Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was Hollstein grob fahrlässig übersieht! (Allgemein)

Conny, NRW, Monday, 08.07.2013, 20:17 (vor 4157 Tagen) @ Mr.Präsident
bearbeitet von Conny, Monday, 08.07.2013, 20:22

Dabei sind gerade diese Zahlen brisant. Nicht nur das; sie sind eigentlich sogar dramatisch. Während seit 1991 die Quote der alleinlebenden Frauen um 16 Prozent gestiegen ist, schnellte jene der Männer um 81 Prozent nach oben.

Er geht ja davon aus, daß die dramatische Steigerung alleinlebender Männer an deren beziehungsunwillen liegt. Aber müßte dann nicht die Zahl alleinlebender Frauen ebenfalls so dramatisch ansteigen wie die der Männer? Oder teilen sich neuerdings mehrere Frauen einen beziehungswilligen Mann?

Wirft der Hollstein gar keinen Blick mehr auf die umgedrehte Bevölkerungspyramide, erkennt dabei an, daß Frauen im durchschnitt mit einem 4 Jahre älteren Mann zusammen sind und noch dazu pro Jahrgang ein Überhang von etwa 5 Männern besteht, sollte ihm klar werden, daß es eine dramatische Steigerung alleinlebender Männer ganz normal geben muß. Daß ein Mann, der dem Beziehungsdrama fern bleibt, genügsam wird, dürfte doch schon seit dem Römischen Reich bekannt sein, was wohl dazu führte, daß die Vielweiberei abgeschafft wurde. Wenn aber jeder Mann auch eine Frau haben kann, steigert das doch auch die Leistungsbereitschaft der Männer, wenn diese Leistung auch mit einer guten Frau belohnt wird.

Diese Entwicklung betrifft vor allem junge Männer im heiratsfähigen Alter. 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen leben allein.

Das sollte eigentlich schon auch für die älteren bis knapp 50 zutreffen, da der Geburtenrückgang soweit mir bekannt Mitte der 60er Jahre startete.

Auch im sogenannten mittleren Alter - von 35 bis 64 Jahren - lag der Anteil der alleinlebenden Männer signifikant über dem der alleinlebenden Frauen.

Das hängt doch mit dem demographischen Wandel zusammen. Noch dazu holt die Wirtschaft doch hauptsächlich Männer ins Land - die Frauen dagegen sollen die Männer hier her holen.

60 Prozent der alleinlebenden Männer im Alter von 35 bis 64 Jahren waren noch nie verheiratet;

Hier werde ich sogar mal erwähnt! Das schied für mich aus, als ich merkte, daß es mit der Gleichberechtigung wohl für die Männer nicht weit her ist - und scheinbar nur für die Frauen gilt, da nur ich als Mann einen Zwangsdienst zu leisten hatte.

Während junge Frauen heute rasch flügge werden, ist es bei den Männer umgekehrt. 39 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wohnen im "Hotel Mama";

Also scheine ich mit 28 1993 doch keine solche Ausnahme gewesen zu sein, wie man mir damals klar machen wollte. Ich selbst sah es als einen ökonomischen Wahnsinn an, wenn ein einzelner Mensch eine Wohnung bewohnt, da es in ihr genauso Küche und Bad geben muß, wie in einer Wohnung für 3 und mehr Menschen. Noch dazu war ich Single - wollte gar keine Freundin - und in jener Zeit noch dazu arbeitslos. Man ist ja genügsam, wenn man kein Interesse am bevorzugten Geschlecht hat. Daher sprang Muttern von A bis Z und jammerte über ihren Sohn, damit man ihr Hilft, daß ich verschwinde.

Nun sorgen Männer vor, indem sie sich erst gar nicht mehr auf eine Beziehung einlassen - vor allem nicht auf eine, die staats- und standesamtlich zementiert wird.

Ja, Männer sind in der gegenwärtigen Situation Beziehungsverweigerer und suchen nur nach ONSen, da die Weiber Beziehungsunfähig sind!

So entlastend das Alleinleben für jüngere Männer sein mag, so sehr ist das Ganze auf Dauer nicht unbedingt ein Erfolgsmodell.

Ja, es ist kein Erfolgsmodell für die Frauen, da die sich darauf gefaßt machen müssen, für ihren Mist, den sie benötigen, selbst Leistung erbringen müssen. Da ist nichts mehr mit dem Modell hinlegen und gelegentlich auch mal die Beine breit zu machen. Es hilft dann auch kein Meckern und Jammern mehr, wenn die Männer einfach nicht mehr da sind, da sie ihr eigenes Ding machen, auch sehr genügsam sind und dem Fiskus dadurch auch Steuereinnahmen zw. den Schamlippen zerfließen.

Abgesehen davon, dass die Lebenserwartung von Familienmännern wesentlich höher ist als die von Junggesellen, haben alleinlebende Männer häufiger soziale Probleme als Männer in Beziehungen.

Ah ja? Na ja, kommt mir wie das feministischen Märchen "Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau" vor. Klar zieht man sich ein Stück weit aus einer Gesellschaft zurück, wenn man sich nicht den wandelnden Sklavenfängerinnen und deren Fleisch aussetzen will. Ekelhaft ist das zur Zeit bei den hohen Temperaturen, wenn man mal in die Innenstadt muß. Man kommt sich vor wie auf nem Slutway.

Knapp 17 Prozent der alleinlebenden Männer "mittleren Alters" - so weist die Studie des Statistischen Bundesamtes aus - bestreiten ihren Lebensunterhalt mit staatlicher Unterstützung.

Tja, der beziehungsunwillige Mann ist eben genügsam und toleriert den heutigen Arbeitseifer der Frau. Und wenn mal ein klein wenig Transferleistungen von der Frau zum Manne fließen ist das auch nur mal gerecht!

Der Sozialhilfeanteil ist damit dreimal so hoch wie bei jenen, die nicht allein leben.

Weil der Mann zum einen genügsam wird und zum anderen ein Sozialhilfeempfänger bei Frauen auch nicht wirklich gut ankommt.

Die Wirtschaft tendiert schon seit geraumer Zeit in Richtung des "weiblichen" Dienstleistungsgewerbes und zur sukzessiven Schrumpfung der "männlichen" Industriearbeit.

Na ja, davon hast du scheinbar keine Ahnung. Die Industrie fällt ja nicht einfach weg. Jene Arbeit wird zum Teil automatisiert und zum Teil auch in andere Länder verlagert, in denen die Lohnstückkosten geringer sind, weil dort die Frauen nicht so anspruchsvoll sind. Die Wirtschaft hat nur erkannt, daß sie Beschäftigung für Frauen finden muß und dazu fiel ich u.a. die Scheidungsindustrie ein.

Dementsprechend steigt die weibliche Erwerbstätigkeit, während die männliche ebenso kontinuierlich abnimmt.

Hm ... eigentlich sollten die vielen neuen Arbeitsplätze doch auch den Wohlstand großer Bevölkerungsteile steigern? Davon sehe ich weit und breit nichts Herr Hollstein! Scheinbar machen viele Frauen eine sinnlose Beschäftigung und merken es nicht mal selbst, da sich die meisten sogar sehr wichtig fühlen.

Zunehmend verweigern junge Männer eine Ausbildung oder brechen diese vorzeitig ab - inzwischen jeder vierte. Auch Schulabbrecher sind in ihrer großen Mehrheit männlich.

Diese jungen Männer handeln doch gentlemanlike und sagen "Ladies first".

Na ja, Herr Hollstein, am Thema scharf vorbei!


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