Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Elke Ferner (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 23.03.2014, 16:55 (vor 3698 Tagen)

F163 Elke Ferner – geboren am 05.05.1958 in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) - Ausbildung zur EDV-Kauffrau – von 1984 bis 1990 Programmiererin bei Stadtwerke Saarbrücken AG – seit 1992 Mitglied im ASF-Bundesvorstand - seit 2004 Bundesvorsitzende der ASF (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) – von 2005 bis 2007 stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD – Mitglied des Deutschen Bundestages von 1990 bis 1998 und von 2002 bis aktuell - seit 2009 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion – gehört dem Vorstand der Parlamentarischen Linken an – www.elke-ferner.de - elke.ferner@bundestag.de – elke.ferner@wk.bundestag.de - elke.ferner@spd.de - http://cdn-newsburger.de/img/bild.php?src=http://cdn-newsburger.de/img/2011/09/elke-ferner.jpg&h=243&w=540&q=100

Berlin (pressrelations) - Ferner: 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz - die Herausforderung bleibt bestehen Berlin, 3. Mai 2007 232/07 Anlässlich des 50. Jahrestages der Verabschiedung des 1. Gleichberechtigungsgesetzes des Bundes am 3. Mai 1957 erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Elke Ferner: Vor einem halben Jahrhundert beschloss der Deutsche Bundestag einstimmig das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das erste Gleichberechtigungsgesetz. Es trat 1958 in Kraft. Der Gesetzgeber unternahm damit erste Schritte zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Sinne des Gleichberechtigungsgebotes des Artikels 3 des Grundgesetzes von 1949. Besonders im Familienrecht gab es eine Reihe von Änderungen zugunsten von Ehefrauen. So wurde im Bürgerlichen Gesetzbuch die Zugewinngemeinschaft zum gesetzlichen Güterstand. Im Bezug auf die Kindererziehung wurden die Vorrechte des Vaters eingeschränkt - aber nicht beseitigt. Abgeschafft wurde die Möglichkeit des Ehemannes, auch gegen den Willen der Ehefrau ihr Arbeitsverhältnis zu kündigen. Das Engagement vieler Frauen für die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern ging weiter - mit Erfolg, u. a. wurde 1994 der Grundgesetzartikel 3 erweitert und konkretisiert. Aber auch im 21. Jahrhundert ist die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter noch immer nicht erreicht. Der Blick in Führungsetagen, in Gehalts- oder Rentenstatistiken zeigt, Frauen sind in Führungspositionen in Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft immer noch völlig unterrepräsentiert, sie erzielen im Durchschnitt trotz besserer Schulabschlüsse niedrigere Einkommen als Männer, das geschlechtsspezifische Berufs- und Studienfachwahlverhalten ist noch längst nicht überwunden, die Frauenerwerbsquote ist niedriger als die der Männer und Teilzeitarbeit ist weiblich. Daher ist Frauenförderungs- und Gleichstellungspolitik weiterhin erforderlich, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft, in Parteien, im Bundestag, in der Bundesregierung, Wir erwarten von der Bundesfrauenministerin, dass sie auch diesen Aufgabenbereich ihres Ressorts nicht aus dem Blick verliert und hier deutliche Akzente setzt. E-Mail-Service der SPD-Pressestelle
10911 Berlin,
Tel.: 030 25991-300
Fax: 030 25991-507

http://cities.eurip.com/article/news/entry/39682.html

Frauen vor Gewalt schützen - Bundesregierung muss handeln

Am 25. November 2012 ist der Internationale Gedenktag "NEIN zu Gewalt an Frauen". Hierzu erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner:

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein Einzelfall. Sie findet häufig im engsten Umfeld der Betroffenen, hinter verschlossenen Türen statt und stellt sich in vielen Formen dar. Noch immer erhalten die Betroffenen häufig nicht den Schutz und die Hilfe, die sie brauchen. Deshalb wollen wir, dass ein Gesamtstraftatbestand "häusliche Gewalt" eingeführt wird. Dieser muss abbilden, wie komplex die Handlungen sind, die sich dahinter verbergen.
Es ist unerlässlich, dass bestehende dringend notwendige Unterstützungsangebote wie Frauenhäuser, ambulante Beratung und spezialisierte Fachberatungsstellen nachhaltig finanziert werden. Dazu müssen Lösungen gefunden werden, bei denen der Bund aktiv wird und die Länder ins Boot holt.
Um Mädchen und Frauen vor sexualisierter Gewalt zu schützen, ist ein umfassendes staatliches Handlungskonzept erforderlich. Mädchen und Frauen mit Behinderungen muss dabei ein besonderes Augenmerk gelten. Für ausländische Ehefrauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, ist zu überprüfen, ob eine polizeiliche oder zivilgerichtliche Wegweisung nach dem Gewaltschutzgesetz auch einen Härtefall darstellt, um ein eigenständiges Aufenthaltsrecht zu erlangen. Alle Berufsgruppen, die mit Gewaltbetroffenen zu tun haben, müssen sensibilisiert und geschult werden. Notwendig wäre außerdem, die einzelnen Maßnahmen konsequent zu evaluieren. Das Gewaltschutzgesetz muss koordiniert und gut abstimmt umgesetzt werden. Dabei müssen alle relevanten Institutionen vor Ort beteiligt werden.
Wir müssen handeln. Daher brauchen wir einen Aktionsplan III der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

http://www.spd.de/spd_organisationen/asf/aktuelle_themen/elke-ferner-frauen-vor-gewalt-schtzen--bundesregierung-muss-handeln1

Heute hat der Bundesrat dem Hamburger Gesetzentwurf für eine verbindliche 40-Prozent-Frauenquote in Aufsichtsräten börsennotierter und mitbestimmter Unternehmen zugestimmt. Hierzu erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaften Sozialdemokratischer Frauen, Elke Ferner:

Der heute im Bundesrat verabschiedete Hamburger Gesetzentwurf ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber er geht noch nicht weit genug.

Was aber die heutige Abstimmung vor allem zeigt: Die Mehrheit im Land will die Frauenquote! Die Zeit ist reif, wir brauchen die Quote und der Druck auf die Bundesregierung bei diesem Thema wächst! Kanzlerin Merkel, Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger und Frauenministerin Schröder müssen endlich ihr Veto gegen eine verbindliche Frauenquote in Führungsgremien der Wirtschaft aufgeben.

Es kann nicht sein, dass Gleichstellungspolitik nach CDU-Manier vor allem aus laschen Lippenbekenntnissen besteht – nach dem Motto: Auf Landesebene wird zwar ab und an links geblinkt. Wenn es aber im Bundestag darauf ankommt, biegt die CDU/CSU gleichstellungspolitisch immer rechts ab!

Im Deutschen Bundestag werden bald alle Abgeordneten, auch die Befürworterinnen und Befürworter einer verbindlichen Frauenquote aus den Reihen von CDU / CSU und FDP, die Gelegenheit haben, sich klar für eine gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten und Vorständen von Unternehmen auszusprechen. Der Gesetzentwurf der SPD-Bundestagsfraktion ist seit März in der parlamentarischen Beratung.

Fest steht: Die Uhr in Sachen Quote tickt seit heute noch ein wenig schneller.
Und von SPD-Seite liegen mehrere konkrete Vorschläge auf dem Tisch!

Jetzt ist es an CDU und FDP, auch im Bundestag zu handeln – und mit uns dafür zu sorgen, bei den vielen Aufsichtsratswahlen schon im kommenden Jahr den Frauenanteil durch Verabschiedung einer gesetzlichen Quotenregelung deutlich zu steigern.

http://www.spd.de/spd_organisationen/asf/aktuelle_themen/elke-ferner-zeit-ist-reif-fr-frauenquote--hamburger-gesetzentwurf-ist-schritt-in-die-richtige-richtung1


Elke Ferner, die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, versäumt es selten, auf die Bedeutung der Gleichberechtigung hinzuweisen. "Ohne Gleichstellung der Geschlechter gibt es keinen Fortschritt im 21. Jahrhundert!", rief sie bei der Jubiläumsveranstaltung "100 Jahre Sozialistische Fraueninternationale. 100 Jahre in vorderster Reihe für die Gleichstellung der Geschlechter" nicht nur ihren Genossinnen zu, sondern ermahnte vor allem die Männer. POLIXEA Portal dokumentiert Ferners Stuttgarter Rede.
(...) Zwar haben die Frauen in den allermeisten Ländern formal die gleichen Rechte wie die Männer - die echte Gleichstellung der Geschlechter ist aber trotz aktiver Frauenförderpolitik und Gender Mainstreaming noch nirgendwo erreicht. Die Gleichstellung der Geschlechter kann nur mit den Frauen erreicht werden. Und sie kann nur dann erreicht werden, wenn patriarchalische Strukturen in Politik und Gesellschaft überwunden werden. Wir wollen, dass Frauen und Männer gleichermaßen .ihre Fähigkeiten und Talente in unserer Gesellschaft einbringen können.
Dazu ist notwendig, dass Frauen wie Männer den gleichen Zugang zu Bildung, den gleichen Zugang zu einer eigenständigen Existenzsicherung, die gleichen Aufstiegs- und Karrierechancen und die gleichen Möglichkeiten für politisches Engagement haben. Dazu gehört aber auch die partnerschaftliche Teilung der Sorge für die Kinder und hilfsbedürftige Familienangehörige. Kurz gesagt: wir wollen die Hälfte der Erde - die Hälfte des Himmels und die Hälfte der Macht! Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
(...) Die Gleichstellung der Geschlechter muss sich auf alle gesellschaftliche Bereiche erstrecken - auch auf Wirtschaft und Wissenschaft. Wir sind hier im Haus der Wirtschaft zusammengekommen - aber wenn man sich die Zahl der Frauen in den Führungspositionen in der Wirtschaft ansieht, hat man den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist. In den Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen in Deutschland sind Frauen nur zu 7,8% vertreten. Bei den Vorstandposten sind Frauen noch schwächer vertreten. So ist in den 100 größten Unternehmen in Deutschland nur eine Frau im Vorstand. An diesen Zahlen wird deutlich, dass das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter in der Privatwirtschaft noch in weiter Ferne liegt. Freiwillige Vereinbarungen bringen nichts, wir brauchen dringend eine gesetzliche Regelung! Norwegens hat in diesem Bereich Maßstäbe gesetzt.

(...) Liebe Genossinnen, Euer internationales Engagement für mehr Geschlechtergerechtigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Frauenpolitik. Die Vielfalt und die Kreativität der Frauen vor Ort geben uns die Kraft und das Durchhaltevermögen uns weiter für unsere gemeinsamen Ziele einzusetzen - denn: Ohne Gleichstellung der Geschlechter gibt es keinen Fortschritt im 21. Jahrhundert!"

http://www.polixea-portal.de/index.php/Main/Artikel/id/177819/name/Wir+wollen+die+H%E4lfte+der+Macht

"Die nur formale Gleichstellung von Frauen und Männern reicht in vielen Lebenssituationen nicht aus", sagt die ASF-Vorsitzende Elke Ferner, eine von Becks Stellvertreterinnen im Parteivorstand. Es gebe nach wie vor strukturelle Benachteiligungen. "Kürzer und prägnanter kann man den Wunsch nach ihrer Beseitigung nicht ausdrücken", sagt Ferner über den Satz im Berliner Programm.
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/deutschland/artikel/939/110829/

Vor zwanzig Jahren beschloss die SPD die Quote. Mit einer Übergangsfrist sollten Frauen ab 1994 mindestens 40 Prozent der Parteiämter besetzen. Zwanzig Jahre später ist das Ziel erreicht. Dennoch: Von einer tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter ist Deutschland noch weit entfernt, sagt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner.
Frau Ferner, wie steht es um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der SPD, 20 Jahre nach Einführung der Quote?
In den übergeordneten Parteigremien der SPD ist die Quote von 40 Prozent durchgängig erfüllt. Wir haben zwar einen Rückschlag erlitten durch die Verringerung der Zahl der stellvertretenden Vorsitzenden auf Bundesebene aber dafür haben wir im Präsidium jetzt Parität. In den Landes- und Bezirksvorständen wird die Quote eingehalten.
War die Quote notwendig?
Als ich 1983 in die SPD eintrat, war die Quote schon in der Diskussion. Es herrschte aber, wie heute gelegentlich auch, die Ansicht vor, wir brauchen sie eigentlich nicht. Ich habe in meinem Ortsverein, der ein ziemlich untypischer, städtischer Ortsverein war, mit einem hohen Akademikeranteil und knapp 40 Prozent Frauen, beobachten müssen, dass bei Vorstandswahlen hochqualifizierte Frauen durchgehend gegenüber weniger qualifizierten Männer benachteiligt wurden. Wer das erlebt, weiß, es geht nicht ohne Quote.
Warum ist das so?
Das Problem ist leider auch, dass Frauen sich zu häufig zu wenig zutrauen. Sie fragen sich: Kann ich das? Kann das ein anderer nicht vielleicht besser als ich? Ich habe schon damals gesagt, dass, solange wir uns so viele schlechte Männer leisten, ich kein Problem darin sehe, wenn eine Frau in einer herausgehobenen Position die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Tatsächlich erweist sich immer wieder, dass die Frauen, wenn sie einmal im Amt sind, zu den Leistungsträgern gehören.
Hat die Quote die SPD verändert?
Eindeutig ja. Ich habe das große Privileg gehabt, dass ich mich nicht mehr wie Herta Däubler-Gmelin oder Heidemarie Wieczorek-Zeul immer nur als Einzelkämpferin und Alibifrau durchsetzen musste. Als ich 1994 im Bundestag zum ersten Mal in den Fraktionsvorstand gewählt worden bin, kamen die Frauen im Vorstand alle aus dem Bereich der Gleichstellungspolitik. Wir konnten uns blind Bälle zuspielen.
Für die Quote brauchten Sie aber auch die Männer. Sicher.
Wir konnten die Quote ja nicht allein durchsetzen. Immerhin brauchten wir eine satzungsändernde Mehrheit. Die Männer, die sich damals mit uns solidarisiert haben, auf die können wir heute noch zählen, wenn es um Inhalte geht. Gleichstellungspolitik ist heute ein anerkannt wichtiges Thema.
Sieht das die CDU nicht ähnlich?
Nein. Das Frauenbild der CDU ist trotz Frau von der Leyen immer noch sehr konservativ. Es geht der CDU um Familienpolitik, nicht um Gleichstellung.
Tut es weh, dass Frau von der Leyen nun Konzepte der SPD durchsetzt, das Elterngeld zum Beispiel?
Wir haben es immer für falsch gehalten, dass die SPD das Ressort aus der Hand gegeben hat. Aber dass jetzt die politisch richtigen Konzepte durchgesetzt werden, das tut nicht weh, sondern freut uns. Denn schließlich haben wir alle diese Punkte in den Koalitionsverhandlungen gegen den Widerstand der Union durchgesetzt. Für die Privatwirtschaft lehnt Frau von der Leyen eine Quotenregelung ebenso ab wie die gesetzliche Gleichstellung von Männer und Frauen.
Sie verfolgen eine andere Politik, warum?
Frau von der Leyen sollte sich die Bilanzen ansehen. In der Privatwirtschaft hat die letzte Gleichstellungsbilanz ergeben, dass der Frauenanteil in den Führungspositionen noch zurück gegangen ist. Man mag kaum glauben, dass das ohnehin schon niedrige Niveau noch einmal unterboten werden konnte.
Kann Familienpolitik ohne Gleichstellungspolitik zum Ziel führen?
Nein. Gleichstellungspolitik ist mehr als Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist die potenzielle Mutterschaft, die Frauen die Chancen versperrt. Der Glaube, Frauen müssten nur gut genug sein, dann stünden ihnen alle Türen offen, hat mit der Realität nichts zu tun.
Ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft hat aber auch die rot-grüne Koalitionsregierung nicht durchgesetzt.
Leider wahr. Das ändert aber nichts daran, dass wir es nach wie vor brauchen. Es ist nicht allein eine Frage der Gerechtigkeit. Die Wirtschaft wird bald merken, dass sie auf die Arbeitskraft der Frauen nicht verzichten kann. Das sagt auch die Ministerin. Ja. Deshalb erwarte ich auch, dass sie bereit ist, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Geschenkt wird uns nichts.
Wie erklären Sie sich den vehementen Widerstand gegen eine gesetzliche Regelung?
Wer wie Frau von der Leyen grundsätzlich gegen eine aktive Frauenförderung und gesetzliche Regelungen für die Privatwirtschaft ist, zeigt, dass sie mit Gleichstellungspolitik nichts am Hut hat. Aus ihrer Sicht ist das dann eine konsequente Haltung. Wir kommen so aber nicht weiter. Wir haben das Potenzial, es gibt mehr als genug ausreichend qualifizierte Frauen, die in der Lage wären Aufsichtsratsposten wahrzunehmen. Gäbe es in diesen Gremien keine Arbeitnehmerseite, hätten wir einen noch geringeren Frauenanteil.
Mit der freiwilligen Verpflichtung der Privatwirtschaft ist also nichts zu erreichen?
Die Wirtschaft will sich natürlich nicht verpflichten lassen. Wenn wir uns aber ansehen, wie dem Gleichstellungsgebot in Artikel 3 des Grundgesetzes zum Durchbruch verholfen wurde, dann sieht man, dass es ohne gesetzliche Regelungen nicht geht. Dass Frauen in Deutschland durchschnittlich noch immer 22 Prozent weniger verdienen als Männer ist doch ein Stück aus dem Tollhaus. Das Gespräch führte Katja Tichomirowa.------------------------------

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/elke-ferner--stellvertretende-fraktionsvorsitzende-der-spd-im-bundestag--fordert-eine-aktive-frauenfoerderung--geschenkt-wird-uns-nichts-,10810590,10582810.html

SPD-Fraktionsvize Elke Ferner bereut Boykott der Papstrede nicht
Berlin – Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Ferner hat erneute Kritik am Abgeordneten-Boykott der Papstrede zurückgewiesen. Mit Blick auf Äußerungen von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sagte Ferner der “Saarbrücker Zeitung”: “Es steht dem Parlamentspräsidenten nicht zu, Abgeordnete dafür zu rüffeln, dass sie ihr Recht auf freie Mandatsausübung wahrnehmen.”
Lammert hatte am Donnerstagabend im ZDF gesagt, die Kritiker des Auftritts im Bundestag müssten jetzt “beschämt” sein. Ferner betonte dagegen: “Dass ich nicht hingegangen bin, bereue ich nicht.”
Auch die Rede des Papstes habe nichts daran geändert, dass die Haltung der Amtskirche in fundamentalen Fragen wie dem Selbstbestimmungsrecht der Frau nicht ihrer Meinung entspreche. “Was anderes wäre es gewesen, wenn es die Möglichkeit zur inhaltlichen Auseinandersetzung im Parlament gegeben hätte. Das war aber nicht der Fall”, so Ferner.
http://newsburger.de/spd-fraktionsvize-elke-ferner-bereut-boykott-der-papstrede-nicht-28484.html

Es reicht! 11 Jahre lapidare Absichtserklärungen ohne Wirkung sind der traurige Beweis für die Notwendigkeit einer gesetzlichen Frauenquote. Unser Ziel: Mindestens 40% Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten mitbestimmter Unternehmen.
Elke Ferner
Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF)

www.berlinererklaerung.de/erstunterzeichnerinnen

Männer sind machtgeiler als Frauen
Von: Justus. Betreff: Frauen wollen nicht Chef sein
Sollen Frauen, die gar keine Lust dazu haben, in den Chefsessel gezwungen werden? Sonja Bischoff, die Hamburger Wirtschaftswissenschaftlerin, hat dazu junge Chefinnen befragt: Nur ein Fünftel von ihnen sah am Anfang ihrer Karriere den Chefposten als Ziel, bei den Männern waren es zwei Fünftel. Unter Studenten wollen 61 Prozent der Männer später Chef sein, aber nur 52 Prozent der Frauen. Die amerikanische Psychologin Susan Pinker schreibt in ihrem Buch Das Geschlechterparadox sogar, dass den meisten Frauen der Chefsessel gar nicht wichtig ist. Sie argumentiert: Männer hätten Testosteron, das mache sie aggressiv und abenteuerlustig. Frauen hätten das Hormon Oxytozin, das gebe ihnen Mitgefühl und Sozialkompetenz.
Von: Inge. Re: Frauen wollen nicht Chef sein
Unterschiede zwischen Männern und Frauen ausschließlich biologisch zu erklären ist gerade sehr populär, ich weiß. Daneben gibt es aber noch die verhaltenspsychologische Sichtweise, nach der geschlechtsspezifische Verhaltensweisen nur anerzogen sind.
Von: Justus. Re: Re: Frauen wollen nicht Chef sein
Frauen wollen Alphamänner.
Justus Bender
Egal, wie man es erklärt: Frauen sind weniger machtgeil als Männer, auch in der Politik. Nur 31 Prozent der SPD-Mitglieder sind Frauen, in der CDU sind es sogar nur 25 Prozent. Kein Wunder, dass der Bundestag nur zu einem Drittel aus Frauen besteht, wenn die Parteien keine Frauen haben, die sie aufstellen können. Elke Ferner, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, hat mir erklärt: "Frauen sind selbstkritischer, sie überlegen oft dreimal, ob sie für ein Mandat kandidieren sollen." Warum also sollten wir Männer euch den Vortritt lassen? Männer haben den Hierarchiekampf nicht nur erfunden, sie führen ihn untereinander auch am aggressivsten. Wenn du sagst, dass du die männliche Arbeitswelt zu hart findest, kann ich nur sagen: Willkommen, ich auch! Für mich gelten die gleichen Bedingungen.
Von: Inge. Re: Re: Re: Frauen wollen nicht Chef sein
Warum müssen wir dieses Neandertalerprinzip dann beibehalten?
Von: Justus. Re: Re: Re: Re: Frauen wollen nicht Chef sein
Ich glaube, Konkurrenz motiviert Männer, mich ja auch. Vielleicht ist das Teil des Problems. Ein Mann, der Karriere macht, ist unter seinen Kumpeln der Größte. Eine Frau, die Karriere macht, kriegt von ihren Freundinnen gesagt: Du hast nie Zeit für uns! Wir Männer leiden auch unter dem Druck, aber wir haben uns damit abgefunden. Es gibt eben keine Karriere light. Es braucht Hunderte Männer, die es versuchen, bis einer von ihnen Chef wird, alle anderen scheitern auf dem Weg.
Von: Inge. Betreff: Männer machen sich selbst unglücklich
Zeit Campus 2/2010

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Mit eurem Erfolgswahn macht ihr Männer euch doch selbst unglücklich. Frauen wollen ihre Freizeit, ihre Partnerschaft und ihre Familie nicht völlig der Karriere opfern, das belegt die aktuelle Brigitte-Studie. Ich muss dir ja nicht die Klischeegeschichte vom Chef erzählen, der am Ende seines Lebens plötzlich feststellt, dass er selbiges verpasst hat, weil er nur gearbeitet hat. Die Moral am Ende lautet immer: "Ach, hätte ich doch mehr Zeit mit meiner Familie verbracht!" Männern ginge es viel besser, wenn sie aufhören würden, sich allein über Erfolg zu definieren!
Von: Justus. Betreff: Weicheier kriegen keine Frau
Ein Mann, der keinen Erfolg hat, kriegt aber keine Frau ab.
Von: Inge. Re: Weicheier kriegen keine Frau
Justus, das ist doch völliger Quatsch.
Von: Justus. Re: Re: Weicheier kriegen keine Frau
Inge, was Frauen von Männern erwarten, grenzt an Schizophrenie: In der Öffentlichkeit fordern sie den modernen Mann, der weniger arbeitet, um bei den Kindern zu sein, der zurücksteckt, wenn eine Kollegin an seiner Stelle befördert wird. Aber privat suchen Frauen nach Männern, die das genaue Gegenteil davon sind. Frauen suchen Alphamänner. Männer mit Bildung. Mit Erfolg im Beruf. Mit Ehrgeiz und Leistungswillen. Mit Status und Geld. Sie suchen im Privaten genau die Männer, die sie in der Öffentlichkeit verteufeln. "Entscheidet sich der Mann, ein Familien-Mann zu sein, verliert er gegenüber Frauen an Status und Attraktivität. Stellt er Karriere über alles, ist er attraktiver, wird aber als rückständig kritisiert", hat Stefan Woinoff gesagt.

http://www.zeit.de/campus/2010/02/studium-maenner-frauen/seite-4

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