Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Flint ⌂, Sunday, 12.07.2009, 20:14 (vor 5399 Tagen)
bearbeitet von Flint, Sunday, 12.07.2009, 20:21

Hier wird des öfteren geäußert, Frauen seien zwar nicht gleich, aber gleichwertig. Z.B hier

Irgendetwas stört mich an diesem Satz, obwohl ich mir sicher bin, die Frauen nicht abzuwerten, -weder durch Handlungen, noch verbal, noch in Gedanken. Aber irgendetwas stört mich. Irgendetwas stimmt mit dem Satz nicht.

Ich verstehe zwar, daß es im Menschen Impulse zur Gleich(wertig)machung gibt (im Grunde nix böses, eher ein -wie mir scheint- zuviel an Naiv-Gutem), das sollte aber dann auch konkret belegt- und bewiesen werden können wenn jemand diese These hinterfragt.

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist mir zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und so Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.

Daß Männer und Frauen zueinander kompatibel sind ist etwas anderes, dem ich zustimmen kann.

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Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten Frauen denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben die ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).

Wenn ich mir anschaue, was Männer alles geleistet haben, und dann nach Dingen Ausschau halte, die das andere Geschlecht in der Waagschale aufzubieten hat, fällt mir da eigentlich nichts Brauchbares ein. Von menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit ich sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die Generationen, die Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit und die Zukunft verraten und tun dies immer noch.

Also was haben/tun/sind Frauen, das ihre Gleichwertigkeit rechtfertigt/beweist?

Was ich noch anmerken will: Als Seele sind sie für mich gleichwertig.

Mein persönliches Fazit: Der Begriff Gleichwertigkeit gehört genauso gestrichen wie der Begriff Gleichberechtigung. Es sind vermutlich soziologische/ideologische Begriffe. Es sind zu viele Falschheiten, Täuschungen und Fallgruben damit verbunden. Sobald man sich mit dessen Bedeutungen beschäftigt kommt man in den Wald... Es ist so, als frage man sich, ob Aliens das Recht haben über die Versicherungskarte ihre Zahnbehandlung abrechnen zu lassen.

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Dragman, Sunday, 12.07.2009, 20:39 (vor 5399 Tagen) @ Flint

Wie das Kompositum aus gleich und Wert schon ausdrückt, sind zu unterscheidende Dinge, Prozesse, Menschen oder was auch immer in ihrem Wert gleich. Ob sich das nun sachlich begründen lässt, ob das tatsächlich zutrifft, ob das für irgendwelche Interessen opportun ist usw. spielt keine Rolle, denn es handelt sich um eine Bestimmung, dergemäß zu verfahren ist. Damit ist es möglich, alles Gewünschte gleich viel wert zu machen, in der Folge also mit den gleichen Ansprüchen auszustatten. Denn darum geht es: Leistung beispielsweise muss dann nicht quantitativ und qualitativ gleich sein. Die Behauptung Leistung A und Leistung B seien gleichwertig genügt. Mit Tabu und verstärktem Dogma ausgestattet ist jede Opposition von vorneherein chancenlos, spätestens wenn die Killerapplikationen "frauenfeindlich" und/oder "rechtsextrem-reaktionär" dazu gepackt werden, wird die Gleichwertigkeit unter allen Bedingungen anerkannt. So kommen die 23 Prozent Verdienstabstand als allgemeine Einschätzung mit Rang einer Tatsache zustande, die das Statist. Bundesamt ausdrücklich als nicht bereinigt und nicht verwendbar charakterisiert. Beherrschst du die Sprache, beherrschst du die Medien und damit über kurz oder lang die Gesellschaft. Die Feminazis sind seit mehr als 40 Jahren zugange! Sie beherrschen die Staatsdoktrin. Dabei ist es Kohls Mädchen egal, was mit der Gesellschaft passiert, insbesondere mit der männlichen Hälfte, wenn sie nur lange genug Kanzlerin bleibt. Am besten länger als ihr großer Meister.

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Mustrum, Sunday, 12.07.2009, 21:08 (vor 5399 Tagen) @ Dragman

Dabei ist es Kohls Mädchen egal, was mit der Gesellschaft
passiert, insbesondere mit der männlichen Hälfte, wenn sie nur lange genug
Kanzlerin bleibt. Am besten länger als ihr großer Meister.

Mal' den Teufel nicht an die Wand. Seit die Kanzlerin ist, eiert dieses Land wie ein Narrenschiff durch die Gegend, dessen Kapitän meint, es wäre seine Aufgabe, die gegensätzlichen Meinungen seiner Offiziere hinsichtlich der Fahrtrichtung zu moderieren.

Allerdings: die Alternative wäre ein Sklavenschiff unter der FemSPD.

Zeit, einen Lotsen an Bord zu nehmen, der Kapitän und Offiziere unter Deck schickt und die Mannschaft mal machen lässt.

Und ja, ich liebäugele mit den Liberalen... Liberalismus und Totalitarismus vertragen sich eben nicht. Und Feminismus kann nur in Totalitarismus gedeihen.

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

roser parks, Sunday, 12.07.2009, 21:31 (vor 5399 Tagen) @ Mustrum

Dabei ist es Kohls Mädchen egal, was mit der Gesellschaft
passiert, insbesondere mit der männlichen Hälfte, wenn sie nur lange

genug

Kanzlerin bleibt. Am besten länger als ihr großer Meister.


Mal' den Teufel nicht an die Wand. Seit die Kanzlerin ist, eiert dieses
Land wie ein Narrenschiff durch die Gegend, dessen Kapitän meint, es wäre
seine Aufgabe, die gegensätzlichen Meinungen seiner Offiziere hinsichtlich
der Fahrtrichtung zu moderieren.

Wobei ihre Ausbildung u.a. als FDJ-Kader Gleichwertig gewesen zu sein scheint, immerhin konnte sie damit auch Kanzlerin zu werden!

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Haraldr, Sunday, 12.07.2009, 22:20 (vor 5399 Tagen) @ Mustrum


Und ja, ich liebäugele mit den Liberalen... Liberalismus und
Totalitarismus vertragen sich eben nicht. Und Feminismus kann nur in
Totalitarismus gedeihen.

Das Problem ist aber, daß die Liberalen, mit denen Du liebäugelst, immer mit dem liebäugeln, der gerade für sie von Vorteil ist, inkl. SPD und CDU...

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Mustrum, Sunday, 12.07.2009, 22:32 (vor 5399 Tagen) @ Haraldr

Das Problem ist aber, daß die Liberalen, mit denen Du liebäugelst, immer
mit dem liebäugeln, der gerade für sie von Vorteil ist, inkl. SPD und
CDU...

Mit wem außer CDU und SPD sollten die denn sonst koalieren können/liebäugeln? Parteien sind per se Huren.

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Dragman, Sunday, 12.07.2009, 23:31 (vor 5399 Tagen) @ Mustrum

Eben, weil alle Parteien eh Huren sind und keine für Männer etwas im Programm hat, sollten wir, wie schon anderer Stelle angeregt, die Wahl boykottieren und im Netz zum Boykott aufrufen. Das trifft die Huren da, wo sie am empfindlichsten sind: bei der Kohle. Keine Wähler, keine soundsoviel Eurocent pro Stimme Wahlkampfkostenerstattung. Das tut weh. Denn die Wahl zwischen Pest und Cholera ist keine. Die FDP ist genauso verfemanzt wie alle anderen Parteien auch und von Liberalismus kann man schon lange nicht mehr sprechen. Wie auch bei Lichtgestalten wie Guido und Sylvana? Der eine so eitel, dass er 20 Profilneurotiker locker mitversorgen kann; die andere so faul, dass von Parlamentsarbeit keine Rede sein kann; aber dann die Großimmertotalopfer-Tour abziehen, wenn man erwischt wird. Dem großen Vorsitzenden folgend, sind sie für alles so offen, dass sie echt nicht mehr ganz dicht sind. Wahlboykott!

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 04:47 (vor 5399 Tagen) @ Dragman

Eben, weil alle Parteien eh Huren sind und keine für Männer etwas im
Programm hat, sollten wir, wie schon anderer Stelle angeregt, die Wahl
boykottieren und im Netz zum Boykott aufrufen. Das trifft die Huren da, wo
sie am empfindlichsten sind: bei der Kohle. Keine Wähler, keine soundsoviel
Eurocent pro Stimme Wahlkampfkostenerstattung. Das tut weh. Denn die Wahl
zwischen Pest und Cholera ist keine. Die FDP ist genauso verfemanzt wie
alle anderen Parteien auch und von Liberalismus kann man schon lange nicht
mehr sprechen. Wie auch bei Lichtgestalten wie Guido und Sylvana? Der eine
so eitel, dass er 20 Profilneurotiker locker mitversorgen kann; die andere
so faul, dass von Parlamentsarbeit keine Rede sein kann; aber dann die
Großimmertotalopfer-Tour abziehen, wenn man erwischt wird. Dem großen
Vorsitzenden folgend, sind sie für alles so offen, dass sie echt nicht mehr
ganz dicht sind. Wahlboykott!

Ich finde die Wahl nicht-etablierter Parteien eine sehr viel interessantere Alternative als Nicht-Wählen. Den Sozen von SEDCDUSPD oder den Grün-Nazis die Kohle wegnehmen ist ja an sich schon reizvoll, aber sie außerdem noch jemand anderem zu geben - das hat zusätzlichen Reiz. Finde ich.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Ideologischer Kampfbegriff der Gleichmacherei und Gleichschaltung

Dragman, Monday, 13.07.2009, 14:14 (vor 5399 Tagen) @ Nihilator

Das ist ein gutes Argument. Die Etablierten gehen leer aus, zusätzlich besteht für die neuen die Chance doch über die 5%-Hürde zu kommen. Wenn das im Netz entsprechend kommuniziert wird, dürften die 0,5%, die für die Wahlkampfkostenerstattung nötig sind, kein Problem sein.

Treffende Zusammenfassung der Regierungsarbeit

Mus Lim, Monday, 13.07.2009, 04:49 (vor 5399 Tagen) @ Mustrum

Seit die Kanzlerin ist, eiert dieses
Land wie ein Narrenschiff durch die Gegend, dessen Kapitän meint, es wäre
seine Aufgabe, die gegensätzlichen Meinungen seiner Offiziere hinsichtlich
der Fahrtrichtung zu moderieren.

Wunderbare Zusammenfassung. :-)

Und ja, ich liebäugele mit den Liberalen... Liberalismus und
Totalitarismus vertragen sich eben nicht. Und Feminismus kann nur in
Totalitarismus gedeihen.

Ich habe auch diese kleine Hoffnung, dass Liberalismus und Totalitarismus sich nicht vertragen.

Allerdings mache ich mir keine übersteigerten Hoffnungen. Denn was könnte eine liberale Regierung schon bewirken?
Die feministische Durchseuchung bleibt. Frauenbeauftragte und Gender Studie-Spezialisten haben sich schon in ihren Ämtern und Pöstchen festgekrallt wie die 68er zuvor.
Eine Entseuchung würde jahrzehnte dauern.
Also auch im best case keine rosige Zukunft.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Roslin, Sunday, 12.07.2009, 20:49 (vor 5399 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Roslin, Sunday, 12.07.2009, 20:53

@Flint
Wonach bemisst Du denn den Wert eines Menschen?
Nach seiner materiellen Produktivität allein?
Die ist im Schnitt bei Männern sicher höher als bei Frauen.
95 % der Patente werden nach wie vor von Männern angemeldet, z.B.
Sie tragen nach wie vor im Wesentlichen den technisch-naturwissenschaftlichen Fortschritt.
Die Energieerzeugungswende, um nur das anzuführen, sie wird von Männern zu leisten sein.
Es werden in überwältigender Mehrheit männliche Ingenieure, Wissenschaftler, Arbeiter sein, die die neuen Techniken, Solarkraftwerke, Windkraftwerke entwickeln, planen, bauen werden.
Frauen werden das kaum tun.
Jedenfalls deutet nichts darauf hin, dass sich dies in absehbarer Zeit änderte.

Frauen arbeiten nach wie vor weniger im Erwerb, leisten dafür immer noch den größeren Teil der Pflege-u.Aufzuchtarbeit bei Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, dominieren den pflegerischen Bereich.

Außerdem können nur sie Kinder gebären, säugen und meiner Meinung nach, zumindest in den ersten 3 Lebensjahren, auch sehr viel besser aufziehen als Männer, allerdings nur gemeinsam mit Männern, nicht als Alleinerziehende.
Dass sie es zunehmend nicht mehr tun, ist eine andere Frage.
Und nicht allein ihre Schuld.

Für mich empfängt jeder Mensch mit seinem Menschsein eine gleiche Würde.
Lehnte ich diesen Grundsatz ab, ich käme in Teufels Küche.
Dann wären Behinderte weniger wert als Nichtbehinderte, Kluge mehr wert als Dumme, Sehende wertvoller als Blinde, Kranke wertloser als Gesunde. Alte weniger wert als Junge.
Über den Wert eines Menschen sollte ein Mensch nicht richten.
Fängt er damit an, landet er früher oder später bei Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot und Konsorten.

Für mich ist die Gleichwürdigkeit und - wertigkeit eines jeden Menschen gottgegeben.
Er muss sie nicht rechtfertigen.
Er kann sie nicht einmal verwirken.
Auf eine sehr grundsätzliche Art kann das nicht einmal ein Hitler.
Auch der ist immer noch ein Mensch, darf darum nicht gequält, nicht gefoltert werden.
Allerdings darf man ihn umbringen, wenn er anders nicht zu stoppen ist.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nikos, Athen, Monday, 13.07.2009, 00:13 (vor 5399 Tagen) @ Roslin

Fängt er damit an, landet er früher oder später bei Hitler, Stalin, Mao,
Pol Pot und Konsorten.

Und Alice Schwarzerinopoulos

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nicht gleich aber gleichwertig?

Chato, Monday, 13.07.2009, 01:37 (vor 5399 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Chato, Monday, 13.07.2009, 01:44

Guten Abend Roslin!

Ich kann Flints Unbehagen nachvollziehen. Ich sehe zwar vieles von dem, was du hier schreibst, wie so oft, nicht viel anders als du. Allein, der Begriff des "Wertes" in Bezug auf den Menschen ist in der Tat mehr als bloß problematisch, auch und sogar besonders in Kopplung mit dem Begriff der Gleichheit. Warum?

"Wert" ist, zumal im Kontext unserer kapitalistischen / sozialistischen Gesellschaft (das sind eineiige Zwillinge), zur rein ökonomischen Kategorie geworden, mittels derer qualitativ vollkommen unterschiedliche Dinge (i.e. Waren) vergleichbar werden. Vier Liter Sprit, eine Schachtel Zigaretten und zwei Kilo Vollkornbrot sind gleichwertig: fünf Euro.

Die Kopplung mit dem Begriff der Gleichheit beweist, daß "Wert" hier in genau diesem ökonomistischen Sinne zu verstehen ist, und nicht etwa im früheren Sinne eines qualitativen, z.B. eines ethischen Wertes (da wäre jede "Gleichheit" unsinnig: die Zehn Gebote sind nicht "gleich"). Diese Kopplung ist mehr als heikel. Gleich-Werten geschieht ja notwendigerweise auf dem Wege der Abstraktion von jeglicher konkreten Qualität. Gerade auf die aber kommt es wie nirgends sonst beim nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen und seiner je unvergleichlichen Einmaligkeit an. Menschsein ist immer konkret und nicht irgendwie "gleich". Das gerade macht doch die personale Würde aus. Die aber wird, ob man's nun will oder überhaupt nur bemerkt, mit dem ökonomischen Begriff des Wertes negiert! Es handelt sich in Wahrheit um einen unterwürfigen Kotau vor dem gottlosen Zeitgeist des Ökonomismus und der Verwertung und Vernutzung des Menschen. Das ist auch dann der Fall, wenn einem das gar nicht bewußt ist, sondern vielmehr zeigt das an, wie tief im Unterbewußten dieser Zeitgeist bereits in einem tickt, agiert und "denkt". Das scheint inzwischen sozusagen automatisiert und wie fest verdrahtet zu sein. Unbemerkt eben.

Der Begriff der Gleichheit setzt dem allem noch eins drauf, indem die durch den ökonomischen Begriff des Wertes abstrahierten Qualitäten (ich bezeichne sie hier mal der Kürze wegen als "Yang und Yin", da ich inzwischen weiß, daß dir das bekannt und geläufig ist) zusätzlich sogar noch ihrer rein quantitativen Unterschiede beraubt werden. Totale Gleichheit halt, sozusagen mit Ausrufezeichen. "Gleichheit" ist überhaupt die große ideologische Klammer, die um die vergangenen gut zwei Jahrhunderte gelegt werden kann. Der Satz: "Mann und Frau sind gleichwertig", ist letztlich und im Grunde genommen eine, gewiß subjektiv wohlmeinende, Umschreibung der Gender-Ideologie, wenn auch freilich in einem Gewand, in dem sie zugegebenermaßen nicht gerade leicht zu erkennen ist.

Der gedankenlosen Rede von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau liegt eine ganz zentrale Leugnung (also eine Häresie) zugrunde, und zwar ist es die Leugnung der Hierarchie der Schöpfung selbst. Deren Wesen und Absicht ist Friede und vollkommene Einheit in größtmöglicher Mannigfaltigkeit. Nicht ein Phänomen in ihr ist gleich einem anderen. Der Friede in ihr beruht nach dem Plan des Schöpfers auf einer weisen Hierarchie, in der das Höhere dem Niedereren dient. Das ist das Wesen der Liebe.

Diese Schöpfungsordnung wird bestritten und mit großer Anstrengung zerstört durch das ideologische Postulat der "Gleichheit", beginnend mit der Aufklärung und der Französischen Revolution und endend in unseren Tagen mit der Gleichheit sogar des innersten und intimsten Kerns des Menschseins, seiner Geschlechtlichkeit, seiner gottähnlichen Liebesfähigkeit und seiner darin begründeten Potenz, das Leben weiterzugeben, und zwar nicht bloß biologisch-physisch wie das Vieh, sondern eben auch seelisch, geistig, geistlich, metaphysisch und schließlich kulturbildend.

Eben weil über den Wert eines Menschen der Mensch nicht richten soll, soll er auch nicht gleichrichten, denn auch das ist ja ein Werturteil über Menschen, nicht wahr? Die ideologische Formulierung "Gleichwertigkeit von Mann und Frau" leugnet die gottgewollte Hierarchie in beider Verhältnis, wie sie im 3. Kapitel des Buches Genesis beschrieben ist. Diese Leugnung leugnet damit nichts weniger als den Menschen selbst. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen, wie unsinnig eine solche Begriffsbildung ist: Niemand redet von einer "Gleichwertigkeit" von Erwachsenen und Kindern, wiewohl doch beides Menschen sind. Warum wäre das unsinnig? Weil Liebe herrscht, deren Wesen und Inhalt genau in dieser Hierarchie besteht und sich in ihr verwirklicht - und natürlich, weil Liebe sowieso nicht nach "Wert" fragt und ihr derlei Festlegungen wesensfremd sind. Hier wird die natürliche Hierarchie also (noch) anerkannt und es ist wohl (noch) fast jedem evident, wie verrückt deren Leugnung wäre. Eine analoge Hierarchie im Verhältnis von Mann und Weib hingegen wird heute verrückterweise ganz problemlos abgestritten, als sei dies das Normalste von der Welt, da hier die tödliche Gleichmacherei inzwischen mit einem derart massiven Tabu belegt ist, daß der, der es offen zu brechen wagte, damit rechnen müßte, sozial liquidiert zu werden.

Ich halte dafür, gleichwohl der Wahrheit die Ehre zu geben, auch wenn sie keiner mehr hören will, und nicht dem Geist der Zeit. Der tötet auch den, der ihm huldigt, bloß etwas später halt, da er alles und jeden zu töten beabsichtigt. Nicht der Mann ist der Mensch und nicht das Weib ist der Mensch, sondern beide zusammen in ihrer spezifisch hierarchischen Zueinanderordnung sind der Mensch! Gleichheit, ganz egal in welcher Verklausulierung, leugnet diese polare Zueinanderordnung und damit das Wesen des Menschen selbst. Es gibt die Gleichheit aller Menschen vor Gott (und daraus abgeleitet die Gleichheit vor dem Gesetz), aber es gibt keine Gleichheit von Menschen untereinander, sondern da ist jeder auf je einmalige und konkrete Weise anders und nur aufgrund dieses Andersseins ist er überhaupt ein Mensch (und keine Ameise, zum Beispiel, und erstrecht kein "Bauteil" eines sozialen, frankensteinartigen, kollektivistischen Hyperorganismus).

Die Hierarchie der Geschlechter, die sich aus ihrer Andersartigkeit (die hast du hier verschiedentlich sehr schön und klar beschrieben) ganz natürlich und von selbst ergibt, ist im System von Yang und Yin enthalten: bei aller graphischen Symmetrie des Symbols bedeutet es eben keine Gleichheit, sondern polare Gegensätzlichkeit, aus deren hierarchischer Zueinanderordnung alle Phänomene dieser Welt hervorgehen. Durch das christliche Prinzip der Liebe erfährt dies eine Vertiefung dahingehend, daß das Höhere dem Niedereren dient, angefangen mit Gott, der sich hingibt in den Tod, bis hinunter zum kleinsten Wurm, die den anderen Bodenbewohnern ihre Wohnräume auflockert und sie belüftet. Usw. usf. …

Von den Erfindern der "Gleichheit" wurde der Begriff der Hierarchie aus gutem Grunde verteufelt: angeblich bedeute er "Unterdrückung". Das ist eine der zentralen Lügen der Moderne. Hierarchie bedeutet aber, christlich verstanden, nichts weniger als LIEBE. Ohne die gottgewollte Hierarchie ist Liebe eine Unmöglichkeit. Eine Welt der Gleichheit und der eingeebneten Hierarchien ist – die uns umgebende Wirklichkeit beweist dies mit tödlichem Grausen! – eine eiskalte Welt ohne jede Spur von Liebe. Anders gesagt: ein makaberer Friedhof, ein riesiges Leichenschauhaus, eine Zombie-Sozietät von modrigen Untoten.

Der Rede von der "Gleichwertigkeit" von Mann und Weib leugnet somit: die Liebe selbst. Mehr als das indes kann überhaupt nicht geleugnet werden – weil dies ALLES leugnet. Diese Rede sei ein Kotau, so sagte ich, und zwar ist es ein Kotau vor dem inzwischen bereits eingetretenen, völligen Erkalten der Liebe unter den Menschen. Rettung ist nicht denkbar durch solche Verbeugungen, sondern durch Ordnung und Hierarchie, und zwar keiner ausgedachten, die bloß wieder in irgendeinem Totalitarismus endete, sondern der von Gott vorgegebenen. Für die, die sie ergreifen. Der Rest geht drauf.

Ich bin mir bewußt, wie maximal provozierend derartige Äußerungen sind.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nikos, Athen, Monday, 13.07.2009, 01:48 (vor 5399 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Nikos, Monday, 13.07.2009, 02:02

Im Grunde Zustimmung.

An einen Gott mag ich nicht glauben, aber an einer Instanz, welche durch alles geht, schon. Dem gegenüber sind wir selbstverständlich gleichwertig. Aber untereinander? Das wäre unsinnig.

Ein Orangenbaum, der bessere Äpfel als eine Eiche macht?

Ein Gaspedal, dass besser bremsen kann?

Eine Frau, die bessere Flugzeuge erfinden kann?

Wozu?

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nicht gleich aber gleichwertig?

Roslin, Monday, 13.07.2009, 03:55 (vor 5399 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Roslin, Monday, 13.07.2009, 04:05

Guten Abend, Chato.

Die Hierarchie der Geschlechter, die sich aus ihrer Andersartigkeit (die hast du hier verschiedentlich sehr schön und klar beschrieben) ganz natürlich und von selbst ergibt, ist im System von Yang und Yin enthalten: bei aller graphischen Symmetrie des Symbols bedeutet es eben keine Gleichheit, sondern polare Gegensätzlichkeit, aus deren hierarchischer Zueinanderordnung alle Phänomene dieser Welt hervorgehen. Durch das christliche Prinzip der Liebe erfährt dies eine Vertiefung dahingehend, daß das Höhere dem Niedereren dient, angefangen mit Gott, der sich hingibt in den Tod, bis hinunter zum kleinsten Wurm, die den anderen Bodenbewohnern ihre Wohnräume auflockert und sie belüftet. Usw. usf.<

Ich kann nur eine Hierarchie der Prinzipien anerkennen und würde in diesem Sinne das männliche Prinzip dem weiblichen überordnen, allerdings ausschließlich so, dass das Höhere nur dann als das Höhere gelten kann, wenn es dem Niedrigeren dient.

So verstanden, hat jedes Paar das Recht, soll ihr Zusammenleben dauern und halbwegs harmonisch verlaufen, sogar die Pflicht, seine eigene hierarchische Balance zu finden und auszupendeln als GLEICHBERECHTIGTE, ohne Bestimmung von außen, in einem Verhältnis FREIWILLIGER Zueinanderordnung, die immer eine Unter-bzw. Überordnung mal des Mannes, mal der Frau, mal in dem, mal in jenem Bereich zur Folge haben wird.
In der Regel wird der Entschiedenere, der Selbstbewusstere, der auf sanfte, liebevolle Weise Dominantere die konsensuell akzeptierte "Führung" der Gemeinschaft übernehmen, weil er der Begabtere für diese Aufgabe ist.

Das muss aber nicht in jedem Falle der Mann sein.
Es ist ja nicht immer ein Mann, der das männliche Prinzip vollkommener verkörpert als eine Frau. Es kann auch die Frau sein, die dann, ganz natürlich, die "Führung" in dieser Gemeinschaft übernimmt und es kann ein weiblicher Mann sein, der sich in Liebe hingibt, ergibt und führen lässt.

Meine Rede von der Gleichwertigkeit der Geschlechter bezog sich natürlich nicht auf ihren ökonomischen Wert, sondern auf ihre Gleichwürdigkeit vor Gott und Gleichwertigkeit = Wichtigkeit für den Bestand einer Gesellschaft und die Weitergabe des Lebens.

Dein Vorwurf, ich entindividualisierte und abstrahierte, ist natürlich richtig, nur ist das unvermeidlich.
Auch Du tust das, indem Du über die Gruppe der Frauen und die der Männer hinweg abstrahierst, und alle Frauen, ohne Ansehen der individuellen Frau, den Männern, ohne Ansehen des individuellen Mannes, unterordnest.
Du übersiehst dabei das Vorhandensein genau jener "männlichen" Frauen und "weiblichen" Männer, die es einfach tatsächlich gibt.
Darüber hinaus ist keine gesellschaftliche Ordnung vorstellbar, die auf jedes Individuum optimal abgestimmt wäre.
Jeder Ordnung eignet notwendigerweise etwas von einem Prokrustesbett, mal mehr, mal weniger.

Ich halte dafür, dass eine gesellschaftliche Ordnung, die von der Gleichwertigkeit ALLER Menschen ausgeht, die die Grundlage ihrer Gleichberechtigung ist, den individuellen Gegebenheiten sehr viel besser gerecht wird als das Postulieren einer Hierarchie zwischen den Geschlechtern, die im individuellen Falle der je einzelnen Männer und Frauen, die da zusammenleben wollen, gar nicht gegeben sein muss.

Es gibt nun einmal sehr viele "männliche" Frauen und "weibliche" Männer.
Und es wäre eine Vergewaltigung des Schöpferwillens, weiblichen Männern eine männliche Rolle zuzuweisen, die sie nicht leben wollen und männlichen Frauen eine weibliche, die sie genausowenig leben wollen.

Ich muss dem Menschen die Freiheit gönnen, seiner Natur zu folgen, die ich nicht einfach an seinen äußeren Geschlechtsmerkmalen ablesen kann, damit er sich nicht verfehlt.

Außerdem sehe ich die Post-1789'er-Welt nicht so düster wie Du und die davor liegende Ära nicht ganz so rosig wie offenbar Du das tust.
Hierarchische Ordnung erlaubt eben nur in einem sehr theoretischen Sinne den Dienst der Höheren an den Niedrigeren.
Real bedeutet sie in der Regel die Überherrschung der Niederen durch die Höheren, ihre Ausbeutung und Indienstnahme, ihre Vernutzung für die Interessen der Höheren.
Keine menschliche Ordnung ist hierarchiefrei, auch eine demokratisch - egalitäre nicht.
Gleichheit bedeutet nicht die Gleichheit im Ergebnis, nicht für mich, das wäre sozialistisch-kollektivistisch-feministisch, sondern die idealerweise gleiche Chance für jeden Einzelnen, sein angeborenes Potential, seinen Neigungen folgend, zu verwirklichen.
Die Leistungshierarchie, die sich aus dem Wettbewerb chancengleicher, gleichberechtigter Individuen ergibt, die ist wahrhaft natürlich, weil sie, idealerweise die natürlichen Begabungs - und Leistungsunterschiede widerspiegelt.
An diesem Wettbewerb teilzunehmen kann ich Frauen nicht verwehren.
Soll ich einer neuen Marie Curie das Studium der Naturwissenschaften verweigern, nur weil sie eine Frau ist?
Hierarchien, die gerade als Leistungshierarchien am ehesten den Niederen dienen, müssen darüber hinaus kontrolliert werden, um den Mißbrauch hierarchischer Positionen durch Egoismus zu minimieren.
Auch das leistet die nach 1789 sich entwickelt habende Demokratie unter den Gegebenheiten einer modernen Massengesellschaft gerechter und effektiver als jedes andere mir vorstellbare Modell öffentlicher Verwaltung und Hierarchiebildung im poltisch - gesellschaftlichen Bereich.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Chato, Tuesday, 14.07.2009, 08:40 (vor 5398 Tagen) @ Roslin

Guten Morgen Roslin!

Roslin: Ich kann nur eine Hierarchie der Prinzipien anerkennen und würde in diesem Sinne das männliche Prinzip dem weiblichen überordnen, allerdings ausschließlich so, dass das Höhere nur dann als das Höhere gelten kann, wenn es dem Niedrigeren dient.

Das setzt Führungsfähigkeit voraus und an der hapert es. Stimmt. Es fehlt aber vor allem an etwas anderem, und zwar an dem in unserer realen Situation Entscheidenden: An der Hingabe und der Loyalität des passiven Parts (von dem die Stärke des dominierenden nämlich abhängt). Hier, am passiven, setzt die Destruktion doch an, denn hier allein konnte und kann sie überhaupt nur erfolgreich sein. Sowieso ist es ja überhaupt gar nicht so, daß "sich" da etwas geändert hätte, sondern da wird ununterbrochen und auf allen verfügbaren Kanälen geändert. Das ist nicht anders als bei den Rassegesetzen der Nazis: die haben auch nicht "sich" geändert, sondern die wurden von den Nazis "geändert". Mannweiber und Weibmännchen "entstehen" nicht in hellen Scharen sozusagen ganz von selbst wie Champignons im Wald nach einem spätsommerlichen Regenschauer, sondern sie werden hergestellt! Dito Schwule, Lesben, Hinübergeschlechtliche und allerlei andere Abnormitäten. Wir haben eine Situation erreicht, daß die natürliche Polarität, auf der allein (und nur darauf) eine jede stabile Ehe gründen kann, mit allen verfügbaren, totalitären Mitteln AKTIV AUSGEROTTET wird, während alles Abnorme nicht nur gefördert und geschützt, sondern mit vollen Kräften erzeugt wird, mehr noch: in Gestalt der globalisierten Genderideologie DIE MACHT erobert hat! Und das innert 10 Jahren seit jener Bevölkerungskonferenz in Peking, auf der der ganze Genderscheiß beschlossen wurde. Übrigens mit den Stimmen der Vertreter des Vatikans. Eine untilgbare Schande – untilgbar deshalb, weil sie nicht etwa bereut und widerrufen wurde, sondern in der Kirche inzwischen offenbar zum wesentlichen Bestandteil jener befremdlichen Weltverbesserungsideologie gemacht wird, die auf den Ruinen der von Freimaurern zerstörten katholischen Glaubenslehre und als deren Ersatz nun als "katholisch" verhökert wird.

Roslin: So verstanden, hat jedes Paar das Recht, soll ihr Zusammenleben dauern und halbwegs harmonisch verlaufen, sogar die Pflicht, seine eigene hierarchische Balance zu finden und auszupendeln als GLEICHBERECHTIGTE, ohne Bestimmung von außen, in einem Verhältnis FREIWILLIGER Zueinanderordnung, die immer eine Unter-bzw. Überordnung mal des Mannes, mal der Frau, mal in dem, mal in jenem Bereich zur Folge haben wird. In der Regel wird der Entschiedenere, der Selbstbewusstere, der auf sanfte, liebevolle Weise Dominantere die konsensuell akzeptierte "Führung" der Gemeinschaft übernehmen, weil er der Begabtere für diese Aufgabe ist. Das muss aber nicht in jedem Falle der Mann sein. Es ist ja nicht immer ein Mann, der das männliche Prinzip vollkommener verkörpert als eine Frau. Es kann auch die Frau sein, die dann, ganz natürlich, die "Führung" in dieser Gemeinschaft übernimmt und es kann ein weiblicher Mann sein, der sich in Liebe hingibt, ergibt und führen lässt.

Was du andauernd leugnest und umschiffst, Roslin, das ist die göttliche Schöpfungsordnung – und die nachgerade weltkriegsartigen Angriffe auf dieselbe. Das ist ja keine deutsche oder europäische Besonderheit, sondern das geschieht seit einem Jahrzehnt über die UN-Organisationen und die feministischen NGO's überall in der Welt, katholische Verbände mit inbegriffen (die jährlichen Missio Fastenaktionen zum Beispiel u.v.a.). Ehe und Familie werden heute überall auf der Welt aktiv zerstört und ausgerottet gemäß der totalitären Gender-Ideologie. Und du redest dauernd von "Recht" und von "Freiwilligkeit" – als ob es die unter solchen Vorgaben noch gäbe! - und immer vor allem anderen vom "Recht" der Abnormen, nie vom Recht Gottes und seinem Gesetz. Gott hat den Menschen geschaffen als Mann und Weib (in dieser Reihenfolge!), und nicht als Schwule und Lesben, nicht als Weibmännchen und Mannweiber, nicht als Laufkundschaft eines Gender-Identitäts-Kaufhauses und auch nicht als Bezieher von Schicksalsentschädigungsrenten von Berufsopfern. Selbstverständlich gibt es natürliche Variationen, aber eben die gibt es heute fast nicht mehr, weil sie durch ständige Umerziehungskampagnen zur Perversion sozusagen verrauscht werden. Statt natürlicher Variation sehen wir eine exzessiv betriebene Pervertierung sämtlicher Normen, sogar schon bei den kleinen Kindern (Dissens u.a.). Wo lebst du?

Roslin: Meine Rede von der Gleichwertigkeit der Geschlechter bezog sich natürlich nicht auf ihren ökonomischen Wert, sondern auf ihre Gleichwürdigkeit vor Gott und Gleichwertigkeit = Wichtigkeit für den Bestand einer Gesellschaft und die Weitergabe des Lebens.

Daß du das auf einen ökonomischen Wert bezogen wissen wolltest, war gar nicht meine Aussage gewesen, sondern die war, daß der Terminus "Gleichwertigkeit" per se ein ökonomistischer sei, ausdrücklich unanhängig davon, ob das dem, der ihn verwendet, bewußt sei oder nicht. Ich hatte dem die Logik der Symphonie der Liebe entgegengestellt, welche die gesamte Schöpfung wie ein leises, unendliches Lied durchweht und sie trägt. Die weiß nichts von "Wert", "Unwert" oder "Gleichwert". Unwert ist in ihr nur der, und zwar restlos und zur ewigen Verdammnis, wer diese Symphonie angreift und zerstören will. Der fliegt für immer raus und bekommt seine abgeschlossene Hölle, in der er mit seinesgleichen auf immer und ewig genau so weitermachen kann, wie er das zu Lebzeiten gewollt und getan hat. Vor Gott ist nicht jeder "gleichwürdig" im Gericht, egal was für Katastrophen er bewußt gewollt, angerichtet und niemals bereut und wieder gutzumachen versucht hat.

Roslin: Dein Vorwurf, ich entindividualisierte und abstrahierte, ist natürlich richtig, nur ist das unvermeidlich. Auch Du tust das, indem Du über die Gruppe der Frauen und die der Männer hinweg abstrahierst, und alle Frauen, ohne Ansehen der individuellen Frau, den Männern, ohne Ansehen des individuellen Mannes, unterordnest.

Das mache nicht ich, sondern so steht's im Buch Genesis. Dort ist die grundlegende Gebrauchsanweisung des Herstellers für sein Geschöpf Mensch in unvegleichlicher Kürze und Prägnanz niedergeschrieben, welches gottähnlich dadurch ist, daß es der ihrer selbst bewußten Liebe fähig ist. Bekanntlich gibt es aber in dieser Geschichte eine Schlange, die Eva dazu überredet hat, sich lieber etwas Besseres als diese Gebrauchsanweisung des Herstellers auszudenken, und weil sie dazu selbst nicht in der Lage war, hat sie Adam überredet, es für sie zu tun. Seither lastet dieser Wahn, sich ein hundsmiserabel erbärmliches Schicksal "selber auszudenken" auf jedem ihrer Nachkommen, also auf uns allen, wie eine schier allmächtige Sucht, der sehr schwer zu widerstehen ist. Erbsünde nennen wir das.

Roslin: Du übersiehst dabei das Vorhandensein genau jener "männlichen" Frauen und "weiblichen" Männer, die es einfach tatsächlich gibt.

Die übersehe ich nicht, sondern ich stelle sie in meinen diesbezüglichen Überlegungen an den nachgeordneten Platz, an den sie sachlich gehören.

Roslin: Darüber hinaus ist keine gesellschaftliche Ordnung vorstellbar, die auf jedes Individuum optimal abgestimmt wäre. Jeder Ordnung eignet notwendigerweise etwas von einem Prokrustesbett, mal mehr, mal weniger.

Ja was denn sonst? Wo steht geschrieben, daß eine gesellschaftliche Ordnung dazu da sei, sich auf jedes Individuum optimal abzustimmen? Wo steht geschrieben, daß das individuelle Paradies auf Erden ein gesellschaftlich erstrebenswertes Ziel sei? Vor allem anderen und zu allererst hat ein Individuum sich dem Wohlergehen seiner Gemeinschaft anzupassen und sich auf dieses hin auszurichten, und nicht umgekehrt, sprich: asozial. Ohne dies ist alles andere sowieso Nichts. Andersartigkeit bedeutet schlicht und einfach persönliches Schicksal. Mit seinem eigenen Schicksal hat ein jeder Mensch selber klarzukommen, und erst danach alle anderen mit der Art und Weise, wie er das tut. Jeder, der sein persönliches Schicksal (jeder Mensch ohne Ausnahme hat ein solches und nur sehr, sehr selten ist es nicht auf eine je besondere Weise ziemlich schwer) als seine eigene Angelegenheit behandelt und damit diskret zurechtzukommen versucht, hat meine Sympathie, ja: meine Liebe, und Achtung und tiefen Respekt allemal, ganz egal, was für ein konkretes Schicksal es ist und wie erfolgreich oder nicht er mit seiner Bewältigung zurechtkommt. Wenn ich dabei helfen kann, tue ich es.

Ganz anders verhält sich das freilich, wenn einer sein persönliches Schicksal "sozialisiert" und es ungefragt zur Angelegenheit aller anderen macht. Dem ziehe ich notfalls die Hammelbeine lang, und zwar ebenfalls aus Liebe – zu ihm wie zu denen, die er damit tyrannisiert. Grimmig und kriegerisch werde ich, wo sich derlei Impertinenz verselbständigt und zu einem "gesellschaftlichen System" wird, in dem die Faulen und Feigen und Unfähigen das Regiment ergreifen, um die Gesunden möglichst noch kränker zu machen, als sie selbst es sind, derweil sie sich die gebratenen Tauben ins Maul fliegen lassen. Die Perfektionierung dieser Perversion heißt Feminismus. Es ist in gewissen tonangebend gewordenen Kreisen leider in Mode gekommen, derlei Dekadenz als Pflicht "christlicher Nächstenliebe" aufzufassen. Es ist aber das gerade Gegenteil davon. Wer so faul ist, daß er verhungern würde, wenn ihn keiner füttert, den soll man aus Nächstenliebe hungern lassen: damit er das Essen erlernt. In der wahren Nächstenliebe ist immer eine gewisse, der Weisheit geschuldete Härte. Kritikloses "Liebsein" zu jedem dahergelaufenen Nutzenkalkulator und jammernden Berufsopfer ist das maximale Gegenteil von Nächstenliebe. Recht eigentlich ist dies pure Selbstverliebtheit in einer ihrer widerlichsten Ausprägungen.

Roslin: Ich halte dafür, dass eine gesellschaftliche Ordnung, die von der Gleichwertigkeit ALLER Menschen ausgeht, die die Grundlage ihrer Gleichberechtigung ist, den individuellen Gegebenheiten sehr viel besser gerecht wird als das Postulieren einer Hierarchie zwischen den Geschlechtern, die im individuellen Falle der je einzelnen Männer und Frauen, die da zusammenleben wollen, gar nicht gegeben sein muss.

Wieso muß es das denn eigentlich überhaupt? Wieso muß ich mir eine Ordnung für andere Leute ausdenken? Wieso müssen andere Leute eine Ordnung von mir in Empfang nehmen? Es gibt eine Ordnung, und zwar genau eine, mit der jeder Mensch so gut er kann zurechtzukommen hat. Das ist Schicksal. Und das geht! In dieser Ordnung ist nämlich jeder aufgehoben, nicht weil ich oder sonstwer sich komplizierte Gedanken über seine Gleichwertigkeit oder Gleichberechtigung usw. zu machen haben, damit dieselbe hernach auch wirklich für jeden optimal funktioniert, sondern weil jeder von ihr getragen wird, der sich darauf verläßt. Gott verläßt keinen, der sich auf ihn verläßt. Ich bürge für die Wahrheit dieses Satzes mit meinem eigenen Leben. Gott verläßt denjenigen, der sich lieber etwas "Besseres" ausdenkt. Das ist gerecht und wahrhaftig, denn wenn er das so will, dann soll er bitte auch alleine zusehen, wie er alleine mit dem klarkommt, dem er den Vorzug gibt. Ja was denn sonst? Unserer Würde wegen kann das gar nicht anders sein. Die wäre nämlich augenblicklich futsch, wenn das anders wäre.

Und der Nächste? Was hat der da für Pflichten? Soll der etwa andere einfach verkommen lassen, wenn sie abstürzen (egal jetzt warum)? Du kennst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Man muß wissen, daß die Samariter Leute gewesen sind, die von den Juden verachtet und gemieden wurden. Da ist also jemand unter die Räuber gefallen und liegt nun blutend und ausgeraubt im Straßengraben. Zuerst läßt Jesus in seiner Geschichte die intellektuelle Elite des Judentums aufmarschieren … und vorübergehen. Höchstwahrscheinlich waren sie gerade geistig damit beschäftigt, sich eine allseits und für jeden Einzelfall optimal gerechte gesellschaftliche Ordnung auszudenken und hatten deshalb keine Zeit für Einzelfälle. Danach läßt er einen vorbeikommen, der überhaupt keinen Anlaß hatte, über irgendwelche "gerechten Gesellschaftsordnungen" nachzudenken, da die, in der er konkret und real lebte, ihm gegenüber nun einmal nicht sonderlich gerecht war. Der war es freilich gewohnt, mit allerlei Enttäuschungen und Frustrationen selbständig fertig zu werden. Deshalb ist er nicht untätig an einem vorübergegangen, der sich erkennbar in einer Lage befand, mit der er nicht fertigwerden konnte. Und nur dann soll man nicht vorübergehen! Heute meint man "gesellschaftlich" – und hält es womöglich noch für "christlich" – daß man an einem (oder einer) nicht vorübergehen dürfe, die sich mit roter Farbe dekorative Wunden ins Gesicht gemalt hat und laut jammert, bloß damit sie bis zur nächsten Gartenwirtschaft getragen und dort praktischerweise auch gleich ihre Rechnung bezahlt wird. An so einer Person muß man vorübergehen! Wenn man sehr nett ist, dann bleibt man vielleicht einen kurzen Augenblick stehen und erklärt ihr, wieso. Und das war's dann auch mit der Nächstenliebe. Etwas Besseres kann man so jemanden unter solchen Umständen nämlich nicht lehren.

Roslin: Es gibt nun einmal sehr viele "männliche" Frauen und "weibliche" Männer.

Die meisten dieser sehr vielen sind mutwillig "hergestellt" und leben wegen böser Absichten übler Ideologen und Menschenzerstörer schlicht und einfach verkehrt. Es ist besser, ihnen das zu sagen und, wenn das geht, ihnen ein Beispiel zu geben, wie es auch anders funktionieren kann.

Roslin: Und es wäre eine Vergewaltigung des Schöpferwillens, weiblichen Männern eine männliche Rolle zuzuweisen, die sie nicht leben wollen und männlichen Frauen eine weibliche, die sie genausowenig leben wollen.

Wenn man sicher weiß, woher dieses Wollen kommt und daß es tatsächlich eigenes Wollen – also Schicksal – ist, dann ist das zu achten. Wenn es das Ergebnis einer kollektivistischen Pervertierung ist (und das ist heute mehrheitlich so der Fall), dann hat man es mit einer Vergewaltigung des Schöpferwillens dergestalt zu tun, daß man das Produkt einer solchen vor sich hat. Ob und was man dann ggf. tut oder unterläßt ist eine eigene Frage, die ich hier übergehe und nicht erörtere. Daß man jedes neurotisierte Psychowrack so zu behandeln hätte, als wäre es keines, ist jedenfalls keine Verpflichtung, weder persönlich noch "gesellschaftlich".

Roslin: Ich muss dem Menschen die Freiheit gönnen, seiner Natur zu folgen, die ich nicht einfach an seinen äußeren Geschlechtsmerkmalen ablesen kann, damit er sich nicht verfehlt.

Also bitte! Was hat mich das überhaupt zu interessieren? Wem muß ich da irgend etwas "gönnen"? Als ob ich über Land ginge und irgendwelchen Leuten gemäß ihrer äußeren Geschlechtsmerkmale "Rollen zuwiese"! Das ist Sache dieser Menschen selbst, und die keines anderen, und ihre Freiheit besteht ausdrücklich NICHT darin, daß dieselbe ihnen von anderen "gegönnt" wird. Geht's eigentlich noch? Genau das machen doch andere immerzu mit jedem, den sie in ihre Finger kriegen, und nicht etwa dadurch, daß sie mühselig über Land gingen, sondern indem sie zum Beispiel Fernsehen produzieren, Zeitungen damit vollsudeln, Gendervorlesungen halten, Lehrpläne für Schulen austüfteln, "Krippen für alle" schaffen, Babies frühsexualisieren, Jungs zu Mädchen umdressieren oder ihnen "beibringen", wie man in einer Schwulenbar einen "knackigen Typ anmacht", ihnen sagt, daß sie gar keinen Penis hätten und den Mädchen einbläut, daß sie die besseren Jungs seien. Denen, die solches tun, gönne ich, daß man ihnen notfalls die Hände abhackt und die Augen aussticht, wenn sie so weitermachen. DAS ist doch das höchst reale Problem, mit dem wir es heute auf den Tod bedrohend zu tun haben. Wer so ist, wie er ist, weil Gott ihn halt so gemacht hat, der wird, wenn ihn keiner umerzieht, ganz von allein so sein, wie er ist. Punkt. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Das muß ich ihm doch nicht "gönnen", damit er es hernach mit meiner höchst persönlichen Erlaubnis sein darf. Wie kann man nur so ticken? Wir haben es mit extrem pervertierenden Massenterrorangriffen auf unsere Kinder und Jugendlichen zu tun, und du redest mir mahnend irgendwas von "gönnen"? In deiner Argumentation steckt so viel Gender-Denke, daß ich mich langsam frage, worin genau du dich in solchen Dingen eigentlich von dieser Helen unterscheidest.

Roslin: Außerdem sehe ich die Post-1789'er-Welt nicht so düster wie Du und die davor liegende Ära nicht ganz so rosig wie offenbar Du das tust.

"Rosig" sehe ich überhaupt keine Epoche in der uns bekannten Menschheitsgeschichte, denn zu allen Zeiten hatte es die Menschheit ununterbrochen mit ihrem selbstproduziertem Wahnsinn und dessen fürchterlichen Folgen zu tun gehabt. Im Gegensatz zu heute aber war vorher bekannt, daß es einen einmaligen, ganz sagenhaften Ausweg daraus gibt und daß und warum es so extrem wichtig für jeden Menschen ist, ihn mit beiden Händen zu ergreifen und mit großer Sorgfalt einzuüben. Nach 1789 hat sich der menschengemachte Wahnsinn ins Unermeßliche gesteigert, nicht "bloß" quantitativ, sondern in seiner Qualität, seiner Perfidie, seiner tückischen Täuschung und seiner totalen Gottvergessenheit, so daß den Leuten mittlerweile die schiere Hölle "ganz normal" vorkommt. Welche Hoffnungsosigkeit! Und das mit dem Signum des "Paradieses auf Erden"! Mit jeder weiteren Umdrehung werden diese schauerlichen "Paradiese" nur desto furchtbarer und perverser. Aber alle jubeln, weil sie jetzt so "frei" sind. Es ist schier zum Heulen!

Roslin: Hierarchische Ordnung erlaubt eben nur in einem sehr theoretischen Sinne den Dienst der Höheren an den Niedrigeren.

Nein, sondern in einem sehr konkreten: dem einzigen Sinn, den es dafür gibt. Ohne natürliche Hierarchie gibt es keine Liebe, weil ihr dann die wesentliche Voraussetzung fehlt. Was an Schrott übrigbleibt, sind lauter entladene Batterien mit zwei gleichen Polen, die sich um die letzten verbliebenen Picovolt-Reste streiten mit mörderischer Wut. Und nun bricht sogar der Garant für die grundsätzliche Verbindung zum Leben zusammen, der 2000 Jahre lang tapfer standgehalten hat in einem Ozean von Wahnsinn: die große Katholische Kirche. Ihr wißt ja gar nicht mehr, was für eine märchenhafte Einmaligkeit damit aus der Menschenwelt verschwindet. Das wird es niemals wieder geben. Das sich selbst ermächtigende "pilgernde Gottesvolk " ist von Ideologen in die Irre geführt worden, mehrheitlich zum Feind übergelaufen und inzwischen feste dabei, Gott mit Zweidrittelmehrheit abzuwählen, damit man nicht mehr durch ihn gestört werde beim Ausdenken einer nun wirklich ultimativen Utopie für eine endlich total gerecht gewordene Welt. Man schmeißt sich immer inbrünstiger an die Welt und ihre abscheulichen Ideologien ran, wie eine Hure, und glaubt, Gottes Willen ausgerechnet dadurch zu tun, indem man sich seiner entledigt, damit man sich an seine Stelle setze. Das geht nicht gut aus! Im 18. Kapitel der Apokalypse steht, wie es endet: "Danach sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herabsteigen; er hatte große Macht und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit. Und er rief mit gewaltiger Stimme: Gefallen! Gefallen ist Babylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel." Die Arche zieht jetzt ihre Brücke hoch und legt ab. Es ist so weit.

Roslin: Real bedeutet sie in der Regel die Überherrschung der Niederen durch die Höheren, ihre Ausbeutung und Indienstnahme, ihre Vernutzung für die Interessen der Höheren. Keine menschliche Ordnung ist hierarchiefrei, auch eine demokratisch - egalitäre nicht. Gleichheit bedeutet nicht die Gleichheit im Ergebnis, nicht für mich, das wäre sozialistisch-kollektivistisch-feministisch, sondern die idealerweise gleiche Chance für jeden Einzelnen, sein angeborenes Potential, seinen Neigungen folgend, zu verwirklichen. Die Leistungshierarchie, die sich aus dem Wettbewerb chancengleicher, gleichberechtigter Individuen ergibt, die ist wahrhaft natürlich, weil sie, idealerweise die natürlichen Begabungs – und Leistungsunterschiede widerspiegelt.

Ja, das war einmal genau so gewesen. Schafhirten wurden Päpste, Bauernsöhne lernten im Kloster Lesen und Schreiben, manche von ihnen wurden große Gelehrte, andere übten ein nützliches und sie tief befriedigendes Handwerk aus, ohne daß sie dabei von Konkurrenz, Neid und schierem Überlebenskampf gestört und eingeschränkt wurden, andere wurden Künstler usw. usf. Ich kann mir durchaus eine solche in Harmonie befindliche Welt vorstellen. Nicht weil ich sie mir ausdenke, sondern weil es sie real gegeben hat – und vereinzelt hier und da noch gibt. In der Welt hingegen ist und war das immer eine Utopie, die, wo sie für kurze Zeit real wurde, spätestens beim nächsten Krieg, bei der nächsten Revolution oder beim nächsten "Umsturz für eine bessere Welt" ins Nichts zusammensank. Seit der Erfindung des industriellen Krieges macht man's nicht mehr unter sechs- bis siebenstelligen Totengebirgen, und beim kommenden atomaren Inferno werden dieselben wohl neun- bis zehnstellig werden. Macht ja nichts. In einer modernen Massengesellschaft, in der bekanntlich alles (und deshalb auch das) perfekt organisiert ist, gibt es genug Menschenmaterial, das sich für Schwund erübrigen läßt. Und Schwund ist halt immer.

Roslin: An diesem Wettbewerb teilzunehmen kann ich Frauen nicht verwehren. Soll ich einer neuen Marie Curie das Studium der Naturwissenschaften verweigern, nur weil sie eine Frau ist?

Hast du die Macht, dies zu gewähren oder zu verbieten? Begehrst du diese Macht? Ich begehre sie nicht. Als ob DAS das große Problem wäre, das uns heute so entsetzlich plagt und sogar unsere schiere Existenz bedroht! Wieviele Marie Curies gibt es pro Jahrhundert? Und wieviele tausend "Bitterfotzen" kommen jeden Tag zu denen hinzu, die es inzwischen bereits gibt, bloß weil man sie mit tückischer Perfidie in hellen Scharen gegen ihre eigene Natur und gegen ihre seit je her treuesten Verbündeten bis auf's Blut aufgehetzt und dies ihre "Befreiung" genannt hat? Wieviele Millionen Stellen gibt es in den Vorständen der 30 DAX-Unternehmen zu vergeben? Und wieviele kinderlose Selbstverwirklichungen finden an der Aldiekasse statt und enden in irgend einem trostlosen Krematorium, wohin dann nicht ein einziger Mensch kommt, um dort von irgendwem Abschied zu nehmen?

Roslin: Hierarchien, die gerade als Leistungshierarchien am ehesten den Niederen dienen, müssen darüber hinaus kontrolliert werden, um den Mißbrauch hierarchischer Positionen durch Egoismus zu minimieren.

Und wer konkret übt diese Kontrolle aus? Nach welchen Kriterien? Und welche staatliche oder übernationale Kontrollbehörde kontrolliert diese Kontrolleure? Heinrich, mir graut vor dir!

Roslin: Auch das leistet die nach 1789 sich entwickelt habende Demokratie unter den Gegebenheiten einer modernen Massengesellschaft gerechter und effektiver als jedes andere mir vorstellbare Modell öffentlicher Verwaltung und Hierarchiebildung im poltisch - gesellschaftlichen Bereich.

Die repräsentative Demokratie, wie sie in fast allen europäischen Ländern üblich ist, war noch nie etwas anderes, als die Vorstufe zur Ochlokratie, sei es in Gestalt eines per Ermächtigungsgesetz despotisch geknechteten oder eines anarchisch von der Leine gelassenen Pöbels. Ihr kennzeichnendes Merkmal ist die organisierte Verantwortungslosigkeit (es entscheiden Menschen über Fragen, die andere auszubaden haben) gepaart mit dem systematischen Ausschluß der Wahrheitsfrage (wenn der eine meint, 1 + 1 sei 2, und der andere, es sei 3, dann einigt man sich darauf, daß 1 + 1 zweieinhalb sei). Theologisch gesehen ist das die Selbstvergottung des Menschen. Die relativ freien Intervalle mit scheinbar funktionierender Demokratie, die ja noch nie so besonders lang gewesen sind und, gemessen an den anderen Intervallen, nun immer kürzer und kürzer werden, bis sie demnächst ganz aufhören: was sind sie im Rückblick anderes gewesen als die je und je noch konzentrierteren Anläufe zu noch monströseren Exzessen an ideologischer Willkür, hybridem Wahnsinn und gebirgshoher Leichenproduktion? Und was ist da wohl im Ausblick auf die Zukunft zu erwarten? Wie blind muß man sein, um das alles zu "übersehen"? Wieviele Kilo Tomaten pro Auge braucht man dafür?

Der Mensch ist frei. Vor ihm liegen Leben und Tod. Was er erwählt, wird ihm zuteil.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Robert ⌂, München, Tuesday, 14.07.2009, 15:04 (vor 5398 Tagen) @ Roslin

Guten Abend, Chato.

Die Hierarchie der Geschlechter, die sich aus ihrer Andersartigkeit (die

hast du hier verschiedentlich sehr schön und klar beschrieben) ganz
natürlich und von selbst ergibt, ist im System von Yang und Yin enthalten:
bei aller graphischen Symmetrie des Symbols bedeutet es eben keine
Gleichheit, sondern polare Gegensätzlichkeit, aus deren hierarchischer
Zueinanderordnung alle Phänomene dieser Welt hervorgehen. Durch das
christliche Prinzip der Liebe erfährt dies eine Vertiefung dahingehend, daß
das Höhere dem Niedereren dient, angefangen mit Gott, der sich hingibt in
den Tod, bis hinunter zum kleinsten Wurm, die den anderen Bodenbewohnern
ihre Wohnräume auflockert und sie belüftet. Usw. usf.<

BTW: das Yin-Yang-Symbol ist nicht hierarschisch, sondern eher "dynamisch", und symbolisiert sowohl, daß Yin und Yang "ewig" ineinander übergehen, und (die kleinen Punkte) daß beide das jeweils andere (als Keim?) in sich enthalten.

Hierarchie und Yin-Yang-Symbol widersprechen einander recht krass.


Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Nicht gleich aber gleichwertig?

Robert ⌂, München, Tuesday, 14.07.2009, 14:59 (vor 5398 Tagen) @ Chato

Der gedankenlosen Rede von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau liegt
eine ganz zentrale Leugnung (also eine Häresie) zugrunde, und zwar ist es
die Leugnung der Hierarchie der Schöpfung selbst.

Deine "Hierarchie der Schöpfung" ist Bullshit.

Die biologische Welt ist nicht hierarchisch. Kleines Beispiel: welches deiner Organe steht über dem anderen? Wie willst du Gehirn, Magen, Leber, Darm, Herz usw. hierarchisch einordnen? Die sind alle "gleichwertig", denn wenn eines davon versagt, ist der gesamte Organismus tot.
Und deswegen sind auch Männer und Frauen "gleichwertig", denn wenn eines davon seine Funktion (bei der Fortpflanzung) aufgibt, ist die Gesellschaft in kürzester Zeit ausgestorben.

Hierarchie ist nur nötig in "Entscheidungsstrukturen", also gut für die Beantwortung der Frage "wer kann etwas entscheiden". Und ok: das war bislang meist Männerdomäne (und erklärt wohl, warum so viele Männer überall, auch wenn es faktisch nicht nötig wäre, hierarchisch denken wollen).

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Leber und Gehirn

Chato, Tuesday, 14.07.2009, 16:26 (vor 5398 Tagen) @ Robert

Der gedankenlosen Rede von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau liegt
eine ganz zentrale Leugnung (also eine Häresie) zugrunde, und zwar ist
es die Leugnung der Hierarchie der Schöpfung selbst.


Deine "Hierarchie der Schöpfung" ist Bullshit.

Du begreifst Hierarchie offenbar im üblichen "Post-68er-Unsinn" als eine starre Struktur und als "Unterdrückung". Das ist sie aber gar nicht. Hierarchie bedeutet Ordnung, Bestimmung und spezifische Verantwortung in Liebe, indem das hierarchisch Höhere, das Schöpferische, dem ihm Untergeordneten dient – und dadurch in ihm aufgeht. Das Empfangende geht im Schöpferischen auf dadurch, daß es sich ihm hingibt und sich führen läßt. Das sind die beiden Punkte im Yin-Yang-Symbol. Ein "Ineinanderübergehen", wie es zum Beispiel die Genderisten behaupten, ergibt nach ein bis zwei Umdrehungen eine einheitlich graue Fläche.

Männer zeugen, Weiber gebären und stillen, zum Beispiel. Das steht für immer fest, geht nicht ins Gegenteil über und ist essentiell. Beides ist notwendig und ereignet sich genau dann und nur dadurch, daß diese Gegebenheiten von denen angenommen und erfüllt werden, denen sie jeweils obliegen. Eine Vergütung dafür gibt es nicht, da der Lohn dieses Tun selbst ist. Ein "Über dem anderen stehen", also dieser elende, ökonomistische Wertungsgedanke, auf den du in deinem Beispiel wieder abzielst, ist mir, wie dargelegt, ganz fremd. Er hat dort einfach nichts verloren.

Krebs ist "gleich". Leberzellen sind ganz besonders, anders, differenziert in Hinblick auf ihre Aufgabe und in eine Ordnung eingefügt, die höher ist, als es die spezifische Ordnung einer Leberzelle ist. Die Leber ist nur als Leber eine Leber. Das ist ihre Aufgabe. Als Gehirn (oder als Leberkarzinom) bricht sie die Hierarchie und zerstört dadurch den ganzen Organismus – und nicht deshalb, weil ein Organ "wertvoller" wäre als ein anderes und die Leber vorher vom Gehirn "unterdrückt" wurde. So ticke ich nicht. Du hältst mir etwas vor, was nicht in mir, sondern in dir selbst steckt.

Es scheint leider sehr, sehr schwierig bis unmöglich geworden zu sein, überhaupt noch in irgendwelchen anderen Kategorien, als denen des Krebses, der egoistischen Trennung, der Profitmaximierung und der Lieblosigkeit zu denken. Das ist sehr schade und der eigentliche Kern der Katastrophe.

Ob etwas "Bullshit" ist oder nicht, erfährt man erst, wenn man den Sinn begriffen und ihn gründlich erwogen hat. Dafür sollte man zum Beispiel nicht den Darm einsetzen.

Nick

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Leber und Gehirn

Flint ⌂, Tuesday, 14.07.2009, 17:50 (vor 5397 Tagen) @ Chato

Vorsicht, dieser Robert könnte eine weitere Chimäre des nior-Trolls sein. Im Verdacht stand er hier bereits: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=51258

Typisches Ti_gresa-Dingsbums-Verteidiger-Syndrom: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=45012

Und vom Gestank her kommt's auch hin.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Vielen Dank Flint :-)

Chato, Wednesday, 15.07.2009, 01:26 (vor 5397 Tagen) @ Flint

"The most honorable Chimärenjäger" :-)))

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 15.07.2009, 00:37 (vor 5397 Tagen) @ Robert

Der gedankenlosen Rede von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau liegt
eine ganz zentrale Leugnung (also eine Häresie) zugrunde, und zwar ist

es

die Leugnung der Hierarchie der Schöpfung selbst.


Deine "Hierarchie der Schöpfung" ist Bullshit.

Die biologische Welt ist nicht hierarchisch. Kleines Beispiel: welches
deiner Organe steht über dem anderen? Wie willst du Gehirn, Magen, Leber,
Darm, Herz usw. hierarchisch einordnen? Die sind alle "gleichwertig", denn
wenn eines davon versagt, ist der gesamte Organismus tot.
Und deswegen sind auch Männer und Frauen "gleichwertig", denn wenn eines
davon seine Funktion (bei der Fortpflanzung) aufgibt, ist die Gesellschaft
in kürzester Zeit ausgestorben.

Hierarchie ist nur nötig in "Entscheidungsstrukturen", also gut für die
Beantwortung der Frage "wer kann etwas entscheiden". Und ok: das war
bislang meist Männerdomäne (und erklärt wohl, warum so viele Männer
überall, auch wenn es faktisch nicht nötig wäre, hierarchisch denken
wollen).

Eben. Und meines Wissens entscheidet in unserem Körper allein ein Organ: das Gehirn (samt Rückenmark). Da können Leber und Nieren "Gleichstellung" fordern, es ist so. Unabänderlich. Schönes Beispiel, Robert! ;-)

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Maesi, Wednesday, 15.07.2009, 01:16 (vor 5397 Tagen) @ Robert

Hallo Robert

Der gedankenlosen Rede von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau liegt
eine ganz zentrale Leugnung (also eine Häresie) zugrunde, und zwar ist

es

die Leugnung der Hierarchie der Schöpfung selbst.


Die biologische Welt ist nicht hierarchisch. Kleines Beispiel: welches
deiner Organe steht über dem anderen? Wie willst du Gehirn, Magen, Leber,
Darm, Herz usw. hierarchisch einordnen? Die sind alle "gleichwertig", denn
wenn eines davon versagt, ist der gesamte Organismus tot.

Offensichtlich weisst Du nicht, was Hierarchie bedeutet. Hierarchie heisst einfach heilige Ordnung. Und selbstverstaendlich sind die oben von Dir genannten Organe in eine (hoehere) Ordnung eingebettet. Der Organismus funktioniert nur als ganzes mit allen notwendigen Organen, die wiederum sinnvoll miteinander interagieren; wir haben es also mit einer natuerlichen Ordnung, einer Hierarchie zu tun. Du widerlegst Nicks Behauptung der Existenz einer Hierarchie nicht sondern belegst sie sogar mit einem Beispiel und merkst es noch nicht einmal.

Ohne Ausdifferenzierung, die zwangslaeufig nichts anderes als eine Hierarchie darstellt, gaebe es absolut nichts. Alles waere amorph, ohne jegliche Struktur; selbst auf der Stufe der Elementarteilchen gibt es Strukturen und Ordnungen. Auch Mann und Weib sind in eine Ordnung eingebettet. Unsere gesamte Welt ist auf Ordnung aufgebaut. Nick nennt diese Ordnung goettlich, ein Atheist mag sie meinetwegen natuerlich nennen. Unabhaengig von der Benennungsart ist sie vorhanden, nicht wir Menschen haben sie uns ausgedacht sondern sie war schon vor uns da.

Menschen haben freilich zu allen Zeiten die strukturierte Welt, die sie vorfanden, kulturell und intellektuell unterschiedlich interpretiert. Es gibt genuegend Spielraum innerhalb der goettlichen Ordnung, dass der Mensch das in zig Varianten tun kann. Sobald aber der Mensch entgegen der goettlichen Ordnung handelt, sich also eine eigene Ordnung ausdenkt, erleidet er Schiffbruch damit. Er leugnet Gott bzw. dessen Ordnung und handelt folglich gottlos. Das ist der Kern von Nicks Aussage.

Und deswegen sind auch Männer und Frauen "gleichwertig", denn wenn eines
davon seine Funktion (bei der Fortpflanzung) aufgibt, ist die Gesellschaft
in kürzester Zeit ausgestorben.

Hierarchie ist nur nötig in "Entscheidungsstrukturen", also gut für die
Beantwortung der Frage "wer kann etwas entscheiden". Und ok: das war
bislang meist Männerdomäne (und erklärt wohl, warum so viele Männer
überall, auch wenn es faktisch nicht nötig wäre, hierarchisch denken
wollen).

Genau das ist Dein Problem. Du denkst Dir irgendwas aus, wie z.B. Entscheidungsstrukturen und stellst damit eine kuenstliche Ordnung her. Dabei ist es genau umgekehrt. Maenner und Frauen existieren tatsaechlich und bilden durch ihre blosse Existenz eine Hierarchie, eine Heilige Ordnung, die sie an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten kulturell unterschiedlich interpretieren moegen.

Auch der 'Wert' eines Menschen ist lediglich etwas von Menschen Ausgedachtes. Insofern ist es auf der Basis einer goettlichen Ordnung voellig sinnfrei von Gleichwertigkeit zu reden, denn die kann es logischerweise nur geben, wenn man sich ueberhaupt einen Wert (z.B. fuer die Geschlechter) ausdenkt. Nick (und nicht bloss er) bestreitet aber konsequent, dass man einen solchen Wert objektiv postulieren kann. Man kann ihn sich nach subjektiven Kriterien ausdenken; einen solchen subjektiv definierten Wert kann man allenfalls noch per politischen Machtmitteln anderen Menschen, vielleicht sogar einer Mehrheit aufzwingen, aber objektiv bestimmbar wird er dadurch auch nicht.

Kurzum: Wer Gleichwertigkeit von Menschen postuliert, postuliert implizit auch einen 'Wert' des Menschen. Wer hingegen bestreitet, dass dem Menschen irgendein 'Wert' zugewiesen werden kann, fuer den kann es logischerweise weder eine Gleichwertigkeit noch eine Ungleichwertigkeit geben; der Mensch ist fuer ihn Wert-los, im wahrsten Sinne des Wortes. Alle vom Begriff 'Wert' abgeleiteten Folgebegriffe sind schlichtweg sinnlos.

Uebungsaufgabe: Der geneigte Leser moege einmal darueber nachdenken, welche weitreichenden Konsequenzen die von Menschen gemachte Zuweisung von 'Wert' an irgendein materielles (z.B. ein Pfund Brot) oder immaterielles (z.B. Liebe) Objekt hat. Weshalb macht man sowas wie Wertzuweisung ueberhaupt und welche Ziele verfolgt man damit? Desweiteren moege er die daraus folgenden Konsequenzen mit der Tatsache abgleichen, dass unsere Gesellschaft in weiten Teilen bereits dem Materialismus unterworfen wurde. Welche Schluesselstellung nimmt etwa die soziale Wohlfahrt bei der wachsenden Oekonomisierung unserer Gesellschaft ein? Wie laeuft das mit der Wertzuweisung an die Geschlechter im Rahmen der Geschlechterpolitik?

Vieles wird einem klar, wenn man erst einmal eine solch grundlegenden Frage der Wertzuweisung an den Menschen im konkreten politischen Kontext stellt. Insbesondere erkennt man auch sehr zielsicher, wes Geistes Kind die politischen Interessenvertreter sind, die Wertzuweisungen politisch installieren. Kein Wunder, will Nick mit diesen kollektivistischen Interessenvertretern absolut nichts zu tun haben.


Gruss

Maesi

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 16:50 (vor 5399 Tagen) @ Roslin

Für mich empfängt jeder Mensch mit seinem Menschsein eine gleiche Würde.
Lehnte ich diesen Grundsatz ab, ich käme in Teufels Küche.
Dann wären Behinderte weniger wert als Nichtbehinderte, Kluge mehr wert
als Dumme, Sehende wertvoller als Blinde, Kranke wertloser als Gesunde.
Alte weniger wert als Junge.
Über den Wert eines Menschen sollte ein Mensch nicht richten.
Fängt er damit an, landet er früher oder später bei Hitler, Stalin, Mao,
Pol Pot und Konsorten.

Für mich ist die Gleichwürdigkeit und - wertigkeit eines jeden Menschen
gottgegeben.
Er muss sie nicht rechtfertigen.

Dann muß er aber auch nicht anfangen überhaupt zu werten, indem er gleiche Wertigkeit betont, oder? Schon gar nicht mit zwei willkürlich herausgegriffenen Zuordnungen wie Männer und Frauen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Roslin, Monday, 13.07.2009, 17:04 (vor 5399 Tagen) @ Nihilator


Dann muß er aber auch nicht anfangen überhaupt zu werten, indem er gleiche
Wertigkeit betont, oder? Schon gar nicht mit zwei willkürlich
herausgegriffenen Zuordnungen wie Männer und Frauen.

Das ist richtig.
Aber bei zwei distinkten Gruppen liegt das Vergleichen/Sich messen immer nahe.
Schon im Kindergarten verkraften es Jungen/Mädchen müheloser, wenn Gleichgeschlechtliche irgendwo besser sind.
Besonders schwer ist es für diese Kinder zu akzeptieren, dass ein Vertreter des anderen Geschlechtes irgendwo besser sein soll als man selber.
Das Vergleichen liegt in der Luft, bereits sehr, sehr früh.
Wie voll die Medien mittlerweile mit "Frauen sind die besseren XYZ" sind, weiß jeder, der hier schreibt und liest.
Kaum einer, der nicht genervt ist von dieser Langzeittherapie des unheilbaren weiblichen Minderwertigkeitskomplexes.
Darum finde ich es sinnvoll, das eigentlich Selbstverständliche zu betonen, dass die beiden Geschlechter einander wert= gleichwertig sind, wenn auch nicht gleichartig, dass es kein wertvolleres und kein wertloseres Geschlecht gibt, dass sie einander brauchen, wenn die Menschheit oder auch nur eine Zivilisation gedeihen soll.
Männer werden nicht glücklich sein können, wenn Frauen unglücklich sind.
Frauen werden nicht glücklich sein können, wenn Männer unglücklich sind.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 17:19 (vor 5399 Tagen) @ Roslin

Männer werden nicht glücklich sein können, wenn Frauen unglücklich sind.
Frauen werden nicht glücklich sein können, wenn Männer unglücklich sind.

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden sehr an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht. Mir scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich sein.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

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Die kleine Unbekannte, Monday, 13.07.2009, 17:28 (vor 5399 Tagen) @ Nihilator

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden sehr
an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht. Mir
scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich sein.

Leimen, Zynies oder die Schwarzer als Beweis für "die Frauen" zu nehmen, ist wie ein Herr Joseph F. aus A als Beweis für "die Männer". Sicher findest Du Frauen, die auf Kosten von Männern glücklich sind, selbstgerechte Vollidioten gibts überall. Nur wäre es ein Fehler, von denen auf alle Mitglieder eines Geschlechts zu schließen.

Gruß
Die kleine Unbekannte

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 18:43 (vor 5398 Tagen) @ Die kleine Unbekannte
bearbeitet von Nihilator, Monday, 13.07.2009, 18:46

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden

sehr

an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht.

Mir

scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich

sein.

Leimen, Zynies oder die Schwarzer als Beweis für "die Frauen" zu nehmen,
ist wie ein Herr Joseph F. aus A als Beweis für "die Männer".

Du meinst nicht "Beweis", sondern "Beispiel". Unabhängig davon, was ich von Herrn Fischer halte, ist auch er kein Beispiel für einen männlichen Politiker, dem Frauen vollkommen am Arsch vorbeigehen. Ein solches Beispiel existiert überhaupt nicht. Umgekehrt ist das bei Frauen, die in der Politik in Verantwortung gelangt sind, die Regel. Männer machen Politik für Frauen und dann für Männer, Frauen machen Politik für Frauen. Punkt. Es ist ihnen scheißegal, wie es den männlichen Nutztieren ergeht, solange die nur ihre Leistung erbringen.
Und das kann man leider schon verallgemeinern.

Sicher
findest Du Frauen, die auf Kosten von Männern glücklich sind,
selbstgerechte Vollidioten gibts überall. Nur wäre es ein Fehler, von denen
auf alle Mitglieder eines Geschlechts zu schließen.

Ich schließe nicht auf alle Mitglieder eines Geschlechts, sondern auf zugrundeliegende typische Eigenheiten und Einstellungen. Weibliche Egomanie und Empathieunfähigkeit für Männer sind ja keine Erfindung des Feminismus.
Er hat sie nur zur vollen Blüte gebracht, indem er predigt(e), sie rücksichtslos auszuleben. Es hat Gründe, warum sich Männer für Frauen verantwortlich fühlen, umgekehrt aber nicht. Und die scheinen mir im Wesentlichen in der Natur der Geschlechter zu liegen.

Die gegenderte Argumentation "es gibt Arschlöcher unter Männern und Frauen" geht am Thema vorbei. Und sie nervt mich auch, zugegeben, zunehmend, auch bei Roslin. Damit kann man jede Diskussion zerstören, alles leugnen und wegreden, und bei manchen scheint das auch der Zweck zu sein.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

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Jens, Monday, 13.07.2009, 19:25 (vor 5398 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden

sehr

an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht.

Mir

scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich

sein.

Leimen, Zynies oder die Schwarzer als Beweis für "die Frauen" zu nehmen,
ist wie ein Herr Joseph F. aus A als Beweis für "die Männer". Sicher
findest Du Frauen, die auf Kosten von Männern glücklich sind,
selbstgerechte Vollidioten gibts überall. Nur wäre es ein Fehler, von denen
auf alle Mitglieder eines Geschlechts zu schließen.

Gruß
Die kleine Unbekannte

Wie Nihi schon schrieb, geht das am Thema vorbei. Zwar universell gültig, es lenkt aber vom eigentlichen Problem ab. Es geht nicht darum, dass es auf beiden Seiten Vollidioten gibt, sondern dass Vollidiotie zum Zeitgeist geworden ist und damit für alle gilt. Selbstverständlich in Gesetzesform gegossen. Die Idiotie gilt im Klassenzimmer wie vor dem Kadi. Es ist praktisch unmögich, sich dem gänzlich zu entziehen.

Nicht gleich aber gleichwertig?

guest, Niedersachsen, Monday, 13.07.2009, 21:24 (vor 5398 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden

sehr

an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht.

Mir

scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich

sein.

Leimen, Zynies oder die Schwarzer als Beweis für "die Frauen" zu nehmen,
ist wie ein Herr Joseph F. aus A als Beweis für "die Männer".

Ach Unsinn.

Vergleichbar waere es, wenn Leimen, Zynies und Schwaetzer langjaehrig im Knast saessen. Tun sie aber nicht.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Narrowitsch, Berlin, Monday, 13.07.2009, 23:04 (vor 5398 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Leimen, Zynies oder die Schwarzer als Beweis für "die Frauen" zu nehmen,
ist wie ein Herr Joseph F. aus A als Beweis für "die Männer". Sicher
findest Du Frauen, die auf Kosten von Männern glücklich sind,
selbstgerechte Vollidioten gibts überall. Nur wäre es ein Fehler, von denen
auf alle Mitglieder eines Geschlechts zu schließen.

Gruß
Die kleine Unbekannte

Der Nihilator schreibt m.E. sehrt treffend:

"Männer machen Politik für Frauen und dann für Männer, Frauen machen Politik für Frauen. Punkt. Es ist ihnen scheißegal, wie es den männlichen Nutztieren ergeht, solange die nur ihre Leistung erbringen."

Ich sehe das noch einen Zacken schärfer als er. Nicht nur Frauen, die sich schön undemokraisch in politsche Ämter gemogelt haben und von da ab in erster Linie ihrergleichen mit ideelen und materiellen Wohltaten versorgen, zeigen eindrücklich, wie wenig "gleichwertiges" ihre Gleichheitsrethorik hervorbringt. Gerade die scheinbar unauffälligen Frauen, die Frau Kollegin, die Frau Vereinskollegin, die Kameradin, die Freundin und - auch nicht selten - die Gattin exerzieren in beträchtlicher Zahl vor, was sie unter Gleichheit verstehen, wenn es nur erst konkret wird. Ich habe von keiner Frau gehört, die auf einen Posten verzichtete, nur weil eine Quote sie auf ihn hob, zwar ungerechtfertigt, aber eben rechtlich abgesichert. Gewiss, dies wäre wohl ein wenig viel verlangt, das Hemd ist eben näher als die Bluse. Aber auch im weniger Konkreten spüre ich wenig vom Engagement für Gleichwertigkeit. Kaum jemand der GleichheitspredigerInnen stöhnte auf, als das Schlampenschutzgesetzt über allerlei Winkelzüge den Weg ins Gesetzbuch fand. Das hat nichts mit Gleichwertigkeit zu tun? Oh doch! So wie das gesamte Familienrecht in seiner Ungerechtigkeit auf wenig ernsthaften Protest bei den ganz "normalen" Frauen trifft; Motto: Wer weiß, wann ich...
Auf diese Art läßt sich Punkt für Punkt des Geschlechterdiskurses abarbeiten, an den Grundhaltungen ändert sich nichts. Kreative Wortschöpfungen wie Einelternfamilie oder alleiniges Sorgerecht belegen, worum es geht: im Zweifel immer um sich selbst, also um die Frauen. Die Zahl der Frauen, die sich genau so und nicht anders verhalten, liegt vermutlich weit höher, als viele hier glauben wollen. Dies liegt daran, dass Arbeitskollegin, Freundin , Gattin usw. als angenehme Zeitgenossinnen daher kommen, solange eben keine konkrete Situation vorliegt, in der sie ihren Gleichheitswillen auch leben müßten. Scheidung, Karriere, Umgangsrecht (was für eine Anmaßung!!!!) Unterhalt - dies sind entscheidende Bewährungssituationen, die einiges sichtbar werden lassen. Und da sieht es gar nicht gut aus für die Frauen. Oder meinetwegen der meisten Frauen.

Ich behaupte nicht, Frauen seien schlechtere Menschen, ich werde aber den Verdacht nicht los, der größere Teil von ihnen hat sich ganz gut eingerichtet in der "Ungleichwertigkeit".

Ob dies in weiblichen Anlagen Ursachen findet, weiß ich nicht. Einiges spricht m.E. dafür; hier im Forum ist da vieles gut dokumentiert. Täglich.
Aber letzlich werden wir es auch auf absehbare Zeit nicht genauer wissen, weil es kaum jemand wissen will. Da gibt es keine Studien und Untersuchungen. Das wäre schließlich ein Skrileg am Gleichheitsdogma.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Die kleine Unbekannte, Monday, 13.07.2009, 23:39 (vor 5398 Tagen) @ Narrowitsch

Der Nihilator schreibt m.E. sehrt treffend:

"Männer machen Politik für Frauen und dann für Männer, Frauen machen
Politik für Frauen. Punkt. Es ist ihnen scheißegal, wie es den männlichen
Nutztieren ergeht, solange die nur ihre Leistung erbringen."

Schaue ich mir die heutige Politik und Gesellschaft an, ist dieser Satz absolut richtig. Entweder es geht in den Gesetzesentwürfen um "das Wohl der Kinder" oder um "das Wohl der Familie" und praktisch _immer_ ist damit "das Wohl der Frauen" gemeint.

Nur sehe ich darin keinen Beweis eines ausgeprägteren Egoismus des weiblichen Geschlechts, sondern einen Beweis für die Selbstsucht des Menschen allgemein, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt. Auch Männer haben in der Geschichte Deutschlands schon recht frauenfeindliche Gesetze durchgebracht (bitte nicht falsch verstehen, das soll _kein_ Aufrechnen sein) und schaut man sich die Gesetzeslagen anderer Länder an, scheint es keinesfalls so, daß sich die Geschlechter in Sachen Eigennutz in irgendetwas nachstehen. Es kommt auf die Umstände und die Gesellschaft an, für welche Saat der Boden gerade fruchtbar ist und bei uns ist es leider die des Feminismus. Egal wie haarsträubend männerfeindlich eine Äußerung oder ein Gesetz ist, im Moment ist scheinbar alles erlaubt.
Je nach Kulturkreis sind die Universaltäter eben die Männer, die Juden, die Palestinenser, die Kommunisten, die Frauen oder auch die US-Amerikaner. Es kommt darauf an, was sich als Vorteil zur Erhebung und Manifestierung der eigenen Ideologie erweist und letztendlich sollte auch ein Großteil des Volkes mitmachen, sonst klappts nicht.

Die kleine Unbekannte

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 14.07.2009, 10:55 (vor 5398 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Schaue ich mir die heutige Politik und Gesellschaft an, ist dieser Satz
absolut richtig. Entweder es geht in den Gesetzesentwürfen um "das Wohl der
Kinder" oder um "das Wohl der Familie" und praktisch _immer_ ist damit "das
Wohl der Frauen" gemeint.

Nur sehe ich darin keinen Beweis eines ausgeprägteren Egoismus des
weiblichen Geschlechts, sondern einen Beweis für die Selbstsucht des
Menschen allgemein, wenn er die Möglichkeit dazu bekommt. Auch Männer haben
in der Geschichte Deutschlands schon recht frauenfeindliche Gesetze
durchgebracht (bitte nicht falsch verstehen, das soll _kein_ Aufrechnen
sein) und schaut man sich die Gesetzeslagen anderer Länder an, scheint es
keinesfalls so, daß sich die Geschlechter in Sachen Eigennutz in
irgendetwas nachstehen.

Ach was? Hast Du mal konkrete Beispiele für solche Gesetze in Deutschland oder anderen Ländern?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

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Nicht gleich aber gleichwertig?

Roslin, Monday, 13.07.2009, 17:43 (vor 5398 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Monday, 13.07.2009, 17:50

Männer werden nicht glücklich sein können, wenn Frauen unglücklich sind.
Frauen werden nicht glücklich sein können, wenn Männer unglücklich

sind.

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden sehr
an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht. Mir
scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich sein.

Egoisten, die nicht weiter voraus denken als ihre Nase lang ist, können das, wenn auch nicht langfristig.
Nur, die gibt es in beiden Geschlechtern.
Allerdings dürfen sich weibliche Egoisten heute zeitgeistig empowert fühlen. Sie gelten als stark, unabhängig, emanzipiert, vewirklichen sich selbst, das ist ja immer gut, wenn eine Frau das tut.
Verwirklicht ein Mann sich selbst, ist er dagegen ein egoistisches Arschloch und wird auch so bezeichnet.
Diese unterschiedliche Beurteilung des männlichen und weiblichen Egoismus - der eine BÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖSE, GAAAAAAAAAAAANZ BÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖSE, der andere eine grundgute Qualität ermächtigter Frauen - sorgt für eine Schieflage in der Wahrnehmung.
Weibliche Egoisten müssen sich nicht nur nicht mehr verstecken, sie können sogar prahlen, Scheidungsratgeber verfassen, herablassende Männererziehungsbücher für die moderne Herrenreiterin zusammenschmieren, die auch noch Bestseller werden, sich in all ihrer Hohlheit in Qualitätsmedien als Alpha-Mädchen spreizen usw.
Männliche dagegen sind ein wenig schüchterner geworden, weil ihnen ja nicht nur nicht applaudiert wird, sondern sie unter heftigsten Beschuss geraten, wagen sie sich aus der Deckung, aber es gibt sie nach wie vor.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Jens, Monday, 13.07.2009, 19:39 (vor 5398 Tagen) @ Nihilator

Männer werden nicht glücklich sein können, wenn Frauen unglücklich sind.
Frauen werden nicht glücklich sein können, wenn Männer unglücklich

sind.

Hmm. Meinst Du also, von der Leimen, Zynies oder die Schwarzer leiden sehr
an dem Unglück, das sie angerichtet haben? Glaub's eigentlich nicht. Mir
scheit, Frauen können durchaus auch auf Kosten von Männern glücklich sein.

Ich denke, hier muss man die individuelle Ebene von der kollektiven Ebene unterscheiden. Auf individueller Ebene stimmt das, was Roslin geschrieben hat.
Kollektiv sieht es ganz anders aus. Dazu passt, dass Frauen in Umfragen Männern extrem negative Eigenschaften bescheinigen, wenn von "den Männern" die Rede ist. Kommt man hingegen auf Männern in ihrem sozialen Umfeld zu sprechen, wird der Mann plötzlich wesentlich positiver beurteilt bzw. fehlen meist negative Beispiele. Die gleichen Umfragen von Männern in Bezug auf Frauen haben eine bedeutend geringere Abweichung hervorgebracht d.h. Männer beurteilen "ihre" Frauen nicht wesentlich anders als die Frauen allgemein. So ist es auch Dein letzter Satz zu beurteilen. Frauen können auf Kosten von Männern glücklich sein. Wenn eine Frau an einer Horde von männlichen Obdachlosen vorbeigeht, geht ihr das gelinde gesagt am Arsch vorbei. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Abkürzer, Monday, 13.07.2009, 21:41 (vor 5398 Tagen) @ Roslin

@Flint
Wonach bemisst Du denn den Wert eines Menschen?
Nach seiner materiellen Produktivität allein?
Die ist im Schnitt bei Männern sicher höher als bei Frauen.
95 % der Patente werden nach wie vor von Männern angemeldet, z.B.
Sie tragen nach wie vor im Wesentlichen den
technisch-naturwissenschaftlichen Fortschritt.
Die Energieerzeugungswende, um nur das anzuführen, sie wird von Männern zu
leisten sein.
Es werden in überwältigender Mehrheit männliche Ingenieure,
Wissenschaftler, Arbeiter sein, die die neuen Techniken, Solarkraftwerke,
Windkraftwerke entwickeln, planen, bauen werden.
Frauen werden das kaum tun.
Jedenfalls deutet nichts darauf hin, dass sich dies in absehbarer Zeit
änderte.

Frauen arbeiten nach wie vor weniger im Erwerb, leisten dafür immer noch
den größeren Teil der Pflege-u.Aufzuchtarbeit bei Kindern und
pflegebedürftigen Angehörigen, dominieren den pflegerischen Bereich.

Außerdem können nur sie Kinder gebären, säugen und meiner Meinung nach,
zumindest in den ersten 3 Lebensjahren, auch sehr viel besser aufziehen als
Männer, allerdings nur gemeinsam mit Männern, nicht als Alleinerziehende.
Dass sie es zunehmend nicht mehr tun, ist eine andere Frage.
Und nicht allein ihre Schuld.

Für mich empfängt jeder Mensch mit seinem Menschsein eine gleiche Würde.
Lehnte ich diesen Grundsatz ab, ich käme in Teufels Küche.
Dann wären Behinderte weniger wert als Nichtbehinderte, Kluge mehr wert
als Dumme, Sehende wertvoller als Blinde, Kranke wertloser als Gesunde.
Alte weniger wert als Junge.
Über den Wert eines Menschen sollte ein Mensch nicht richten.
Fängt er damit an, landet er früher oder später bei Hitler, Stalin, Mao,
Pol Pot und Konsorten.

Für mich ist die Gleichwürdigkeit und - wertigkeit eines jeden Menschen
gottgegeben.
Er muss sie nicht rechtfertigen.
Er kann sie nicht einmal verwirken.
Auf eine sehr grundsätzliche Art kann das nicht einmal ein Hitler.
Auch der ist immer noch ein Mensch, darf darum nicht gequält, nicht
gefoltert werden.
Allerdings darf man ihn umbringen, wenn er anders nicht zu stoppen ist.

Der Feminismus besteht zu einem großen Teil aus einem tiefen Widerspruch: Frauen sollen so sein wie Männer, die sie aber gleichzeitig als minderwertig betrachten. Also wollen Frauen offensichtlich minderwertig sein.

Männer und Frauen sind natürlich nicht gleich, vor allem weil sie abweichende Pflichten haben. Das Problem in einer feministisch durchseuchten Gesellschaft ist allerdings, dass es erstens keine Frauenpflichten mehr gibt und zweitens, wenn Frauen diese Pflichten freiwillig auf sich nehmen, sie dafür keine Anerkennung bekommen, weil nur die Leistung von Männerpflichten voll honoriert werden. Eine Mutter, die heute keine Alleinerziehende ist, wird doch schon generell verdächtigt, unfrei, schwach und abhängig zu sein. Die volle Anerkennung kriegt nur die Alleinerziehende. Dieser Status ist vergleichbar wie ehemals das Mutterkreuz. Die Mutterrolle hat sich völlig ins Gegenteil pervertiert. Die moderne Frau hat das Zerstörende in sich in dem Mittelpunkt ihres Daseins gestellt. Der Feminismus hat sich ja auch offensichtlich nie für bessere Familien eingesetzt sondern nur die Rechte (und niemals die Pflichten) von Frauen. Feminismus ist ein Menschen verachtender Todeskult und gehört eher morgen als übermorgen beseitigt. Wobei mir klar ist, dass das völlig unrealistisch ist. Meiner Meinung nach würde das nur über Bodentruppen oder jahrzehntelangen massiven Einfall von vitaleren Kulturen funktionieren.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 22:33 (vor 5398 Tagen) @ Abkürzer

Feminismus ist ein Menschen verachtender Todeskult und gehört eher
morgen als übermorgen beseitigt. Wobei mir klar ist, dass das völlig
unrealistisch ist. Meiner Meinung nach würde das nur über Bodentruppen oder
jahrzehntelangen massiven Einfall von vitaleren Kulturen funktionieren.

Hihi. Wieso "würde"? Es tut.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Diana, Sachsen, Monday, 13.07.2009, 23:12 (vor 5398 Tagen) @ Nihilator

Feminismus ist ein Menschen verachtender Todeskult und gehört eher
morgen als übermorgen beseitigt. Wobei mir klar ist, dass das völlig
unrealistisch ist. Meiner Meinung nach würde das nur über Bodentruppen

oder

jahrzehntelangen massiven Einfall von vitaleren Kulturen funktionieren.


Hihi. Wieso "würde"? Es tut.

*feix* - genau DAS hab ich auch grad gedacht! [image] Während diese siebengescheiten Schwätzerinnen noch um ihre Pfründe keifen, findet eine Invasion von genau diesen "vitalen Kulturen" statt - in traditionellen Familien bzw. Clans, die Kinder in die Welt setzen, was das Zeug hält... während das verblödete Weibsvolk hierzulande von "Selbstverwirklichung" schwafelt und kinderlos-selbstverwirklicht an den Rand gedrückt wird und ausstirbt... [image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

everhard, Sunday, 12.07.2009, 21:08 (vor 5399 Tagen) @ Flint

Hier wird des öfteren geäußert, Frauen seien zwar nicht gleich, aber
gleichwertig. Z.B
hier

Irgendetwas stört mich an diesem Satz, obwohl ich mir sicher bin, die
Frauen nicht abzuwerten, -weder durch Handlungen, noch verbal, noch
in Gedanken. Aber irgendetwas stört mich. Irgendetwas stimmt mit dem Satz
nicht.

Ich verstehe zwar, daß es im Menschen Impulse zur Gleich(wertig)machung
gibt (im Grunde nix böses, eher ein -wie mir scheint- zuviel an
Naiv-Gutem), das sollte aber dann auch konkret belegt- und bewiesen werden
können wenn jemand diese These hinterfragt.

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist mir
zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und so
Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.

Daß Männer und Frauen zueinander kompatibel sind ist etwas anderes, dem
ich zustimmen kann.

---

Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten Frauen
denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben die
ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).

Wenn ich mir anschaue, was Männer alles geleistet haben, und dann nach
Dingen Ausschau halte, die das andere Geschlecht in der Waagschale
aufzubieten hat, fällt mir da eigentlich nichts Brauchbares ein. Von
menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit ich
sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle
verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die Generationen, die
Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit und
die Zukunft verraten und tun dies immer noch.

Also was haben/tun/sind Frauen, das ihre Gleichwertigkeit
rechtfertigt/beweist?

Was ich noch anmerken will: Als Seele sind sie für mich
gleichwertig.

Mein persönliches Fazit: Der Begriff Gleichwertigkeit gehört
genauso gestrichen wie der Begriff Gleichberechtigung. Es sind
vermutlich soziologische/ideologische Begriffe. Es sind zu viele
Falschheiten, Täuschungen und Fallgruben damit verbunden. Sobald man sich
mit dessen Bedeutungen beschäftigt kommt man in den Wald... Es ist so, als
frage man sich, ob Aliens das Recht haben über die Versicherungskarte ihre
Zahnbehandlung abrechnen zu lassen.

Flint

.

Bezeichnenderweise finden sich ursprünglich im Grundgesetz lediglich der Hinweis auf die Würde des Menschen und die Gleichheit vor dem Gesetz. Die Änderung von '94 ist ein Sündenfall.
"Wert" des Menschen (Wie will man den auch messen?) und "Gleichstellung" (wie soll das je gehen?) hat man mit damals (1949) noch klarem Kopf wohlweislich herausgelassen.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nikos, Athen, Monday, 13.07.2009, 01:26 (vor 5399 Tagen) @ Flint

Hier wird des öfteren geäußert, Frauen seien zwar nicht gleich, aber
gleichwertig. Z.B
hier

Irgendetwas stört mich an diesem Satz, obwohl ich mir sicher bin, die
Frauen nicht abzuwerten, -weder durch Handlungen, noch verbal, noch
in Gedanken. Aber irgendetwas stört mich. Irgendetwas stimmt mit dem Satz
nicht.

Bester Flint, mit dem Satz, denke ich, ist alles in Ordnung. Mit dem, was daraus gemacht worden ist, damit ist vieles falsch. Der Wert von etwas kann man in der Tat nur mit sich selbst vergleichen. Auch wenn die Männer alle Errungenschaften der modernen Zivilisation geschafft haben, auch dann heißt es nicht viel über den Wert der Frau. Denn sie kann nicht dafür, wenn sie keinen Flugzeug erfinden kann. Die Vergleicherei ungleicher ist das Problem. Noch ein großeres Problem ist aber, dass Männer und Frauen mittlerweile das Wettrüsten gegeneinander angetreten sind, wer was besser kann, oder nicht. Dass das nicht von mir oder von dir angefangen hat, steht außer Frage.

Geht man das ganze aus eine andere Richtung an, dann ist es leichter erklärbar: Reich und Arm. Wer ist wertvoller? Wenn der Arme am Anfang seines Lebens lediglich einen Euro Guthaben hat, am Ende hingegen 30.000 Euro, dann hat er sein Vermögen um 30.000faches erhöht, also 1 x 30.000. Ein Reicher, der schon beim Geburt eine Million seine eigen nennt, muss um mit den Armen den gleichen "Wert" zu haben, 30.000.000.000 Euro vorweisen können, also 1.000.000 Euro x 30.000, 30 Milliarden, das schafft kaum jemand, aber ganz bestimmt keiner, der mit nur einem Euro angefangen hat. Im Moment, im Zeiten des Wettrüstens der Finanz, ist man ein niemand, wenn man nicht der Reichste im Land ist. Oder zumindest im Dorf. Das ist aber blödsinn, denn so wird man wahnsinnig: Wenn man sich mit anderen vergleicht, dann verliert man irgendwann. Wir werden also alle (zu) Verlierer (erzogen). Viel wichtiger ist es, sich mit sich selbst zu vergleichen: Wie war ich gestern, wie bin ich heute, wie will/kann ich morgen sein.

Zurück zu Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau: Es ist schwer nicht zu akzeptieren, dass heutzutage sowohl Männer als auch Frauen Verlierer sind. Es herrscht Krieg, was soll man da auch anders erwarten. Wenn das nicht das Resultat von der sinnlosen Vergleicherei der Wertigkeit ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Auch mit Kunst verhält sich so: Hört man die 5e von Mahler, will man von lauter Dankbarkeit den Gott am Stirn küssen (sorry). Nur, leider ein Syrtaki kann man damit nie tanzen.

Ich denke, solche Vergleiche sollten wir da anstellen, wo es notwendig ist: Beim Leistungssport, wo der wahrer Gewinn die Werbung für den Sport sein soll, bei der unterschiedliche Ausführung gleicher Musikstücke, bei Leistung der Industrie, um einen besseren Wagen herszustellen, in Hinblik auf zB seinen Verbrauch.

Bei wirklich wichtige Dinge, Menschenwürde, Freiheit, Liebe sollte man schleuningst die Finger davon lassen.

Viele Grüße
Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nicht gleich aber gleichwertig?

Helen, Monday, 13.07.2009, 12:07 (vor 5399 Tagen) @ Flint

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist mir
zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und so
Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.

Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts wert?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil der Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten, gleiche Rechte.


Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten Frauen
denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben die
ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).

Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer. Alles Menschen, die viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se in nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

Von

menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit ich
sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle
verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die Generationen, die
Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit und
die Zukunft verraten und tun dies immer noch.

Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das: menschlich. Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche Eigenschaft. Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist wirklich aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles zuständig.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Narrowitsch, Berlin, Monday, 13.07.2009, 13:43 (vor 5399 Tagen) @ Helen

Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Wie kommst Du darauf?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer.

Hö hö hö.

Sie sind Teil der
Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens.

Manchmal.Meistens eher für sich.

Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer.

Nein das tun sie eben nicht. Nicht genau wie Männer.Sie bestimmen - wo sie es denn können - zum großen Teil Kultur, Politik und Gesellschaft nach eigenen Wünschen, die Notwendigkeiten und Gegebenheiten vernachlässigen.

Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten, gleiche Rechte.

Was Du wie nennst, ist im angesprochenen Zusammenhang völlig unwichtig; wie so oft verstehst Du nicht, was andere, hier: Chato und Roslin beschäftigt- nämlich die Voraussetzungen für ein gedeihliches, erfülltes Zusammenleben beider Geschlechter.

Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten

Frauen denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben
die ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).

Seit wann bist Du ein Mann? Schon immer?

Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer...

Das ist Trollerei, tausendfach widerlegt.

Alles Menschen, die
viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se in
nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

So ein Schwachsinn.Jeder leistet unterschiedliches.

Von menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit
ich sehe

Dies ist nicht weit, aber in diesem Falle sicher richtig.

haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten.

Es geht nicht um Gleiches und Wert, wie Roslin und chato eindrucksvoll überlegen.

Sie haben durch den Femismus ihre Rolle verraten und damit die Familie,
den Mann, die Kinder, die Generationen,die Gesellschaft, die Natur und > > sich selbst. Sie haben die Vergangenheit und die Zukunft verraten und tun > > dies immer noch.

Wohl wahr.

Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das: menschlich.
Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche Eigenschaft.

Auch wahr. aber vielleicht äußert sie sich bei Frauen anders?

Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist wirklich
aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles
zuständig.

Das ich nicht lache. Wenn allen alles gehört, gehört niemanden etwas. Wenn alle für alles zuständig sind, ist niemand für etwas zuständig. Zumindest in der Praxis, jenseits der Träumerein und jenseits solcher Weisheiten wie: Wenn alle Menschen friedlich wären, hätten wir endlich Frieden auf Erden.

Weil Menschen nicht unbedingt friedlich sind, bedarf es eben Mechanismen Frieden zu erzwingen. Und weil jeder Mensch sich vom anderen unterscheidet, und sich Männer im Schnitt von Frauen unterscheiden, also eben keine Gleichheit herrscht, müssen halt Regeln her, die halbwegs menschlichenwürdige Verhältnsse für alles Leben schaffen. Dies geschieht womöglich am besten, wenn man/frau sich an tiefverwurzelten Gegebenheiten orientiert. Ob sie einer göttlichen Ordnung zugeordnet werden, oder der Natur, spielt dann keine Rolle mehr, wenn sie dem Leben in seiner Vielfalt dient.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Nicht gleich aber gleichwertig?

everhard, Monday, 13.07.2009, 14:37 (vor 5399 Tagen) @ Helen

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist

mir

zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und

so

Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.


Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil der
Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten,
gleiche Rechte.


Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten

Frauen

denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben

die

ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).


Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer. Alles Menschen, die
viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se in
nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

Von

menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit

ich

sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle
verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die Generationen,

die

Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit

und

die Zukunft verraten und tun dies immer noch.


Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das: menschlich.
Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche Eigenschaft.
Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist wirklich
aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles
zuständig.


Helen, Du beginnst damit, daß Du den Wertbegriff anhand von Behinderten, Alten und Kranken generell in Frage stellst. Dabei hättest Du es belassen sollen.
Stattdessen fängst Du an, genau den unseligen Leistungsgedanken dann unhinterfragt als Gleichheitsprinzip wieder einzuführen. So wird das nichts!

Nicht gleich aber gleichwertig?

rechtlos, Monday, 13.07.2009, 15:26 (vor 5399 Tagen) @ everhard

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist

mir

zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und

so

Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.


Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde

ich

perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen,

die

keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch

nichts

wert?

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie

endlich

auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil

der

Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft

genau

wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten,
gleiche Rechte.


Saß eben auf dem Balkon und dachte darüber nach, welche Fähigkeiten

Frauen

denn nun tatsächlich konkret alles haben, die wir Männer nicht haben

die

ihre Gleichwertigkeit ausmachen (sollen).


Sie haben nicht mehr und nicht weniger als die Männer. Alles Menschen,

die

viel leisten, viel versagen, niemals perfekt sind, die sich aber per se

in

nichts unterscheiden, was ihre "Leistungen" betrifft.

Von

menschlicher Wärme kann man heutzutage nicht mehr sprechen... Soweit

ich

sehe haben sie ihren Part der sie vielleicht gleichwertig gemacht
hat/hätte, verraten. Sie haben durch den Femismus ihre Rolle
verraten und damit die Familie, den Mann, die Kinder, die

Generationen,

die

Gesellschaft, die Natur und sich selbst. Sie haben die Vergangenheit

und

die Zukunft verraten und tun dies immer noch.


Die menschliche Wärme, die du ansprichst, ist eben genau das:

menschlich.

Menschen haben sie oder nicht, das ist keine typisch weibliche

Eigenschaft.

Deine Idee: Männer erobern die Welt, Frauen halten sie warm, ist

wirklich

aus dem vorletzten Jahrhundert. Heute heißt es: alle sind für alles
zuständig.

Helen, Du beginnst damit, daß Du den Wertbegriff anhand von Behinderten,
Alten und Kranken generell in Frage stellst. Dabei hättest Du es belassen
sollen.
Stattdessen fängst Du an, genau den unseligen Leistungsgedanken dann
unhinterfragt als Gleichheitsprinzip wieder einzuführen. So wird das
nichts!

Interresant, wo Helen die gleichen Pflichten für Frauen im Vergleich zu denen der Männer ausgemacht haben will!

Komm, nur noch ein...

Nikos, Athen, Monday, 13.07.2009, 23:47 (vor 5398 Tagen) @ Helen

...Million mal den gleichen Unsinnd wiederholen, dann fange ich an es zu glauben.

Ein mal hast du schon.

Nur noch 999.999 geblieben

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Nicht gleich aber gleichwertig?

Robert ⌂, München, Tuesday, 14.07.2009, 15:24 (vor 5398 Tagen) @ Helen

Die Aussage, daß die Gleichwertigkeit deshalb vorhanden sei weil das
andere Geschlecht Dinge könne die wir nicht können und umgekehrt, ist

mir

zu wässrig. Man könnte nämlich dasselbe von Mensch und Tier sagen und

so

Mensch und Tier als gleichwertig bezeichen.


Allein die Idee, ob Menschen den gleichen Wert haben oder nicht, finde ich
perfide. Was ist mit Behinderten, Kranken, alten oder kleinen Menschen, die
keine Leistung erbringen können? Sind die dann in deinen Augen auch nichts
wert?

Wieder der gleiche Trugschluss, der den Wert auf die Leistung reduziert.

Abgesehen davon leisten Frauen in der heutigen Zeit (nachdem sie endlich
auch dieselben Möglichkeiten haben) dasselbe wie Männer. Sie sind Teil der

Früher hatten sie auch sehr viel "geleistet" (nämlich Haushalt und Kindererziehung). Das gilt ja heute nichts mehr, nachdem das von FeministInnen abgewertet wurde. Trotzdem sind gerade diese Bereiche (das "Management" _innerhalb_ der Familie) nötig und eigentlich unersetzlich.

Geselschaft, arbeiten für sich und ihre Familien, kämpfen den täglichen
Kampf des Überlebens. Sie bestimmen Kultur, Politik und Gesellschaft genau
wie die Männer. Das nenne ich Gleichberechtigung. Gleiche Pflichten,
gleiche Rechte.

Schön. Stimme zu. Gleiche Rechte bedingen gleiche Pflichten (und umgekehrt).
Was tust du, um "gleiche Pflichten" (z.B. Wehrpflicht) für die Frauen durchzusetzen?

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Nicht gleich aber gleichwertig?

Rosi, Monday, 13.07.2009, 18:01 (vor 5398 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Narrowitsch, Monday, 13.07.2009, 18:45

Mein persönliches Fazit: Der Begriff Gleichwertigkeit gehört
genauso gestrichen wie der Begriff Gleichberechtigung. Es sind
vermutlich soziologische/ideologische Begriffe. Es sind zu viele
Falschheiten, Täuschungen und Fallgruben damit verbunden. Sobald man sich
mit dessen Bedeutungen beschäftigt kommt man in den Wald... Es ist so, als
frage man sich, ob Aliens das Recht haben über die Versicherungskarte ihre
Zahnbehandlung abrechnen zu lassen.
Flint

Der Zuhörer konnte die Zuversicht gewinnen: Wenn Mann und Frau ihre besonderen Charismen in wahrer Gleichberechtigung in Ergänzung aufeinander hin leben, besteht die Chance auf eine geradezu göttliche Freiheit in Liebe. Wozu also der Kampf der Geschlechter? Wozu ist Gleichmacherei der Geschlechter nötig, wenn sie nicht furchtbringend ist?
http://www.medrum.de/?q=content/die-notwendige-erneuerung-von-mann-und-frau-unserer-gesellschaft

Die Gleichberechtigung ist Quatsch. Es muß einfach passen.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Diana, Sachsen, Monday, 13.07.2009, 19:47 (vor 5398 Tagen) @ Rosi

http://www.medrum.de/?q=content/die-notwendige-erneuerung-von-mann-und-frau-unserer-gesellschaft

Obwohl ich hier im Osten kein bisschen "kirchlich" aufgewachsen bin - ein schöner Text! [image] [image]

Die Gleichberechtigung ist Quatsch. Es muß einfach passen.

Seh ich ganz genauso [image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Helen, Monday, 13.07.2009, 22:02 (vor 5398 Tagen) @ Diana

Die Gleichberechtigung ist Quatsch. Es muß einfach passen.


Seh ich ganz genauso [image]

Und wieder eine "Meinungsmacherin", die glaubt, dass die schrecklichen Rollenbilder aus der konservativen Steinzeit die einzig richtigen sind, nicht beachtend, dass die Menschen (Frauen und Männer) unter den rigiden Rollenvorgaben von früher mehr gelitten haben als alles andere. Zurück an den Herd (Frauen) und zurück an die Werkbank (Männer) und nicht an die Zukunft denken. Total deprimierend, aber Gott sei Dank auch völlig ohne Zukunft.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Mustrum, Monday, 13.07.2009, 22:19 (vor 5398 Tagen) @ Helen

Und wieder eine "Meinungsmacherin", die glaubt, dass die schrecklichen
Rollenbilder aus der konservativen Steinzeit die einzig richtigen sind,
nicht beachtend, dass die Menschen (Frauen und Männer) unter den rigiden
Rollenvorgaben von früher mehr gelitten haben als alles andere. Zurück an
den Herd (Frauen) und zurück an die Werkbank (Männer) und nicht an die
Zukunft denken. Total deprimierend, aber Gott sei Dank auch völlig ohne
Zukunft.

Mann, bist du grottendämlich.

Du beziehst dein Geschichtsbild über die Flintstones, oder?

Können Frauen eigentlich noch etwas anderes als andauernd nur blöde Scheiße labern?

Naja, man darf es mit einer Diskussion mit Behinderten vergleichen, denen man gesagt hat, sie wären nicht behindert. Echt.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 22:37 (vor 5398 Tagen) @ Mustrum

Mann, bist du grottendämlich.

Nüscht neues.

Du beziehst dein Geschichtsbild über die Flintstones, oder?

Können Frauen eigentlich noch etwas anderes als andauernd nur blöde
Scheiße labern?

Jo, da muß selbst ich mich mal in die Bresche schmeißen. Dieses Helen ist nicht "Frauen"; direkt davor waren ja auch noch Diana und Rosi. Gott sei Dank! Wären alle Frauen wie dieses Helen, wäre ich schon schwul, ausgewandert, in der Klappse oder tot.

Naja, man darf es mit einer Diskussion mit Behinderten vergleichen, denen
man gesagt hat, sie wären nicht behindert. Echt.

Aber zu denen soll man nett sein; sie können ja nix dafür. ;-)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Äh....

Diana, Sachsen, Monday, 13.07.2009, 22:48 (vor 5398 Tagen) @ Nihilator

Mann, bist du grottendämlich.


Nüscht neues.

Du beziehst dein Geschichtsbild über die Flintstones, oder?

Können Frauen eigentlich noch etwas anderes als andauernd nur blöde
Scheiße labern?


Jo, da muß selbst ich mich mal in die Bresche schmeißen. Dieses Helen ist
nicht "Frauen"; direkt davor waren ja auch noch Diana und Rosi. Gott sei
Dank! Wären alle Frauen wie dieses Helen, wäre ich schon schwul,
ausgewandert, in der Klappse oder tot.

Naja, man darf es mit einer Diskussion mit Behinderten vergleichen,

denen

man gesagt hat, sie wären nicht behindert. Echt.


Aber zu denen soll man nett sein; sie können ja nix dafür. ;-)

... Jungs, ich bin ja froh, dass ihr zu diesem *was-auch-immer* schon alles gesagt habt, was sich dazu zu sagen lohnt. Ich fürchtete nämlich beim Lesen dieses haarsträubenden Dünnschisses tatsächlich für eine Sekunde, wirklich und endlich meine Fassung zu verlieren. Was kein noch so fieser Kommentar diverser Herren hier je geschafft hat - dieses *Etwas* hätte es jetzt fast geschafft... *uff* [image]

Äh....

Abkürzer, Monday, 13.07.2009, 22:54 (vor 5398 Tagen) @ Diana

Mann, bist du grottendämlich.


Nüscht neues.

Du beziehst dein Geschichtsbild über die Flintstones, oder?

Können Frauen eigentlich noch etwas anderes als andauernd nur blöde
Scheiße labern?


Jo, da muß selbst ich mich mal in die Bresche schmeißen. Dieses Helen

ist

nicht "Frauen"; direkt davor waren ja auch noch Diana und Rosi. Gott

sei

Dank! Wären alle Frauen wie dieses Helen, wäre ich schon schwul,
ausgewandert, in der Klappse oder tot.

Naja, man darf es mit einer Diskussion mit Behinderten vergleichen,

denen

man gesagt hat, sie wären nicht behindert. Echt.


Aber zu denen soll man nett sein; sie können ja nix dafür. ;-)


... Jungs, ich bin ja froh, dass ihr zu diesem *was-auch-immer* schon
alles gesagt habt, was sich dazu zu sagen lohnt. Ich fürchtete nämlich beim
Lesen dieses haarsträubenden Dünnschisses tatsächlich für eine Sekunde,
wirklich und endlich meine Fassung zu verlieren. Was kein noch so fieser
Kommentar diverser Herren hier je geschafft hat - dieses *Etwas* hätte es
jetzt fast geschafft... *uff* [image]

Auch du kannst kaum entkräften, dass Feministinnen sich tendenziell selber ausrotten oder nicht nachhaltig lebensfähige Nachkomminnen zur Welt bringen. Der Feminismus sollte nie was anderes sein als ein Todeskult. Oder erkläre doch mal, warum sich Feminismus nie dafür eingesetzt hat, aus Frauen bessere Frauen zu machen? Der Feminismus hat keine Zukunft. Die Zukunft wird schlicht und ergreifend durch die Geburtenrate entschieden und nicht durch Hassparolen. Da spielt es keine Rolle, wie viel Hass noch versprüht wird oder wer glaubt, mehr unterdrückt zu werden. Recht hat, wer am Ende übrigbleibt. Und wer übrigbleibt, hat auch gleich die Wahrheit für sich gepachtet. Dumme, fortpflanzungsunfähige Femifaschistinnen werden dereinst als tragischte Opferinnen der Menschheitsgeschichte betrachtet werden!

Äh....

Diana, Sachsen, Monday, 13.07.2009, 23:03 (vor 5398 Tagen) @ Abkürzer

Auch du kannst kaum entkräften, dass Feministinnen sich tendenziell selber
ausrotten oder nicht nachhaltig lebensfähige Nachkomminnen zur Welt
bringen. Der Feminismus sollte nie was anderes sein als ein Todeskult. Oder
erkläre doch mal, warum sich Feminismus nie dafür eingesetzt hat, aus
Frauen bessere Frauen zu machen? Der Feminismus hat keine Zukunft. Die
Zukunft wird schlicht und ergreifend durch die Geburtenrate entschieden und
nicht durch Hassparolen. Da spielt es keine Rolle, wie viel Hass noch
versprüht wird oder wer glaubt, mehr unterdrückt zu werden. Recht hat, wer
am Ende übrigbleibt. Und wer übrigbleibt, hat auch gleich die Wahrheit für
sich gepachtet. Dumme, fortpflanzungsunfähige Femifaschistinnen werden
dereinst als tragischte Opferinnen der Menschheitsgeschichte betrachtet
werden!

Ich will auch überhaupt nichts "entkräften" - ich weiß gar nicht, was du von mir willst, du rennst bei mir offene Türen ein [image] Bei solchen "Weibern" (oder was auch immer "Helen" sein mag) tät ich als Mann ebenfalls in den Zeugungsstreik treten... [image]

Äh....

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 23:07 (vor 5398 Tagen) @ Abkürzer

Auch du kannst kaum entkräften, dass Feministinnen sich tendenziell selber
ausrotten oder nicht nachhaltig lebensfähige Nachkomminnen zur Welt
bringen.

Ich habe auch nicht das Gefühl, daß Diana das versucht. ;-)

Der Feminismus sollte nie was anderes sein als ein Todeskult. Oder
erkläre doch mal, warum sich Feminismus nie dafür eingesetzt hat, aus
Frauen bessere Frauen zu machen? Der Feminismus hat keine Zukunft. Die
Zukunft wird schlicht und ergreifend durch die Geburtenrate entschieden und
nicht durch Hassparolen. Da spielt es keine Rolle, wie viel Hass noch
versprüht wird oder wer glaubt, mehr unterdrückt zu werden. Recht hat, wer
am Ende übrigbleibt. Und wer übrigbleibt, hat auch gleich die Wahrheit für
sich gepachtet.

So wird es sein. Feminismus ist ein Dekadenzphänomen, eine Erscheinung von Gesellschaften, die sich als das Ende der Geschichte ansehen, keinerlei Zukunftsziele und Visionen mehr haben. Welche denn auch? Wir haben doch schon die beste aller denkbaren Ordnungen (sollen wir glauben); über andere auch nur laut nachzudenken ist verboten.
Nur eine Erscheinung von unterschiedlichen, wohlgemerkt. Und wenn es so etwas gibt wie ein kollektives Wollen, dann scheint sich dieses ausschließlich noch auf den eigenen Untergang zu richten.

Dumme, fortpflanzungsunfähige Femifaschistinnen werden
dereinst als tragischte Opferinnen der Menschheitsgeschichte betrachtet
werden!

Meinst Du? Ich glaube eher, sie werden im Rückblick als eines der schlimmsten Übel, als Täter eines der schlimmsten Verbrechen aller Zeiten angesehen werden. Es geht schließlich um Millionen umgebrachte Kinder, um die zerstörte Zukunft ganzer Völker. Für die "Selbstverwirklichung" von zwei oder drei Hardcore-Egoistinnen-Generationen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Äh....

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 22:57 (vor 5398 Tagen) @ Diana

... Jungs, ich bin ja froh, dass ihr zu diesem *was-auch-immer* schon
alles gesagt habt, was sich dazu zu sagen lohnt. Ich fürchtete nämlich beim
Lesen dieses haarsträubenden Dünnschisses tatsächlich für eine Sekunde,
wirklich und endlich meine Fassung zu verlieren. Was kein noch so fieser
Kommentar diverser Herren hier je geschafft hat - dieses *Etwas* hätte es
jetzt fast geschafft... *uff* [image]

Nimm's mit Humor, Diana. Ich meine, von "nicht an die Zukunft denken" und "völlig ohne Zukunft." zu faseln, wo uns hier wegen deresgleichen gerade alles den Bach runtergeht, Familien, Kinder etc., ist doch dermaßen absurd, daß man das nur noch als Trollerei bezeichnen kann. Nach gerade mal zwei, drei Jahrzehnten Feminat, wo das zukunftsunfähige überholte sog. Patriarchat nach letzten Gender-Erfühlungen wohl so 9000 Jahre durchgehalten haben soll. Das sagen die selbst! Die müssen doch 100% merkbefreit sein!!
:-))

Große Bitte an die Forenleitung: könnte das vielleicht stehenbleiben, auch wenn es Femipropaganda ist? Bzw. gerade weil.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Abkürzer, Monday, 13.07.2009, 22:47 (vor 5398 Tagen) @ Helen

Die Gleichberechtigung ist Quatsch. Es muß einfach passen.


Seh ich ganz genauso [image]


Und wieder eine "Meinungsmacherin", die glaubt, dass die schrecklichen
Rollenbilder aus der konservativen Steinzeit die einzig richtigen sind,
nicht beachtend, dass die Menschen (Frauen und Männer) unter den rigiden
Rollenvorgaben von früher mehr gelitten haben als alles andere. Zurück an
den Herd (Frauen) und zurück an die Werkbank (Männer) und nicht an die
Zukunft denken. Total deprimierend, aber Gott sei Dank auch völlig ohne
Zukunft.

Noch dummdreister geht es wohl kaum. Wie sich Mütter und Väter fühlen, steht überhaupt nicht zur Debatte. Recht hat nur wer übrigbleibt. Operation gelungen, Patient tot, wie es heute vorgelebt wird, ist irgendwie nur was für Doofe. Feminismus nützt keinem was, wenn er sich selber die Ausrottung seiner Anhängerinnen zum Ziel setzt.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.07.2009, 22:59 (vor 5398 Tagen) @ Abkürzer

Noch dummdreister geht es wohl kaum. Wie sich Mütter und Väter fühlen,
steht überhaupt nicht zur Debatte. Recht hat nur wer übrigbleibt. Operation
gelungen, Patient tot, wie es heute vorgelebt wird, ist irgendwie nur was
für Doofe. Feminismus nützt keinem was, wenn er sich selber die Ausrottung
seiner Anhängerinnen zum Ziel setzt.

Keinem würde ich jetzt nicht sagen. Völlig Menschenleere Landstriche werden hier nicht entstehen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht gleich aber gleichwertig?

Rosi, Monday, 13.07.2009, 23:35 (vor 5398 Tagen) @ Nihilator

Keinem würde ich jetzt nicht sagen. Völlig Menschenleere Landstrich
werden hier nicht entstehen.

Das Land gehört dann den Einwanderen. Sie haben reichlich Nachkommen.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Roslin, Tuesday, 14.07.2009, 00:00 (vor 5398 Tagen) @ Rosi
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 14.07.2009, 00:05

Keinem würde ich jetzt nicht sagen. Völlig Menschenleere Landstrich
werden hier nicht entstehen.


Das Land gehört dann den Einwanderen. Sie haben reichlich Nachkommen.

Ebend.
Und das ist auch gerecht.
Wenn eine Zivilisation so restlos abgewirtschaftet hat, dass Menschen in ihr die Lust verlieren, sich fortzupflanzen, dann hat sie fertig.
Und mit 1,38 Kindern pro Frau - realiter wohl eher 0,9 Kinder pro "moderner" Frau und 2 bis 2,5 Kindern pro muslimischer bzw. konservativ-religiöser Frau, hat diese Moderne keine Zukunft.
Ausrechenbar, absehbar.
Weit und breit keine Trendwende in Sicht.
Wir werden massive Einwanderung brauchen - ausgewählte Einwanderung, keine wahllos unkontrollierte! - wenn wir die ganz harte Landung vermeiden wollen.
Die kann nach Lage der demographischen Dinge nur aus dem islamischen Kulturkreis kommen.
Wir müssen also sehen, dass wir kluge, begabte Araber/Türken ins Land holen.
Die werden wohl den Islam mitbringen.
So läuft nun mal das Spiel.
Gegenwärtig ist es ja sogar so, dass die klugen, hier geborenen Türken - die können Deutsch, haben hier studiert > beste Jobaussichten in der Heimat - in die Tükei zurück gehen, weil sie dort bessere Chancen sehen als hierzulande.
Hier bleiben die, die von Sozialhilfe leben, die weniger klugen, die unbegabteren.
Und die stellen auch die Masse der unkontrolliert zuströmenden Einwanderer.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Chato, Monday, 13.07.2009, 23:55 (vor 5398 Tagen) @ Abkürzer

Feminismus nützt keinem was, wenn er sich selber die Ausrottung seiner
Anhängerinnen zum Ziel setzt.

Doch. Denen, die nicht seine AnhängerInnen sind.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Das Schicksal aller blöden Ideologie-Roboter:

Chato, Tuesday, 14.07.2009, 00:07 (vor 5398 Tagen) @ Helen

Total deprimierend, aber Gott sei Dank auch völlig ohne Zukunft.

"Es ist unser Wunsch und Wille, daß dieser Staat und dieses Reich bestehen sollen in den kommenden Jahrtausenden. Wir können glücklich sein zu wissen, daß diese Zukunft restlos uns gehört."

Adolf Hitler*

* Sechster Parteitag der NSDAP 1934 in Nürnberg (Motto: "Triumph des Willens")

P.S.: 75 Jahre dieser mehrtausendjährigen Zukunft sind inzwischen schon rum...

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Nicht gleich aber gleichwertig?

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 14.07.2009, 02:21 (vor 5398 Tagen) @ Helen

Die Gleichberechtigung ist Quatsch. Es muß einfach passen.


Seh ich ganz genauso [image]


Und wieder eine "Meinungsmacherin", die glaubt, dass die schrecklichen
Rollenbilder aus der konservativen Steinzeit die einzig richtigen sind,
nicht beachtend, dass die Menschen (Frauen und Männer) unter den rigiden
Rollenvorgaben von früher mehr gelitten haben als alles andere. Zurück an
den Herd (Frauen) und zurück an die Werkbank (Männer) und nicht an die
Zukunft denken. Total deprimierend, aber Gott sei Dank auch völlig ohne
Zukunft.

... du bist einfach spuckdumm. Du merkst noch nicht mal, daß deine Zukunft schon vorbei ist.

*Spuck* - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

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