Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

128944 Einträge in 31914 Threads, 293 registrierte Benutzer, 320 Benutzer online (0 registrierte, 320 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Fernsehpropaganda a là Sudel-Ede: "Das Jahrhundert der Frauen" (Frauen)

Kurti ⌂ @, Wien, Monday, 24.12.2012, 23:53 (vor 4329 Tagen)

Das Jahrhundert der Frauen
D 2012

Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

Von der Jahrhundertwende bis zur Nazi-Zeit (1900 – 1933)
Folge 1 (45 Min.)
Zu Beginn des 18.Jahrhunderts lag die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen bei knapp 45 Jahren. Erst der Zugang zu fließendem Wasser ermöglichte eine gesündere Lebensführung.1908 wurden erste staatliche Mädchenschulen eingerichtet. Nach dem ersten Weltkrieg kümmerten sich Frauen nicht mehr bloß um Haushalt, Ehe und Kindererziehung. Wahlrecht für Frauen, Tanzvergnügen, Bubikopf und die ersten Pornofilme – mehr dazu in der ersten Folge der vierteiligen Doku-Reihe „Deutschland, deine Frauen“. (Text: ZDFInfo)
Deutsche Erstausstrahlung: Di 04.12.2012 ZDFinfo

Unterm Hakenkreuz (1933 bis 1945)
Folge 2 (45 Min.)
„Die deutsche Frau, wie wir sie uns denken, muss, wenn es die Lage des Volkes erfordert, verzichten können auf Luxus und Genuss, sie muss arbeiten können, geistig und körperlich gesund sein, und sie muss aus dem harten Leben, das wir heute zu leben gezwungen sind, ein schönes Leben machen können“, so Hitlers Idealbild einer Frauen im „Dritten Reich“. Die ideologisch gestählte Frau und Mutter jubelte, gebar und stand unerschütterlich an der Heimatfront. Mutterkult, Bund deutscher Mädel, Krieg, Tod und Entbehrung. (Text: ZDFInfo)
Deutsche Erstausstrahlung: Di 11.12.2012 ZDFinfo

Von der Nachkriegzeit bis zu Wende (1945 – 1989)
Folge 3 (45 Min.)
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrscht zunächst eine große Sehnsucht nach Ruhe und Ordnung in Deutschland, die Blütezeit der Kernfamilie bricht an. Mit dem Babyboom der frühen Sechziger manifestiert sich das Rollenbild „Frau ist Hausfrau und Mutter“. Durch das Wirtschaftswunder werden allerdings auch viele weibliche Arbeitskräfte benötigt. Mit den 68ern beginnt sich das Rollenbild erneut zu verändern: Freie Liebe wird propagiert. Trümmerfrauen, Minirock, § 218 und Rock ‚n‘ Roll. (Text: ZDFInfo)
Deutsche Erstausstrahlung: Di 18.12.2012 ZDFinfo

Von der Wende bis heute (1989 bis 2009)
Folge 4 (45 Min.)
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in ganz Deutschland zum Thema. Mehr junge Frauen als junge Männer machen hierzulande Abitur. Eine Frau wird Kanzlerin. Aber eine Bankkauffrau in der Bundesrepublik verdient für die gleiche Arbeit auch heute noch statistisch zirka 20 Prozent weniger als ihr Kollege. Geburtsvorbereitung für Paare, Schönheitswahn, Ehrenmorde, die erste deutsche Kanzlerin – mehr dazu im vierten Teil von „Deutschland, deine Frauen“. (Text: ZDFInfo)
Deutsche Erstausstrahlung: Di 25.12.2012 ZDFinfo

http://anonym.to/?http://www.fernsehserien.de/das-jahrhundert-der-frauen/episodenguide/0/19638

Gruß, Kurti

"20 Prozent weniger als ihr Kollege"

jens_, Tuesday, 25.12.2012, 00:18 (vor 4329 Tagen) @ Kurti

Natuerlich darf die 23%- bzw. 20%-Lohnluege auch nicht fehlen - dass es noch nie einen Tarif gegeben hat, der nach Geschlecht differenziert wird einfach kurzerhand unter den Tisch fallen gelassen.

"20 Prozent weniger als ihr Kollege"

Wolfgang A. Gogolin ⌂ @, Hamburg, Tuesday, 25.12.2012, 16:06 (vor 4328 Tagen) @ jens_

... dass es noch nie einen Tarif gegeben hat, der nach Geschlecht differenziert wird ...

Da bin ich mir nicht so sicher.

In den 70er Jahren habe ich am Fließband einer Hamburger Blechdosenfabrik gearbeitet und bekam bereits nach 4 Wochen Einarbeitung dort mehr (brutto DM 8,-/Stunde) als die jahrelang dort bechäftigen Frauen (DM 7,50/Stunde). Ich erinnere nicht, ob das tarifvertraglich geregelt war.

Allerdings hatten die Damen auch eher mit den kleineren Dosen und Deckeln zu tun, die Männer mit den deutlich größeren, schwereren - und gefährlicheren. Nicht unerhebliche Schnittverletzungen waren an der Tagesordnung und trafen meistens Männer.

Viele Grüße
Wolfgang

Avatar

"20 Prozent weniger als ihr Kollege"

Kurti ⌂ @, Wien, Tuesday, 25.12.2012, 16:59 (vor 4328 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Allerdings hatten die Damen auch eher mit den kleineren Dosen und Deckeln zu tun, die Männer mit den deutlich größeren, schwereren - und gefährlicheren. Nicht unerhebliche Schnittverletzungen waren an der Tagesordnung und trafen meistens Männer.

Was ja vom gesunden Menschenverstand her auch absolut folgerichtig ist, dass höheres Risiko für die eigene Person auch entsprechend materiell vergütet wird.

Gruß, Kurti

Avatar

Ist heute "gleichwertige Arbeit"!

adler @, Kurpfalz, Wednesday, 26.12.2012, 12:43 (vor 4327 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

bekam bereits nach 4 Wochen Einarbeitung dort mehr (brutto DM 8,-/Stunde) als die jahrelang dort bechäftigen Frauen (DM 7,50/Stunde).

Man weiß bei dir ja nie, wo die Ernsthaftigkeit aufhört und die Ironie anfängt. Ich nehme das als Ironie. Die "23%-Weniger" Marktgeifer_Innen, auch des DGB, der sich mal wirklich gerechten Lohn auf die Fahnen geschrieben hatte, werden diese Aussage freudig-begierig aufsaugen und voller Inbrunst an die willfährigen Medien weitergrunzen.

Das da

Allerdings hatten die Damen auch eher mit den kleineren Dosen und Deckeln zu tun, die Männer mit den deutlich größeren, schwereren - und gefährlicheren.

werden sie dagegen geflissentlich überhören und übersehen. Auf dem Auge sind sie nämlich blind und hören können sie dann plötzlich auch nicht mehr.

Ich hatte mal in einem Lager der damaligen Handelskette "coop" gearbeitet, wo die Steigen für die Läden zusammengestellt wurden. Während die Männer Kisten mit Konservendosen und Weinsteigen wuchten mussten, platzierten die Damen Zahncremes, Rasierschaum und Wattebällchen.

Natürlich gab es dafür auch unterschiedliche Lohngruppen. Keiner fand damals etwas dabei, auch die betroffenen Frauen nicht. Heute hat die SPD und haben die Gewerkschaften aber die malochenden und schwer schuftenden Männer verraten und schreien nur noch:

"Das männliche überwinden!"

und

"Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit"

Was gleichwertig ist, bestimmen dabei die Damen, die außer Schule, Unidäd, Bürostuhl und Kaffeemaschine noch nichts anderes gesehen, geschweige denn erlebt haben, in eigener Gefälligkeit.

Gruß
adler

--
Go Woke - Get Broke!

powered by my little forum