Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Du bist nicht mehr als ein Samen

ChrisTine, Sunday, 14.05.2006, 02:13 (vor 6557 Tagen)

"Du bist nicht mehr als ein Samen" - Celler kämpft um Recht auf Vaterschaft

Unfreiwillig zum Samenspender degradiert - dies ist ein Schicksal, mit dem sich der Celler Ralf Lankau nicht abfinden will. Die Mutter seiner Tochter Mara verweigert ihm die Vaterschaft, unterbindet den Kontakt mit dem Kind. Das Dilemma: Nach deutscher Rechtslage hat Lankau derzeit nicht mal die Chance auf ein Vaterschafts-Anfechtungsverfahren.
Das Kinderzimmer war schon eingerichtet, als Ralf Lankau die Hiobsbotschaft bekam: Die Mutter seiner kleinen Tochter teilte ihm mit, dass sie nicht ihn, sondern ihren Lebensgefährten als Vater des Kindes angegeben hatte. "Für Mara bist du nicht mehr als ein Samen", sagte die junge Frau. "Ich war am Boden zerstört", schildert der 45-Jährige. "Vor allem, weil ihr Lebensgefährte die Vaterschaft auch akzeptiert hat." Weiter hier: http://www.cellesche-zeitung.de/lokales/celle/340031.html

Hier kommt wieder das Problem von Männern zu Tage; man glaubt einer Frau, das der Vater des Kindes "böse" ist und wenn diese Männer Pech haben und mit dieser Frau ebenfalls ein Kind zeugen, werden sie schlmmstenfalls ebenso entsorgt. Es ist ein Teufelskreis.

Gruß - Christine

Du bist nicht mehr als ein Samen

carlos, Sunday, 14.05.2006, 02:45 (vor 6557 Tagen) @ ChrisTine

Servus, liebe Christine!
Was gibt es Schöneres für frisch gebackene Eltern, als ihr schutzbedürftiges Neugeborenes zärtlich mit den Armen zu umfangen... Wer ein rechter Vater ist, der empfindet da kaum anders als die Mutter. Hier hatte jener zauselige Schwanitz komplett unrecht: Für mich als Vater war es niemals Belastung oder Lästigkeit, wenn mein Baby geschrieen hat... ganz im Gegenteil: Darin lag und liegt des Babys gutes Recht. Mir hat es auch keine Schwierigkeiten bereitet, ihm den Hintern abzuputzen und frische Windeln anzulegen; nur: Ich habe das getan, weil ich das selber gewollt hatte; auf Geheiß einer Frau hätte ich das niemals getan... Ein kleines Baby zu halten ist etwas Wunderbares... sein frischer Geruch... zu merken, wie es vertrauensvoll an meiner Brust einschlummert... Wie sollte ich mich als Vater mich denn nicht meinem Kinde zugetan fühlen... Dann, die späteren Jahre über hinweg, lernten sie die ersten Schritte, und niemals ging es schnell genug... das erste Kinderfahrrad wurde gezähmt und gebändigt... Kindertränen des Zorns und der Schmerzen ob der blutig geschlagenen Knie wurden vergossen... und ich, der Papa, war immer mittenmang dabei; um keine Verrücktheit verlegen... ?Papi... ich habe dich sehr lieb... und ich werde dich heiraten...? Was bleibt einem Papa angesichts dieser Worte noch übrig, als dieses kleine Geschöpf liebevoll in die Arme zu schließen und ihm zu versprechen, es mit dem letzten Blutstropfen gegen noch jeden Scheißkerl zu verteidigen?! Um nichts auf der Welt möchte ich jene längst vergangenen Jahre missen... schön waren sie; sehr schön; ein Verbrechen, was dieser verfluchte Drecksstaat Männern, respektive Vätern antut... Inzwischen grinst mich allenthalben der alte, weiße Wolf an, wenn ich frühmorgens in den Badezimmerspiegel blicke, aber das gehört nun einmal zum Leben und zum Sterben dazu... Schwanitz, Schwanitz... Du alter, komischer Zausel... nix haste kapiert, du alter Schlabberrochen...
Mach?s gut, meine liebe...
carlos

Du bist nicht mehr als ein Samen

ChrisTine, Sunday, 14.05.2006, 10:32 (vor 6557 Tagen) @ carlos

Servus, liebe Christine!
Was gibt es Schöneres für frisch gebackene Eltern, als ihr
schutzbedürftiges Neugeborenes zärtlich mit den Armen zu umfangen... Wer
ein rechter Vater ist, der empfindet da kaum anders als die Mutter. Hier
hatte jener zauselige Schwanitz komplett unrecht: Für mich als Vater war
es niemals Belastung oder Lästigkeit, wenn mein Baby geschrieen hat...
ganz im Gegenteil: Darin lag und liegt des Babys gutes Recht. Mir hat es
auch keine Schwierigkeiten bereitet, ihm den Hintern abzuputzen und
frische Windeln anzulegen; nur: Ich habe das getan, weil ich das selber
gewollt hatte; auf Geheiß einer Frau hätte ich das niemals getan... Ein
kleines Baby zu halten ist etwas Wunderbares... sein frischer Geruch... zu
merken, wie es vertrauensvoll an meiner Brust einschlummert... Wie sollte
ich mich als Vater mich denn nicht meinem Kinde zugetan fühlen... Dann,
die späteren Jahre über hinweg, lernten sie die ersten Schritte, und
niemals ging es schnell genug... das erste Kinderfahrrad wurde gezähmt und
gebändigt... Kindertränen des Zorns und der Schmerzen ob der blutig
geschlagenen Knie wurden vergossen... und ich, der Papa, war immer
mittenmang dabei; um keine Verrücktheit verlegen... "Papi... ich habe dich
sehr lieb... und ich werde dich heiraten..." Was bleibt einem Papa
angesichts dieser Worte noch übrig, als dieses kleine Geschöpf liebevoll
in die Arme zu schließen und ihm zu versprechen, es mit dem letzten
Blutstropfen gegen noch jeden Scheißkerl zu verteidigen?! Um nichts auf
der Welt möchte ich jene längst vergangenen Jahre missen... schön waren
sie; sehr schön; ein Verbrechen, was dieser verfluchte Drecksstaat
Männern, respektive Vätern antut... Inzwischen grinst mich allenthalben
der alte, weiße Wolf an, wenn ich frühmorgens in den Badezimmerspiegel
blicke, aber das gehört nun einmal zum Leben und zum Sterben dazu...
Schwanitz, Schwanitz... Du alter, komischer Zausel... nix haste kapiert,
du alter Schlabberrochen...
Mach's gut, meine liebe...
carlos

Lieber carlos, das hast du sehr schön geschrieben und so habe ich es auch bei meinem Mann erlebt, wenn er von seinem Sohn spricht und was er ihm alles beigebracht hat. Ich sehe dann seine glänzenden Augen... und sage nichts mehr.

Liebe Grüße - Christine

powered by my little forum