Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ich würde sofort etwas ändern. (Politik)

Varano, Città del Monte, Sunday, 27.10.2019, 11:48 (vor 1614 Tagen) @ Alfonso

Rente würde nur der bekommen, der etwas eingezahlt hat.

Soweit bin ich einverstanden, und würde noch ergänzen: Selbstverständlich soll die Rente um so höher sein, je mehr Geld jemand zeit seines Erwerbslebens in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Wenn man möchte, dass der Rest nicht verhungert, dann ist das bitteschön aus dem allgemeinen Staatshaushalt, und somit aus den Steuereinnahmen zu bezahlen: Das ist nichts, wofür der Staat die Rentenkasse plündern darf - denn wenn man sich schon soziale Errungenschaften ans Revers heftet, dann ist das gefälligst von allen zu finanzieren, und nicht bloß von den Zwangsmitgliedern der gesetzlichen Rentenversicherung.

In einem halbwegs vernünftigen Staat würde sich so etwas Sozialhilfe nennen, und diese wäre deutlich (!) niedriger als das, was man bei einer einigermaßen normalen Erwerbsbiographie an Rente bekäme. Es wäre jedenfalls schon mal ein guter Anfang, wenn man alle versicherungsfremden Leistungen aus der Rentenversicherung wieder rausschmeißen würde, die unsere feinen Politiker dort im Laufe der Zeit beim Verteilen von Wahlgeschenken plaziert haben.

Und zwar genau denselben Betrag 1:1.

Alfonso, diese Aussage überdenkst du bitte nochmal in Ruhe; sie widerspricht nämlich dem Grundgedanken einer jeden Versicherung. Bei diesem Lösungsvorschlag bräuchte man m.E. überhaupt keine Rentenversicherung mehr - ein Tresor im Keller und zwei bissige Wachhunde würden ziemlich genau das gleiche Ergebnis liefern ...

Stirbt er eher, wird das zum Guthaben für die Kinder oder ggf. Verwandten.

Was ich gerade geschrieben habe, kann man wunderbar an diesem Teil des Vorschlags illustrieren: Wenn die Rentenkasse alles Geld, das sie vom früh verstorbenen Herrn Müller eingesammelt hat, an ihn selbst bzw. an seine Verwandten ausgezahlt hat - dann hat der Herr Meier, der länger lebt, die Arschkarte gezogen: Für den ist dann nämlich kein roter Heller mehr übrig, sobald er die statistisch erwartete Lebenszeit überschritten hat!

Alternativ dazu könnte man entweder die Rente mit zunehmendem Alter immer weiter absenken, damit das Geld länger reicht (und irgendwann wär's dann halt ein Fall für die bereits erwähnte Sozialhilfe, damit die zu gering gewordene Rente wenigstens auf dieses Niveau aufgestockt wird); oder, man kennt einen Baum, auf dem das Geld wächst, damit man auch dem Hundertjährigen noch seine volle Rente zahlen kann, obwohl man das Geld der anderer Beitragszahler dafür eben nicht verwenden kann.

Unsere Politiker haben ja eine herzallerliebste Vorliebe für Lösungen, die sich auf genau so einen "Baum, auf dem das Geld wächst" verlassen - allerdings denke ich, wir wissen hier alle verdammt genau, dass das nicht funktionieren kann.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.


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