Die GRÜNEN fürchten approbierte "Homo-Heiler" (Politik)

Musharraf Naveed Khan, Wednesday, 16.07.2014, 14:51 (vor 3580 Tagen)

Kleine Anfrage der GRÜNEN im Deutschen Bundestag zu:

Sogenannte Homo-Heiler-Szene in Deutschland

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/019/1801933.pdf

Also mich persönlich wundert das absolut nicht, dass sich da solch eine "Szene" entwickelt hat. Auch wenn die Grünen den #Aufschrei proben, es muss ja letztlich Betroffene geben, die ein solches Angebot in Anspruch nehmen. Aus was für Gründen auch immer. So etwas etabliert sich ja fördermittellos nicht einfach so, sondern nur, wenn auf dem Markt diesbezüglich eine verstärkte Nachfrage erkennbar wird.

Ich glaube, so einfach wie die GRÜNEN sich das machen, ist die ganze Sache nicht. Man muss das mal etwas substantiierter hinterfragen.

Der Focus schrieb dazu vor kurzem:

Ärzte sollen versucht haben, die „Heilung“ von Homosexuellen als Kassen-Leistung abzurechnen. Die Grünen fordern jetzt, solche „Umpolungstherapien“ zu verbieten, um Heranwachsende zu schützen. Die Bundesregierung aber fühlt sich nicht zuständig.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat sich für ein Verbot von Therapien ausgesprochen, mit denen Kinder und Jugendliche von Homosexualität „geheilt“ werden sollen. Dem NDR sagte Beck, es sei ein Gesetz nötig, das Heranwachsende vor solchen „Pseudotherapien“ schütze. In „religiös-fundamentalistischen Kreisen“ werde Druck auf homosexuelle Jugendliche ausgeübt, entweder ihre sexuellen Vorlieben zu unterdrücken oder sich für die Angebote von „Homoheilern“ zu entscheiden.

Erstaunlich ist, dass man sich über Ärzte aufregt, die so was angeblich heilen wollen, aber im Umkehrschluss Scharlatane, die Kinder im Rahmen der Frühsexualisierung verschwulen sollen, mit aller Freizügigkeit und dem Zwang des gesetzlichen Bildungsauftrages gewähren lässt.

Wenn die Grünen gegen "Umpolung" sind, dann sollen sie doch ihre Dreckpfoten einfach von den Kindern lassen und diese nicht unter Missbrauch der verliehen Staatsgewalt misshandeln.