Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125861 Einträge in 30795 Threads, 293 registrierte Benutzer, 365 Benutzer online (0 registrierte, 365 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Männer oder Memmen? (Allgemein)

Michael ⌂ @, Monday, 18.03.2013, 14:59 (vor 4051 Tagen)

Hier: Cuncti: Arme Jungs streite ich mich gerade mit ein paar Nutzern, über die Würde von Männern. Der Kern des Streits ist:

Muss man sich in seinem Job als Duckmäuser gebahren und alles über sich ergehen lassen, aus Angst, den Job zu verlieren und arbeitslos zu sein oder gibt es so etwas wie eine Würde, mit der bestimmte Arbeitsbedingungen nicht vereinbar sind? Daran anschließend: Macht es einen Mann aus, dass er Position bezieht oder ist er jemand, der sich unterordnet und von anderen "bewegen" lässt?

Es wird hier wenige überraschen, dass ich der Ansicht bin, es ist wichtiger, seine Würde und sein Selbstbewusstsein zu bewahren als jeden Job unter allen Umständen behalten zu wollen. Und dass ich darüber hinaus Männlichkeit, wenn es so etwas gibt, darin sehe, dass man sein Ding macht und zu seinem Ding steht, was es zuweilen mit sich bringt, dass man anderen klar macht, was man von ihnen und ihrem Verhalten hält.

Angesichts der Gegenwehr, die mir auf Cuncti begegnet, frage ich mich langsam, ob ich eine aussterbende Spezies darstelle... Was meint Ihr?

Hier mein Eingangskommentar zu den "armen Jungs", der zwischenzeitlich etwas versteckt ist:

Wenn man diesen Text liest, dann ist die erste Reaktion - jedenfalls bei mir - das, was der Titel bereits als Reaktion vorgibt: "arme Jungs". Wenn sich das Schlaglicht auf das Leben eines Jungen, dann ein wenig gesetzt hat und man sich fragt, was man da eigentlich gelesen hat, dann stellt sich - bei mir - Ratlosigkeit gefolgt von Ärger ein. Ratlosigkeit deshalb, weil es mir einfach nicht nachvollziehbar ist, dass man sich derart unterwürfig in Abhängigkeit von anderen begibt (welchen Geschlechts die Chefs und Berufsberater auch immer sein wollen), Ärger darüber, dass es offensichtlich in Deutschland gelungen ist, ein staatliches "Hilfesystem" zu etablieren, an dem vorbei man keinerlei Möglichkeit zur freien Entfaltung seiner Persönlichkeit, wie das so schön heißt, mehr hat und das dann, wenn es den zu "helfenden Fall" für nicht der Hilfe würdig ansieht, diesen einfach fallen lässt - wohin auch immer. Dass dieses System wiederum funktioniert, liegt am kollektiven Irrtum der Machtlosigkeit von "jungen wie uns", wie er auch mit diesem Artikel transportiert wird. Zementiert wird dieser Irrtum durch eine Haltung, die entgegen nimmt, aber nicht fordert. Sagt der Hanswurst beim Arbeitsamt, Dir können wir nicht helfen, nimmt der arme Junge es entgegen und fragt nicht, wofür bezahlen wir Dich eigentlich? Schlägt die böse Chefin den armen Jungen, dann ist er eher bereit, die andere Wange hinzuhalten als zurückzuschlagen und sich seiner Haut zu wehren. Diese armen Jungs bleiben so lange arme Jungs, so lange Sie sich als Empfänger, Reagierender und nicht als Handelnder, Fordernder behandeln lassen. Die feministische Angst vor dem hegemonialen Mann ist die Angst vor dem Mann, der sein Ding macht und seine Würde nicht unter Sachzwängen zerstören lässt. Vielleicht wäre den "armen" Jungs am ehesten geholfen, wenn man Sie zur Gegenwehr ermuntern würde!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum