Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Killerspiele "Experte" Christian Pfeiffer

Christine ⌂, Tuesday, 17.03.2009, 10:55 (vor 5512 Tagen)

Da Christian Pfeiffer derzeit mal wieder auf allen Kanälen des Fernsehens mit seinen Theorien zu "gewalttätigen" Computerspielen zu sehen ist, möchte ich bei der Aufklärung dienlich sein und stelle deshalb das Essay eines Freundes ein.

[..]Die Botschaften, mit denen er durch die Medienlandschaften zieht, zeigen eine auffällige Verinnerlichung der schlimmsten Auswüchse feministisch verankerter Genossen und Genossinnen innerhalb der SPD. Auf diesem Fundament stilisiert sich Pfeiffer gern zum Entdecker der wesentlichen Ursachen aller Miseren, die menschliches Zusammenleben und zwar auf der ganzen Welt so erschweren. Schuld an allem seien Patriarchat und DIE MÄNNER, Erlösung von allem Übel sei nur vom Wirken jener Wesen zu erwarten, die allein über die außerordentlichen Fähigkeiten zur Rettung der Menschheit verfügen: den Männern haushoch überlegene, weil sozialkompetente Frauen.

Sich ihnen unterwerfen, bedeutet Katharsis für alle Verdammten dieser Erde, nur wer weibliches Handeln nicht nur widerspruchslos anerkennt, sondern auch fördert und zum Maßstab allen Seins macht, wird der menschlichen Emanzipation, also des irdischen Himmelreiches, teilhaftig. Mit anderen Worten, man(n) muss sich nur so verhalten wie er, Pfeiffer. All sein Trachten, all seine wissenschaftliche Arbeit - so meine Vermutung - hat allein diesem Weltbild zu dienen, Fragestellungen, die am Rande seiner Forschungen der Beantwortung harren, blendet er aus - selbstredend der guten Sache wegen - und macht sich so zum Ideologen des Feminismus.

Handelt es sich bei Pfeiffer gemäß unserer Definition um einen lila Pudel? Hören wir ihn selbst und überlegen...

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Wer finanziert das KFN?

Alex Andro, Tuesday, 17.03.2009, 18:17 (vor 5511 Tagen) @ Christine

"Für seine Grundfinanzierung erhält das KFN gegenwärtig pro Jahr vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur 1.084.600 Euro.

Für fast alle Forschungsprojekte, an denen das KFN gegenwärtig arbeitet, hat es ferner Drittmittel eingeworben. Seit 1990 hat es rund 50 solcher Anträge gestellt, die - von wenigen Ausnahmen abgesehen- durchweg bewilligt wurden. Die Gesamtsumme der Drittmittel beträgt für diesen Zeitraum 8,7 Millionen Euro. Geldgeber waren bzw. sind insbesondere die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Volkswagen-Stiftung, die Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V., die Robert-Bosch-Stiftung, das Bundesjustizministerium, die TUI-Stiftung, die Wilhelm Hirte Stiftung, die Thyssen-Stiftung, die Reimann-Dubbers-Stiftung/ Dürr-Stiftung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesinnenministerium, das Niedersächsische Justizministerium, das Niedersächsische Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales (MFAS), das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das Niedersächsische Innenministerium, das Niedersächsische Landesjugendamt, das Innenministerium von Schleswig-Holstein, der Kriminalpräventionsrat Stade, die Senatoren für Justiz bzw. für Jugend der Stadt Hamburg, die Stadt Hannover sowie zehn weitere Städte und Landkreise, in denen wir unsere repräsentative Jugendbefragung durchgeführt haben."

http://www.kfn.de/Das_KFN/Wer_finanziert_das_KFN.htm

Wer finanziert das KFN? - Danke für die Aufklärung

Christine ⌂, Tuesday, 17.03.2009, 20:23 (vor 5511 Tagen) @ Alex Andro

http://www.kfn.de/Das_KFN/Wer_finanziert_das_KFN.htm

Danke für diesen Link/Aufklärung. Ich wäre noch nicht einmal auf die Idee gekommen, danach zu suchen.

Wenn man dann noch den nächsten Abschnitt dazu nimmt, ist das ja fast schon wieder ein eigener Beitrag mit Kommentar wert.

Angesichts der beachtlichen Gesamtsumme der eingeworbenen Drittmittel haben Landespolitiker bereits gefragt, ob nicht zur Entlastung des Landeshaushalts ein weit größerer Anteil der Forschungsarbeit des Instituts aus externen Quellen finanziert werden könnte. Dies müssen wir verneinen. Im hartumkämpften Drittmittelmarkt haben Anträge nur dann eine Chance, wenn sie langfristig geplant und überaus sorgfältig vorbereitet werden. Hierzu benötigt das Institut auf eigenen Planstellen Spitzenkräfte aus den verschiedenen Fachdisziplinen, die ausreichend Freiraum dafür erhalten, Drittmittelanträge zu schreiben und so neue Arbeitsplätze für Forscherinnen und Forscher zu schaffen. Nur wenn das KFN auch weiterhin über ein starkes Team von landesfinanzierten Wissenschaftlern verfügt, kann es seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

Also, da fällt einem ja fast nichts mehr zu ein. Würde ein Arbeitgeber je auf die Idee kommen zu fragen, ob der Arbeiter/Angestellte gerne für weniger arbeiten würde? Wenn dieser nein sagt, bleibt dann alles beim alten?
Was hat eigentlich der Staat bzw. wir Steuerzahler für ein Nutzen aus diesem Institut? Fragen über Fragen...
Das ist doch glatt ein Eintrag in WikiMANNia wert!

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Wer finanziert das KFN? - Danke für die Aufklärung

Goofos @, Tuesday, 17.03.2009, 22:43 (vor 5511 Tagen) @ Christine

Angesichts der beachtlichen Gesamtsumme der eingeworbenen
Drittmittel haben Landespolitiker bereits gefragt, ob nicht zur Entlastung
des Landeshaushalts ein weit größerer Anteil der Forschungsarbeit des
Instituts aus externen Quellen finanziert werden könnte. Dies müssen wir
verneinen.
Im hartumkämpften Drittmittelmarkt haben Anträge nur dann
eine Chance, wenn sie langfristig geplant und überaus sorgfältig
vorbereitet werden. Hierzu benötigt das Institut auf eigenen Planstellen
Spitzenkräfte aus den verschiedenen Fachdisziplinen, die ausreichend
Freiraum dafür erhalten, Drittmittelanträge zu schreiben und so neue
Arbeitsplätze für Forscherinnen und Forscher zu schaffen. Nur wenn das KFN
auch weiterhin über ein starkes Team von landesfinanzierten
Wissenschaftlern verfügt, kann es seine erfolgreiche Arbeit
fortsetzen.

Ich sehe das als Drohung, dass die Ergebnisse dann nicht mehr Politikergerecht aussehen würden :>

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