Im Nah- und Regionalverkehr hat man bereits kapituliert (Das hat nichts mit Nichts zu tun)
...und wird zukünftig wohl komplett auf Fahrscheinkontrollen bei Goldstücken verzichten. Oder gleich auf den Fahrscheinzwang an sich, so wie aktuell in der Augsburger Innenstadt.
Gleichzeitig werden dort die Fahrpreise für außerstädtische Zonen kräftig angehoben, auf die vor allem berufstätige Pendler (=Steuerzahler) angewiesen sind.
Progressiv-stalinistische Politiker fordern konsequenterweise bereits ein "Zwangsticket" für den Nahverkehr; also ähnlich der GEZ-Steuer auch für jene Bürger, die das Angebot gar nicht nutzen:
Um zahlende Mitfahrende nicht zu verärgern, wird vielerorts nach außen der Schein durchaus gewahrt: Kontrolleure verlangen durchaus das Vorzeigen eines Fahrscheins bei Flüchtlingsdarstellern, bei Nichtvorhandensein wird aber schulterzuckend weitergegangen, da man das erfolgreiche Eintreiben der 60€ Bußgeld ohnehin für unwahrscheinlich hält.
Als pragmatische Lösung (man könnte auch "Resignation" sagen) letztlich sogar verständlich, denn tauschen möchte man mit den ÖPNV-Mitarbeitern nicht:
Insgesamt ist das "Fahrscheinthema" nur ein weiteres Mosaiksteinchen in der fortschreitenden Kapitulation des Rechtsstaates (sofern man dessen Restexistenz überhaupt noch annimmt) und ein weiterer Schritt Richtung Ochlokratie.
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- Gewalt gegen Bahn-Personal: Attacken auf Zugbegleiter nehmen stark zu -
Wiki,
01.07.2020, 05:21
- Ob denen ein KKK hülfe? - Boomertrainer, 01.07.2020, 08:23
- Im Nah- und Regionalverkehr hat man bereits kapituliert - Cyrus V. Miller, 01.07.2020, 13:04