Der Gedanke des "Killer-Gen" ist übrigens nicht wirklich neu (Recht)

Wiki, Wednesday, 15.01.2020, 17:52 (vor 1563 Tagen) @ Nix gut

Der Gedanke des "Killer-Gen" ist übrigens nicht wirklich neu. Nur neu benannt. Die Diskussion über die menschliche Schuldunfähigkeit ist in der Philosophie und Rechtswissenschaft oft diskutiert worden. Selbst Kant (so rein aus dem Stehgreif) befasste sich damit.

Ähem, für mich ist das neu.

Lexikon der Biologie: Killer-Gen

Killer-Gen s, Kappa-Faktor (T.M. Sonneborn, 1947), in bestimmten Stämmen von Pantoffeltierchen (Paramecium), den „Killern", auftretender Faktor, der für das Freisetzen von toxischen Substanzen (Paramecin) aus den Zellen verantwortlich ist, die andere, sensible Stämme, die das Killer-Gen nicht besitzen, abtöten (Killer-Phänomen). Die „Killer-Eigenschaft", erwies sich an Partikel gebunden (Kappa genannt), die später als obligat endosymbiontische Bakterien, Caedibacter-(= Caedobacter-)Arten, erkannt wurden. Die toxische Aktivität scheint mit einem lichtbrechenden Protein-Einschlußkörper im Killer-Gen, dem R-body, verbunden zu sein. Die Gene für die Toxine sind wahrscheinlich auf extrachromosomalen Elementen (Phagen, Plasmide) lokalisiert. Bakterielle Endosymbionten in Protozoen (Paramecium) mit Killer-Eigenschaften sind z.B. Caedibacter-Arten (früher Caedobacter = Kappa), Pseudocaedibacter minutus (= Gamma), Lyticum flagellatum (= Lambda) sowie Lyticum sinuosum (= Sigma). Die Endosymbionten leben im Makronucleus oder im Cytoplasma der Wirtszellen; sie lassen sich durch verschiedene Stoffe, z.B. Antibiotika, aus den Zellen entfernen. - http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/killer-gen/36093

Das ist jetzt offenbar etwas anderes...