Prozessprotokoll (Allgemein)
Nicht ohne Grund wurde das wörtliche Protokoll in den Gerichten abgeschafft!
Das Folgende soll ein Fenster sein auf die Pest der Neuzeit, die Bürokratie. Wer ihr verfallen ist, verliert das Menschsein. Dies ist ein halber Verhandlungstag. Mir hat es gereicht. Ich ging, um mich vor geistigen Schäden zu schützen. Lest selbst, in welche geistige Umnachtung Richter und ihre Spiesgesellen, die Anwälte, täglich hinabsinken. Kein Mensch kann „normal“ bleiben wenn er selbst aktiv und passiv an solchen „Ritualen“ teilnimmt.
Wer das selbst erleben will, muss nicht weit reisen oder auf einen spektakulären Fall warten, den täglichen Wahnsinn gibt es im nächsten Amtsgericht.
Eine Ironie dieser Geschichte ist die Uhrzeit. Die Uhr im Gerichtssaal ging eine halbe Stunde falsch. Ob Zufall oder Offenbahrung der Genauigkeit der Justiz mag dahingestellt sein. Allein mir hat das im Nachhinein eine Menge Arbeit bereitet, weil ich in der Aufzeichnung teilweise meine Uhr und die Saaluhr ablas. Ich habe versucht, das im Nachhinein, so gut es geht, zu korrigieren.
Genug der Vorrede, jetzt geht es los
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Prozess gegen Heidi Külzer – 1. Verhandlungstag am 25.04.2013, Beginn 9 Uhr.
Aufzeichnung Rainer
Als Pdf
http://wikimannia.org/images/2013-04-25--1.Verhandlungstag-gegen-Heidi-Kuelzer.pdf
08:40
Ankunft, letzten Platz erwischt, Christine muss draußen bleiben.
08:45
Handwagen mit Akten wird hereingekarrt (2 Klappboxen, wirkt ziemlich schwer) (1 Staatsanwalt zieht den Wagen und eine Staatsanwältin zieht sich selbst)
08:48
Christine darf doch in den Saal weil irgendwelche Presse nicht gekommen ist.
08:50
Külzer betritt den Raum (lange, rote Perücke, Sonnenbrille, Regenmantel - gut abgestimmte Verschleierung! Da hat jemand mitgedacht) (Pressegewitter)
09:00
Anwesend: 2 Richterinnen, 1 Richter, 4 Schöffen
RICHTERIN: Aufruf Strafesache, Vorstellung der Verteidigung, RA Bossmann, RA Rock, RAin Büss, RA [unverständlich]
Prof. Dr. Leibhor (Psychologe)
Ergänzungsrichter + Schöffen doppelt, falls jemand ausfällt
(Staatsanwalt 1 Mann + 1 Frau, habe nicht mitbekommen dass sie genannt wurden)
RICHTERIN: Personalien der Angeklagten: Heidi Külzer, 07.10.1964 in Elspe geboren, wohnhaft: Ernst-August-Str. 1, Bad Rochenfelde
STA: Verlesung der Anklage: [Ellenlanges Paragrafenzitieren] Falschbeschuldigung bereits verjährt. Angeklagt ist mittelbare Freiheitsberaubung. Jemand wurde angeschuldigt, so das er länger als 1 Woche inhaftiert war.
RICHTERIN: Frau Külzer. Erzählen sie aus ihrem Leben.
[Alles noch ein bisschen konfus. Külzer ist mit wenigen Worten bei der angeblichen Vergewaltigung. Arnold hätte ihr gedroht, ihre Karriere zu zerstören.]
RICHTERIN: Laptops, Pads und Handis ausschalten, Es besteht sonst die Gefahr das etwas aus dem Saal übertragen wird.
RICHTERIN: Hinweis nicht Essen und trinken im Saal an Külzer.
RICHTERIN: Angeklagt ist eine Schwere Freiheitsberaubung! (mittelbar). Es gab im Vorfeld keine Verständigung mit der Angeklagten. Der Vergewaltigungsvorwurf muss erneut komplett geprüft werden.
KÜLZER: Ich habe 4 Brüder. War auf dem Gymnasium. Abitur mit 19 gemacht, Studium abgebrochen (21), danach Lehre als Versicherungskauffrau (24), Studium fortgesetzt, erste Anstellung 1998, 2001 nach Hessen gewechselt, anschließend oft krank geschrieben, auf andere Schule gewechselt 2002 - 2006, 2003 verbeamtet worden, musste wieder zurück. (hier kam erstmals die Story von angeblich untergejubelten Medikamenten (Antidepressiva))
KÜLZER: Bei mir war eine Hausdurchsuchung wegen der Wiederaufnahme des Vergewaltigungsverfahrens
KÜLZER: Ich wurde von den Medien vorverurteilt und belagert, deshalb bin ich in die Nähe meiner Eltern umgezogen und habe Hilfe bei alternativen Heilpraktikern gesucht
09:15
RICHTERIN: Was ist mit dienstunfähig krank ?
KÜLZER: [unverständlich]
RICHTERIN: 06.11.2011 Dienstunfähig, was ist mit dem Disziplinarverfahren?
KÜLZER: [unverständlich]
RICHTERIN: Ihre Suspendierung erfolgte im Juni 2011?
KÜLZER: Ich erhalte nur noch 50% der Bezüge
RICHTERIN: Sie haben das Ermittlungsverfahren verschwiegen
KÜLZER: Ich habe da was falsch verstanden
RICHTERIN: was ist mit der Begutachtung durch Schulamt?
KÜLZER: körperlich sei ich gesund, psychisch unklar
RICHTERIN: Das war beruflich, was ist mit ihrem privatem Lebenslauf
KÜLZER: Ich bin viel mit Freunden unterwegs, mache Sport, Skifahren, Tauchen und Surfen
RICHTERIN: Sie hatten drei Ehen? Bisher wurde darüber nichts erwähnt
KÜLZER: In der ersten Ehe hatte ich Gewalterfahrungen
RICHTERIN: Jahreszahlen?
KÜLZER: damit habe ich ein Problem, ich war 19 oder 20
RICHTERIN: 1987?
KÜLZER: Mein Mann wollte kein Kind, ich sollte abtreiben
RICHTERIN: Waren sie da 21?
KÜLZER: Das weis ich nicht
RICHTERIN: Ungewöhnlich das Frauen sich Hochzeitsdaten nicht merken?
KÜLZER: [unverständlich]
09:28
KÜLZER: Kein [unverständlich]
RICHTERIN: Ihr Mann (Jansen) behauptete, sie haben ihn verlassen
KÜLZER: Das stimmt nicht
[Külzer erinnert sich an viele Dinge ganz genau, an andere nur nebelhaft. Bringt viele Sachen durcheinander]
KÜLZER: Die dritte Ehe ist gut gelaufen. Hinterher habe ich erfahren, das mein Mann meinen Sohn geschlagen hat (1998 – 2000). Mein Mann hat mir damals die Hand gebrochen (Streit wegen Fernseher). Danach erfolgte die Trennung, anschließend bin ich nach Detmold gezogen
RICHTERIN: Was ist mit dem gleichem Muster bei Partnerfindung?
KÜLZER: Ich habe Gewalt angezogen
RICHTERIN: Was ist mit dem zweiten Mann?
KÜLZER: Der hat mich mit Gewalt aus der Wohnung geschoben
RICHTERIN: Sind sie in Behandlung?
KÜLZER: Traumatherapie!
RICHTERIN: Medikamente?
KÜLZER: Nein, außer wenn sie Bachblüten als Medikament betrachten.
RICHTERIN: Können sie sich nur an Jahreszahlen nicht erinnern, oder an Dinge allgemein?
KÜLZER: Nur Jahreszahlen?
RICHTERIN: Was ist mit Therapien?
RAKÜLZER: Frau Külzer hat Probleme mit Jahreszahlen
KÜLZER: Weißer Ring, gestalterische Therapie
09:44
KÜLZER: Familienaufstellung (Theorie, genaue detaillierte Schilderung) <- Hokuspokus
RICHTERIN: Was ist bei ihnen entdeckt worden?
KÜLZER: Opfer!
RICHTERIN: Familienaufstellung?
KÜLZER: habe ich erst als Hokuspokus betrachtet, aber dann hat alles gestimmt
RICHTERIN: Was machen sie so?
KÜLZER: will Heilpraktikerin werden, treibe Sport
RICHTERIN: Was sind ihre Eltern?
KÜLZER: Vater Bautechniker, Mutter Krankenschwester
RICHTERIN: Geschwister?
KÜLZER: Ein Bruder ist zwei Jahre jüngerer als ich. Ein Bruder ist ein Jahr älter als ich, lebt aber nicht mehr. Insgesamt 3 ältere Brüder
RICHTERIN: warum Lehre als Versicherungskauffrau?
KÜLZER: wegen elternunabhängiges Bafög
RICHTERIN: Ab wann Studienrätin, 2003? Welche Gehaltstufen?
KÜLZER: Gehalt A 13, Ziel Schulleitung (A 15 dazu kam es nicht)
RICHTERIN: noch wie vor Studienrätin?
KÜLZER: Ja
STAATSANWÄLTIN: würden sie jetzt Therapeuten von der Schweigepflicht entbinden?
KÜLZER: Ja
STAATSANWÄLTIN: Gewalt….???
KÜLZER: Ja [Schilderung]
09:56
STAATSANWÄLTIN: Gewalterfahrung im Leben?
KÜLZER: Keine Erinnerung
STAATSANWÄLTIN: Hatten sie Beziehungen zu Männern nach der Tat?
KÜLZER: Drei oder vier
RICHTERIN: Wie viel ist 50% von A13
KÜLZER: 2.100 EUR netto
RICHTERIN: Kredit, Schulden?
KÜLZER: 42.000 (Umschuldung)
RICHTERIN: Wofür?
KÜLZER: Umzüge, Auto?
PSYCHOLOGE: Sie haben drei ältere Brüder. Sind das Halbbrüder?
KÜLZER: Ja
PSYCHOLOGE: Sie haben bei mir ganz andere Angaben wegen der Ausbildung zur Versicherungskauffrau gemacht?
KÜLZER: [undeutlich] (faule Ausflüchte?)
PSYCHOLOGE: Was ist mit Gewalt bei zweitem Ehemann, hat er sie die Treppe herunter geschubst?
KÜLZER: Er hat mich aus der Wohnung gedrängt und da war eine Treppe hinter mir.
RAKÜLZER: Freundeskreis, Bekanntschaften?
KÜLZER: viele Freunde
RAKÜLZER: Hatten sie Beziehungen nach der Tat?
KÜLZER: nein
10:15 - 10:31 Pause
RICHTERIN: Schildern sie bitte den Eintritt in die Schule und die Tat
KÜLZER: In der Schule gab es eine Vorstellung, es war eine nette Gesprächsrunde
RICHTERIN: Erzählen sie, wie es an der Schule war
KÜLZER: Ich sollte gleich den Vorsitz einer Fachkonferenz übernehmen. Das ist eine eher unangenehme Aufgabe die üblicherweise Neulingen zugeschoben wird. Gern macht die niemand.
KÜLZER: Ich war bei der Vorbereitung für den Biologieunterricht (Schilderung was sie anhatte) Ich bemerkte Arnold im Raum, er roch nach Alkohol, er hat mich von hinten geboxt und getreten. Den Mund zugehalten und mich vergewaltigt. Von hinten, anal, er hat den Wickelrock angehoben und den Tanga zur Seite geschoben. Als er mich umdrehen wollte, konnte ich flüchten, Arnold hat mich und meinen Sohn mit dem Leben bedroht. Deshalb habe ich erst geschwiegen.
RICHTERIN: wie kamen sie vorher mit Arnold in Kontakt?
KÜLZER: Arnold machte obszöne Gesten
RICHTERIN: Wie oft haben sie Arnold vor der Tat gesehen?
KÜLZER: einige Male
RICHTERIN: Hatte Arnold vorher denVorsitz?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Tag der Tat
KÜLZER: 28.08.
RICHTERIN: also 3 Wochen nach ihrem Arbeitsbeginn, gab es vorher Streit mit Arnold?
KÜLZER: er war nicht erfreut, das ich Vorsitz bekam
RICHTERIN: Schildern sie war vor der Tat war
10:44
KÜLZER: Ich war im Vorbereitungsraum, damit man hier ungestört arbeiten kann hat die Tür von außen einen Knopf. Sie ist nur mit einem Schlüssel zu öffnen.
RICHTERIN: Was haben sie gemacht?
KÜLZER: Erbsen in Petrischalen sortiert für Experiment
RICHTERIN: Arnold kommt in den Raum, was geschah weiter?
KÜLZER: da stand er, hatte Alkoholgeruch
RICHTERIN: Hat er irgendetwas gesagt?
KÜLZER: Da hebe ich keine Erinnerung
RICHTERIN: Wo standen sie?
KÜLZER: am hohen Tresen, es ist wenig Zeit für die Vorbereitung, es war gerade Pause
RICHTERIN: Versuchen sie eine genaue Schilderung
KÜLZER: Er sagte: ich zeigs Dir, hat mich geboxt und getreten
RICHTERIN: Sie haben sich nicht umgedreht?
KÜLZER: Er hat mich gegen Tresen gedrückt
RICHTERIN: Hat er den Wickelrock ausgezogen oder hochgeschoben?
KÜLZER: Hochgeschoben
RICHTERIN: Unterhose runtergezogen oder zur Seite geschoben?
KÜLZER: zur Seite
RICHTERIN: Vergewaltigung, wie genau ist das geschehen?
KÜLZER: Er ist von von hinten eingedrungen
RICHTERIN: Haben sie sich gewehrt, haben sie geschrien
KÜLZER: Das konnte nicht, es kam nichts heraus
RICHTERIN: Hatte er einen Samenerguss
KÜLZER: Nein
RICHTERIN: Wie ging es weiter?
KÜLZER: Ich wollte mich umdrehen
RICHTERIN: Dabei konnten sie fliehen?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Sie sagten aus, er habe sie vaginal vergewaltigt?
KÜLZER: Er versuchte es, sein Glied war aber erschlafft
RICHTERIN: Sie sind rausgerannt?
KÜLZER: Da war eine Glastür, eine Metalltreppe, weis nicht weiter, keine Erinnerung
RICHTERIN: Blackout, damals oder erst heute?
KÜLZER: schon damals
RICHTERIN: sie haben fast einen Autounfall gebaut, was war da genau?
KÜLZER: Ich bin nach Hause gefahren, habe geduscht und meine Sachen gewaschen
RICHTERIN: Warum haben sie keine Anzeige erstattet?
KÜLZER: Wegen der Drohung?
RICHTERIN: Wann genau hat Arnold die sie bedroht?
KÜLZER: [unverständlich]
RICHTERIN: Wann genau hat Arnold sie bedroht
KÜLZER: Zu einer anderen Zeit, mit obszönen Gesten
RICHTERIN: Also später
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Warum sind sie nicht zur Polizei, warum haben sie sich niemanden anvertraut?
KÜLZER: Aus Schutz, wenn das, was ich sage, als falsch gesehen wird
RICHTERIN: wie ging es weiter?
KÜLZER: Einer Kollegin aus Michelstadt habe ich es als erstes geschildert
RICHTERIN: Haben sie am nächsten Tag gearbeitet?
KÜLZER: Das weiß nicht mehr?
RICHTERIN: Diese obszönen Gesten? Wie hat Arnold die gemacht?
KÜLZER: Mit den Händen und der Zunge
RICHTERIN: Wie?
KÜLZER: Typisch?
RICHTERIN: Wie typisch? Zeihen sie es einfach!
RAKÜLZER: [dumme Bemerkung]
RICHTERIN: Bitte zeigen sie es
KÜLZER: Er hat so in Richtung Glied gezeigt
11:15
KÜLZER: Ich habe schon Dinge über Arnold gehört von anderen Frauen
RICHTERIN: Hat Arnold schon Obszöne Gesten vor der Tat gemacht?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Bedrohung noch mal?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Wo, bei welcher Gelegenheit?
KÜLZER: Im Schulgebäude. Er sagte: Wenn du was sagst, bist du tot
RICHTERIN: In welche Situation
[hier fehlen ein oder zwei Sätze]
KÜLZER: Fr. Valerius fährt mich in Ferienwohnung
RICHTERIN: Es kam ein Anruf was passiert ist von Schule?
KÜLZER: [unverständlich]
RICHTERIN: wie lange nach der Tat kam der Anruf?
KÜLZER: weis nicht
RICHTERIN: Sie machten eine anonyme Anzeige, welcher Sinn versprachen sie sich von einer anonymen anzeige?
KÜLZER: Schutz vor Arnold
RICHTERIN: Wie soll das bei einer anonymen möglich sein?
KÜLZER: ich wollte Schutz vor Arnold
RICHTERIN: [Zitiert Anzeige vom 03.09.2001] (allgemeine Beschuldigung)
KÜLZER: Nach Ratschlägen erstattete ich Anzeige in Heppenheim
11:30
RICHTERIN: Anzeige oder Arztbesuch, was war zuerst. Was ist mit Vorlage?
KÜLZER: Weiß nicht
RICHTERIN: 04.09. oder 05.09.?
KÜLZER: Weiß nicht
RICHTERIN: Warum erstatteten sie plötzlich Anzeige trotz Bedrohung?
KÜLZER: Ein Kollege sicherte mir Schutz zu
RICHTERIN: Hatten sie direkte Kontakte zu Arnold oder zeigte er nur obszöne Gesten
KÜLZER: Er zeigte nur obszöne Gesten
RICHTERIN: Mit wem haben sie alles gesprochen, außer Schulleiter und Kollege
KÜLZER: Niemanden
RICHTERIN: Ihre Vernehmung am 05.09.2001
Sie sagten: Arnold schlägt sie als Fachvorsitz vor, als Kollegen das erfahren, tadeln??? Sie im Sekretäriat)
KÜLZER: keine Erinnerung
RICHTERIN: Arnold hätte eine Art Mafia?
RICHTERIN: Sie haben Arnold einmal gesehen, danach war Arnold krank
KÜLZER: weiß nicht genau
RICHTERIN: als Arnold wieder gesund war, hatten sie da Kontakte?
KÜLZER: Er hat höhnisch gelächelt
11:46
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001:
Arnold wollte ihnen Unterlagen übergeben? Arnold wollte sie einarbeiten. Plötzlich wollte Arnold den Vorsitz nicht mehr abgeben. Arnold kam in den Vorbereitungsraum, erst redete er normal mit mir, danach hinter mir und dann die Vergewaltigung
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Was hatten sie für Verletzungen?
KÜLZER: Blaue Flecken
RICHTERIN: Waren die bei der Anzeige noch zu sehen?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Sie waren zur Untersuchung wegen der Beamtenlaufbahn. haben sie da irgendetwas gesagt?
KÜLZER: Nein, ich wollte doch Beamtin werden
RICHTERIN: Gab es eine körperliche Untersuchung?
KÜLZER: Wie meinen sie das?
RICHTERIN: Mussten sie sich ausziehen?
KÜLZER: Ich meine Schuhe und Jacke?
RICHTERIN: Weiter, sie hofften sich zu befreien, haben geschrien?
KÜLZER: Erst konnte ich nicht, er hat mir den Mund zugehalten
RICHTERIN: Sonst noch was?
KÜLZER: Er hat mich getreten und geboxt
12:08
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Arnold sagte, er hätte gute Beziehungen, als er das sagt, konnte ich mich losreißen
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Hier finde ich nichts vom Vaginalverkehr in dieser Vernehmung
KÜLZER: Kann sein, dass dies nicht so genau war
RICHTERIN: Später war das anders?
KÜLZER: Ja, dann wurde mehr nachgefragt. Es wurden vor allem auch die richtigen Fragen gestellt. [Beachtung!]
RICHTERIN: Sie behaupten, Arnold wollte ihre Karriere zerstören?
KÜLZER: Ja, er machte immer obszöne Gesten
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Arnold hätte Hand an Kinder gelegt, Frauen bedroht aber niemand macht was, weil Arnold Beziehungen hat. Mit wem haben sie gesprochen, mit Frau Valerius?
KÜLZER: weiß nicht genau, habe es gehört
RICHTERIN: Schulleiter war betroffen, dem Stellvertreter waren ebenfalls Arnolds Umtriebe bekannt
KÜLZER: 04.09.2001 Arztbesuch
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Arnold brachte Kreide in den Saal, dabei machte er Sprüche wie geile Braut, könnte man Nummer schieben. Den Schülern gefiel das und sie machten fleißig mit.
KÜLZER: ja
12:25
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Sie sagten Schwitzkasten, wie, mit der Hand?
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Ich war über dem Tresen gebeugt, habe mich gewehrt. Mit einer Hand hielt er mich fest, versuchte mich vaginal zu vergewaltigen, ich konnte mich aber losreißen.
RICHTERIN: Sie hatten Vaginalblutungen, durch Verletzungen oder Regel?
KÜLZER: Weiß nicht mehr
RICHTERIN: Den ersten Kontakt mit Arnold hatten sie am 2. Schultag?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Die im Raum anwesende Sekretärin sagte, Arnold ist ein Schwätzer. Danach war Arnold zwei Wochen krank. Welche Sekretärin war das?
KÜLZER: Frau Trautmann
RICHTERIN: Im Raum oder im Sekretariat
KÜLZER: ich meine am Tresen im Sekretariat
RICHTERIN: Sie haben Arnold ein mal gesehen dann 2 Wochen nicht und einmal am 27.08., ein Tag vor dem Vorfall
12:40
RICHTERIN: Weitere Begegnungen werden in der Vernehmung nicht geschildert
KÜLZER: weiß nicht genau
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Sie gaben zu Protokoll dass arnold mit dem Ellenbogen auf ihr Brustbein am Halsansatz gedrückt hat. Ihnen blieb die Luft weg und sie haben um sich geschlagen. Er schlug mit der Faust in ihren Unterleib, fasste an seinen Penis und bewegte diesen.
RICHTERIN: Wie hat er seinen Penis bewegt?
KÜLZER: Ich habe es nicht gesehen, aber gefühlt
RICHTERIN: So ist ihre Erinnerung
KÜLZER: Ja
RICHTERIN: Was für eine Bewegung? Wie für eine Erektion?
KÜLZER: Ja
RICHTERIN zitiert aus der Vernehmung Külzer vom05.09.2001: Der Versuch vaginal ging nicht, dann boxte und trat er mich. Ich konnte mich wehren.
KÜLZER: Ja mit meinem Knie in seine Genitalien, dadurch konnte ich fliehen, die Treppe runter, in die Büsche. Dort musste ich mich Übergeben. Arnold bedrohte mich während der Vergewaltigung ständig
[hier fehlen ein oder zwei Sätze]
RICHTERIN: Sie habe Arnold getroffen, während er in U-Haft war?
KÜLZER: Ich war mir sicher, dass er es war!
12:52
RICHTERIN: Wo waren ihre Eltern, haben sie sie stehen lassen?
KÜLZER: Meine Mutter habe ich später wieder getroffen, mein Vater lief dem Mann hinterher.
RICHTERIN: Was hat Mann gesagt?
KÜLZER: Er hat mich bedroht!
RICHTERIN: War der Mann Arnold? Stimme? Erscheinung?
KÜLZER: Ja, alles stimmt mit Arnold überein.
RICHTERIN: Am Ende der Vernehmung wurde ihnen gesagt das Arnold es nicht gewesen sein kann, weil er in U-Haft sitzt.
KÜLZER: Ich habe ihn sicher erkannt.
[hier war kurz vor 13:00 Uhr und große Pause]
Aus Gründen der geistigen Hygiene haben wir diesen Ort erst einmal verlassen. Nach Genesung werden wir aber sicher noch den einen oder anderen Verhandlungstag erdulden.
Rainer+Christine
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