Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 16:54 (vor 5302 Tagen)

Wir hatten kürzlich eine lange Diskussion über Arne Hoffmann, der sich im Forum der Piraten über das wgvdl-Forum im Allgemeinen und über einige Teilnehmer im Besonderen geäußert hat. Dabei hatte ich die "Ehre", mehrfach als Prototyp eines Maskulisten genannt zu werden, mit dem aus der Sicht eines vernünftigen Maskulisten keinerlei Diskussion möglich ist.

Merkwürdigerweise wurde ich mehrfach auch mit unserem Nihilator in einem Atemzug genannt, obwohl sich der hier, ohne daß eine Auseinandersetzung zwischen uns stattgefunden hat (also in vorauseilender Abwehr), heftig von mir distanziert hat. Doch das sei nicht mein Problem.

Obwohl A.Hoffmann nicht angibt, was ihn an meiner Auffassung stört, glaube ich sagen zu können, was ihn veranlaßt, meinen Namen mit den "Unberührbaren" zu verbinden. Mein Weltbild ist konservativ, hierarchisch, und religiös fundiert. Damit stehe ich nicht allein. Aber anscheinend bin ich etwas zu intelligent, um sofort widerlegt, und zu ernsthaft, um als Krakeeler verschrieen zu werden. Das muß ihn ärgern. Den Linken wäre es lieber, es nur mit Gegnern zu tun zu haben, die man schon ihrer persönlichen Mängel wegen nicht ernstnehmen muß.


Jetzt aber stelle ich mal die umgekehrte Frage:

Wie kann man als Maskulist auftreten und ständig die Misere des Mannes beschreiben, vielleicht auch nach Erklärungen suchen, gleichzeitig aber die Auffassung vertreten, daß Mann und Frau gleich seien? Das ist es ja, was die Links-Fraktion, zu der Hoffmann sich zählt, behauptet.

Diese Frage hat ja schon die Feministen gespaltet. Die Einen haben geantwortet, daß es keinen wirklichen Unterschied geben würde. Sähe man das endlich ein, dann wäre mit der "Unterdrückung" des Weibes Schluß. Fragt sich nur, warum das über Jahrtausende nicht eingesehen wurde. - Die Anderen haben geantwortet: Stimmt schon, daß wir ungleich sind. Nur haben sich Sklaven (Männer) zu Herren (Frauen) gemacht, und das müssen wir endlich mal richtiggstellen.

Maskulisten spaltet diese Frage ebenfalls. In diesem Forum (wgvdl) wird überwiegend die Differenz-Position vertreten, aber, aber abgesehen von mir, selten konsequent. Aber woher kommt die Inkosequenz?


Wir alle wissen, daß Männer zur Dominanz und Frauen zur Unterwerfung neigen. Schon da aber kommen immer wieder die gleichen, an sich völlig überflüssigen Einwände wie: "Du kannst nicht Alle über einen Kamm scheren."

Weiterhin wird z.B. behauptet, es gebe gar keine Typen, sondern nur Einzelfälle. Das ist so, wie man den Typus-Unterschied von Rose und Tulpe leugnen würde, weil keine Rose bzw. Tulpe einer anderen gleicht. Hier wird der Nominalismus/Realismus-Streit des scholastischen Mittelalter aufs Neue ausgefochten.

Und weder die Kibbutz-Studie, die beweist, daß die Mann-Frau-Unterschiede nicht nur in Rollenzuweisungen bestehen, noch die amtlich bestätigte Tatsache, daß auch erfolgreiche Frauen eher gar nicht als nach unten heiraten, scheint die "Gleichrichter" von der natürlichen Ungleichheit zu überzeugen.

Was also geht in ihren Köpfen vor? Wie kommen sie dazu, Maskulisten, welche von einer natürlichen (nicht anerzogenen und letztlich auch nicht biologischen) Unterschiedlichkeit zu sprechen, dem rechts-extremen Lager zuzuordnen?

Nihilator meinte (wenn ich richtig verstanden habe), daß es wohl politische Ambitionen seien, welche Hoffmann zu dieser Zuordnung veranlassen. Wenn dem so ist, dann erübrigt sich allerdings jede sachliche Auseinandersetzung. Und wenn es nicht nur politische Ambitionen sind? Hat Nihilator politische Ambitionen?

Student

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Krankenschwester @, Saturday, 17.10.2009, 17:48 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Nihilator meinte (wenn ich richtig verstanden habe), daß es wohl
politische Ambitionen seien, welche Hoffmann zu dieser Zuordnung
veranlassen. Wenn dem so ist, dann erübrigt sich allerdings jede sachliche
Auseinandersetzung. Und wenn es nicht nur politische Ambitionen sind? Hat
Nihilator politische Ambitionen?

Warum fragst du andere und nicht ihn?

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 17:56 (vor 5302 Tagen) @ Krankenschwester

Hat Nihilator politische Ambitionen?

Warum fragst du andere und nicht ihn?

Der hat ja deutlich zu erkennen gegeben, daß er keinen Dialog mit mir will, ja daß ihn das abwerten würde.

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

tut nichts zur sache, Saturday, 17.10.2009, 17:53 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Wir alle wissen, daß Männer zur Dominanz und Frauen zur Unterwerfung
neigen.
Schon da aber kommen immer wieder die gleichen, an sich völlig
überflüssigen Einwände wie: "Du kannst nicht Alle über einen Kamm scheren."

Das Problem dabei ist jenes: Es gibt wohl nicht so wenige Männer, die wollen nicht die Dominanten sein sondern sind devot. Für genau diesen Fall oder auch für die dominante Frau hast du im Christentum, zu dem du die hießigen Schreiber und Leser bekehren willst, nicht wirklich einen Platz.

Zur Zeit jedenfalls müssen wir mit der linken Pest leben und darin funktionieren deine Bekehrungsversuche eben nicht. Erst muß dieses System über den Jordan gehen, bevor da etwas neues kommen kann. Die Masse der Menschen wacht einfach erst auf, wenn es ihnen richtig an den Kragen geht.

Stimmt, A.H. ist ja devot. - Bekehren? Nein. (o.T.)

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 17:59 (vor 5302 Tagen) @ tut nichts zur sache

Das Problem dabei ist jenes: Es gibt wohl nicht so wenige Männer, die
wollen nicht die Dominanten sein sondern sind devot.

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 17.10.2009, 18:06 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Merkwürdigerweise wurde ich mehrfach auch mit unserem Nihilator in
einem Atemzug genannt, obwohl sich der hier, ohne daß eine
Auseinandersetzung zwischen uns stattgefunden hat (also in vorauseilender
Abwehr), heftig von mir distanziert hat. Doch das sei nicht mein Problem.

Schade. Ich habe dabei übrigens durchaus differenziert und auch geschrieben, daß ich manche Deiner Beiträge sehr interessant und gut geschrieben finde. Nur, dann kommt unweigerlich wieder so ein Kracher wie Deine Eva-Rippentheorie oder gar die Kopfformen. Die sind meist zum Haareraufen; manchmal habe ich schon gedacht, das soll vielleicht eine Art Satire oder Test sein, wie schwachsinnig es hier noch durchgeht...

Wie kann man als Maskulist auftreten und ständig die Misere des Mannes
beschreiben, vielleicht auch nach Erklärungen suchen, gleichzeitig aber die
Auffassung vertreten, daß Mann und Frau gleich seien? Das ist
es ja, was die Links-Fraktion, zu der Hoffmann sich zählt, behauptet.

M.W. behaupten das zwar manche Linke, Arne allerdings nicht.

Was also geht in ihren Köpfen vor? Wie kommen sie dazu, Maskulisten,
welche von einer natürlichen (nicht anerzogenen und letztlich auch nicht
biologischen) Unterschiedlichkeit zu sprechen, dem rechts-extremen Lager
zuzuordnen?

Das ist wohl eine Art Reflex, vielleicht Pawlowscher Art. Bei bestimmten Themen genügt es, sie auch nur zu berühren, um sofort mit Nazikeulen geprügelt zu werden. Die heilige Gleichheit der Menschen (egal, ob Geschlecht, Ethnie, sozialer Stand oder anderes) ist so ein Punkt.

Beispiel dazu auch die Islamkritik: wie schwachsinnig ist es, jemandem deswegen Rassismus zu unterstellen? Um welche "Rasse" oder welches angeborene Merkmal soll es denn da gehen? Zwangsheiraten, Cousinenheirat, Ehrenmorde, Scharia als Rechtssystem, Kopftuch, Todesdrohung für Abfall vom Glauben, Metzeleien an Andersgläubigen, all das existiert doch real und ist keine bloße Behauptung. Und darüber soll eine Gesellschaft, der schon demographisch eine Transformation in diese Richtung droht, die ganz andere, liberalere Werte hat, nicht diskutieren dürfen? Das ist linker Terror. Und genau deshalb sind wir mit unserem Komplettfehlschlag Integration da, wo wir sind.

Nihilator meinte (wenn ich richtig verstanden habe), daß es wohl
politische Ambitionen seien, welche Hoffmann zu dieser Zuordnung
veranlassen. Wenn dem so ist, dann erübrigt sich allerdings jede sachliche
Auseinandersetzung. Und wenn es nicht nur politische Ambitionen sind?

Da mußt Du was verwechseln; die Aussage kam von jemand anderem, meine ich.

Arne hat m.M. geschäftliche Ambitionen, und bestimmte Positionen sind da hinderlich. So kommt es, trotz großem Bedarf, auch nicht zu einer Neuauflage von SFBM.

Hat Nihilator politische Ambitionen?

Nihilator teilt hiermit dem Studenten mit, daß er keine politischen Ambitionen hat. *pruust* Er hat sich, wie mehrfach erklärt, noch nicht einmal an Diskussionen bei den Piraten beteiligt bisher.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 18:25 (vor 5302 Tagen) @ Nihilator

Schön, daß du mich jetzt doch noch ansprichst!

Ich habe dabei übrigens durchaus differenziert und auch
geschrieben, daß ich manche Deiner Beiträge sehr interessant und gut
geschrieben finde.

Richtig. Aber dein Gesamturteil war doch deutlich: "Dreck" (wörtlich). Es war so, wie man sagt: Naja, es gibt ja auch ein paar saubere, sogar schöne Neger...

Nur, dann kommt unweigerlich wieder so ein Kracher wie
Deine Eva-Rippentheorie oder gar die Kopfformen.

Da könnte es sich um Mißverständnisse handeln. Lies mal nach hier:

[image]

Darin habe ich über den Anthropologen Knußmann geschrieben und über Gerda Weiler, die beide die angeblich weibliche Zukunft mit dem Hinweis auf unterschiedliche Schädelformen begründen. Daß ich diese Auffassung nicht teile, habe ich doch deutlich vermerkt, oder?

Und was die "Eva-Rippentheorie" betrifft, so habe ich in den nachfolgenden Beiträgen des diesbezüglichen Threads ausdrücklich auf die metaphorische Ebene hingewiesen, und von Metaphern gesprochen. Hast du das nicht gelesen (wenn, warum nicht?), oder war es nur nicht deutlich genug?


Betreffend A.H. habe ich tatsächlich "politische Ambitionen" und "geschäftliche Ambitionen" verwechselt.

Was den Islam betrifft, so gebe ich dir recht und nehme das ernst. Das ist allerdings ein Thema für sich.

Gruß!
Student

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Mustrum, Saturday, 17.10.2009, 18:33 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hast du das nicht gelesen
(wenn, warum nicht?), oder war es nur nicht deutlich genug?

Tja, warum nur sollte jemand so was nicht lesen wollen? Überhaupt nicht vorstellbar so was...

Hör auf zu pudeln. Bitte Sachbeiträge! (o.T.)

T.R.E.Lentze, Saturday, 17.10.2009, 18:40 (vor 5302 Tagen) @ Mustrum

- kein Text -

So...

Mustrum, Saturday, 17.10.2009, 19:32 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hör' mal, "Student"... Ich bitte dich, mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der völlige Schwachsinn, den du hier gemeinhin so von dir zu geben pflegst, manch anderen Leuten einfach nur gewaltig auf den Zeiger geht.

Kurzum: Du nervst.

Deine Auslassungen hier sind nur eines: impertinent und aufdringlich.

Du predigst hier so langatmig und unbeirrbar wie ein Pfarrer von der Kanzel und breitest deine persönlichen, theoretisierenden, aber eben völlig unhaltbaren Auffassungen mit einer geradezu unglaublichen Selbstverständlichkeit und Arroganz aus.

Das Publikum hier kann aber nun mal nicht schreiend davon laufen.

Du kannst versichert sein, dass es einen Unterschied zwischen "Intellektualität" und "Intellektualisieren" gibt, manche Leute (und da ist nicht mal ein akademischer o.ä. Hintergrund erforderlich) den Unterschied kennen und von letzterem einfach nur genervt sind. Du magst deine Ausführungen vielleicht für besonders geistreich halten, aber damit dürftest du - zurecht - weitgehend allein da stehen.

Freundlichen Hinweisen hierauf pflegst du einigermaßen arrogant damit zu begegnen, man wolle halt eine Sachdiskussion vermeiden, sei mithin einfach nur nicht gewachsen, wäre ein Pudel o.ä. - ich darf dir weiterhin versichern, dass es nichts Nervigeres gibt als einen Dummen, der gerne intelligent wäre bzw. so erscheinen möchte. Und es dann kein Zeichen von intellektuellem Unvermögen ist, wenn man die Ausführungen des Betreffenden einer Sachdiskussion einfach nicht für würdig hält - auch wenn der Betreffende das dann natürlich gerne so sehen und darstellen möchte.

Tschuldigung, aber jemand wie ausgerechnet du kommst mir nicht mit "Bitte Sachbeiträge!" :)

Übrigens: Das war eben einer.

Danke! - oT

Isegrim, Saturday, 17.10.2009, 20:37 (vor 5302 Tagen) @ Mustrum

- kein Text -

Applaus!!!!!!!!!!

Oliver, Saturday, 17.10.2009, 20:43 (vor 5302 Tagen) @ Mustrum

- kein Text -

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Um das noch mal klarzustellen

Brando, Sunday, 18.10.2009, 03:17 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze


Richtig. Aber dein Gesamturteil war doch deutlich: "Dreck" (wörtlich). Es
war so, wie man sagt: Naja, es gibt ja auch ein paar saubere, sogar schöne
Neger...

Das Private und Intime wird in diesem Forum zur Vortäuschung einer meist rechten Gesinnung. Möchtegern-Herrenmenschen schwurbeln sich ins Koma mit Krieger-Fantasien und Erlöserparolen. Fast muss man die Virtuosität bewundern, mit der hier auch das letzte bisschen Sympathie für geprellte Männer verspielt wird. Die Indienstnahme der MRB wird zur Projektionsfläche für Rassismus und Sexismus aller Art. Da werden alle Klischees bedient - vom christlichen Abendland, das die Völker anführen soll bis hin zum blauäugigen Genie. Wem es noch nie etws ausgemacht hat, für populistische Schlichtheiten anfällig zu sein, wird in diesem Forum fröhlich bedient. Ist das Insistieren auf so viel Schwachsinn (Frauen sind dümmer, Schwarze sind dümmer, alle sind dümmer) eigentlich Absicht? Mit Penetranz geht es weiter bergab. Menschen mit gestörter Persönlichkeit, grenzwertig in ihrer Intelligenz, voller Hass, halten kleine Reden und alle nicken Beifall. Was verbindet hier eigentlich? Die Erfahrung heftigster Enttäuschung von Seiten der Frauen oder nur die Suche nach einem Grund "endlich" loszuschlagen? Naja, runter kommen sie immer. Weiter so!

standing ovations

....., Sunday, 18.10.2009, 03:19 (vor 5301 Tagen) @ Brando

- kein Text -

Um das noch mal klarzustellen - Bitte differenzieren!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 03:33 (vor 5301 Tagen) @ Brando

Wem es noch nie etws ausgemacht hat, für populistische
Schlichtheiten anfällig zu sein, wird in diesem Forum fröhlich bedient. Ist
das Insistieren auf so viel Schwachsinn (Frauen sind dümmer, Schwarze sind
dümmer, alle sind dümmer) eigentlich Absicht?

Ich weiß nicht, wen du speziell im Blick hast.

Jede Meinungsäußerung sollte erlaubt sein. Wenn sie zur Diskussion gestellt wird, dann ist es umso besser. Leider wird nicht immer argumentierend und informierend geantwortet, sondern manchmal auch beleidigend. Meist sind das aber Ausrutscher.

Ferner erfolgen die Kommentare auf Tagesmeldungen oft vor einem misogynen Stimmungshintergrund: Man sucht tägliche neue Beweise für den (weiblichen) Sexismus, um sie dann mit Sarkasmus zu kommentieren. Mich interessiert vielmehr der geistige Hintergrund des Geschehens. Aber genau das wird dann von Anderen wird als "Geschwurbel" bezeichnet. Also, Allen es rechtmachen, das geht nicht - so ist das Leben!

Gruß
Student

Um das noch mal klarzustellen

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 20.10.2009, 16:27 (vor 5299 Tagen) @ Brando

Das Private und Intime wird in diesem Forum zur Vortäuschung einer meist
rechten Gesinnung.

... interessant. Rechte Gesinnung wird nur vorgetäuscht? Da bist du ja einer ganz abgefeimten Abgefeimtheit auf die Spur gekommen, sapperlott!

Möchtegern-Herrenmenschen schwurbeln sich ins Koma mit
Krieger-Fantasien und Erlöserparolen.

... dafür schreiben sich die Untermenschen in die Hitliste der Witzbeiträge, wie´s ausschaut.

Fast muss man die Virtuosität
bewundern, mit der hier auch das letzte bisschen Sympathie für geprellte
Männer verspielt wird.

... für geprellte Männer habe ich nicht mehr Sympathie als für die ungeprellten. Für die vollverprollten praktisch ... äh ... gar keine. Muß ich mich jetzt schämen? Oder reicht "Mitgefühl" statt "Sympathie" auch aus?

Die Indienstnahme der MRB wird zur Projektionsfläche
für Rassismus und Sexismus aller Art.

... manchmal wird aber auch dieses Forum in Dienst genommen, um brandomässiges ... äh ... - wie hieß das gleich noch? - Geschwurbel unters Volk zu bringen.

Da werden alle Klischees bedient -
vom christlichen Abendland, das die Völker anführen soll bis hin zum
blauäugigen Genie. Wem es noch nie etws ausgemacht hat, für populistische
Schlichtheiten anfällig zu sein, wird in diesem Forum fröhlich bedient.

... und Brando ist der fröhlichste Leutebediener von allen, oder?

Ist
das Insistieren auf so viel Schwachsinn (Frauen sind dümmer, Schwarze sind
dümmer, alle sind dümmer) eigentlich Absicht?

... geschieht Insistieren nicht eigentlich immer mit Absicht? Und ist es Absicht, daß dein Beitrag dümmer ist, als der von drei schwarzen Feministinnen zusammen?

Mit Penetranz geht es weiter
bergab.

... Brando, dein wahrer Name ist "Bremsversagen", stimmt´s?

Menschen mit gestörter Persönlichkeit, grenzwertig in ihrer
Intelligenz, voller Hass, halten kleine Reden und alle nicken Beifall.

... und dann kommt Brando und hält eine kleine Ansprache für die kleinen, haßerfüllten und gestörten Doofen, auf daß diese innehalten und reflektieren mögen,- wenn´s geht mit den Worten: "Hört auf Brando! Er ist gekommen, um uns zu läutern! Wir wissen zwar nicht, warum er seine überirdische Intelligenz ausgerechnet an uns Doofis verschwendet, aber er wird schon wissen .."

Was
verbindet hier eigentlich?

... daß zu den schrägen Vögeln immer noch schrägere dazukommen? Wo warst´n die ganze Zeit, Brando?

Die Erfahrung heftigster Enttäuschung von Seiten
der Frauen oder nur die Suche nach einem Grund "endlich" loszuschlagen?

... pahhh! Losschlagen ... so eine Kinderkacke. Wir haben schon ein bißchen Plutonium gesammelt.

Naja, runter kommen sie immer. Weiter so!

... na ja, jetzt schaust halt amal, daß't erst amal hochkommst, irgendwie, tät´ ich sagen. First things first, gell?

"Brando - Grillkohlenanzünder & Feuerlöscher. Alles aus einer Hand."

Deppen gibt´s, glaubsters - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Mustrum, Saturday, 17.10.2009, 18:29 (vor 5302 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Soft-Maskulist oder nicht, in meinem Kopf geht momentan nur eins vor:

Ich fühle mich grad unglaublich genervt. Weiß der Himmel, woran das liegen mag...

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Garfield, Saturday, 17.10.2009, 23:39 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo Thomas!

Wie kann man als Maskulist auftreten und ständig die Misere des Mannes beschreiben, vielleicht auch nach Erklärungen suchen, gleichzeitig aber die Auffassung vertreten, daß Mann und Frau gleich seien? Das ist es ja, was die Links-Fraktion, zu der Hoffmann sich zählt, behauptet.

Ich will jetzt nicht stellvertretend für Arne antworten, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß er glaubt, daß Männer und Frauen gleich sind. Ich denke aber, er glaubt, daß Männer und Frauen gleichwertig sind. Und das glaube ich auch.

Wenn man von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau ausgeht, muß man natürlich konsequenterweise alles ablehnen, was die Unterwerfung des Mannes impliziert. Genauso muß man aber auch die Unterwerfung der Frau ablehnen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 00:29 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Wenn man von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau ausgeht, muß man
natürlich konsequenterweise alles ablehnen, was die Unterwerfung des Mannes
impliziert. Genauso muß man aber auch die Unterwerfung der Frau ablehnen.

Hallo Garfield!

Freut mich, eine sachbezogene Wortmeldung zu vernehmen.

Wenn mir ein Polizist eine Anordnung erteilt, dann muß ich mich seiner Anordnung unterwerfen, denn er und ich, wir sind nicht gleichwertig in unseren Kompetenzen. Das gilt entsprechend, wenn ich meinem Sohn eine Anordnung erteile. Kinder müssen sich den Anordnungen ihrer Eltern unterwerfen. Sie sind nicht gleichwertig.

Wenn man das Begriffspaar "Gleichwertigkeit / Ungleichwertigkeit" allerdings in den Kontext nationalsozialistischer Rassen-Ideologie stellt, so führt das zu Konsequenzen, die mit dem von mir (und anderen!) gebrauchten Begriff nichts zu tun haben. Eine dieser Konsequenzen ist die Tötung ungeborener Menschen. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, daß ich die ablehne.

Also ist klar: Wenn eine Ungleichheit von Mann und Frau behauptet wird, so bezieht sich die nicht auf das Lebensrecht, sondern auf ihre Kompetenzen. Was das Verhältnis von Kindern und Erwachsenen betrifft, so erkennen wir Entsprechendes an. Warum also nicht im Verhältnis zwischen Mann und Frau? Sicher, hier ist der Unterschied oft geringer. Aber es gibt ihn zweifellos. Sehr viele, wenn nicht die meisten Themen in diesem Forum setzen ihn sogar als gegeben.


Was mich inrritiert, ist, daß dieser hierarchische Unterschied (ich meine nicht eine künstliche Hierarchie) in diesem Forum implizit vorausgesetzt, aber explizit, d.h. wenn er beim Namen genannt wird, oft geleugnet wird, ja demonstratives Kopfschütteln hervorruft.

Hier klafft offenbar ein links-ideologisch bedingtes Mißverhältnis zwischen gesundem Empfinden und theoretischer Artikulierung. Es ist gewissermaßen eine "Begriffsstutzigkeit", die ein Hindernis darstellt auf dem Weg zum Handeln.

Wenn wir nicht den Mut hätten, unseren Kindern zu sagen, daß sie ungleichwertig mit uns sind, dann würden wir ebenfalls durch sie "benachteiligt". Denn unangemessene Unterdrückung ist ein Zeichen von kompensierter Schwäche, und Kinder sind schwach. Wenn man ihnen und sich selbst vormacht, daß wir gleichwertig seien, dann würden sie uns zwangsläufig schwer "benachteiligen".

Gruß
Student

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Rainer ⌂, Sunday, 18.10.2009, 00:52 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo

Ich glaube du machst einen Fehler. Das Mann und Frau nicht gleich sind ist ja klar. Daraus würde ich aber nie eine Wertigkeit ableiten. Ein Mann ist ganz einfach "anders" als eine Frau. Als Ganzes bringen Mann und Frau ihr können in die Zweckgemeinschaft ein und versuchen die "Mängel" des anderen zu kompensieren. Bis heute ist dieses Modell überaus erfolgreich.

Das zeitweise mal der eine oder der andere Unten liegt bleibt nicht aus in der Optimierung dieser "Zusammenarbeit"

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 02:28 (vor 5301 Tagen) @ Rainer

Als Ganzes bringen Mann und Frau ihr
können in die Zweckgemeinschaft ein und versuchen die "Mängel" des anderen
zu kompensieren. Bis heute ist dieses Modell überaus erfolgreich.

Ja, bei dir und Christine ist es ganz offensichtlich erfolgreich. Ich glaube, auch Garfield harmoniert mit seiner Frau. Es mag weitere "Fälle" dieser Art geben.

Aber wichtig zu sehen ist doch: Derartige Fälle sind bei uns selten geworden. Sie kommen dann vor, wenn beide Teile gut zueinander passen, d.h. wenn sie, abgesehen von ihrem Geschlecht, Freunde sind. Frühere Ehen funktionierten auch dann, wenn sie die Ehepartner sich nicht viel zu sagen hatten. Sie bildeten dann eine Verantwortungs-Gemeinschaft, auch mit Blick auf die Kinder. Das wurde ihnen leicht gemacht, und zwar sowohl von Seiten der Gesellschaft (öffentliche Moral) als auch des Staates (Gesetze).

Und diese öffentliche Moral bzw. die staatlichen Gesetze bauten auf der als ganz selbstverständlichen vorausgesetzten hierarchischen Unterschiedlichkeit von Mann und Frau. Erst seitdem die Hierarchie geleugnet wird - nicht nur von Seiten der Gesetze, sondern auch in unseren Köpfen - läuft es mit der Familie nicht mehr.

Du solltest eure Beziehung, für die ich euch von Herzen beglückwünsche, nicht zur Regel erklären! Eine Ehe muß, schon im Interesse der Kinder, auch ohne viele gemeinsamen Interessen funktionieren.

Gruß!
Student

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Rainer ⌂, Sunday, 18.10.2009, 02:51 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Ja, bei dir und Christine ist es ganz offensichtlich erfolgreich. Ich
glaube, auch Garfield harmoniert mit seiner Frau. Es mag weitere "Fälle"
dieser Art geben.

Ich habe das nicht auf den Einzelfall bezogen. Das es mehr als 6 Mrd. Menschen gibt, spricht für das Erfolgsmodell.

Rainer

--
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Optimierung einer Zweckgemeinschaft

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 03:40 (vor 5301 Tagen) @ Rainer

Ich habe das nicht auf den Einzelfall bezogen. Daß es mehr als 6 Mrd.
Menschen gibt, spricht für das Erfolgsmodell.

Ja, weil unter diesen 6 Mrd. fast überall die natürliche Hierarchie nicht nur empfunden, sondern gesellschaftlich anerkannt und gesetzlich festgeschrieben ist.

Bei der vielleicht 1 Mrd. Menschen, die in Gegegenden leben, wo das nicht der Fall ist, ist die Ehe leider kein Erfolgsmodell. Da klappt es nur, wenn zwischen den Ehepartnern Freundschaft besteht. Aber Freundschaft ist normalerweise kein Heiratsgrund. Wenn sie hinzukommt, ist es freilich besser. Nur ist das selten!

Gruß
Student

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Rainer ⌂, Sunday, 18.10.2009, 04:16 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Ja, weil unter diesen 6 Mrd. fast überall die natürliche Hierarchie nicht
nur empfunden, sondern gesellschaftlich anerkannt und gesetzlich
festgeschrieben ist.

Ich gebe es auf. Wir reden in verschiedenen Farben.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Krupp, Sunday, 18.10.2009, 14:03 (vor 5301 Tagen) @ Rainer

Ich gebe es auf. Wir reden in verschiedenen Farben.

Du mußt das verstehen: Nur weil es bei ihm und seiner Holzbohlenträgerin nicht geklappt hat projiziert er die Erfahrung seines versagens auf Andere.

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Diana, Sachsen, Sunday, 18.10.2009, 14:07 (vor 5301 Tagen) @ Krupp

Du mußt das verstehen: Nur weil es bei ihm und seiner Holzbohlenträgerin
nicht geklappt hat projiziert er die Erfahrung seines versagens auf Andere.

Ja - und weil selbige die propagierte "natürliche Hierarchie" offenbar mit schlagkräftigen Argumenten ignoriert bzw. Lügen gestraft hat.

Optimierung einer Zweckgemeinschaft

Rainer ⌂, Sunday, 18.10.2009, 14:14 (vor 5301 Tagen) @ Krupp

Ich gebe es auf. Wir reden in verschiedenen Farben.


Du mußt das verstehen: Nur weil es bei ihm und seiner Holzbohlenträgerin
nicht geklappt hat projiziert er die Erfahrung seines versagens auf Andere.

Das wechseln von der Sachebene auf die persönliche Ebene ist keiner Sache dienlich.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Mustrum, Sunday, 18.10.2009, 02:04 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Was mich inrritiert, ist, daß dieser hierarchische Unterschied (ich meine
nicht eine künstliche Hierarchie) in diesem Forum implizit vorausgesetzt,
aber explizit, d.h. wenn er beim Namen genannt wird, oft geleugnet wird, ja
demonstratives Kopfschütteln hervorruft.

Das liegt an der Hierarchie zwischen Absolventen und "Studenten", Akademikern und solchen, die gern welche wären und drum möglichst geschwollen, aber eben nach wie vor blöde daher reden. Dass dich das irritiert, kann icke verstehen.

Und der Kopf wird nicht "demonstrativ" geschüttelt - es handelt sich eher um einen natürlichen Reflex. Nennt man Akademiker-Zucken oder so ähnlich, tritt immer dann auf, wenn jemand z.B. möglichst viele Fremdwörter in einen Satz zu stopfen versucht, um intellektuell etc. zu wirken.

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 05:06 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze
bearbeitet von Garfield, Sunday, 18.10.2009, 05:20

Hallo Thomas!

Wenn mir ein Polizist eine Anordnung erteilt, dann muß ich mich seiner Anordnung unterwerfen, denn er und ich, wir sind nicht gleichwertig in unseren Kompetenzen.

Dieser Vergleich wäre korrekt, wenn der Polizist schon also solcher geboren werden würde!

Es wird aber niemand als Polizist geboren. Deshalb ist dieser Vergleich eben nicht korrekt.

Das gilt entsprechend, wenn ich meinem Sohn eine Anordnung erteile. Kinder müssen sich den Anordnungen ihrer Eltern unterwerfen. Sie sind nicht gleichwertig.

Weil sie noch nicht die nötige geistige Reife haben, um bestimmte Entscheidungen selbst zu treffen.

Das mag zwar auch auf manche Frauen zutreffen - auf manche Männer aber auch.

Wenn man das Begriffspaar "Gleichwertigkeit / Ungleichwertigkeit" allerdings in den Kontext nationalsozialistischer Rassen-Ideologie stellt, so führt das zu Konsequenzen, die mit dem von mir (und anderen!) gebrauchten Begriff nichts zu tun haben. Eine dieser Konsequenzen ist die Tötung ungeborener Menschen. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, daß ich die ablehne.

Das ist aber die konsequente Fortsetzung der Theorie, daß Menschen nicht gleichwertig sind. Selbst wenn du nicht der Meinung bist, daß Frauen ein geringeres Lebensrecht haben, so plädierst du ja offenbar dafür, daß ihnen bestimmte Dinge nicht erlaubt sein sollten. Was wiederum impliziert, daß sie bei Zuwiderhandlung bestraft werden müßten. Und in letzter Konsequenz könnte das im Extremfall auch die Todesstrafe bedeuten. (Es gibt bekanntlich heute noch Gesellschaften, wo Männern oder Frauen, die aus dem ihnen zugewiesenen Rollenbild ausbrechen, tatsächlich die Todesstrafe blühen kann - das ist also keineswegs zu weit hergeholt.) Womit wir dann letztendlich de facto doch beim geringeren Lebensrecht wären, zumindest für die Frauen, die sich nicht in die ihnen von dir zugedachte Rolle fügen möchten.

Warum also nicht im Verhältnis zwischen Mann und Frau?

Weil beide erwachsene und reife Menschen sein sollten. Und eben keine Kinder.

Wenn dem nicht so ist, dann läßt sich das nicht durch Entmündigung eines Geschlechts lösen. Ganz im Gegenteil: So sorgt man erst recht dafür, daß die Angehörigen dieses Geschlechts sich dann eben auch für nichts verantwortlich fühlen, eben wie Kinder.

Das ist in der Tat ein Problem, das es in der Vergangenheit gab und teilweise heute noch gibt. Es läßt sich nur lösen, indem man Frauen, die vor Verantwortung zurück scheuen, in die Pflicht nimmt. (Und manchen Männern würde das auch nicht schaden, gerade in der heutigen Zeit.)

Die Verwirklichung deiner Theorien würde also tatsächlich bewirken, daß viele Frauen sich wie Kinder verhalten würden. Möchtest du ein Kind als Partnerin?

Hier klafft offenbar ein links-ideologisch bedingtes Mißverhältnis zwischen gesundem Empfinden und theoretischer Artikulierung.

Bei mir klafft da eher ein Mißverhältnis zwischen deinem Frauenbild und den Frauen, die ich in meinem Umfeld sehe.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 07:08 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!

Bei mir klafft da eher ein Mißverhältnis zwischen deinem Frauenbild und
den Frauen, die ich in meinem Umfeld sehe.

Aha. Und bei mir klafft eher ein Mißverhältnis zwischen den Frauen, die du in deinem Umfeld siehst und den Frauen, die den alleinigen Gegenstand dieses Forums bilden.

Nämlich Kindmenschen, die zwar nicht Feministinnen sein müssen, aber zumindest vom Feminismus profitieren. Das beweist doch, das sie den Kindern nicht allzu ferne stehen.

Das ist der Widerspruch, den ich mit diesem Thread thematisiere. Nochmal mit anderen Worten:

In deinem Umfeld siehst du nur Frauen, die auf gleichem Verantwortungs-Niveau stehen wie Männer.

Hier im Forum thematisierst du in bisweilen sarkastischem Tonfall Frauen, die glauben, alles besser zu können, und gleichzeitig Versorgungsansprüche stellen. Und es gibt ihrer nicht wenige. Daß so gut wie keine Frau "nach unten" heiratet, ist dir sicher auch bekannt. Ich könnte jetzt unzählige Themen anreißen, aber die haben wir ja täglich hier im Forum.

Auf deine Antwort bin ich nun wirklich gespannt!

Grüße,
Student

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt! Noch nicht...

Krankenschwester, Sunday, 18.10.2009, 08:55 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Nämlich Kindmenschen, die zwar nicht Feministinnen sein müssen, aber
zumindest vom Feminismus profitieren. Das beweist doch, das sie den Kindern
nicht allzu ferne stehen.

Apropos Kinder.
Wie erklärt man einem Kind, was Feminismus ist?

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt! Noch nicht...

Pancake, Sunday, 18.10.2009, 16:28 (vor 5301 Tagen) @ Krankenschwester

Apropos Kinder.
Wie erklärt man einem Kind, was Feminismus ist?

Ganz einfach. Schick das Kind in eine deutsche Schule.

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt! Noch nicht...

Krankenschwester, Sunday, 18.10.2009, 16:34 (vor 5301 Tagen) @ Pancake

Ganz einfach. Schick das Kind in eine deutsche Schule.

Da ist es ... ich benutze ungerne dieses "es" im Bezug auf Kinder, daher:
Mein Sohn ist in deutsche* Schule. Wie soll man es denn kindgerecht erklären und zwar so, dass bei dem kleinen Kerl kein falsches Bild von Frauen insgesammt (alleinerziehende Mutter inkl.) entsteht?

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Wie man Kindern den Feminismus erklärt.

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 17:35 (vor 5301 Tagen) @ Krankenschwester

Mein Sohn ist in deutsche* Schule. Wie soll man es denn kindgerecht
erklären und zwar so, dass bei dem kleinen Kerl kein falsches Bild von
Frauen insgesammt (alleinerziehende Mutter inkl.) entsteht?

Mein Sohn hat mir berichtet von einem sportlichen Wettkampf, in dem er schneller gelaufen ist als alle Mädchen, wo aber ein Mädchen trotzdem den Siegerpreis gekriegt hat. Weil es ein Mädchen ist. Mädchen kriegen einen Vorsprung von z.B. 10 Metern angerechnet.

Daß er als Junge auch schlechtere Noten kriegt, merkt er vielleicht nicht gleich, aber das habe ich ihm anhand von Zeitungsnachrichten erklären können.

Auf der Straße sahen wir zwei kleine Mädchen, von der Schule kommend. Die eine verabschiedete sich von ihrer Kameradin, dreht sich noch einmal um, und rief, ansscheinend den Lehrstoff rekapitulierend: "Und geh nicht mit fremden Männer mit!" Im selben Moment wurde sie fast von einem Auto überfahren. Fahrer: weiblich.

Darauf habe ich meinem Sohn gesagt, daß vielleicht tausend mal mehr Kinder durch den Straßenverkehr zu Schaden kommen als durch sogenannte Kinderschänder; und daß in der Schule ein falsches Bild vermittelt wird. Wegen dem Feminismus.


Jungen, die in einer Trennungsfamilie aufwachsen, wissen natürlich sowieso, was ihnen blüht, wenn sie mal Väter werden.

Gruß
Student

Wie man Kindern den Feminismus erklärt.

RAtundTat, Sunday, 18.10.2009, 18:03 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Wegen dem Feminismus.

Du bist Student?

Dann bitte "wegen des Feminismus"

Jungen, die in einer Trennungsfamilie aufwachsen, wissen natürlich
sowieso, was ihnen blüht, wenn sie mal Väter werden.

Gruß
Student

Ich verurteile alle Frauen, die Ihren Männern die Kinder vorenthalten.

Verurteilst du auch die Männer, die keinen Unterhalt bezahlen und auch sonst einfach abtauchen - sich selbst ihren Kindern vorenthalten?

Kinder haben Anspruch auf beide Elternteile und sie haben Anspruch darauf, dass nicht ein Elternteil den anderen schlecht macht, denn sie brauchen Vater und Mutter. Es gibt GottseiDank sehr viele geschiedene Eltern, die das wissen.

Bei der von dir zur Schau getragenen Einstellung kann es auch sein (KANN...) dass deine Frau ihren Sohn einfach nicht deinen Frauen-Minderwertigkeitsthesen aussetzen möchte. Ich finde trotzdem, dein Sohn hat auch ein Recht auf dich, aber überlegen, ob du Ablehnung nicht durch dein verhalten provozierst solltest du schon mal. Niemand lässt sich gerne als dummes Kind behandeln, wenn er Kinder großzieht.

Muss mal wieder erwähnt werden

Rainer ⌂, Sunday, 18.10.2009, 18:22 (vor 5301 Tagen) @ RAtundTat

Verurteilst du auch die Männer, die keinen Unterhalt bezahlen und auch
sonst einfach abtauchen - sich selbst ihren Kindern vorenthalten?

Etwas zu "Männer die keinen Unterhalt bezahlen"

Aus der Studie "Unterhaltspraxis" des Frauenministeriums Seite 102.
http://www.wgvdl.com/forum2/Info/Unterhaltsstudie.pdf

---------------------------------------------------------------------
   Frage an Unterhaltsempfänger:   Frage an Unterhaltszahler:
         "Bekommen sie Unterhalt   "Es ist schon vorgekommen, dass
          mäßig und in voller       ich nicht rechtzeitig zahlen
          Höhe?"                    konnte."

          Antwort:                 Antwort:
          "ja"       "nein"        ja,"einmal" "ja, häufiger" "nein"

Gesamt     69%         31%           6%             13%         79%

Männer     46%         53%           6%             13%         79% 
Frauen     70%         30%           0%             10          74%
---------------------------------------------------------------------


Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Muss mal wieder erwähnt werden

RatundTat, Sunday, 18.10.2009, 18:34 (vor 5301 Tagen) @ Rainer

Verurteilst du auch die Männer, die keinen Unterhalt bezahlen und auch
sonst einfach abtauchen - sich selbst ihren Kindern vorenthalten?


Etwas zu "Männer die keinen Unterhalt bezahlen"

---------------------------------------------------------------------
Zahlen aus der Studie "Unterhaltspraxis" des Frauenministeriums.

Frage an Unterhaltsempfänger:   Frage an Unterhaltszahler:
"Bekommen sie Unterhalt   "Es ist schon vorgekommen, dass
mäßig und in voller       ich nicht rechtzeitig zahlen
Höhe?"                    konnte."

Antwort:                 Antwort:
"ja"       "nein"        ja,"einmal" "ja, häufiger" "nein"

Gesamt     69%         31%           6%             13%         79%

Männer     46%         53%           6%             13%         79% 
Frauen     70%         30%           0%             10          74%
---------------------------------------------------------------------


Rainer

Und?

habe ich irgendwo behauptet, alle Männer würden sich vor Unterhalt drücken?

Kinder aus Trennungsfamilien bekommen natürlich NICHT automatisch mit, dass Väter sich vor Unterhalt drücken. Aber sie bekommen ebensowenig automatisch mit, dass Mütter ihre Kinder von Vätern fernhalten und ausschließlich auf deren Kosten leben (...wissen, was sie als Väter erwartet)

Ist es bei den meisten nicht eher so, dass Väter Unterhalt zahlen UND Mütter arbeiten?

Verallgemeinerungen sind in JEDE Richtung schädlich. Und wer Verallgemeinerungen nur in eine Richtung erwähnt/zulässt, macht sich unglaubwürdig.

Muss mal wieder erwähnt werden - und das auch...

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 18:41 (vor 5301 Tagen) @ Rainer

Zunächst das Wesentliche der von Rainer angegebenen Studie des Familien-Ministeriums:

o Männer können nur zu 46 % bestätigen, daß sie den Unterhalt kriegen, den die Frau ihnen zu zahlen hat.
o Frauen äußern sich da sehr viel zufriedener.
o Männer, die dennoch mal nicht zahlen konnten, geben das wenigsten zu.


Weiterhin ist festzustellen:

In etwa 90 % der Entscheidungen zum alleinigen Sorgerecht gewinnen die Mütter; in etwa 3 % die Väter; und in den restlichen Fällen geht das Kind in eine Pflegefamilie.

Wenn ich mich irren sollte, bitte ich um Korrektur.

Schulpflichtige Kinder sind jedenfalls in der Lage, diese Zahlen zu interpretieren.

Student

Wie man Kindern den Feminismus erklärt.

guest, Niedersachsen, Monday, 19.10.2009, 08:24 (vor 5300 Tagen) @ RAtundTat

Verurteilst du auch die Männer, die keinen Unterhalt bezahlen

Warum sollte er das tun? Weil Du im gerade gezeigt hast, wie brav ein ein gut dressierter Pudel Maennchen machen und uebers Stoeckchen springen kann, damit Frauchen sich freut?

Diese Maenner werden vor ganz realen deutschen Gerichten zu problemlos vollstreckbaren Unterhaltszahlungen verknackt.

Gilt das auch fuer die bewussten Frauen? Unsinn!

Kinder haben Anspruch auf beide Elternteile und sie haben Anspruch darauf,
dass nicht ein Elternteil den anderen schlecht macht, denn sie brauchen
Vater und Mutter. Es gibt GottseiDank sehr viele geschiedene Eltern, die
das wissen.

Ja, und es gibt auch sehr viele denen das egal ist.

Abgesehen davon ist Deine Abbiegerei auf geschlechtsneutrale "Elternteile" ziemlich durchschaubar, denn idR haben Vaeter eh nicht die Moeglichkeit, die Mutter vor dem Kind schlechtzumachen: Wie auch, wenn sie die Kinder selten bis garnicht zu sehen kriegen, ohne dass da irgendwas durchsetzbar waere weil im Zweifel ohnehin gilt "Mutterwohl = Kindeswohl".

Bei der von dir zur Schau getragenen Einstellung kann es auch sein
(KANN...) dass deine Frau ihren Sohn einfach nicht deinen
Frauen-Minderwertigkeitsthesen aussetzen möchte. Ich finde trotzdem, dein
Sohn hat auch ein Recht auf dich, aber überlegen, ob du Ablehnung nicht
durch dein verhalten provozierst solltest du schon mal. Niemand lässt sich
gerne als dummes Kind behandeln, wenn er Kinder großzieht.

Kann es sein, dass Du fantasierst? Der Student hat offensichtlich Umgang, mit "was ihnen blueht" meinte er eh was anderes als Umgangs-Totalvereitelung.

Wie man Kindern den Feminismus erklärt.

RatundTat, Tuesday, 20.10.2009, 00:51 (vor 5299 Tagen) @ guest


Abgesehen davon ist Deine Abbiegerei auf geschlechtsneutrale "Elternteile"
ziemlich durchschaubar, denn idR haben Vaeter eh nicht die Moeglichkeit,
die Mutter vor dem Kind schlechtzumachen: Wie auch, wenn sie die Kinder
selten bis garnicht zu sehen kriegen, ohne dass da irgendwas durchsetzbar
waere weil im Zweifel ohnehin gilt "Mutterwohl = Kindeswohl".

Wenn du einer der Väter sein solltest, denen seine Kinder vorenthalten werden, hast du mein volles Mitgefühl. Bei jeder Auseinandersetzung hättest du mich an deiner Seite.

Dennoch: In der Regel haben Kinder aus Scheidungsfamilien Kontakt zu ihren Vätern.

Die meisten Kinder werden innerhalb der Ehe hauptsächlich von den Müttern betreut (die dafür ihre Arbeitszeit reduzieren und sich von Maskulisten als Schmarotzer und wenig verantwortungsbewusst, weil nur indirekt Geld verdienend bezeichnen lassen müssen).

Es gibt seit etlichen Jahren auch für Väter die Möglichkeit, in Elternzeit zu gehen. Warum tun das so wenige? Sogar die zwei Monate, die es zusätzlich gibt, wenn ein Vater eine Auszeit nimmt, werden von den wenigsten beansprucht.

Ist es da so verwunderlich, dass Kinder auch nach einer Scheidung meist bei der Person verbleiben, die sich auch zuvor hauptsächlich um sie gekümmert hat?


Noch einmal: das heißt nicht, dass Väter von ihren Kindern ferngehalten werden sollten. Kinder brauchen Mutter und Vater.

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 14:28 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo Thomas!

Und bei mir klafft eher ein Mißverhältnis zwischen den Frauen, die du in deinem Umfeld siehst und den Frauen, die den alleinigen Gegenstand dieses Forums bilden.

Ja, natürlich! Auch Frauen sind eben nicht alle gleich. Es gibt einige, die ihre Privilegien ausnutzen, es gibt aber auch welche, die das nicht tun. Da muß man schon differenzieren.

Wenn du aber propagierst, daß Frauen generell nur Kinder wären und deshalb vom Manne bevormundet werden müßten, dann bezieht sich das eben auf alle Frauen, nicht nur auf die, die Thema dieses Forums sind!

Ich denke, der Unterschied zwischen uns beiden besteht hier auch darin, daß du die Dinge gern theoretisch siehst. Ich jedoch denke immer daran, ob und wie sich etwas konkret in der Praxis umsetzen ließe.

Und da frage ich mich nun, wie du in der Praxis sicherstellen würdest, daß eben nur die Frauen, die das auch brauchen, bevormundet werden, diejenigen, die das nicht nötig haben, aber nicht.

Nämlich Kindmenschen, die zwar nicht Feministinnen sein müssen, aber zumindest vom Feminismus profitieren. Das beweist doch, das sie den Kindern nicht allzu ferne stehen.

Weil Menschen nun einmal dazu neigen, es sich einfach zu machen! Kinder möchten z.B. oft nicht zur Schule, sie möchten keine Zeit mit Hausaufgaben und Lernen verschwenden - sie wollen Kind bleiben. Ab und zu muß man sie auch mal vorwärts schieben, damit sie erwachsen werden.

Wenn man Menschen nicht vorwärts schiebt, sondern ihnen erlaubt, Kinder zu bleiben, dann werden viele auch genau das tun.

Und ich hoffe, du glaubst nicht ernsthaft daran, daß eine Welt, in der die Männer den Frauen sämtliche Verantwortung restlos abnehmen, für Männer eine bessere Welt wäre! So etwas hatten wir nämlich schon nahezu. Es gab bereits Zeiten, in denen Männer für Vergehen ihrer Frauen verurteilt wurden.

In deinem Umfeld siehst du nur Frauen, die auf gleichem Verantwortungs-Niveau stehen wie Männer.

Nein. Ich sehe auch solche Frauen. Und da fällt es mir eben schwer, mir vorzustellen, daß sie plötzlich auf das Niveau von Kindern herunter gestuft werden sollten.

Ich kenne beispielsweise eine Frau, deren Mann jahrzehntelang Alkoholiker war. Sie hatten zwei Kinder, und wenn der Vater betrunken war, dann wurde er auch gern mal gewalttätig. Die Frau hat ihn trotzdem nicht verlassen, und sie hat meist weit mehr als 50% zum Familieneinkommen beigetragen, zeitweise mit zwei Teilzeitjobs gleichzeitig. Weil ihr Mann wegen Alkohol immer wieder seine Arbeitsstellen verlor, hat sie die Familie sogar oft weitgehend allein ernährt. Und sie hat auch immer die finanziellen Angelegenheiten der Familie geregelt und auch sämtliche Verträge abgeschlossen. Das ist heute immer noch so, und sie verwaltet auch immer noch das Geld für ihren Sohn.

Wenn man deine Vorstellungen jetzt in Gesetzesform gießen und somit auch diese Familie zwingen würde, entsprechend zu leben, dann würde das nie und nimmer funktionieren!

Ein Paar sollte frei selbst entscheiden können, wie die Aufgaben verteilt werden. Dann regelt sich das alles von allein. Je weniger Vorschriften und Rollenvorgaben es von oben gibt, umso besser ist es.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 16:07 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!

Nun kommen wir ja dem Problem wirklich näher.

Ein Paar sollte frei selbst entscheiden können, wie die Aufgaben verteilt
werden. Dann regelt sich das alles von allein. Je weniger Vorschriften und
Rollenvorgaben es von oben gibt, umso besser ist es.

Ja, natürlich sollte es das - aber darum geht es doch gar nicht! Natürlich soll "das Paar" eine Privatsphäre haben und miteinander vereinbaren, wer den Abfall herausträgt oder wer im Beischlaf welche Stellung einnimmt.

Ebenso darf in der Beziehung Erwachsener-Kind nicht festgelegt werden, wie z.B. Vater und Sohn ihre Freizeit zu verbringen haben.

Nein, es geht um den Rahmen, der das hierarchische Verhältnis regelt, wenn es von innen heraus nicht geht. Und es geht nicht von selbst! Bekanntlich hat die linke Pädagogik, die meinte, Kinder wüßten selbst, was sie und wie sie zu lernen haben, nicht funktioniert. Und was heute die Familienpolitik betrifft, so sehen wir, daß Familien, in denen Frau und Mann gesetzlich gleichgestellt sind, schnell auseinanderbrechen - zulasten hauptsächlich der Kinder, die dann vaterlos aufwachsen.

Du hast eine schöne Theorie, die in der Praxis aber nicht funktioniert. Wenn man die Frau läßt, wie sie will, dann werden Väter decouragiert, Kinder malträtiert und Mütter überfordert.

Also: Führt die Institution des Familienoberhauptes wieder ein! Die verpflichtet doch das Paar nicht, auch im privaten Bereich seine eigenen Regelungen zu treffen.

Kinder dürfen alles machen, solange sie die Entscheidungs-Hierarchie anerkennen, d.h. die ihnen gesetzten Grenzen beachten. Darum werden Kinder, die nicht zur Schule wollen, u.U. von der Polizei abgeholt (dies nur als Extrembeispiel ohne Bewertung der Erfolgsaussichten).

Ebenso dürfen Mann und Frau alles miteinander machen, solange sie die geschlechtliche Entscheidungs-Hierarchie beachten. Eine solche haben wir sogar - nur falsch herum: Die Frau kann den Mann jederzeit per Anschuldigung aus seiner von ihm bezahlten Wohnung werfen lassen.

Daß es Kinder gibt, die reifer sind als ihre Eltern, und Frauen, die intelligenter und willensstärker als ihre Männer, das bestreitet ja niemand. Auch, daß gesetzliche Regelungen u.U. dann durch Sonderregelungen modifiziert werden, versteht sich von selbst. Niemand hat was dagegen, wenn ein kleiner Mozart ein Orchester dirigiert oder eine begabte Politikerin Königin wird.

Vielleicht wirst du jetzt einwenden, daß Männer dieselben Fehler machen würden, wenn man sie nur ließe. Als es das Familienoberhaupt noch gab, haben ja auch Männer ihre Macht mißbraucht, Frauen und Kinder geschlagen, usw. Aber die Reziprozität in der Verantwortungsbereitschaft ist rein theoretisch; sie setzt voraus, daß Mann und Frau in der gleichen Situation gleich handeln würden. Die Kibbutz-Studie (und natürlich nicht nur sie) hat gezeigt, daß Männer in einem weiteren, über-häuslichen Rahmen denken und handeln, dh. letztlich weniger egoistisch. Sie können und wollen mehr Verantwortung tragen.

Wäre es anders, d.h. erstreckte sich die Verschiedenheit der Geschlechter bloße auf ihre sexuelle Polarität und Ergänzung, dann hätten wir alle Probleme nicht, die Gegenstand dieses Forums bilden.

Gruß
Student

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 16:37 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo Thomas!

Nein, es geht um den Rahmen, der das hierarchische Verhältnis regelt, wenn es von innen heraus nicht geht.

So ein Rahmen gilt dann aber immer und für alle! Das ist das Problem dabei!

Bekanntlich hat die linke Pädagogik, die meinte, Kinder wüßten selbst, was sie und wie sie zu lernen haben, nicht funktioniert.

Weil Kinder eben keine voll entwickelten erwachsenen Menschen sind und deshalb oft nicht wissen, was wirklich gut für sie ist.

Natürlich wissen Erwachsene auch nicht immer, was gut für sie ist. Sie machen auch Fehler. Bei Kindern können solche Fehler aber zu Fehlentwicklungen führen, die sich fatal auf ihr späteres Leben auswirken können. Deshalb ist es bei ihnen sehr viel wichtiger, daß man ihnen immer wieder den richtigen Weg zeigt. Bei Erwachsenen sieht das aber eben anders aus, auch bei Frauen. Das ist nicht vergleichbar!

Und was heute die Familienpolitik betrifft, so sehen wir, daß Familien, in denen Frau und Mann gesetzlich gleichgestellt sind, schnell auseinanderbrechen - zulasten hauptsächlich der Kinder, die dann vaterlos aufwachsen.

Das resultiert doch aber gerade daraus, daß Mann und Frau im deutschen Familienrecht eben nicht gleichgestellt sind! Solange Frauen da privilegiert werden, rechnen sie sich eben für den Scheidungsfall mehr Vorteile als Nachteile aus. Und behalten damit nicht selten sogar recht. Das ist das Problem!

Du hast eine schöne Theorie, die in der Praxis aber nicht funktioniert. Wenn man die Frau läßt, wie sie will, dann werden Väter decouragiert, Kinder malträtiert und Mütter überfordert.

Du gehst da, wie oben beschrieben, schon mal von falschen Voraussetzunge aus. Obendrein ist es ja so, daß man Frauen nicht etwa tun läßt, was sie wollen, sondern daß man ihnen von oben suggeriert, was sie zu wollen haben.

Also: Führt die Institution des Familienoberhauptes wieder ein!

Wie stellst du dir das denn nun konkret vor?

Ebenso dürfen Mann und Frau alles miteinander machen, solange sie die geschlechtliche Entscheidungs-Hierarchie beachten. Eine solche haben wir sogar - nur falsch herum: Die Frau kann den Mann jederzeit per Anschuldigung aus seiner von ihm bezahlten Wohnung werfen lassen.

Und du meinst, es wäre besser, wenn der Mann die Frau aus der von ihr bezahlten Wohnung werfen lassen könnte?

Auch, daß gesetzliche Regelungen u.U. dann durch Sonderregelungen modifiziert werden, versteht sich von selbst.

Wie stellst du dir das denn praktisch vor? Muß dann Maria Gugelhupf vor Gericht ziehen, wenn sie das eheliche Konto verwalten möchte? Und wird dann im entsprechenden Gesetz die Passage "dies gilt nicht für Maria Gugelhupf" eingefügt???

Die Kibbutz-Studie (und natürlich nicht nur sie) hat gezeigt, daß Männer in einem weiteren, über-häuslichen Rahmen denken und handeln, dh. letztlich weniger egoistisch. Sie können und wollen mehr Verantwortung tragen.

Ja, und deshalb regelt sich so etwas üblicherweise von ganz allein, wenn man die Menschen nur in Ruhe läßt!

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 17:01 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield!

Bei Kindern können solche Fehler aber zu
Fehlentwicklungen führen, die sich fatal auf ihr späteres Leben auswirken
können.

Und bei Frauen nicht? Sie vereinsamen. Erst mal aber haben sie sehr viel Schaden angerichtet - an Kindern und deren Vätern.

Bei Erwachsenen sieht das aber eben anders
aus, auch bei Frauen. Das ist nicht vergleichbar!

Eben doch, siehe oben. Bei Frauen sieht es sogar schlimmer aus, weil sie viel mehr Macht haben als Kinder.

Solange Frauen da
privilegiert werden,

Warum werden sie denn das? Vielleicht, weil man sie in der Vorstellung gleichgestellt hat? Stell mal ein Kind mit Erwachsenen gleich! Dann wird es nur noch Privilegien haben wollen und auch kriegen.

Obendrein ist es ja so, daß man Frauen nicht etwa tun läßt, was sie
wollen, sondern daß man ihnen von oben suggeriert, was sie zu wollen haben.

Erscheint dir das nicht erklärungsbedürftig?

Also: Führt die Institution des Familienoberhauptes wieder ein!

Wie stellst du dir das denn nun konkret vor?

Ich bin kein Verwaltungsfachmann.

Ja, und deshalb regelt sich so etwas üblicherweise von ganz allein, wenn
man die Menschen nur in Ruhe läßt!

Gut, lassen wir die Menschen in Ruhe. Frauen werden dann freiwillig ihre Privilegien abgeben. Lassen wir auch die Kinder in Ruhe. Sie werden freiwillig ihre Schulaufgaben machen. Alles regelt sich von selbst.

Gruß
Student

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 17:23 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Hallo Thomas!

Und bei Frauen nicht? Sie vereinsamen.

Ja, aber bei erwachsenen Menschen ist die geistige Entwicklung weitgehend abgeschlossen. Wenn sie Fehler machen, haben sie auch bessere Möglichkeiten, die selbst zu erkennen und zu korrigieren. Wenn das nicht gelingt, können Freunde oder manchmal vielleicht auch Therapeuten helfen (obwohl ich bei letzteren sehr skeptisch bin - man denke nur mal an den Mißbrauch mit dem Mißbrauch).

Das unterscheidet erwachsene, nicht geistig behinderte Menschen von Kindern.

Warum werden sie denn das? Vielleicht, weil man sie in der Vorstellung
gleichgestellt hat?

Nein - Privilegierung bedeutet de facto immer eine Höherstufung! Frauen wurden in manchen Bereichen über die Männer gestellt. Das ist das Problem, und nur das muß rückgängig gemacht werden.

Erscheint dir das nicht erklärungsbedürftig?

Oh ja, die Gründe für die Einflußnahme auf Frauen sind in der Tat interessant. Zumal das ja nun im Zuge des "Gender Mainstreaming" zunehmend auch auf Männer ausgedehnt wird.

Ich bin kein Verwaltungsfachmann.

Na ja, aber wenn man schon die Umsetzung von Theorien in die Praxis fordert, dann ist es doch eigentlich angebracht, vorher darüber nachzudenken, ob und wie sie umsetzbar sind, oder?

Gut, lassen wir die Menschen in Ruhe. Frauen werden dann freiwillig ihre Privilegien abgeben.

Ihre gesetzlich festgelegten Privilegien sind abzuschaffen. Alles übrige regelt jedes Paar für sich.

Der Vergleich mit Kindern hinkt hier, wie schon mehrmals geschrieben.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 17:43 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Ihre gesetzlich festgelegten Privilegien sind abzuschaffen.

Danke. Jetzt ist mir alles klar.

Pro Bonum - contra Malum
Student

Ich glaube, jetzt kommen wir auf den Punkt!

RatundTat, Sunday, 18.10.2009, 17:55 (vor 5301 Tagen) @ Garfield


Der Vergleich mit Kindern hinkt hier, wie schon mehrmals geschrieben.

Freundliche Grüße
von Garfield

Hallo Garfied,

der Vergleich Frauen - Kinder hinkt leider nicht, sondern ist sehr ernst gemeint und kein Vergleich, sondern eine Einstufung. Den Frauen allgemein wird damit die Gleichwertigkeit mit den Männern abgesprochen - auch wenn es ein anderes Lippenbekenntnis geben mag. Es ist natürlich sehr verlockend für einige, ohne eigenes Zutun und ohne eigene Mühe dem "erwachsenen" bestimmenden Geschlecht anzugehören.

Ernst nehmen kann ich allerdings nur Männer, deren Selbstbewusstsein ausgeprägt genug dafür ist, eine gleichwertige Frau neben sich zu haben.

Ich danke dir für deine differenzierten Beiträge.

Gründe, den Kind-Frau-Vergleich nicht zu mögen.

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 18:50 (vor 5301 Tagen) @ RatundTat

der Vergleich Frauen - Kinder hinkt leider nicht, sondern ist sehr ernst
gemeint und kein Vergleich, sondern eine Einstufung. Den Frauen allgemein
wird damit die Gleichwertigkeit mit den Männern abgesprochen -

auch wenn es
ein anderes Lippenbekenntnis geben mag.

So ist es.

Ich gehöre allerdings nicht zu denen, die ein anderes Lippenbekenntnis abgebe. Ich meine genau das, was ich sage und schreibe.

Wer Kinder liebt und nicht mißhandelt (z.B. durch Kindes-Enzug zum Zweck der Unterhalts-Erpressung), der wird die Einstufung auch gar nicht anstößig finden.

Es ist doch vielmehr bezeichnend, daß die eigentlichen Kinder-Schänderinnen, nämlich Mütter, die ihre Kinder zu Geiseln und Schutzschilden degradieren, sich dadurch beleidigt fühlen.

Student

Gründe, den Kind-Frau-Vergleich nicht zu mögen.

RatundTat, Sunday, 18.10.2009, 19:18 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Es ist doch vielmehr bezeichnend, daß die eigentlichen
Kinder-Schänderinnen, nämlich Mütter, die ihre Kinder zu Geiseln und
Schutzschilden degradieren, sich dadurch beleidigt fühlen.

Student

Ach, und wenn sie sich doch beleidigt fühlen sollte - ist egal, was kümmert es einen Erwachsenen schon, wenn so ein unmündiges Wesen mault ;-))

Beleidigt sein kann höchstens ein erwachsenener Mann, der fleißig Unterhalt zahlt und dann mit denjenigen, die dies nicht tun, in einen Topf geworfen wird. Mütter, die ihre Kinder nicht zu Geiseln und Schutzschilder degradieren, sollten nicht so empfindlich sein, wenn "Mann" auf solche Frauen hinweist. Frau ist schließlich gleich Frau.

;-))

Gründe, den Kind-Frau-Vergleich nicht zu mögen.

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 19:27 (vor 5301 Tagen) @ RatundTat

Frau ist schließlich gleich Frau.

Fast jede Frau ist zumindest Trittbrettfahrerin des Feminismus in Deutschland.

Es gibt nur wenige Frauen, die auf ihre Rechte, also auf ihre Vorteile verzichten. Darin unterscheiden sich Ausländerinnen nicht von deutschen Frauen. Viele reisen ja auch nur deshalb nach Deutschland ein. Um dann bleiben sie können, müssen sie schon einen Deutschen unterhaltspflichtig machen.

Man kann das mit Fug und Recht als Infantilismus, sogar als Parasitismus bezeichnen.

Student

Gründe, den Kind-Frau-Vergleich nicht zu mögen.

RatundTat, Sunday, 18.10.2009, 19:43 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze


Es gibt nur wenige Frauen, die auf ihre Rechte, also auf ihre Vorteile
verzichten. Darin unterscheiden sich Ausländerinnen nicht von deutschen
Frauen. Viele reisen ja auch nur deshalb nach Deutschland ein. Um dann
bleiben sie können, müssen sie schon einen Deutschen unterhaltspflichtig
machen.

Man kann das mit Fug und Recht als Infantilismus, sogar als Parasitismus
bezeichnen.

Student

Aha:
weil es ausländische Frauen gibt, die einreisen und sich einen zum Deutschen heiraten suchen, kann man DIE Frauen mit Fug und Recht als Infantil , sogar als Parasitär bezeichnen.

Aber wie gut, dass es NUR Vorteile für Frauen gibt, da wäre der kleine Nachteil, die Höherwertigkeit des Mannes endlich mal anzuerkennen, doch nur gerecht.
;-)

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

tut nichts zur sache, Sunday, 18.10.2009, 02:11 (vor 5301 Tagen) @ Garfield

Wenn man von der Gleichwertigkeit von Mann und Frau ausgeht, muß man
natürlich konsequenterweise alles ablehnen, was die Unterwerfung des Mannes
impliziert. Genauso muß man aber auch die Unterwerfung der Frau ablehnen.

Wenn du hier die Silbe "Gleich" mal streichen könntest, ließe sich darüber diskutieren. Denn auf die Wertigkeit kommt es an und nicht auf die Gleichheit.

Mann und Frau sind unterschiedlich und das kann ich denke ich voraussetzen. Nun kommt die Wertigkeit und hierbei kommt es einfach nur darauf an, wer kann was besser. Und darauf, was der eine besser kann wie der andere, muß gefördert werden und nicht das, was der eine schlechter kann, wie der andere, denn das schwächt das ganze System.

Man kann doch auch nicht dem einen Computersystem, das noch keine Bilderkennung kann, diese durch Förderung beibringen, während es das ander Computersystem, das dafür schon Implementierungen hat, dafür in anderen Dingen Fördergelder bekommt, die dieses noch nicht kann. Schlußendlich sind diese zwei Computersysteme vielleicht identisch: Aber das eine mit Software, während das andere das gleiche schon hardware-mäßig mitbringt. Am Ende machen dann beide das, wozu sie nicht entwickelt wurden und zwar per Software und nicht per der schnelleren Hardware. Wozu dann die Hardware, wenn es per Software auch gelößt wurde, aber langsamer?

So ist das auch mit Mann und Frau. Die Frau wurde für Dinge (Hardwareverdrahtung im Gehirn) geformt, die der Mann zum großen Teil zwar kann, dafür aber seine Software mehr belasten muß, während der Mann für Dinge geformt wurde, die die Frau nur per Software (Förderung und lebenslange Schulungen) schaffen kann.

Wenn ich mir dann noch solche Clouds an Rechnern vergleiche, die die Hardware der dafür geschaffenen Rechner irreführend die Hardware per Software emulieren müssen und das mit einer anderen Cloude vergleiche, die ihre Hardware zielführend einsetzt, dann ist der Claud, der die Hardware richtig einsetzt im Vorteil. Genauso sieht es aber auch mit Gesellschaften oder Kulturen aus. Diejenige Kultur, die die Stärken ihrer Mitglieder fördert, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, diejenige Gesellschaft, in der die schwächen gefördert werden, zu besiegen.

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

T.R.E.Lentze, Sunday, 18.10.2009, 02:41 (vor 5301 Tagen) @ tut nichts zur sache

Diejenige Kultur, die die Stärken ihrer Mitglieder
fördert, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit zu siegen als diejenige >Gesellschaft, in der die Schwächen gefördert werden.

Damit setzt du voraus, daß gruppen-bezogene Ungleichwertigkeit besteht. Und so ist es ja auch.

Kinder können auf den meisten Gebieten weniger als Erwachsene.
Frauen können auf den meisten Gebieten weniger als Männer.

Beide können jeweils bestens miteinander harmonisieren. Aber es ist nicht sicher, daß sie harmonisieren. Darum brauchen wir eine öffentliche Moral und auch Gesetze, welche die natürliche Hierarchie (s.o.) auch dann (und gerade dann) aufrechterhält, wenn die Harmonie nicht von selbst gegeben ist.

Dieser Gedanke ist m.E. dermaßen logisch und dem natürlichen Empfinden konform, daß ich mich wundere, daß er nicht auch intellektuell verstanden wird.

Student

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

Garfield, Sunday, 18.10.2009, 05:17 (vor 5301 Tagen) @ tut nichts zur sache

Hallo Nichts zur Sache tuender!

Das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Es geht eben nicht um Gleichheit, sondern um Gleichwertigkeit.

Du hast völlig recht, wenn du schreibst, daß Männer und Frauen unterschiedliche Talente haben und daß es unsinnig ist, einen Mann oder eine Frau mit aller Macht dazu zu drängen, etwas zu tun, wofür das entsprechende Talent nicht ausreichend vorhanden ist.

Das hat aber nichts mit Gleichwertigkeit zu tun!

Aber auch das von dir angesprochene Thema ist hier nicht uninteressant. Gibt es doch bei beiden Geschlechtern Menschen, deren Talente vom Durchschnitt ihres Geschlechts stark abweichen.

Was soll dann mit denen geschehen? Wenn man starre Rollen für beide Geschlechter festlegt, führt das letztendlich dazu, daß Menschen mit geschlechtsuntypischen Talenten diese nicht sinnvoll nutzen können.

Im übrigen hat es solche starren Rollen auch in der Vergangenheit kaum gegeben.

Freundliche Grüße
von Garfield

T.Lentze und Maskulist?

Siegfried Schnelle, Sunday, 18.10.2009, 01:32 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Wohl kaum. Denn:

Zwischen Maskulisten und Jammerlappen bestehen diametrale Unterschiede!

Dann werfe nur keinen Blick in die Väterrechtsszene alá Väteraufbruch (n/t)

tut nichts zur sache, Sunday, 18.10.2009, 01:46 (vor 5301 Tagen) @ Siegfried Schnelle

- kein Text -

Die Soft-Maskulisten. Was geht in ihren Köpfen vor?

everhard, Sunday, 18.10.2009, 03:24 (vor 5301 Tagen) @ T.R.E.Lentze


Wie kann man als Maskulist auftreten und ständig die Misere des Mannes
beschreiben, vielleicht auch nach Erklärungen suchen, gleichzeitig aber die
Auffassung vertreten, daß Mann und Frau gleich seien? Das ist
es ja, was die Links-Fraktion, zu der Hoffmann sich zählt, behauptet.

Kenne keine Maskulisten, der das tut. Auch Arne nicht.

Diese Frage hat ja schon die Feministen gespaltet. Die Einen haben
geantwortet, daß es keinen wirklichen Unterschied geben würde. Sähe man das
endlich ein, dann wäre mit der "Unterdrückung" des Weibes Schluß. Fragt
sich nur, warum das über Jahrtausende nicht eingesehen wurde. - Die Anderen
haben geantwortet: Stimmt schon, daß wir ungleich sind. Nur haben sich
Sklaven (Männer) zu Herren (Frauen) gemacht, und das müssen wir endlich mal
richtiggstellen.

Ojemine. Gewöhn' Dir mal diesen "Jahrtausende, Unterdrückung, Sklaven, Herren" Jargon ab. Das wirkt ziemlich, ähh, unintellekuell.

Maskulisten spaltet diese Frage ebenfalls. In diesem Forum (wgvdl) wird
überwiegend die Differenz-Position vertreten, aber, aber abgesehen von mir,
selten konsequent. Aber woher kommt die Inkosequenz?

Davon, daß das was Du "Inkonsequenz" nennst, bei den meisten "Differenzierung" ist.


Wir alle wissen, daß Männer zur Dominanz und Frauen zur Unterwerfung
neigen.
Schon da aber kommen immer wieder die gleichen, an sich völlig
überflüssigen Einwände wie: "Du kannst nicht Alle über einen Kamm scheren."

Quatsch. "Wir alle" wissen das ganz bestimmt nicht. Alle Menschen haben Kontrollwillen. Frag' mal einen Psychologen. Mit Abschluß, wenn Du einen kennst.


Weiterhin wird z.B. behauptet, es gebe gar keine Typen, sondern nur
Einzelfälle. Das ist so, wie man den Typus-Unterschied von Rose und Tulpe
leugnen würde, weil keine Rose bzw. Tulpe einer anderen gleicht. Hier wird
der Nominalismus/Realismus-Streit des scholastischen Mittelalter aufs Neue
ausgefochten.

Mag sein. Na und? Typen haben im übrigen ja einen Zweck. Welchen?

Und weder die Kibbutz-Studie, die beweist, daß die Mann-Frau-Unterschiede
nicht nur in Rollenzuweisungen bestehen, noch die amtlich bestätigte
Tatsache, daß auch erfolgreiche Frauen eher gar nicht als nach unten
heiraten, scheint die "Gleichrichter" von der natürlichen Ungleichheit zu
überzeugen.

Leise mal ein einführendes Leerbuch in Statistik.

Was also geht in ihren Köpfen vor? Wie kommen sie dazu, Maskulisten,
welche von einer natürlichen (nicht anerzogenen und letztlich auch nicht
biologischen) Unterschiedlichkeit zu sprechen, dem rechts-extremen Lager
zuzuordnen?

Psychologisch: Den verletzlichen Kern des Selbst nicht berühren müssen.
Politisch: Wirkt. Vor allem bei dne Steilvorlagen Deines Formats.

Nihilator meinte (wenn ich richtig verstanden habe), daß es wohl
politische Ambitionen seien, welche Hoffmann zu dieser Zuordnung
veranlassen. Wenn dem so ist, dann erübrigt sich allerdings jede sachliche
Auseinandersetzung. Und wenn es nicht nur politische Ambitionen sind? Hat
Nihilator politische Ambitionen?

Ist das wichtig?

Mönsch Thomas. Du schreibst hier so viel. Geh' mal raus in die Sonne, mach einen Spaziergang. Kümmer Dich um Deinen Job, such Dir ein paar Freunde.
Bei aller Härte ind Sinnhaftigkeit, mit der hier geschrieben werdne kann.
Das Leben hat noch anders zu bieten als Internet-Foren.

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