Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Marianne Laufhof (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 05.11.2014, 16:01 (vor 3466 Tagen)

F217 Marianne Laufhof Gleichstellungsbeauftragte Dinslaken (NRW) – gleichstellungsstelle@dinslaken.de – marianne.laufhof@dinslaken.de - http://www.derwesten.de/img/incoming/origs4604955/308796963-w656-h240-bf3f3f3-st/Gleichstellungsbeauftragte-Marianne-Lauhof-im-Dinslakener-2-543x199.jpg

Dinslaken (RPO). Fußball ist Frauensache, ebenso wie Politik. Für das Dinslakener Frauenforum eine klare Sache. Seit 23 Jahren treffen sich engagierte Frauen aus Kirchen, Parteien, Selbsthilfegruppen und Initiativen, um gemeinsam Akzente zu setzen.
Organisatorisch ist das Forum, dem mittlerweile über 30 Frauengruppen angehören, an die Gleichstellungsstelle angebunden. "Wir sehen uns als Multiplikatorinnen, die die Gleichstellungsdiskussion in unsere Lebens- und Arbeitsbereiche hineintragen", sagt Gleichstellungsbeauftragte Marianne Lauhof. "Wir setzen Akzente in der Kultur und Politik."
Das Forum will den Boden bereiten, um die Situation der Frauen in Dinslaken zu verbessern. Das soll auch nach dem jetzt anstehenden Wechsel in der Gleichstellungsstelle so bleiben. Will heißen: Marianne Lauhof geht, die Arbeitsschwerpunkte bleiben. Dazu zählen Kinderbetreuung, Gewalt gegen Frauen und Kinder, sexuelle Gewalt, Menschenhandel und Prostitution, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Wohnmodelle für Alleinerziehende und Familien, Armut von Frauen und Kindern, Mammografie-Screening,

Info
Das Frauenforum
Das Frauenforum Dinslaken ist ein Zusammenschluss zahlreicher Dinslakener Frauenorganisationen und -gruppen. Seit 1988 treffen sich die Mitglieder einmal monatlich auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten im Rathaus.
Kontakt Tel. 02064 66471 469.
Mehr Frauen in den Rat
Besonders in den Fokus nehmen will das Frauenforum das Thema "Mehr Frauen in der Kommunalpolitik". Wenn in Dinslaken nur neun von 57 Ratsmitgliedern Frauen seien, laufe etwas falsch, meint Dr. Doris Beer vom Lohberger Unternehmerinnenzentrum. Gründe für die starke Präsenz der Männer in der Politik seien bekannt. Frauen hätten zu wenig Zeit. Sie seien zu sehr in Familie und Kindererziehung eingebunden. Gerade junge Frauen seien nur schwer für die Politik zu gewinnen.
Ebenso schwierig ist es, sie für die Arbeit im Frauenforum zu begeistern. "Voraussetzung dafür ist, dass die Ehemänner mitziehen", sagt Marianne Lauhof. Die Frauen müssten zudem begreifen, dass das Forum Frauen-Themen aufbereite und wichtige Initialzündungen gebe, damit sie in den politischen Raum gelangen. Damit darüber diskutiert und beraten wird.
Das Frauenforum hat in den vergangenen 23 Jahren eine Menge angestoßen, soziale Projekte vorangebracht, Veranstaltungen rund um den Frauentag organisiert, Infomärkte, Kulturtage, Konferenzen, Ausstellungen, Tauschbörsen und Feste veranstaltet. Die Frauen, die sich hier engagieren, sind überzeugte und hartnäckige Netzwerkerinnen, die auch Frauen, die keiner Organisation angehören, mit ins Boot holen.
Sie wissen, wie dick die Bretter sind, die sie bohren müssen, um etwas zu erreichen. Sie wissen aber auch, dass sich die Anstrengung lohnt. Ein besonders ehrgeiziges Ziel, das sich das Frauenforum auf die Fahnen geschrieben hat, ist die Umsetzung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene. Es ist jeder einzelnen Kommune überlassen, sie zu unterzeichnen. Das Frauenforum will Impulse geben, dass dies in nicht allzu ferner Zukunft auch in Dinslaken geschieht.
Es gibt Aufgaben, die einfacher zu bewältigen sind: Männer davon zu überzeugen, dass Fußball auch Frauensache ist, zum Beispiel. Bei der Frauen-WM besteht dazu ab 26. Juni Gelegenheit. Bochum, Leverkusen und Mönchengladbach sind nicht weit.
Das Dinslakener Frauenforum ist beim "Anpfiff 20Elf" jedenfalls voll am Ball.

http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/dinslaken/nachrichten/frauen-setzen-akzente-1.1291609

Dinslaken. „Ich wollte lieber einen Jungen, aber Sie waren das beste Mädchen” – dieser Satz, in den 70-er Jahren von ihrem ersten Chef gesprochen, hat Marianne Lauhof nachhaltig beeinflusst.
„Das war vor meinem Studium, als ich bei einer Verwaltung eine Ausbildung begann”, erzählt die Gleichstellungsbeauftragte. Ein langer Weg liegt seit damals hinter Lauhof: Studium der Sozialwissenschaften, Sozialwesen, Sozialpolitik und nun 20 Jahre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte bei der Stadt Dinslaken. Am 31. Mai geht sie in den Vorruhestand. Bei einer Abschiedsfeier im Kreise ihrer Weggefährten ließ sie ihre Arbeit noch einmal Revue passieren.
Vieles sei erreicht, aber um vieles müsse sich ihre Nachfolgerin noch kümmern. Eine Nachfolgerin, die es übrigens noch nicht gibt. „Die Gleichstellungsstelle ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen”, so Lauhof. Auch dass die Stelle mit einer Frau besetzt werden muss, stehe im Landesgleichstellungsgesetz. Was sollte eine Kandidatin mitbringen? „Wesentlich sind frauenpolitische Kompetenzen und Kenntnisse, Spaß an der Arbeit, die nicht um 16 Uhr endet, Konfliktfähigkeit, sie sollte ein Standing haben”, so Lauhof. Kurzum: Die Stelle sei eine Herausforderung.
In Dinslaken wurde sie bereits 1988 geschaffen. „Hier gab es eine Menge politisch und gewerkschaftlich hoch engagierter Frauen, die sich dafür eingesetzt haben.” Zwei Aufträge hatte Lauhof als Gleichstellungsbeauftragte zu bewältigen: Sie war intern für die Verwaltung zuständig, leitete soziale, personelle und organisatorische Maßnahmen für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.
Das heißt: Es galt Rahmenbedingungen zu schaffen wie den Frauenförderplan erarbeiten und auf die Umsetzung achten, bei Personalfragen war auf Gleichstellung Wert zu legen, denn Frauen dürfen nicht aufgrund ihrer Familiensituation oder Teilzeitarbeit benachteiligt werden. In Projekten, Arbeitsgruppen, im Verwaltungsvorstand, Rat und in Ausschüssen: Überall war sie als Gleichstellungsbeauftragte dabei. „Es hat sich vieles geändert, dennoch muss Gleichstellung kontinuierlich eingefordert und überwacht werden.” Schon früh hat sich Marianne Lauhof für den Ausbau der U 3 Jahre-Kitastellen eingesetzt, in die Lokale Agenda ist sie eingebunden, in der Stadtentwicklung achtete sie auf Frauensicht und demografischen Wandel.
Netzwerke sind
ein zentraler Punkt
„Extern, also für Bürgerinnen und Bürger außerhalb der Verwaltung, galt es, die Situation von Mädchen und Frauen zu verändern, ihnen eine bessere Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen oder sie nur einfach zu informieren”, so Lauhof. Ein zentraler Punkt dabei ist die Netzwerkarbeit. Die scheint gelungen: Es gibt das Frauenforum, den Frauengeschichtskreis, da ist GUT, das Gründerinnen- und Unternehmerinnen-Netzwerk, das Lohberger Unternehmerinnen-Zentrum, der Arbeitskreis Mädchentag, Girls’ Day, der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt, der Runde Tisch Migration, um nur einige zu nennen.
„Netzwerke sind ein zentraler Punkt, um Gleichstellungsprinzipien voranzutreiben”, so Lauhof. Eines aber sei in all den Jahren nicht gelungen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit”, eine wirklich funktionierende Kinderbetreuung. „Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, versuchen, das Bewusstsein zu ändern, auf Unternehmen einwirken. Aber auch Frauen müssen sich ändern, denn sie sind es, die in der Regel die Kinder immer noch nach einer strikten Rollenteilung erziehen”, nimmt Lauhof die Frauen in die Pflicht.
„Bei der Berufswahl spielen Eltern eine große Rolle. Sie müssen wir gewinnen, wenn wir Mädchen für Männerberufe und Naturwissenschaft begeistern wollen.” Weg vom Ernährermodell, dass Männer in die Rolle des Geldverdieners und Beschützers drängt. „Eine Ehe ist kein Garant fürs Leben. Auch Frauen müssen lernen, selbstständig zu sein. Gleichberechtigte Partnerschaft fängt in der Familie an.”

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-dinslaken-huenxe-und-voerde/gleichstellung-ist-pflicht-id4604956.html

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