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Der Robin Hood der Autobahnen kommt (Allgemein)

Pack, Sunday, 25.02.2024, 12:31 (vor 63 Tagen)

Wer ist "Fleximan"?
Italien sucht den "Robin Hood der Autobahnen"

Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie in Italien. Jetzt aber sägt dort jemand Kameramasten in Serie ab. Wer steckt dahinter?

Der Mann mit der Flex war wieder da. Oder, was wahrscheinlicher ist, die Männer. Oder vielleicht auch Frauen. So genau weiß das niemand. Jedenfalls hat Italien, Europas Radarfallen-Land Nummer eins, jetzt wieder einige Blitzer weniger: An den Straßen der norditalienischen Kleinstadt Buccinasco wurden soeben in einer einzigen Nacht vier orangefarbene Kästen mit Kameras zu Boden gebracht. Was eigentlich nur eine kleine Meldung für die Lokalzeitung wäre, hat inzwischen nationale Dimension: Italien sucht den Fleximan – so benannt nach seinem wichtigsten Werkzeug.

Begonnen hatte es bereits vergangenes Jahr. Nahe der Stadt Rovigo, ebenfalls im Norden, wurde der erste Blitzermast mithilfe eines Trennschleifers abgesägt. Im Handwerker-Deutsch und -Italienisch: mit einer Flex. Seitdem gab es Dutzende solcher Fälle von krimineller Sachbeschädigung.

Manchmal fand die Polizei kurze Bekennerschreiben wie "Fleximan sta arrivando" ("Fleximann ist im Kommen"). Inzwischen reicht die Spur der Zerstörung von Südtirol bis Kalabrien, sodass klar ist: Fleximan ist mehr als einer. Inzwischen sind ein halbes Dutzend Staatsanwaltschaften damit beschäftigt.
Viele Gemeinden verdienen gutes Geld mit den Blitzern

Viele Autofahrer verfolgen die Sache mit einer gewissen Grundsympathie. Das Gefühl, von Behörden gegängelt und ausgenommen zu werden, ist auch in Italien verbreitet. Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie hier: mehr als 11.000. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 4.700. Außerorts gilt in der Regel Tempo 90, auf Schnellstraßen 110, auf Autobahnen 130. Kontrolliert wird verhältnismäßig streng. Auch viele deutsche Urlauber kennen das, weil sie Post von der italienischen Polizei bekommen haben. Trotzdem ist die Zahl der Verkehrstoten höher als anderswo. 2022 waren es annähernd 3.200.


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