Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich war im Bett mit Karrierefrauen (Allgemein)

Torsten, Sunday, 13.05.2012, 19:13 (vor 4337 Tagen)

Ja, so halt als junger Mann lernt man in dieser femininen Welt voller Erzieherinnen so einiges Schönes über Frauen. Im Grunde, wir wissen es ja, egal was eine Frau macht, es ist immer richtig und toll. Selbst wenn ‘ne andere Frau diametral was anderes macht. Ich kann mich da so dunkel erinnern, dass ich was von Mutterinstinkt glorifiziert beigebracht bekam, wo man nur darauf schließen kann, dass es immer besser ist, dass das Kind zu der Mutter kommt. Und klar lernte man als junger Mann, dass die Länge der Ehe immer – jawohl, IMMER – an der Treue vom Mann liegt.

Na ja, jetzt habe ich ja so ne Ehe hinter mir und die lehrte mich irgendwie was anderes. Den Mutterinstinkt suchte ich wie ihre Treue vergebens. Wie es halt für einen typischen deutschen Mann so halt ist, fängt die wahre Aufklärung ab der Ehe an, und nach der Scheidung wird das alles andere als besser. Weil man dann in einem Alter ist, wo viele verheiratete Frauen um einen sind, die eben auch irgendwie anders sind, wie sie sogar über sich selbst behaupten.

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Nur mal eine kleine Anekdote am Rande:

Eine Ex, mit der ich vor ein Jahr zusammen war rief mich an:
Sie: Also die Frauen heutzutage?

Ich: Ja?

Sie, völlig entsetzt und angewidert: Die greifen nach wenigen Tage direkt dem Mann in den Schritt! Die meisten sind einfach nur noch schlampig drauf! Pfui Deifel sowas.

Ich: Du meinst, am ersten Abend schenken sie einem ein Glas Wein nach dem anderen ein, dass man so besoffen ist, dass man nicht mehr nach Hause fahren kann? Auf der Couch schlafen will und am Ende von der Frau fast entkleidet, außer eben einen Gummi, mit ihr im Bett liegt?

Sie: Ja! Genau so! Und am besten noch am ersten Abend. Das ist doch unmöglich sowas!

Ich: Ähm, wir waren das doch?

Schweigende Stille……………..Ende der Anekdote. Die Olle hatte irgendwie, wieso kann geraten werden, vergessen, dass ich mit ihr im Bett war. Also schlecht fand die mich nicht, hat sie mal gesagt.

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Man wird im Alter eben hellhöriger und glaubt dann auch nicht mehr, dass irgendein Instinkt irgendwen tatsächlich aus der Lebensplanung rausreisen kann.

Nachdem ich doch mal, geldgeil wie ich bin, einige Karrierefrauen im Angriff nahm, musste ich doch erkennen, dass das da irgendwie so eine ganz andere Welt ist, wie es meine Lehrerinnen des Lebens in meiner Kindheit und Jugend so über Frauen beigebracht haben.

Oft musste ich mir anhören, dass diese Damen sich schon darüber Gedanken gemacht haben, ob sie nicht alleinerziehend ein Kind haben wollen. - Geld haben die ja dafür alleine und der olle Depp kriegt eh das Kind und sein Geld abgenommen. Staatlich garantiert! Ironie: „Da kann man ja schon solche Bilderbuchfamilienplanung für das leibeigene Kind doch schon auch machen. Ist ja dann kein Problem.“

Desweiteren gilt immer in der Planung das Kind nach sechs Wochen der Entbindung irgendwo abzugeben. Ist das nicht eine herrliche Familienplanung? Zuerst wird der Olle abgeschoben und danach noch das Kind.

Und last but not least fragt man sie dann, wozu sie eigentlich sich ein Kind wünschen? Diese Frage verstehen sie dann gar nicht. Was für eine blöde Frage von mir aber auch. Ich erkläre es dann damit, dass ich mir z.B. ein Hund wünsche, um mit ihm zu schmusen, zu trainieren und zweimal täglich mit ihm zu spazieren. Ja, sowas macht mir Spaß. Oder mit ihm Fahrrad zu fahren. Was hast Du so mit Deinem Kind so vor? (Tja, hätte ich bloß vor meiner Ehe gewusst, wie wichtig diese Frage ist!)

Wieder fragende Gesichter und ich muss genauer erklären: Ei willst Du irgendwas Deinem Kind was vermitteln; oder freust Du Dich schon, dass Du wieder was spielen kannst, was Kinder so lieben oder was anderes? Gibt ja viele Möglichkeiten, was man sich da so vorstellt, wenn man ein Kind haben möchte, was man mit dem Kind dann so machen möchte, gemeinsam erleben möchte oder was auch immer.

Wieder fragende Gesichter und dann kommen die Antworten: Ich will sehen wie es wächst!? Will sehen, was es tut!? Wieder Ironie: Und andere Antworten, die von Aktivitäten mit dem leibeigenen Kind gerade so um sich schlagen! Ironie Ende.

Ich stelle mich dann immer mich mit meinen Hund vor mit den gleichen Absichten wie die Frauen: Gassigehen , essen geben, zum Tierarzt rennen, ihn was beibringen, mit ihm schmusen usw. usf ist nicht. Sondern einfach nur schauen, wie es wächst. Da frag ich dann die Karrierefrau: Wieso kaufst Du Dir kein Baum? Des wächst doch länger?

Natürlich reagieren die dann alle megasauer darauf. Ich muss sogar zugeben, dass ich einige Karrierefrauen mit dieser Frage mich abgeschossen hatten. Die Frage ist ein echter Beziehungskiller. Nur stehe ich dann wieder da, und weiß nicht so recht, ob ich wirklich darüber traurig sein soll. So Lust auf mehrfacher Zahlpapi habe ich irgendwie nicht. Meine Urinstinkte kann man irgendwie dafür nicht begeistern.

Oft reagieren die Frauen natürlich sauer und allzuweiblich interpretieren sie die Frage natürlich komplett um: Willst Du etwa AUCH (<- Jepp, war nie der erste!) behaupten, dass ich ein Kind nicht erziehen könne?
Und dann stehe ich wieder da mit drei Fragezeichen über meinen Kopf wie ein Ochs auf dem Berg, weil sie eigentlich zuvor mir klipp und klar und ausführlich erklärt hatten, dass sie für die Erziehung ihrer Kinder eigentlich jemanden engagieren wollten. Hörte dabei jegliche Möglichkeiten, die es bezüglich Fremderziehung so gibt.
Also fassen wir mal zusammen: Der Olle wird abgeschossen, das Kind wird abgeschoben und aktive Unternehmung hat man mit dem Kind auch nicht so wirklich vor. Nee, meine Urinstinkten werden da irgendwie nicht wach.

Na ja, Gott sei Dank, dass meine Mutter keine Karrierefrau war.

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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern


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