Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kinder gehören weder Staat noch Schwulen (Gesellschaft)

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 20.03.2013, 15:51 (vor 4053 Tagen) @ Gismatis

Du argumentierst wie Feministinnen in Bezug auf Männer. Die Ansichten oder das Verhalten einzelner wird zum Anlass genommen, die ganze Gruppe zu bestrafen. Wahrscheinlich suchst du das Netz regelrecht nach Verwertbarem ab. Glaub mir, die Gehirne von Schwulen sind nicht durch ein unsichtbares Band miteinander gekoppelt, auch wenn es dir so vorkommt.

Adoptionen sind immer Einzelentscheidungen. Das adoptionswillige Paar wird begutachtet, nicht was andere machen, die etwas mit diesem Paar gemeinsam haben.

Nun ja, noch.

Auch gleichgeschlechtliche Paare können auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

Wobei die Frage nicht vom Tisch ist, ob der gewollte Entzug eines Geschlechts bei der Kindererziehung Tauglichkeit nicht von vornherein in Frage stellt. Um nicht missverstanden zu werden: Das Leben liefert gar nicht so selten Umstände, unter denen es hilfreich und sinnvoll ist, Kinder auch von homosexuellen Paaren aufziehen zu lassen. Wenn ein Teil des Elternpaares ein spätes coming out hatten und Unfälle, Krankheiten usw. einen Elternteil fordern. Beispielsweise. Aber darum geht es nicht.

Männerpaare, die auf dem CSD Sex haben, können ausgeschlossen werden. Stattdessen können die geeignetsten Paare ausgewählt werden und das können auch gleichgeschlechtliche Paare sein.

Ja?

Das ist ein weites Feld. Mir fällt auf, dass in der gesamten Debatte um das Adoptionsrecht, alle möglichen Stimmen gehört werden und allen möglichen interessierten Gruppen und Grüppchen ein Ohr zusteht. Nur einer nicht: die Gruppe absichtsvoll in monogamen, heterosexuellen Familien Lebender. Sie sind ganz augenscheinlich für ihre Kinder unzuständig, nicht aussagefähig, ihr Wille zählt nicht.

Als mein Junge noch klein war,habe ich oft darüber nachgedacht, was ich mir im Fall der Fälle für ihn wünschen würde. Sein Aufwachsen in einem Tuntenhaushalt wäre das Letzte, schlimmer als der Tod selbst. Ich spreche sehr bewusst vom Tuntenhaushalt, nicht generell von Homosexuellen. Aber auch bei denen wäre mir aus vielen, vielen Gründen nicht wohl.

Ich denke, die überwältigende Mehrheit jener Elterngruppe wünscht ähnlich wie ich damals wünschte: möge das Kind in eine Familie kommen, in der es es gut hat. Mit Pflegevater- und Mutter versteht sich.

Du kannst mich gern einen üblen Sexisten nennen, es kümmert mich nicht. Beim Wohl des eigenen Kindes muss jede politische Korrektheit die Schnauze halten. Und in der Regel wissen Eltern besser über das Kindeswohl Bescheid, als alle staatlichen Institutionen samt weichen Wissenschaften und Lobbygruppen aller Art, zusammen.

Mich interessierte brennend, wie viele Prozent einer repräsentativen Stichprobe die Frage nach dem Verbleib ihrer Kinder nach einem tragischen Ereignis bei Homosexuellen freudig und uneingeschränkt bejahten.

Vermutlich gibt es dazu keine Studie. Und warum gibt es keine? Weil der verdammte Staat und die Pest politischer Korrektheit Kinder eher dem Staat und den Lobbyinteressen diverser Gruppierungen zugehörig sehen, als den eigenen Eltern.

Ich prognostiziere Dir auf den Kopf zu: es dauert keine 20 Jahre und die ersten Schwulen-lesbofemistinnen fordern bei der Verteilung adoptionsgeeigneter Kinder die Gleichstellung homosexueller KinderwünscherInnen mit heterosexuellen Paaren, die unter unerwünschter Kinderlosigkeit leiden. Und natürlich eine Quote. Im Namen der Gleichstellung, nicht etwa zur Erfüllung persönlicher Wünsche, die die Natur nicht so ohne weiteres erfüllt.

In Frankreich sind die Sozen ja schon weiter. Sie fordern bezahlte Leihmutterschaft ein Recht auf künstliche Befruchtung. Die Meinung des Volkes? Wann hätte die das Politpack je gekümmert?

Zudem stellt sich die Frage, ob Schwule, die auf dem CSD die Sau rauslassen, auch nur daran denken, Kinder zu adoptieren. Irgendwie will das für mich nicht zusammenpassen.

Für mich passt das sehr einfach zusammen: es geht eben nicht um individuell empfundene und ausgelebte Sexualität, es geht nicht einmal um Diskriminierung, es geht um etwas ganz anderes. Um ein Leben, welches auf nichts Rücksicht nimmt, es sei denn auf sich selbst.


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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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