Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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"Da bin ich als Frau ja schon wieder diskriminiert!" (Frauen)

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 07.08.2013, 17:14 (vor 4103 Tagen)

Was ich heute Vormittag bei uns im Kursinstitut erlebt habe, war wieder mal der Klassiker.

Ich stelle den Teilnehmern einen sozialökonomischen Betrieb vor, der sich mit Recycling beschäftigt. Alte, kaputte Kühlschränke, Waschmaschinen und Computer abholen. Diese ausschlachten. Alles, was an Rohstoffen noch von Wert ist, wird auf dem freien Markt wiederverkauft. Der Rest größtenteils in der firmeninternen Design-Abteilung zu allen möglichen Designer-Stücken verarbeitet.
Ich war knapp fertig, da fragt mich eine Teilnehmerin: "Und wie viele Männer und Frauen arbeiten dort?"
Ich, innerlich grinsend, denke: Die Damenwelt von heute hat scheinbar wirklich nichts Anderes im Kopf als dieses ewige eine Thema. Dann erkläre ich ihr, dass ich über keine genauen Zahlen verfüge, weil das in solch einem sozialen Beschäftigungsprojekt ständig wechselt. Aber tendenziell sind dort Frauen nur in der Design-Abteilung und der Verwaltung beschäftigt.
Sehr empört kam es von ihr: "Da bin ich ja als Frau schon wieder diskriminiert!!!"
Danach war es für mich sehr mühsam, ihr in aller Ruhe zu vermitteln, dass das tägliche Hin- und Herwuchten von Kühlschränken und Waschmaschinen ein solcher Knochenjob sei, dass ihn halt nur Männer erledigen können. Und auch was das Computer-Recycling betreffe: Wenn nun mal wenig bis keine Frauen auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden, die sich mit Hardware auskennen, dann können die dort keine aus dem Nichts herzaubern.

Und da musst du ruhig bleiben ... Gott, kostet das Nerven.

Und was noch dazu kam: Diese Teilnehmerin war, freundlich formuliert, um die Hüften etwas stärker gebaut. Ich hätte sie erleben mögen, wie sie einen Kühlschrank aus dem achten Stock eines Wiener Mietshauses herunterbuckelt und quer durch die Stadt transportiert ...

Gruß, Kurti

"Da bin ich als Frau ja schon wieder diskriminiert!"

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 07.08.2013, 17:24 (vor 4103 Tagen) @ Kurti

Und was noch dazu kam: Diese Teilnehmerin war, freundlich formuliert, um die Hüften etwas stärker gebaut. Ich hätte sie erleben mögen, wie sie einen Kühlschrank aus dem achten Stock eines Wiener Mietshauses herunterbuckelt und quer durch die Stadt transportiert ...

Merke:

Wenn Frauen was von Diskriminierung faseln, bedeutet das mitnichten, dass sie die betreffende Tätigkeit auch ausüben wollten. Es geht nur ums Jammern und Beschweren - um den Opfer-Status. Umso mehr, wenn Madame gar nicht die für die Tätigkeit nötigen Voraussetzungen mitbringt...

"Da bin ich als Frau ja schon wieder diskriminiert!"

André @, Wednesday, 07.08.2013, 18:09 (vor 4103 Tagen) @ Sven

Ich erinnere mich an Familienfeten, als ich noch ein Kind war. Je später der Abend wurde, desto mehr hat sich die Gesellschaft getrennt - da die Männer, dort die Frauen. Man war unter sich. Bei den Männern wurde viel gelacht, man trank Bier, rauchte, spielte Karten oder Schach. Die Gespräche waren locker, manchmal etwas lauter, bisweilen auch rauh, aber immer im Rahmen. Es war spannend - so als Kind dabeizusein.
Bei den Frauen lief das anders. Die saßen alle um den Tisch, es war nicht einfach den Gedankenfetzen, die da immer wieder in die Runde geworfen wurden zu folgen, weil es mir oft so zusammenhangslos schien. Jede spielte der anderen was vor. Und dann viel mir auf: das Gejammere. Jammern war immer dabei. Und als die genug gejammert haben, klopften sie sich gegenseitig auf die Schulter (also mit Worten) und schimpften über Männer. Mal offener, mal versteckter (um nicht zu sagen hinterhältiger). Das war z. T. ziemlich unangenehm.
Nun hab ich heute oft den Eindruck, daß diese Jammermentalität einfach nur aus der Stube in die Öffentlichkeit geschleppt wurde. Frauen reden halt viel. Auch viel Unsinns. Es geht ihnen wohl nicht darum, schnell zum Ziel zu kommen, sondern den Weg auszukosten und ihn, wenn sie meinen, auch zwei- oder dreimal anzufangen. Und am Ende steht natürlich immer, daß die Frau benachteiligt ist. Das hat man ihnen ja jahrzehntelang eingebleut. Und weil ziemlich viele Frauen nicht in der Lage sind übergreifend zu denken nehmen sie immer nur einen Schnipsel vom Ganzen wahr, der in sich zwar keine Aussagekraft hat, den man aber genau deswegen wunderbar bewerten kann. Und das fällt immer zum heute real existierenden Gesellschaftbild von der armen unterdrückten Frau aus.

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Der Satz ist reif für die Wikimannia:

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 07.08.2013, 19:56 (vor 4103 Tagen) @ André

Und weil ziemlich viele Frauen nicht in der Lage sind übergreifend zu denken nehmen sie immer nur einen Schnipsel vom Ganzen wahr, der in sich zwar keine Aussagekraft hat, den man aber genau deswegen wunderbar bewerten kann. Und das fällt immer zum heute real existierenden Gesellschaftbild von der armen unterdrückten Frau aus.

Der Satz ist reif für die Wikimannia:

André @, Wednesday, 07.08.2013, 19:58 (vor 4103 Tagen) @ Kurti

:-D

"Da bin ich als Frau ja schon wieder diskriminiert!"

Conny, NRW, Thursday, 08.08.2013, 01:11 (vor 4103 Tagen) @ Kurti

Und da musst du ruhig bleiben ... Gott, kostet das Nerven.

Warum fällt mir dazu nur der brave Soldat Schwejk ein?

Du bist ja auch an der Front!

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