung erfolgt kollektiv und unter Zuhilfenahme von "Big Sugardaddy" Staat.

Ist das vernünftig im Sinne einer langfristigen denkenden Gesellschaft? Nein, es negiert biologistische Zwänge und wird deswegen keinen Bestand haben.

Ist das vernünftig im Sinne einer kurzfristigen Stabilisierung einer kapitalbasierten Ökonomie in der Spätphase eines Kondratieffzyklus? Ja, absolut. Die Erfahrungen sprechen für sich.


Es gibt übrigens durchaus periodische Verfahrensoptimierungen, die aktuelle Krippendiskussion ist ein schönes Beispiel für eine solche.

Die Frage nach dem Fehler des Gesamtsystems stellt sich traditionell immer erst hinterher ("Wie konnte das passieren?"

Kontinuierliche Entwicklung

Flint ⌂, Wednesday, 24.10.2007, 04:51 (vor 6031 Tagen) @ susu.exp

Tja, was ist denn eigentlich nun Feminismus...

Bei allen - ismuswörtern krempelt sich mir im allgemeinen der Magen um

Also, Lexikon hervorgeholt und nachgelesen:

Feminismus: (lat.) Richtung der Frauenbewegung, die die Befreiung der Frau
durch Veränderung der geschlechtsspezifischen Rollen erstrebt.

Klingt erstmal ganz vernünftig.

Für mich klingt das nicht vernünftig. Es klingt verräterisch. Man ersetze das Wort 'Befreiung' mit 'das Aufgeben der geschlechterspeziefischen Verantwortung'*.

* =Verrat


.

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[image]
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Der Maskulist
---
Familienpolitik

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Garfield, Tuesday, 23.10.2007, 00:04 (vor 6032 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Ich glaube gar nicht, daß man für so eine Kampagne soviel Geld braucht. Die Reichen und Mächtigen sind ohnehin immer bestrebt, die Kontrolle über Politik und Medien zu behalten, um sicher zu stellen, daß alles in ihrem Sinne abläuft. Und Feministinnen gab es schon vor dieser Kampagne.

Es war dann also nur noch nötig, den ohnehin bereits vorhandenen Einfluß auf Medien und Politik zu nutzen, um Feministinnen mehr Einfluß zu verschaffen. Anfangs mußte man vermutlich noch ab und zu mal eine Spende an eine feministische Organisation zahlen, die man aber meist von der Steuer absetzen konnte. Und als der Feminismus fest in der Gesellschaft etabliert war, war nicht einmal mehr das nötig - seitdem kommen die Zahlungen für feministische Organisationen aus dem Steuertopf.

Mittlerweile ist das ein Selbstläufer geworden - man muß nur noch darauf achten, daß unerwünschte Forderungen der Feministinnen nicht von den Massen-Medien verbreitet werden, die gewünschten Forderungen dafür aber umso intensiver. Den meisten Berufs-Feministinnen wird auch längst klar sein, was von ihnen erwartet wird - sie werden also brav genau das liefern, was ihnen die Medien dann gern abnehmen, weil sie nur so Einfluß und Geld behalten bzw. bekommen. Und sie werden alles vermeiden, womit sie an den Säulen des Systems kratzen würden. Es ist ja generell auch gar nicht im Interesse der Berufs-Feministinnen, irgendetwas zu verändern. Nur wenn alles so bleibt wie es jetzt ist, können sie der Öffentlichkeit noch in Zukunft eine berufliche Existenzberechtigung vorgaukeln.

Freundliche Grüße
von Garfield

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Foxi, Tuesday, 23.10.2007, 00:22 (vor 6032 Tagen) @ Garfield

Hallo Conny!

Ich glaube gar nicht, daß man für so eine Kampagne soviel Geld braucht.
Die Reichen und Mächtigen sind ohnehin immer bestrebt, die Kontrolle über
Politik und Medien zu behalten, um sicher zu stellen, daß alles in ihrem
Sinne abläuft. Und Feministinnen gab es schon vor dieser Kampagne.

Es war dann also nur noch nötig, den ohnehin bereits vorhandenen Einfluß
auf Medien und Politik zu nutzen, um Feministinnen mehr Einfluß zu
verschaffen. Anfangs mußte man vermutlich noch ab und zu mal eine Spende
an eine feministische Organisation zahlen, die man aber meist von der
Steuer absetzen konnte. Und als der Feminismus fest in der Gesellschaft
etabliert war, war nicht einmal mehr das nötig - seitdem kommen die
Zahlungen für feministische Organisationen aus dem Steuertopf.

Mittlerweile ist das ein Selbstläufer geworden - man muß nur noch darauf
achten, daß unerwünschte Forderungen der Feministinnen nicht von den
Massen-Medien verbreitet werden, die gewünschten Forderungen dafür aber
umso intensiver. Den meisten Berufs-Feministinnen wird auch längst klar
sein, was von ihnen erwartet wird - sie werden also brav genau das
liefern, was ihnen die Medien dann gern abnehmen, weil sie nur so Einfluß
und Geld behalten bzw. bekommen. Und sie werden alles vermeiden, womit sie
an den Säulen des Systems kratzen würden. Es ist ja generell auch gar nicht
im Interesse der Berufs-Feministinnen, irgendetwas zu verändern. Nur wenn
alles so bleibt wie es jetzt ist, können sie der Öffentlichkeit noch in
Zukunft eine berufliche Existenzberechtigung vorgaukeln.

Sehr richtig. Die Berufs-Feministinnen sind die Konservativen von heute, Maskulisten (Berufs-Maskulisten gibt es ja noch keine) die Progressiven, die auf Veränderung aus sind.

Gruss, Foxi

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Conny, NRW, Tuesday, 23.10.2007, 00:45 (vor 6032 Tagen) @ Garfield

Hallo Conny!

Ich glaube gar nicht, daß man für so eine Kampagne soviel Geld braucht.
Die Reichen und Mächtigen sind ohnehin immer bestrebt, die Kontrolle über
Politik und Medien zu behalten, um sicher zu stellen, daß alles in ihrem
Sinne abläuft. Und Feministinnen gab es schon vor dieser Kampagne.

Es war dann also nur noch nötig, den ohnehin bereits vorhandenen Einfluß
auf Medien und Politik zu nutzen, um Feministinnen mehr Einfluß zu
verschaffen. Anfangs mußte man vermutlich noch ab und zu mal eine Spende
an eine feministische Organisation zahlen, die man aber meist von der
Steuer absetzen konnte. Und als der Feminismus fest in der Gesellschaft
etabliert war, war nicht einmal mehr das nötig - seitdem kommen die
Zahlungen für feministische Organisationen aus dem Steuertopf.

Mittlerweile ist das ein Selbstläufer geworden - man muß nur noch darauf
achten, daß unerwünschte Forderungen der Feministinnen nicht von den
Massen-Medien verbreitet werden, die gewünschten Forderungen dafür aber
umso intensiver. Den meisten Berufs-Feministinnen wird auch längst klar
sein, was von ihnen erwartet wird - sie werden also brav genau das
liefern, was ihnen die Medien dann gern abnehmen, weil sie nur so Einfluß
und Geld behalten bzw. bekommen. Und sie werden alles vermeiden, womit sie
an den Säulen des Systems kratzen würden. Es ist ja generell auch gar nicht
im Interesse der Berufs-Feministinnen, irgendetwas zu verändern. Nur wenn
alles so bleibt wie es jetzt ist, können sie der Öffentlichkeit noch in
Zukunft eine berufliche Existenzberechtigung vorgaukeln.

Aber diese 68er Bewegung, in der ja auch der Feminismus eine große Rolle spielte, muß wohl eine Bewegung gewesen sein, die über die Geheimdienste kam. Geheimdienste brauchen nun in aller Regel mehr Geld, als sie aus dem Steuertopf bekommen und deswegen machen sie auch Drogengeschäfte. Käme denen dann nicht eine Geldspritze aus anderen Kreisen gelegen, die genau so etwas wollen?

Ich denke dabei z.B. an diesen Artikel dort: http://www.henrymakow.com/180302.html ("Gloria Steinem: How the CIA Used Feminism to Destabilize Society")

Das kann doch kein Auftrag einer Regierung sein, die Gesellschaft zu destabilisieren, wenn es noch dazu auch die eigene betrifft. Es kommt natürlich auch darauf an, was an dem Artikel wahr ist. Wenn das wahr ist, haben bestimmte Kreise sicher sehr viel Geld dafür ausgegeben.

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Garfield, Wednesday, 24.10.2007, 18:07 (vor 6030 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Ja, es ist schon auffällig, wie sehr die sogenannten 68er die Gesellschaft verändert haben, und das auch noch gegen den Willen der Masse der Bevölkerung. Da drängt sich mir auch der Verdacht auf, daß da hinter den Kulissen kräftig nachgeholfen wurde.

Ein Bekannter von mir sagte auch mal, daß die CIA dahinter steckt. Damals hielt ich das für eher unwahrscheinlich. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob da nicht doch etwas dran sein könnte.

Was mir z.B. sehr zu denken gegeben hat, ist der Artikel über den Untergang Schwedens, der hier vor kurzem verlinkt wurde. Da stellte sich mir nämlich die Frage, wieso diese Zustände in Schweden eigentlich so besonders schlimm sind. Das betrifft ja nicht nur die im Artikel geschilderte Einwanderungs-Problematik, sondern auch den Feminismus, der ja ebenfalls in Schweden besonders übel wirkt.

Manch einer wird nun vielleicht einwenden, daß die bis vor kurzem eher linksgerichtete Regierung in Schweden daran schuld wäre, aber das sehe ich anders. In den Ostblock-Ländern gab es ja Regierungen, die noch weit mehr links waren, und dort hat es diese Phänomene so gar nicht gegeben. Außerdem gab und gibt es diese Phänomene ja auch in anderen westlichen Industriestaaten, auch wenn es dort eher konservative Regierungen gab oder gibt. Das deutet schon einmal darauf hin, daß es etwas war, was entweder nur im Westen wirkte oder aber im Ostblock weitgehend abgeblockt wurde.

Du hast geschrieben, daß es ja eigentlich unsinnig ist, die eigene Gesellschaft zu schwächen. Das ist so richtig, wenn man davon ausgeht, daß die Geheimdienste immer im Interesse des jeweiligen Staates handeln und daß der Staat wiederum den Interessen der Bevölkerung dient. Zumindest Letzteres ist aber üblicherweise oft nicht der Fall. Tatsächlich dient der Staat meist dazu, die Interessen der Superreichen gegen die Bevölkerung durchzusetzen. So ist es nur logisch, daß auch die Geheimdienste mehr im Interesse der Superreichen agieren als im Interesse der Bevölkerung. So gesehen kann es durchaus eine mögliche Option sein, die eigene Gesellschaft zu schwächen, wenn das den Superreichen hinter den Kulissen nützt. Wenn man gleichzeitig auch die Gesellschaft in anderen Ländern - vor allem bei potenziellen Gegnern oder Konkurrenten - schwächt, dann gleicht sich das ingesamt auch wieder aus.

Nun gab es das Problem, daß der Ostblock für Unterwanderung durch Feminismus und Einwanderer wenig anfällig war. Es gab relativ wenige Menschen, die überhaupt in Ostblock-Länder einwandern wollten, und da in diesen Ländern alle Organisationen gleichgeschaltet oder aber verboten wurden, konnten auch Feministinnen dort keinen Schaden anrichten.

Die Hauptmacht war die Sowjetunion. Mit der Sowjetunion stand und fiel der Ostblock. Also mußte man dort ansetzen. Das tat man zunächst vor allem durch das Technologie- und Rüstungs-Wettrennen. Damit zwang man die Sowjetunion und die anderen Ostblockländer, Ressourcen auf die Rüstung zu konzentrieren, die dann für die Bevölkerung dieser Länder nicht mehr zur Verfügung standen. Das senkte den Lebensstandard und erzeugte Unzufriedenheit. Da die Planwirtschaft ingesamt weniger effektiv war, ließ sich das auch schwieriger ausgleichen als im Westen.

Spätestens seit den 1970er Jahren wandte die CIA noch eine zusätzliche Methode an: Sie förderten radikalislamische Organisationen in Ländern südlich der Sowjetunion, z.B. in Iran und Afghanistan. Man hoffte, daß der radikale Islam in die südlichen, traditionell islamischen Sowjet-Republiken einsickern und dort für Unruhen sorgen würde. Die Früchte dieser Strategie ernten z.B. US-Energiekonzerne heute, indem sie sich in diesen ehemaligen Sowjet-Republiken festsetzen und die dortigen Bodenschätze fördern.

Kehren wir mal zurück nach Schweden: Was war nun in Schweden anders als in den Ostblock-Staaten und auch in vielen übrigen westlichen Industrieländern? Schweden war neutral, gehörte also auch nicht der NATO an.

Das machte Schweden zu einem idealen Testgebiet. Im Falle eines Dritten Weltkrieges würde es ohnehin nicht als Verbündeter zur Verfügung stehen und womöglich gleich zusammen mit Finnland von den Sowjets überrannt werden.

Man machte sich sicher schon Gedanken über die Zeit nach dem Kalten Krieg und über die Zukunft der Europäischen Union. Die EU hatte durchaus das Potenzial, ein ernsthafter Konkurrent für die USA zu werden. Also mußte man sich Gedanken darüber machen, wie man das verhindern könnte. Das allermindeste war, daß man die Gesellschaften in den EU-Ländern genauso schwächte wie die eigene Gesellschaft. Noch besser war, sie noch mehr zu schwächen, wobei man aber die NATO-Mitglieder für die Dauer des Kalten Krieges noch nicht zu sehr schwächen durfte.

Bei Schweden dagegen brauchte man keine Hemmungen haben. Ganz im Gegenteil: Von den Linken im Westen wurde Schweden lange Zeit als Musterland gepriesen - so konnte es den Konservativen in den USA nur Recht sein, Schweden etwas auszubremsen. Dafür könnte man zum einen die bereits in Bezug auf die Sowjetunion angewandte Taktik der Unterwanderung durch den radikalen Islam und gleichzeitig aber auch die Schwächung durch den Feminismus in Schweden besonders intensiv betrieben haben, mit dem heutigen Ergebnis.

Interessant ist in dem Zusammenhang ja auch, daß der Feminismus in Deutschland seit den 1990er Jahren - also ganz zufällig seit dem Ende des Kalten Krieges - enorm an Fahrt gewonnen hat. Ich weiß nicht - vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich ja bis 1990 in der DDR lebte, aber den ganzen Unsinn mit Frauenbeauftragten, Quotenregelungen usw. gibt es doch in größerem Umfang erst seit den 1990er Jahren, oder? Es gab zwar schon in den 1980er Jahren diesbezügliche Forderungen, aber so richtig durchgesetzt hat sich das doch erst in den 1990ern, soweit ich mich erinnere.

Das hat nun allerdings oberflächlich betrachtet mit dem 68ern nichts mehr zu tun - diese Bewegung war da ja längst Geschichte.

Vermutlich haben da in den 1960er Jahren verschiedene Faktoren mitgewirkt. Zunächst einmal war da der jugendliche Oppositionsdrang. Und dann darf man ja auch die Geheimdienste und die Propaganda aus dem Osten nicht außer Acht lassen. Die Stasi beispielsweise hat nachweislich kommunistische Gruppierungen in der Bundesrepublik unterstützt. Allerdings orientierten sich die 68er oft weniger an der Politik der Ostblock-Staaten, sondern mehr an den Lehren von Mao aus China. Hier muß man bedenken, daß China sich seit Mitte der 1950er Jahre immer mehr von der Sowjetunion gelöst hat und dann auch außenpolitisch zunehmend als Konkurrent der Sowjets auftrat. Die Chinesen verbreiteten die Theorie, daß jedes Land seinen eigenen Weg zum Kommunismus finden müsse und daß der sowjetische Weg für viele Länder in Asien, in Afrika und in Südamerika ungeeignet wäre. Der chinesische Weg dagegen wäre für diese Länder viel geeigneter, und deshalb wäre China prädestiniert als Vorbild und Schutzmacht für diese Länder. Diese Theorien fanden großen Anklang in einigen Ostblock-Ländern, wo man sich von der Sowjetunion bevormundet fühlte, aber auch in westlichen Ländern. Dort hatte man die Sowjetunion in der Propaganda über Jahrzehnte hinweg verteufelt, Stalin hat auch noch gut zu dem negativen Image beigetragen, und so erschien China vielen Linken im Westen als besseres Beispiel für den Aufbau einer kommunistischen Gesellschaft. Dabei schwebte ihnen eine Gesellschaft vor, die weitaus weniger nach dem Führerprinzip ausgerichtet sein sollte, als das in der Sowjetunion und vielen Ostblockländern der Fall war. So eine Gesellschaft und auch die damit verbundene Ideologie ist aber viel anfälliger gegenüber feministischen und ähnlichen Gruppierungen, die die Gesellschaft zersetzen können. So erscheint es mir durchaus logisch, daß in linksgerichteten Kreisen im Westen durch diese Kombination aus chinesischer Propaganda und heimlicher Wühlarbeit der CIA etwas entstanden ist, was besonders zerstörerisch auf die Gesellschaft wirkt.

Freundliche Grüße
von Garfield

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Mike, Tuesday, 23.10.2007, 22:28 (vor 6031 Tagen) @ Conny

Ich will hier mal eine Sammlung starten, aus der man dann ablesen kann, wie
es zur heutigen Blüte dieser Ideologie kam. Vor allem interessieren mich
dabei stellen, die dem Feminismus großen Auftrieb gaben. Daneben
interessiert mich dann auch, wie das beinahe weltweit verbreitet werden
konnte. Wer leistete hier die Arbeit und wer hat diese Arbeit bezahlt bzw.
bezahlt sie noch heute? Meiner Meinung nach müsse dafür gigantische Summen
geflossen sein. Wirklich gewollt hat diese Ideologie doch kaum ein Mann
und auch kaum eine Frau wirklich. Sie wurden dafür doch manipuliert.

Ein Teil der Antwort findest Du im Beitrag:
http://www.faz.net/s/RubBF7CD2794CEC4B87B47C719A68C59339/Doc~E19A6FC7720554E81829007B25E33D7E4~ATpl~Ecommon~Scontent....

Da Du von Staatsfeminismus sprichst, verbindest Du mit diesem Begriff automatisch Machtausübung. Und das haben uns die Damen voraus. Sie haben sich in Netzwerke zusammengeschlossen und haben langsam aber sicher die wohl am wenigsten kontrollierte Macht im Staate übernommen: die Justiz.

Ein Beispiel für deren politische Lobby-Arbeit findest Du unter :http://www.feministisches-rechtsinstitut.de/Lobbyarbeit2007.htm. Wohlgemerkt: "Das Seminar ist ausschließlich für Frauen offen."

Die Damen reden offen von "Das Seminar spricht Multiplikatorinnen in Projekten, Vereinen oder Institutionen an...". Damit wenden sie Methoden der Scientology-Kirche an.

Gruß
Michael

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Realist, Thursday, 25.10.2007, 03:01 (vor 6030 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Deine Frage quält mich auch schon seit Jahren.
Darüber kann man nur spekulieren, da man als Normalbürger eventuell vorhandene Strippenzieher im Hintergrund nicht genau kennt.
Wie wäre es mit folgender Hypothese verknüpft mit Fakten:

Bereits 1943 schlug der amerikanische Anthropologie-Professor der Harvard-Universität Earnest A. Hooton vor, während der Besatzungszeit die Einwanderung und Ansiedlung von Nicht-Deutschen, insbesondere von Männern in Deutschland zu fördern. So sollte das Grundübel bzw. der Konkurrent nach seiner Einschätzung an seinen genetischen Wurzeln ein für allemal beseitigt werden.

Nicht Völker schaffen Ereignisse sondern Ereignisse schaffen Völker!

Hunderttausende junge Besatzungssoldaten, Millionen von Gastarbeitern und später zahllose männliche Asylanten mischten mit auf dem deutschen Partnerschaftsmarkt, viele einheimische Männer mussten seit den sechziger Jahren leer ausgehen.
Von den Medien wurde diese Problematik über Jahrzehnte in auffälliger Weise totgeschwiegen, erst durch das Internet konnte die Thematik weitere Interessierte erreichen.
Da es in ganz Westeuropa ähnlich aussieht, könnte eine Hegemonialmacht dahinter stehen die Europa als Konkurrenten kaltstellen will.

Einen Männerüberschuß birgt folgende Vorteile für eine Hegemonialmacht bzw. für die in dem Staate herrschende Klasse:

Die Männer müssen zur Eroberung von Frauen viel mehr Zeit und Energie aufbringen und sich mit den ständig steigenden Ansprüchen der Frauen auseinandersetzen. (Das Werben ums Weib kostet viel Kraft und verkürzt die Lebenserwartung)
Die Damen können in Partnerschaften ihre Lebensvorstellungen durchsetzen.

Für politische Diskussionen, philosophische Erkenntnisse in Männerrunden und politische Betätigung die den herrschenden Gruppen schaden oder gar gefährlich werden könnten bleibt weder Zeit noch Energie.
Frauen sind in der Regel nicht an Geschichte und Politik interessiert, nur wenn es um ihr eigenes Wohl und ihre Privilegien in der Gesellschaft geht ändert sich das.

Männer, die eher versuchen Hintergründe und Manipulationen zu erkennen und andere Ansichten als die durch die Medien veröffentlichte Meinung vertreten., werden isoliert, da Frauen von Natur aus keine Außenseiter mögen, sogar Beziehung sind dadurch gefährdet.
Nach dem Motto: Der Klügere gibt nach, halten viele Männer lieber die Schnauze, sind quasi intellektuell unschädlich gemacht. (Schweigespirale)

Frauen sind durch die Medien leichter manipulierbar.
Wie unabhängig die Presse in der BRD wirklich ist, wurde in diesem Forum schon häufiger diskutiert.
Mein Beitrag soll Frauen nicht einseitig negativ bewerten, es gibt kluge Frauen die Hintergründe und Strategeme erkennen. Aber die große Masse gehört nach meiner Einschätzung nicht dazu.
Schachspielen und Philosophie sind nun mal männliche Stärken.

Auffällig in diesem Zusammenhang erscheint mir, dass z. B. die Amerikaner bei ihren Befreiungskriegen immer die Pressefreiheit und Frauenrechte auf die Fahnen geschrieben hatten, damit kommt als Zugabe durch PR-Agenturen in den befreiten Ländern die Förderung des Feminismus.

Auch die BRD finanzierte in den ehemaligen Ländern des Ostblocks PR-Agenturen, die Einfuß auf die Medien nahmen um zu verbreiten, dass Frauen grundsätzlich unterdrückt, benachteiligt, ausgebeutet und von gewalttätigen Männern bedroht sind. (Zwietracht sähen zwischen den Geschlechtern - von anderen Problemen ablenken).
Das erzeugte Widerstände in intellektuellen Kreisen unserer osteuropäischen Nachbarn.

Zuletzt noch ein Zitat aus der JF Nr.39/07 -Artikel "Ökonomisch verengt" von Thorsten Hinz:

"Aus der Sicht der USA besteht die Funktion Europas vor allem darin, ein Überlaufbecken für den Überschuß an zornigen jungen Männern der muslimischen und afrikanischen Welt zu bilden. Das ist ein amerikanisches Interesse, kein europäisches."

Vielleicht erscheint dieser Beitrag einigen Lesern unsinnig! Ich vermute aber, dass Staaten mit Männerüberschuß und Feminismus dem Interesse des Großkapitals jenseits des Atlantiks dienen.

Gruß
Realist

Die 68er sind (mit-)schuld!

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 25.10.2007, 03:50 (vor 6030 Tagen) @ Realist

Einen Männerüberschuß birgt folgende Vorteile für eine Hegemonialmacht
bzw. für die in dem Staate herrschende Klasse:

Die Männer müssen zur Eroberung von Frauen viel mehr Zeit und Energie
aufbringen und sich mit den ständig steigenden Ansprüchen der Frauen
auseinandersetzen. (Das Werben ums Weib kostet viel Kraft und verkürzt die
Lebenserwartung)
Die Damen können in Partnerschaften ihre Lebensvorstellungen durchsetzen.

Jetzt sind Lebenspartnerschaften für Männer (im Gegensatz zu Frauen, die träumen schon mit 3 Jahren davon, den Traumprinz an sich zu fesseln) allerdings eher nicht das Ziel, sondern der Weg, u.a. zu Nachwuchs und sexueller Befriedigung. Auf Nachwuchs kann man zähneknirschend auch noch verzichten, bleibt also der Sex. Und da drohen doch Pornografie und Prostitution dieser genialen Kalkulation einen Strich durch die Rechnung zu machen. Männer sind schließlich auch genügsam und anpassungsfähig, das ist ja ihr Erfolgskonzept. Was also tun? Könnten Kampagnen wie PorNO den Mann evtl. wieder zur fügsamen Verfügungsmasse machen? Traps traps, die Nachtigall...

Ekki hat verdammt recht, Onanie IST Revolution! Einen größeren Knüppel könnte man dem rollenden Feminat gar nicht in die Speichen werfen als die sexuelle Unabhängigkeit des Mannes! Wissen die allerliebsten Femis ja auch, deshalb gibt es ja PorNO und dergleichen. Oder mag mir jemand ernsthaft entgegenhalten, das sei humanistisch und von überbordendem Mitgefühl mit den armen geschändeten Frauen bestimmt? Bei Leuten wie Schwarzer, die Frauen bewußt in Abtreibung und Täterschaft, samt eventuellem Selbstmord, zu treiben versuchen? Hihihi...
Frauen können hart und mitleidlos sein, da sind wir Waisenknäblein gegen.
(Natürlich ist die Verteufelung von Männern und männlicher Sexualität für Lesbo-Femanzen ein angenehmer Nebeneffekt. Männliche Schuldgefühle für letztere dito, darauf beruht schließlich Frauenmacht. Unterschiedliche Interessen, aber ein Gegner und gemeinsame Teilziele - das nennt man Koalition. Da ist das Femi-Pack richtig gut drin.)

Ich teile Ekkis Einstellung in einem Punkt nicht: der Romantisierung und totalen Ablehnung der Prostitution. Nicht jeder Mann kann auf Frauen dauerhaft ganz verzichten. Aber Prostitution ist ein vergleichsweise fairer Deal und insofern ein mindestens genauso großer Pickel am Fundament des Feminats wie Pornografie.
Onanie und Prostitution sind Revolution!

Für politische Diskussionen, philosophische Erkenntnisse in Männerrunden
und politische Betätigung die den herrschenden Gruppen schaden oder gar
gefährlich werden könnten bleibt weder Zeit noch Energie.
Frauen sind in der Regel nicht an Geschichte und Politik interessiert, nur
wenn es um ihr eigenes Wohl und ihre Privilegien in der Gesellschaft geht
ändert sich das.

Das ist wahr. Und eine Gesellschaft, die von Egoisten bestimmt wird, ist nun einmal eine egoistische und herzlose Gesellschaft.
Nun haben wir eine vielbejubelte feminisierte (viel menschlicher, sozialer, komunikativer und so!) Gesellschaft - aber auch eine vielbeklagte egoistischere und rücksichtslosere denn je. Komisch eigentlich. Oder?

Frauen sind durch die Medien leichter manipulierbar.
Wie unabhängig die Presse in der BRD wirklich ist, wurde in diesem Forum
schon häufiger diskutiert.
Mein Beitrag soll Frauen nicht einseitig negativ bewerten, es gibt kluge
Frauen die Hintergründe und Strategeme erkennen. Aber die große Masse
gehört nach meiner Einschätzung nicht dazu.
Schachspielen und Philosophie sind nun mal männliche Stärken.

...und Existenzsicherung sowie Risikominimierung sind weibliche. Es fragt sich, ob die zu gesellschaftlicher Machtteilhabe und Führerschaft qualifizieren, und was herauskommt, wenn sie mit Gewalt an die Macht befördert und zum Nonplusultra erklärt werden.
(Nein, eigentlich fragt sich das nicht mehr, wir wissen es. Ich frage natürlich nur rhetorisch. ;-) )

Zuletzt noch ein Zitat aus der JF Nr.39/07 -Artikel "Ökonomisch verengt"
von Thorsten Hinz:

"Aus der Sicht der USA besteht die Funktion Europas vor allem darin, ein
Überlaufbecken für den Überschuß an zornigen jungen Männern der
muslimischen und afrikanischen Welt zu bilden. Das ist ein amerikanisches
Interesse, kein europäisches."

Vielleicht erscheint dieser Beitrag einigen Lesern unsinnig! Ich vermute
aber, dass Staaten mit Männerüberschuß und Feminismus dem Interesse des
Großkapitals jenseits des Atlantiks dienen.

Mir erscheint dieser Beitrag keineswegs unsinnig. Horkheimer und Adorno mit ihrer Ideologie haben den linken Gutmenschen hervorgebracht, der den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu können meint, dem rücksichtslose Machtpolitik (vorgeblich) fremd ist, der immer der Gute ist. In Wirklichkeit handelt es sich auch nur um Machtmenschen, die diese Ideologie in Vollendung instrumentalisieren können (sh. Claudia Roth).

Gleichwohl haben wir kühlem rationalem Kalkül wie dem der Amerikaner nichts entgegenzusetzen, wir wurden entwaffnet und haben uns selbst entwaffnet. Pazifismus ist aber nun einmal tödlich in einer kriegerischen Welt, und die Welt ist immer noch kriegerisch.

Für die Amis sind Menschenrechte nur eine Waffe, für die Türken ist die Anwendung europäisch harmonisierten Rechts eine Waffe (sh. Marco). Wir stehen auf dem Fußballfeld und fesseln uns selbst die Füße. Der Gegner grinst uns an und tut gar nicht oder nur vermeintlich dergleichen. Aber wir werden natürlich die Sieger sein, zumindest die moralischen!

Manchmal frage ich mich, warum ich mich eigentlich für diese Männer und für dieses Volk starkmache - man kann schließlich auswandern wie Expat und sein Leben genießen. Womit hätten wir bitte Besseres als das uns Zugedachte verdient???


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Ralf, NRW, Sunday, 28.10.2007, 03:33 (vor 6027 Tagen) @ Realist

"Aus der Sicht der USA besteht die Funktion Europas vor allem darin, ein
Überlaufbecken für den Überschuß an zornigen jungen Männern der
muslimischen und afrikanischen Welt zu bilden. Das ist ein amerikanisches
Interesse, kein europäisches."

Vielleicht erscheint dieser Beitrag einigen Lesern unsinnig! Ich vermute
aber, dass Staaten mit Männerüberschuß und Feminismus dem Interesse des
Großkapitals jenseits des Atlantiks dienen.

So ganz überzeugend in Bezug auf Feminismus erscheint mir das in der Tat nicht, denn man sollte dabei immer bedenken, dass Amiland selber zu denjenigen Ländern gehört, in denen der Femifaschismus am schlimmsten wütet.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Realist, Sunday, 28.10.2007, 21:30 (vor 6026 Tagen) @ Ralf

" So ganz überzeugend in Bezug auf Feminismus erscheint mir das in der Tat

nicht, denn man sollte dabei immer bedenken, dass Amiland selber zu
denjenigen Ländern gehört, in denen der Femifaschismus am schlimmsten
wütet.


Hallo Ralf!

Völlig richtig! Aber Zeitgenossen der wohlhabenden Schicht die die Geschicke des Landes bestimmen brauchen sich mit dem Feminismus nicht auseinanderzusetzen.
Männern mit Geld, Macht und Sozialstatus gehen die Partnerinnen mit der Pseudoemanzipation nicht auf die Nerven, da andere Damen gerne ihren Platz einnehmen würden.
Als Einwanderungsland, in welches zu früheren Zeiten sogar weibliche Sträflinge gebracht wurden um die katastrophale Geschlechterpopulation etwas auszugleichen, verfügt Nordamerika über lange Erfahrung hinsichtlich Schieflagen in der Bevölkerung.
Das bezieht sich auch auf die "Vorteile" wenn ein Staat aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammengesetzt ist.

Gruß
Realist

Wie kam es denn zum heutigen Staatsfeminismus?

Ralf, NRW, Monday, 29.10.2007, 00:03 (vor 6026 Tagen) @ Realist

Hallo Realist,

Völlig richtig! Aber Zeitgenossen der wohlhabenden Schicht die die
Geschicke des Landes bestimmen brauchen sich mit dem Feminismus nicht
auseinanderzusetzen.
Männern mit Geld, Macht und Sozialstatus gehen die Partnerinnen mit der
Pseudoemanzipation nicht auf die Nerven, da andere Damen gerne ihren Platz
einnehmen würden.

Vorsicht! Die Scheidungsindustrie boomt in Amiland anscheinend noch mehr als bei uns. Gerade Wohlhabende mögen zwar leicht Ersatz für irgendeine Dummtusse finden, die Dummtusse nimmt aber vorher häufig wohl noch größere Teile des Vermögens mit als bei uns (so dass es dann fraglich ist, wie "wohlhabend" die anschließend noch sind). Ein Blick auf Webseiten wie http://www.nomarriage.com ist da sehr aufschlussreich.

Außerdem gehört es in Amiland ja wohl schon fast zum guten Ton, wegen "Sexueller Belästigung", "Sexuellem Missbrauch" oder sonstigem angezeigt zu werden - auch das natürlich bevorzugt bei Männern, bei denen viel zu holen ist.

Auch "VAWA" ("Violence against Women Act") scheint das deutsche "Gewaltschutzgesetz" noch um einiges zu übertreffen (da kenne ich mich im Detail aber nicht aus) und unbegrenzte Möglichkeiten für Frauen zu eröffnen, sich das Vermögen eines Mannes unter den Nagel zu reißen - auch hier wieder: Logischerweise desto gefährlich, je mehr Vermögen man(n) zu verlieren hat.

Als Einwanderungsland, in welches zu früheren Zeiten sogar weibliche
Sträflinge gebracht wurden um die katastrophale Geschlechterpopulation
etwas auszugleichen, verfügt Nordamerika über lange Erfahrung hinsichtlich
Schieflagen in der Bevölkerung.

Richtig. Das haben die Femanzen auch schon bemerkt und darauf u.a. mit einem absolut perversen Gesetz namens IMBRA reagiert (anderer Link z.B. hier) - ein Bestandteil des oben erwähnten VAWA. Dass so ein Gesetz überhaupt durchkommen kann, spricht Bände.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

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