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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Brigitte Borchers (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 11.11.2014, 15:35 (vor 3473 Tagen)

F222 Brigitte Borchers Gleichstellungsbeauftragte Stadt Rotenburg/Wümme (Niedersachsen)– brigitte.borchers@rotenburg-wuemme.de – Anschrift: Frauenbüro, Zimmer 303, Große Strasse 1, 27356 Rotenburg/Wümme - http://pflege.rotenburger-rundschau.de/rr/redaktion/picture/89842_picture_1.jpg

"Frauenpolitische Kraft wichtiger denn je"
Vollversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft niedersächsischer Gleichstellungsbeauftragten
Gleichstellungsbeauftragte aus knapp 70 Kommunen erörtern Aktionsplan gegen häusliche Gewalt, das Thema Europäisches Jahr der Chancengleichheit sowie das Gleichbehandlungsgesetz.
Von Heike Szymczak
Delmenhorst. Der Schutz vor häuslicher Gewalt, der Einsatz gegen Diskriminierungen von Frauen und die Forderung nach gleicher Entlohnung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern - nur einige Beispiele, die belegen, dass es für die Gleichstellungsbeauftragten auch Jahre nach der Verabschiedung von Gesetzen zur Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen noch alle Hände voll zu tun gibt. Entsprechend dem Handlungsbedarf in vielen Bereichen haben die Teilnehmerinnen der Vollversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (lag) auf ihrer heutigen Zusammenkunft in der Volkshochschule auf der Nordwolle einen umfangreichen Themenkatalog zu erörtern.
Rund 70 Gleichstellungsbeauftragte aus niedersächsischen Städten, Landkreisen und Gemeinden sind der Einladung ihrer Delmenhorster Kollegin Petra Borrmann, gleichzeitig lag-Landessprecherin gefolgt, um aktuelle Themen zu diskutieren.
Einer der Schwerpunkte ist dabei die vom Sozialministerium geplante Fortschreibung des Landesaktionsplanes gegen häusliche Gewalt. Zu diesem Thema wird heute auf der Nordwolle auch Ulrike Westphal, Referatsleiterin im niedersächsischen Sozialminsterium, erwartet. Wie die sechs Sprecherinnen der lag, neben Petra Borrmann weiterhin Brigitte Borchers (Stadt Rotenburg), Anne Behrends (Landkreis Stade), Beate Ebeling (Landkreis Wolfenbüttel), Christine Gehrmann (Landkreis Gifhorn) und Christine Müller (Stadt Göttingen) gestern im Vorfeld berichteten, sei eine Verbesserung der Situation für betroffene Frauen und Kinder nur durch den Einsatz weiterer finanzieller Mittel zu erzielen. ,,Allein eine Umverteilung der Gelder reicht nicht aus", so Christine Müller. Und auch Petra Borrmann ist der Ansicht, dass auf diesem Wege bestehende und funktionierende Strukturen zerschlagen werden würden, daher sei ein Ausbau des Angebotes, insbesondere im ländlichen Bereich erforderlich, forderten die lag-Sprecherinnen gestern. Parallel zu Anlaufstellen für Opfer von häuslicher Gewalt müsse nach Ansicht der lag-Sprecherinnen auch der präventive Bereich gestärkt werden. Hier leiste bereits die in der Polizeiinspektion angesiedelte und vom Land geförderte Beratungsstelle wichtige Arbeit.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung, an der auch Ute von Wrangell, Leiterin der Vernutzungsstelle für Gleichberechtigung, Hannover, erwartet wird, ist das für 2007 ausgerufene Europäische Jahr der Chancengleichheit. Hier hinke Deutschland im EU-weiten Vergleich immer noch stark hinterher, hieß es gestern. Entsprechend müssten die Gleichstellungsbeauftragten Themen wie Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern, bessere Aufstiegschancen für Frauen oder auch stärkere Integration von Frauen ins Erwerbsleben immer wieder anmahnen.
Im Fokus der Beratung steht schließlich auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzt (AGG), welches im August bundesweit in Kraft getreten ist und auf der heutigen Vollversammlung von der Juristin Julia Grohn aus Hannover erläutert wird.


interview
dk: Frau Borrmann, haben sich die Schwerpunkte Ihrer Arbeit seit Verabschiedung des Frauenbeauftragtengesetzes 1993 verlagert?
Petra Borrmann: Anfangs musste viel Aufbauarbeit geleistet werden, zum Beispiel Vernetzung in Facharbeitskreisen und Aufklärung über gesetzliche Vorgaben zur Gleichstellung, Themen wie ,,Häusliche Gewalt" wurden aus der Tabuzone geholt.
Jetzt gilt es eher, bei bewährten Konzeptionen aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen einzubeziehen und auch in Zeiten knapper Kassen bewährte Einrichtungen der sozialen Infrastruktur zu erhalten, siehe Delmenhorster Frauenhaus.
Die ersten Frauenbeauftragten mussten Pionierarbeit leisten. Haben Sie das Gefühl, dass auch heute noch verstärkt Aufklärungsbedarf besteht?
Eine gelebte Gleichstellung auf allen Gebieten ist nach wie vor nicht erreicht. Überzeugungsarbeit ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit.
Es heißt häufig, die Frauenbeauftragte habe ihre Arbeit gemeistert, wenn die eigene Stelle überflüssig ist. Wird dieser Zeitpunkt je erreicht?
Gleichstellungsarbeit ist in den Kommunen eine ständige, per Gesetz festgelegte Aufgabe, die von der gesamten Verwaltung in allen kommunalen Maßnahmen umzusetzen ist.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft im Miteinander?
Gerechtigkeit auf allen Ebenen. szy


interview
dk: Frau Lemke-Hadick, haben sich die Schwerpunkte Ihrer Arbeit seit Verabschiedung des Frauenbeauftragtengesetzes 1993 verlagert?
Ina-Maja Lemke-Hadick: Als ich vor fünf Jahren zur Kreisfrauenbeauftragten ernannt wurde, bestanden bereits externe Aufgabenschwerpunkte in den Bereichen Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Frauen und Erwerbsarbeit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Schwerpunkte sind geblieben, beziehungsweise haben sich noch verstärkt. Allerdings gibt es immer wieder neue Herausforderungen.
Die ersten Frauenbeauftragten mussten Pionierarbeit leisten. Haben Sie das Gefühl, dass auch heute noch verstärkt Aufklärungsbedarf besteht?
Das lässt sich so generell nicht sagen. Oft ist es die ,,persönliche Betroffenheit", die Männer und Frauen gleichermaßen für unsere Arbeit aufgeschlossen macht.
Es heißt häufig, die Frauenbeauftragte habe ihre Arbeit gemeistert, wenn die eigene Stelle überflüssig ist. Wird dieser Zeitpunkt je erreicht?
Die Achtung der Grundrechte, insbesondere die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, ist eine ständige Aufgabe. Die Gleichstellungsbeauftragte initiiert, koordiniert und unterstützt die Kommune und ist damit Triebfeder für entsprechende Aktivitäten.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft im Miteinander?
Ich wünsche mir auch weiterhin die politische Unterstützung, die ich bisher bei der Erfüllung meiner Aufgaben erhalten habe. szy

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http://www.dk-online.de/Nachrichten/Archiv/index.csp?artikel=1231238

24.11.2011 16:00:00
Rotenburg. Für ein differenziertes Frauenbild in den Medien sorgen und die realitätsnahe und komplexe Lebenswelt von Frauen sichtbar machen. Ein Ziel des Juliane-Bartel-Preises, der bereits seit 2001 vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration verliehen wird. Vor Kurzem fand die jüngste Vergabe statt. Was hat das mit Rotenburg zu tun? Ganz einfach: Brigitte Borchers, städtische Gleichstellungsbeauftragte in der Wümmestadt, ist Mitglied des zugehörigen Fachbeirates. Im Gespräch mit der Rundschau betont sie die Wichtigkeit des Preises, benennt Gewinner und Themen und bezieht zur viel diskutierten Frauenquote Position.


Hintergrund: Der Juliane-Bartel-Medienpreis wurde nach der Journalistin Juliane Bartel (1945-1998) benannt, die, so heißt es in der Ausschreibung, "stets geradlinig, verantwortungsvoll, couragiert und kritisch, aber auch positiv und humorvoll an die Themen unserer Zeit herangegangen ist“. Und Borchers ergänzt: "Sie richtete sich nie nach dem Mainstream, hat immer eigenständig und sehr gut recherchiert.“ Ausgezeichnet werden Autorinnen und Autoren, deren kreative Fernseh- und Hörfunkbeiträge auf ernste oder unterhaltsame Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern thematisieren, Frauen in ihrer Rollenvielfalt oder als aktiv Handelnde abbilden. Es sollen vorbildliche emanzipatorische Lösungen, aber auch Konflikte und Missstände aufgezeigt werden. Diverse Institutionen unterstützen die Ausrichtung des Wettbewerbs, darunter der Norddeutsche Rundfunk Landesfunkhaus Niedersachsen, die Niedersächsische Landesmedienanstalt, der Sparkassenverband Niedersachsen, der Landesfrauenrat Niedersachsen, die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen, die Leibniz Universität Hannover (Gleichstellungsbüro) und die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte.

Die Planung und Durchführung des Medienpreises wird von einem Fachbeirat begleitet – und genau dem gehört Borchers an. Grund: Zwischen 2004 und 2006 war die Rotenburger Gleichstellungsbeauftragte Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros in Niedersachsen. Und in dieser Eigenschaft wurde sie in den Fachbeirat abgeordnet. Bis heute blieb sie dem Gremium erhalten, das sich in der Regel monatlich trifft. Um die Preisvergabe vernünftig vorzubereiten, muss so manche Stunde investiert werden. Zunächst einmal in die Ausschreibung. Und natürlich in die Sichtung der Beiträge. Zwar übernimmt am Ende eine prominent besetzte Jury die Auswahl der Sieger, doch eben diese muss sich nicht durch alle Beiträge wühlen. Der Fachbeirat sichtet das eingereichte Material und trifft eine Vorauswahl. Rund 130 Beiträge galt es diesmal anzuschauen beziehungsweise anzuhören.

Borchers lobt die Qualität der Beiträge und auch mit der Wahl der Jury ist sie zufrieden. An den Gewinnertiteln wird die Breite der Inhalte deutlich. Was allen gemein ist: Es geht letztlich um die Gleichstellung von Frauen, um vielschichtige und realistische Lebensbilder in den Medien. Dass die Verleihung des Preises äußerst wichtig ist und bleibt, davon ist Borchers überzeugt. Und genau das sei auch in den Wortbeiträgen am Verleihungsabend betont worden.

Ein Thema, das übrigens in vielen eingereichten Beiträgen vorkam: die Frauenquote. Was hält Borchers davon? "Spätestens der Bundesgleichstellungsbericht hat gezeigt: Ohne die Quote wird es nicht gehen.“ An diesem Punkt auf die Freiwilligkeit von Unternehmen zu setzen, sei – abgesehen von einzelnen – vergebens. Und diese Notwendigkeit spiegele sich in den Beiträgen wider. Borchers nennt die bisher meist männerdominierten Führungsetagen. Und die Männer holten oft doch lieber ihresgleichen an ihre Seite – selbst wenn die sich bewerbende Frau hochqualifiziert sei und auch den Willen habe, den Job zu machen. "Es geht bei der Quote natürlich immer um gleiche Qualifikation“, betont Borchers.

Und der Bundesgleichstellungsbericht zeige noch weitere Probleme auf: "Immer noch herrscht hierzulande das traditionelle Bild vom Mann als Familienernährer und der Frau als Zuverdienerin. Darum arbeiten Männer Vollzeit und beziehen mehr Gehalt und Frauen bekommen oft nur geringer vergütete Halbtagsstellen oder Minijobs.“ Diese Verteilung werde auch durch das Ehegattensplitting im Steuerrecht unterstützt. Daran müsse sich etwas ändern. Deutschland habe in Sachen Gleichstellung einen unrühmlichen schlechten Platz in Europa. Und die Quote sei ein gangbarer Weg um Frauen den Weg in die Führungsebene zu ermöglichen. "Schließlich gibt es sehr viele hochqualifizierte Frauen. Doch in der Berufswelt bildet sich das noch zu wenig ab“, so Borchers.

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Die Preisträger

In der Kategorie Fernsehfilm und Fernsehserie überzeugte "Das Fremde in mir“ von Emily Atef und Esther Bernstorff, Arte - ein Film über die postnatale Depression einer jungen Mutter und ihren Weg zur Heilung. Ein subtiles, überzeugendes Werk - nicht zuletzt auch durch die Leistung seiner Darstellerinnen und Darsteller, so die Bewertung.

In der Kategorie Dokumentation, Reportage, Feature, Magazinbeitrag unter zehn Minuten hatte "Schlegl in Aktion: Es geht auch ohne Frauen!“ von Janina Kalle und Tobias Schlegl, NDR, die Nase vorn. Moderator Tobias Schlegl war dabei in Sachen Frauenquote unterwegs. In Frankfurter Bars und Kneipen befragt er seine Geschlechtsgenossen zu ihrer Meinung über Frauen in Führungspositionen. Entlarvend, fast witzig - wenn es nicht so traurig wäre - sind die Antworten, die Schlegl erhält. Der Beitrag zeichnet auf satirische Weise ein reales Bild über Meinungen von Männern.

Bei den kurzen Dokus, Reportagen, Features und Magazinbeiträgen landete "Mein Leben - Seyran Ates“ von Sabine Jainski und Ilona Kalmbach, ZDF (Arte) vorn – ein Einblick in das Leben und das unermüdliche Engagement der Frauenrechtlerin, Juristin und Migrationsforscherin Seyran Ates.

Im Bereich Hörfunk siegte "Eine unvernünftige Frau - Diane Wilson“ von Dr. Gerit von Leitner, WDR. © Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG


http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=89842

Rotenburg - Zum Internationalen Frauentag am 8. März stellen Rosemarie Meding, Oberin des Diakonissenmutterhauses, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rotenburg, Brigitte Borchers, einen Ausflug für Frauen zum Garten der Frauen in Ohlsdorf auf die Beine. Diese Fahrt ist für Sonnabend, 10. März, vorgesehen – Anmeldungen sind bis zum 2. März möglich
Meding und Borchers sind im Oktober vergangenen Jahres nach einem Netzwerktreffen der Frauenorte, zu denen seit 2010 auch die Stadt Rotenburg gehört, auf die Hamburger Diplombibliothekarin und Sozial- und Wirtschaftshistorikerin Rita Bake aufmerksam geworden. Sie war vor zehn Jahren die Initiatorin des Gartens der Frauen. Sie setzt sich in Hamburg für eine Erinnerungskultur für Frauen ein, die in der Geschichte sehr häufig vergessen würden, so Borchers. Oftmals fielen Frauen in der Rückbetrachtung „unter den Tisch“. Rita Bake war also auch in Hannover dabei und habe dort einen „ungeheuer anschaulichen“ Vortrag darüber gehalten, wie sie wirkt und was sie will. „Danach ist die Idee entstanden, aus Anlass des Frauentages eine Fahrt zum Garten der Frauen anzubieten“, so Meding und Borchers in einem Gespräch mit der Presse. Am späten Vormittag des 10. März soll die Fahrt beginnen – mit einem Kleinbus der Stadt oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für 14 Uhr sei in Ohlsdorf zunächst ein Treffen mit Rita Bake vorgesehen. Dazu gehöre ebenfalls ein Vortrag, und anschließend gibt es noch eine Führung durch den Garten der Frauen, der vor zehn Jahren mit zunächst drei Gemeinschaftsgrabstellen und 16 historischen Grabsteinen auf einer Fläche von 500 Quadratmetern entstanden war – als Teil des Ohlsdorfer Friedhofes.
Jetzt, nach zehn Jahren, habe sich die Größe des Gartens verdoppelt. Rita Bake, Referatsleiterin „politische Bildung“ der Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg, hat übrigens innovativ Hamburgs Stadtrundgänge zur Frauengeschichte und auch szenischen Rundgang zu Frauen im Hamburger Rathaus erfunden und die Geschichte der Frauenarbeit im Hafen dokumentiert. 2009 wurde sie in Hamburg mit der Hammonia ausgezeichnet. Den Garten der Frauen bezeichnet Rita Bake in der dazugehörigen Dokumentation als ein Paradies der Erinnerungen und als betretbares Geschichtsbuch über Hamburgs Frauengeschichte. Es sei ein Ort der Erinnerung mit historischen Grabsteinen von Gräbern bedeutender Frauen und eine letzte Ruhestätte für Frauen. Getragen, gestaltet, finanziert und betreut wird das Areal von einem im Jahr 2000 gegründeten Verein.
Frauen, die am 10. März mit nach Ohlsdorf fahren und mehr von Rita Bake über den Garten der Frauen erfahren möchten, können sich bis zum 2. März telefonisch bei Brigitte Borchers anmelden, die im Rathaus unter 04261 / 71222 zu erreichen ist.

http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-rotenburg/rotenburg/geht-garten-frauen-1596962.html

Jung und nackt, alt und angezogen
Frauen und Männer in der Werbung
13.11.2009 11:52:00
Rotenburg. (r/ww). Vom 16. bis 30. November ist im Rotenburger Rathaus eine Ausstellung zum Thema Frauen- und Männerbilder in der Werbung zu sehen.

14 bedruckte Fahnen vermitteln den Besuchern einen Eindruck, wie Frauen und Männer in der Werbung dargestellt werden. Werbung gehört zum Alltag, aber aufgrund der Flut an immer neuen Bildern stumpft die Wahrnehmung des Betrachters mit der Zeit ab. Aber Werbung informiert nicht nur über Produkte, sondern vermittelt auch ein Menschenbild. Sie suggeriert, wie der Mensch idealerweise sein sollte. Es hängt zu einem großen Teil vom Geschlecht ab, wie Menschen in der Werbung dargestellt werden. Laut Expertinnenurteil (Professorin Dr. Christiane Schmerl, "Frauenzoo der Werbung“), hat sich in den vergangenen 30 Jahren nur wenig am klassischen Bild von Mann und Frau geändert: "Frauen sind in der Werbung eher jung und nackt, Männer eher älter und angezogen“.

Die gezeigten Bilder der Ausstellung sind ausführlich kommentiert und sollen so die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema fördern und zur Kritik anregen. Die Präsentation stellt verschiedene Blickwinkel vor, so beispielsweise Anzeigen zu "Frauen auf Produktniveau“, "Dekorative Frauenkörper“, "Schönheitsideale von Frauen“, "selbstständige Frauen“, "Erfolgreiche Männer“, "Körperbewusste Männer“ und "Paarbilder“. Eine Begleitbroschüre erläutert die Exponate und gibt darüber hinaus weitere Informationen.

Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung des Marburger Gleichberechtigungsreferates und wurde von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rotenburg, Brigitte Borchers, geholt. Die Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8 bis 17 Uhr, donnerstags 8 bis 18 Uhr, freitags 8 bis 13 Uhr. Führungen durch die Ausstellung sind auf Wunsch möglich (Kontakt: Telefon 04261/71222 oder per Mail an brigitte.borchers@rotenburg-wuemme.de). © Rotenburger Rundschau GmbH & Co. KG

http://www.rotenburger-rundschau.de/redaktion/redaktion/aktuell/data_anzeigen.php?dataid=74169

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