Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Zentraler "Gottesdienst" in Ludwigshafen/Rhein (Allgemein)

adler @, Kurpfalz, Friday, 01.11.2013, 09:18 (vor 3839 Tagen) @ Red Snapper

Die evangelische Kirche ist heutzutage nur noch eine Ortsgruppe der Grünen mit Singen und Beten.

Bitte nicht alle über einen Kamm scheren.

Allerdings musste ich gestern den "Zentralen Gottesdienst" in der Ludwigshafener Apostelkirche vorzeitig verlassen. Der wurde dieses Jahr von der Dekanindes Kirchenbezirks Ludwigshafen Barbara Kohlstruck gehalten.

Gleich beim ersten Gebet faselte sie was vom "Vater und Mutter im Himmel"! Ich brummelte dann vor mich hin dass Nachbarn und Vorderfrau es hören konnten: "Noch einmal die Mutter. Und ich geh!"

Nun, es dauerte eine Weile. Zunächst durften zwei Pfarrer_I_nnen, ein Pfarrer und eine Mitclitoris des Presbyteriums eine Aufführung über Toleranz (das Motto dieser Veranstaltung), eine Geschichte zu dem Thema vortragen. Danach die Vorträge von Sprechern zweier muslimischer Vereine in LU, die allerdings gar nicht schlecht waren. Die Menschen holen sich aus den Religionen das für sie passende heraus.

Die Predigt war auch nicht schlecht, bis auf diesen Ausraster:
Sie hatten einer afrikanischen Gemeinde einen Raum zur Verfügung gestellt, um dort ihre Gottesdienste zu halten. Nun, erklärte sie, da wird auch getrommelt und anschließend noch weiter gefeiert. Es gab Ärger mit den Nachbarn, die sich immer wieder über den Lärm beschwerten und auf ihre Mittagsruhe bestanden. Es kam dann soweit, dass der Raum nicht mehr zur Verfügung gestellt werden konnte.

Dekanin Kohlstruck wollte uns mit diesem Beispiel klar machen, dass wir alle noch ganz viel an unserer Toleranz arbeiten müssten. Ich aber sagte, wieder so, dass meine Nachbarn es hören konnten, "dann müssen die halt um zwölfe aufhören zu trommeln". Der Hintergrund ist, dass Toleranz ja keine Einbahnstraße sein kann!

Dann gabs noch ein Gebet mit zwei Pfarrer_I_nnen und einem Pfarrer. Gleich die erste hub wieder an, vom "Vater und Mutter im Himmel" zu faseln. Was soll ich sagen? Ich halte meine Versprechen! Ich stand also auf und sagte im Hinausgehen (ich saß ziemlich in der Mitte der Bank) zu denen, die mich hinausließen "Ich kenne keine Mutter, die Gott ist". Mindestens ein Mann sah mich dabei verständnisvoll an.

Mir ist übrigens gleich aufgefallen, dass die Kirche nicht so stark besucht war, wie im letzten Jahr, als der Pfarrer der Apostelkirche den Gottesdienst hielt. Anscheinend kennen schon einige ihre Pappenheimerin.

Ich fürchte, der Tag wird kommen, an dem die "Feministische Theologie", also die "Wissenschaft" der Sektiererinnen, eine Schwester Jesu irgendwie herbeizaubert, die die eigentliche Erlösung ist. Die konnte, so werden sie uns erklären, nur deshalb nicht bekannt werden, weil sie von ihrem Bruder so ganz furchtbar unterdrückt wurde. Eigentlich wollte sie sich ja ans Kreuz nageln lassen, aber er hat sie halt so arg unterdrückt.

Deshalb ist heute auch Halloween, und nicht Reformationstag.

Auch nicht ganz. Halloween ist deshalb, weil der neue Gott die Industrie ist, die Maskerade, Party und Allohol verkaufen will und weil die Leute ab und zu ihren Fun haben wollen müssen/dürfen, damit sie nicht merken und nicht aufbegehren.

Gruß
adler

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