Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die Ossi-Trulla Schwesig ist voll auf dieser Linie,... (Politik)

Henry @, Thursday, 14.08.2014, 20:50 (vor 3551 Tagen) @ Li Ho Den

“Familie ist der ausgemachte Feind des Sozialismus: -Unsere jetzige Aufgabe ist die Zerstörung der Familie und die Ablösung der Frau von der Erziehung ihrer Kinder. Wenn wir in unseren Gemeinschaftshäusern gut vorbereitete Abteilungen für Kinder organisiert haben, ergibt es sich zweifellos, dass die Eltern ihre Kinder von allein dorthin senden werden, wo sie durch medizinisch und pädagogisch qualifiziertes Personal überwacht sind. Dadurch werden zweifellos Ausdrücke wie meine Eltern oder unsere Kinder immer weniger gebraucht werden und durch Begriffe wie die Alten, die Kinder, die Säuglinge ersetzt werden-”.

...wie ein wiederum gelungener Beitrag von Birgit Kelle aufzeigt:

Im Zweifel gegen die Eltern

Manuela Schwesig will ein Recht der Kinder gegen das Erziehungsrecht der Eltern konstruieren. Ein Generalverdacht par excellence!

...Warum also diese Forderung nach besonderen Kinderrechten, die jetzt zwar aktuell von Frau Schwesig artikuliert wurde, von zahlreichen anderen Politikern aber ebenfalls in regelmäßigen Abständen gestellt wird aus unterschiedlichen, politischen Lagern? Nun, zunächst ist es opportun: Schutz und Rechte für Kinder zu fordern, wer mag da schon etwas dagegen haben? Liegen uns nicht allen die Kinder besonders am Herzen? Ja, es macht sich gut, etwas für Kinder zu tun, es ist so menschlich und herzerwärmend und politisch kaum angreifbar.

...Allein bei den Kindern unter drei Jahren, die auf Verdacht aus den Familien genommen wurden, hat sich die Zahl zwischen 2000 und 2008 sogar verdoppelt. Insgesamt wurden im Jahr 2013 über 42.000 Kinder aus ihren Familien genommen.

Dazu muss man außerdem wissen, dass dies von den Jugendämtern sehr einfach und sehr schnell passieren kann, wenn das Amt meint, das Kindeswohl sei gefährdet. Da reicht ein Verdacht von Nachbarn. Den wenigsten Eltern ist vermutlich bekannt, dass seit 2008 für dies Verfahren die Beweislast umgedreht wurde. Sollten Sie also noch an den alten Grundsatz „in dubio pro reo“ glauben, sollten Sie sich in Bezug auf Ihre Erziehungsfähigkeit davon verabschieden, denn derzeit heißt es „im Zweifel gegen die Eltern“.

Früher musste das Jugendamt nachweisen, dass Sie schlechte Eltern sind und durfte dann erst die Kinder mit Gerichtsbeschluss aus den Familien nehmen. Heute darf das Jugendamt die Kinder erst einmal vorsorglich rausnehmen und zu Pflegeeltern geben, darf den Kontakt zu den leiblichen Eltern unterbinden und die Eltern müssen dann beweisen, dass sie sehr wohl gute Eltern sind.

Wie das in Abwesenheit der Kinder funktionieren soll, ist nicht nur mir ein Rätsel. Im Internet explodieren die Selbsthilfeseiten von Eltern, die versuchen, ihre Kinder wieder zurück zu bekommen. „Willkür“ der Jugendämter ist dabei ein gängiger Begriff. Widerstand gegen das Jugendamt wird dabei als „unkooperativ“ gewertet.

Was hier also als Kinderrechte in die Verfassung so harmlos und wohlmeinend daher kommt ist in Wahrheit das Aushebeln des grundgesetzlich garantierten Erziehungsrechtes der Eltern. Die Kinderrechte, die hier gemeint sind, sollen im Zweifel durch das Jugendamt gegen den Willen der Eltern durchgesetzt werden. Der Staat als Anwalt der Kinder gegen ihre eigenen Eltern, wobei nicht etwa die Eltern, sondern der Staat selbst das Kindeswohl definiert. So hatte es Frau Schwesig übrigens in dem Deutschlandradiointerview ja auch formuliert: „Wir müssen die Kinderrechte im Grundgesetz verankern. Oftmals sind Elternrechte oder andere Rechte höher als die Kinderrechte. Das halte ich für falsch.“ Und sehen Sie Frau Schwesig, das ist wohl der Unterschied: Ich halte das für richtig.

Quelle: http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/8825-schwesig-fordert-kinderrechte-in-der-verfassung


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