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Die Zahnärztin (Allgemein)

Peter, Saturday, 15.02.2014, 16:56 (vor 3732 Tagen)
bearbeitet von Peter, Saturday, 15.02.2014, 17:06

Zahnärztinnen sind wirklich ein Volk für sich. Heute hatte ich mit der Vertretung meines Zahnarztes zu tun. Sie war vermutlich meine achte Zahnärztin meines Lebens. Als sie reinkam konnte ich mir schon das Grinsen nicht verkneifen. Zu viele Erinnerungen wurden wach. So mit 24 hatte ich meine erste Zahnärztin und das lief wirklich so ab.

Zahnärztin kommt herein begrüßt mich und schaut in meinem Mund. Alle zehn Fingern nach oben gebeugt als wolle sie gleich was feines Essen oder Klavier spielen.

Zahnärztin 1: Sie haben ja ein Loch!
Ich: Deswegen bin ich doch hier!
Zahnärztin 1: Hmmmm....
Ich: Bohren und Füllen wäre mein Rat. Nicht dass ich daran glaube täte, dass die Tätigkeit eines Zahnarztes am Tag fast nur aus dieser Tätigkeit besteht.
Zahnärztin 1: Vielleicht sollten sie diesen Zahn drei Tagelang desinfizieren.
Ich: Das Zahnloch tut weh. Bohren, füllen….Bohren und dann füllen…
Zahnärztin 1: Nein, besser desinfizieren…Und, hier ihr Rezept.
Auf sie gehört. Am nächsten Tag war es mir zu blöd, weil es natürlich nicht besser wurde. Fuhr zur Konkurrenz. Eine Stunde später alles bestens. Außer dass meine Oberlippe am Boden hing und mein Mund seitlich sabberte.


Dritte Zahnärztin
Zahnärztin 3 kommt herein begrüßt mich und schaut in meinem Mund. Alle zehn Fingern nach oben gebeugt als wolle sie gleich was feines Essen oder Klavier spielen.

Zahnärztin 3: Sie haben ja ein Loch!
Ich: Deswegen bin ich doch hier!
Zahnärztin 3: Hmmmm....Ich behandle nur Kinder. Für Erwachsene ist mein Mann zuständig und der ist jetzt verreist.
Ich: Ach, stellen sie sich vor, ich wäre ein Kind. Einfach nur Bohren und Füllen. Nicht dass ich daran glaube täte, dass die Tätigkeit eines Zahnarztes am Tag fast nur aus dieser Tätigkeit besteht.
Zahnärztin 3: Nee, sie müssen sich einen Termin bei der Arzthelferin besorgen.
Ich: Wann kann er? Das Zahnloch tut glaube ich weh.
Zahnärztin 1: In zwei Wochen?
Ich: Hä? Bin ich so unsympathsich, dass ich zwei Wochen Schmerzen verkraften muss?
Zahnärztin: Aber er ist doch verreist.
Ich: Wo? In Phuket?
Zahnärztin: Woher wissen Sie das?
Ich: Keine Angst, er hat es mir nicht verraten. Ich sah sie an und vermutete das nur.
Zahnärztin: Wie meinen sie?
Ich: Ach, habe nur gehört, dass in Phuket gute Zahnarztseminare geben soll. Vorallem für die Oralpflege... Öhm oder so. Seien sie mir nicht böse, aber zwei Wochen sind mir zulang.

Sechste Zahnärztin
Zahnärztin 6: Was haben sie da in der Hand?
Ich: Mein Implantat. Einen künstlichen Schneidezahn. Hatte mal einen heftigen Arbeitsunfall… Jetzt viel er zwei Jahre später einfach raus.
Zahnärztin 6 streckte alle zehn Fingern nach oben und beugte sie nach vorne als wolle sie gleich was feines Essen oder Klavier spielen und sagt: „Wissen Sie, es gibt verschiedene Verfahren und ich kann ihnen hierbei nicht helfen.“
Ich: Echt jetzt?
Zahnärztin: “Gehen Sie am besten zu dem Zahnarzt, der es auch gemacht hat.“
Ich: Der wohnt 400 Kilometer weit weg.
Zahnärztin: „Hmm, da kann ich ihnen nun auch nicht weiterhelfen.“
Gleich zum nächsten Konkurrenten gefahren.
Zahnarzt: „Hmm, dieses Verfahren kenne ich nicht. – Moment“ Ratz, fatz, peng. „Hmmm“ – Ratsch ratsch macht die Ratsche –„So passt. Der fällt ihnen nicht mehr so schnell raus.“

Gestern.. Zahnärztin 8 kommt rein.
Zahnärztin 8 streckte alle zehn Fingern nach oben und beugte sie nach vorne als wolle sie gleich was feines Essen oder Klavier spielen: Sie sind ein Notfall, wie kann ich ihnen helfen?
Ich: Ach, brauche meinen zweiten künstlichen Zahn.
Zahnärztin 8: Jetzt?
Ich: Ja, die Lücke ist frei.
Zahnärztin 8: Ich kann ihnen aber kein Zahn dahinzaubern.
Ich: Ja, glaub ich. Ein Abdruck von meinem Gebiss für den Anfang genügt mir.
Zahnärztin 8: Wie soll ich das tun?
Ich: Öhm, mit dieser rosane Knetpaste und diese Metallformen da, wie es eigentlich jeder Zahnarzt macht...
Zahnärztin: Moment… Aber es müssen Anträge ausgefüllt sein.
Ich: Joa, sind schon fertig. Meine Sekretärin hat alles erledigt. Sie können anfangen, wird alles bezahlt.
Zahnärztin: Moment. Muss was fragen.
Sie geht aus der Tür bekommt dicken Backen und pustet frei raus. Man sieht die Überforderung buchstäblich an.
Nach 5-Minuten kommt sie wieder: Der Techniker ist nicht im Haus. Ein Abdruck macht also heute keinen Sinn.
Ich: Ach, doch. Können Sie später oder auch am Montag per Post ihm nachsenden.
Zahnärztin: Nein, wirklich nicht.(Ihre Stimme wird immer kleinlauter)
Ich: Ja, selbstverständlich. Glaube ich ihnen. Und nun?
Zahnärztin: Am besten ihr Zahnarzt macht es.
Ich: Sehe ich auch so. Schönes Wochenende

Ich bin wirklich überfragt, wieso Frauen in der Zahnmedizin überfordert sind. Das geht nicht in meinem Kopf. Eine von acht Zahnärztinnen war ein völlig normaler Zahnarzt.


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