Psychotherapie in Österreich: Desaster oder Errungenschaft
Zitat:
Immer mehr Frauen
Die Zunahme der weiblichen Therapeuten im Zeichen des Feminismus ist deutlich, tatsächlich kenne ich derzeit nur einen männlichen Analytiker, zu dem ich bedenkenlos überweisen kann. Im Zuge der sexuellen Neuorientierung von Frauen scheint dieser meist weibliche Beruf eigenartige Blüten zu treiben, die Feindschaft gegenüber Männern wird immer spürbarer, ich möchte nur an James Orwells „animal farm“ erinnern. Ob eine derartige Umwandlung der Gesellschaft wünschenswert erscheint, möchte ich in aller Deutlichkeit abstreiten, es kann nicht die Aufgabe der Therapeuten sein, eine Generation so lange umzumodeln, bis niemand mehr weiß, wer er ist und welche biologische Zuordnung ihm gegeben wurde. Solche Rollenwechsel halte ich an sich schon für neurotisch.
In einer schwierigen Zeit sollte es doch unsere Aufgabe sein, die Gesellschaft ein wenig gesünder und so ein wenig glücklicher zu machen. Da ich meine, dass das Psychotherapiegesetz dringend novelliert werden sollte, werde ich einen entsprechenden Antrag in der Bioethikkommission einbringen.
Dr. phil. Verena Strausz hat als Psychoanalytikerin eine Ordination in Wien. Sie ist auch Mitglied der Bioethikkommission des Bundeskanzleramtes.
Zitat Ende.
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/519041/index.do
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