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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Fortschritt, Fortschritt ohne Ende: Die Kultur des Todes (Allgemein)

Chato @, Monday, 17.02.2014, 00:00 (vor 3731 Tagen) @ Chato

Vatikan nennt Sterbehilfe in Belgien „monströs“

„Ein Verbrechen, das den Weg freimacht für weitere Attentate auf das Leben“: So urteilen die belgischen Bischöfe über die aktive Sterbehilfe für Kinder. Das Parlament in Brüssel hat sie am Donnerstag für legal erklärt; das belgische Gesetz geht damit noch weiter als das niederländische, das aktive Sterbehilfe für Minderjährige erst ab 12 Jahren erlaubt. Kardinal Elio Sgreccia ist einer der namhaftesten Lebensschützer im Vatikan; er leitete lange die Päpstliche Akademie für das Leben. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte er:

„Kinder sind mittlerweile Opfer von Angriffen aus mehreren Richtungen geworden. Vor ein paar Monaten, Sie erinnern sich sicher, haben zwei Wissenschaftler sogar die Abtreibung nach der Geburt vorgeschlagen; nach ihrer Argumentation müssen die Gründe, aus denen in der Gesellschaft heute Abtreibungen gerechtfertigt werden, juristisch gesehen doch auch noch nach der Geburt gelten: bei Kindern, die krank sind oder Mißbildungen haben. Es ist monströs, was mit Kindern geschieht, nicht nur vor, sondern auch nach der Geburt. In Belgien erleben wir, daß die Euthanasie für alte und kranke Menschen jetzt vorgezogen wird, für die Kinder, und zwar ohne Altersgrenze: Hier laufen also Abtreibung und Euthanasie im Bereich der Kinder zusammen. Das ist grausam! Schrecklich, wenn man nur daran denkt, was da geschieht! Wirklich, in der Welt fehlt es an Liebe, denn ein bißchen Mitleid und menschliches Mitgefühl würde doch schon genügen, um bestimmte Dinge auszuschließen.“

Doch trotz der katholischen Tradition Belgiens haben sich in den Umfragen mehr als siebzig Prozent für das neue Sterbehilfe-Gesetz ausgesprochen. Wie kann die Kirche diese Menschen erreichen?

„Ich glaube, es gibt schon erste Anzeichen für einen Umschwung. Das fängt damit an, daß diese Käseglocke über der westlichen Welt, die „Wohlstand, Lust, Nutzen“ hieß, zerbrochen ist. Sie hatte bislang dazu geführt, daß man das Glas des Glücks schnell hinunterkippt und dann, mit dem Leben selbst, hinter sich wirft.“

Quelle: Radio Vatikan
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Nick

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