Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"frauTV" (heute, WDR) fragt: "Haben wir eine Männerkrise?"

Müller, Thursday, 12.11.2009, 17:25 (vor 5269 Tagen)

"Von der Krone der Schöpfung zur Latrine der Gegenwart

Bleibt noch was übrig vom Mann? Die Thesen des Walter Hollstein
Männer verdienen mehr als Frauen. Sie besetzen die Schlüsselstellen von Wirtschaft und Politik (abgesehen vom Bundeskanzleramt) - welchen Grund hätten sie also, zu klagen? Dennoch gibt es derzeit jede Menge Autoren, die sich ausgerechnet mit der Misere des Mannes beschäftigen. Wollen sie doch nur wieder jammern? Ist das der neueste Trend der Buchbranche oder doch ein Stück weit Ausdruck einer echten Krise? Der wohl profilierteste unter den Forschern ist Walter Hollstein aus Basel. Hollstein, 70, ist emeritierter Professor für politische Soziologie, lehrte in Berlin und Bremen, war zweifach Gutachter für den Europarat für Männer- und Geschlechterfragen. In seiner jüngsten Publikation forscht er: "Was vom Manne übrig blieb"."

(...)

"Dass das Männerbild in den letzten Jahrhunderten immer ärger gelitten hat, steht außer Frage. Dass es aber heute kein Problem ist, Männer pauschal als Vergewaltiger, Schweine, Defizitwesen und dergleichen mehr darzustellen und dass diesem Bild nicht einmal Männer widersprechen, das sei, meint Hollstein, ein klares Verdienst des radikalen Feminismus. So widerspricht die Gesellschaft heute weitestgehend nicht, wenn Männer in der Werbung, in Filmen als Deppen oder triebgesteuert abgestempelt werden, wenn sie in Witzen verhöhnt werden."

http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2009/1112/thema_03.jsp


Könnte eine interessante Sendung werden.


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