Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die neue "Normalität" (Gesellschaft)

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 10:06 (vor 4054 Tagen) @ Newman
bearbeitet von Narrowitsch, Wednesday, 20.03.2013, 10:21

Es gilt das Lustprinzip, alles andere ist egal. Es wird keine Frage gestellt, was angebracht oder unangebracht ist, die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat ist unwesentlich, die Interessen der Allgemeinheit müssen sich den privaten Interessen unterordnen, und was für einen selbst am besten ist, kann natürlich auch für Kinder nicht schädlich sein.

So ist es.

Legitimiert wird das dann alles mit der "Natur", als ob "Natur" einen Wert an sich darstelle, der gut und richtig entscheide.

Natur ist immer gut und richtig.

"Natur" ist oft genug aber das Gegenteil von Kultur;

Ich vermute, hier irrst Du.Sagen wir so: Kultur ist gesellschaftlicher Konsens, wie man mit Natur umgeht. Du bemerkst es überall - selbst im Konzertsaal. Kultur fußt auf natürlichen Vorgaben, Natur bedarf keiner Kultur, aber ohne Natur gibt es keine Kultur. Insofern ist es nie falsch, kulturelle Entwicklungen im Bezug auf natürliche Vorgaben zu beurteilen und daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen. Dazu muss niemand grün befohlener Körnerfresserei frönen oder nur noch mit Torf heizen. Fakt ist: Was Kultur schafft, stellt Natur in Rechnung, sie reagiert nach eigenen unveränderlichen Gesetzen. Gut zu beobachten am Aralsee... Beispielsweise.

"Natur" ist auch, jemandem, den man nicht mag, den Schädel einzuschlagen (Kultur wäre, das zu sanktionieren).

Weil es Natur, nicht wenige nennen sie Gott oder ein Werk Gottes, beliebte, Menschen auf dem Erdball zu entwickeln, ganz spezielle, denkfähige Wesen, bedarf die Spezies spezielle Mechanismen des Zusammenlebens, anderenfalls sie schnell vom Planeten verschwände. Kultur - welcher Art auch immer - ist letztlich ein Naturprodukt, welches Wertvorstellungen in Köpfen produziert. Natur ist primär und emotionslos und sollte als solche im menschlichen Wertgefüge Platz finden.

Der moralische Wert, den Menschen der Verhinderung des Totschlags in einzelnen Kulturen beimisst, schwankt. Es wäre gewiss für Millionen Menschen besser gewesen, gewisse Despoten tot zuschlagen.Hat die Kultur versagt? Oder die Natur? In der Natur befördert kein Wesen ein anders ohne existenzielle Notwendigkeit Jenseits. Ist das nicht ein Wert an sich?

Wer es nicht sehen wolle, müsse eben zuhause bleiben. (Das ist die neue Idee der Freiheit.)

Sehe ich es vielleicht richtig, dass es sich bei derzeitigen kulturell bedingten Erscheinungen in der westlichen Welt um Verhalten handelt, welches der Natur fremd ist: kein Affe fickt öffentlich, um 1.) aus dem Beobachtetwerden Lust zu ziehen und 2.)seine Artgenossen wissentlich zu provozieren, zu beleidigen, abzuwerten?

Verhalten, welches gegen die Interessen der Affengruppe - um mal auf einen frühen, naturnahen Zustand Bezug zu nehmen- verstößt, sanktionieren vermutlich die Hordenchefs und - Chefinnen gnadenlos. Pissten sich zwei Affen zwecks Erhöhung der Geilheit an, wird es keinen Affenarsch interessieren, nähmen sie einem Weibchen das Junge, um es anzupissen, wäre im Affenwald die Hölle los. Vermute ich jedenfalls. Und auch das nicht ohne natürlichen Grund.

Zeigt natürlich einmal mehr, dass der CSD alles andere als eine politische Veranstaltung ist (so politisch wie Femen-Titten und Pussy-Riot-Museums-Ficks eben).

Doch, ich glaube schon, dass diese Dinge politische Demonstrationen sind. Subtiler Terror einer kleinen Minderheit gegen das sinnreiche, womöglich natürlich verwurzelte Wertesystem der Mehrheit.

Dass menschliche Hordenchefs und - Cheffinnen diesem Treiben Beifall zollen, es unterstützen, halte ich für gegen die Natur des Menschen gerichtet, also widernatürlich. So etwas kommt immer wieder vor, wenn Kulturen den Wert der "Natur an sich" außer acht lassen. Ausgang des kultur-Experiments----sehr ungewiss.

Natur braucht keine westliche Zivilisation, sie braucht nicht einmal die menschliche Spezies. Die Tuckenverbände - nicht der Homosexuelle an sich - arbeiten schon mal am Beweis meiner These.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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