Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Edit Kirsch-Auwärter (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 15.12.2014, 19:36 (vor 3437 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Monday, 15.12.2014, 19:43

F288 Dr. Edit Kirsch-Auwärter geboren 1946 in Buenos Aires (Argentina)
- Von 2000 bis 2012 Gleichstellungsbeauftragte der Universität Göttingen - seit 2002 im Vorstand der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (LNHF) und seit 2003 im Vorstand der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF) engagiert - seit 2005 lehrt sie an der Universität Kassel im Internationalen Master-Studiengang Higher Education (Modul: Gender Change Management). Sie ist seit 35 Jahren in der Frauen- und Geschlechterforschung, Frauenpolitik und Gleichstellungsarbeit in Hochschulen,
Netzwerken, kommunalen und regionalen Körperschaften, in Gremien auf Landes- und Bundesebene aktiv und hat über weibliche Karriereverläufe in der Wissenschaft, über Gleichstellung in den Steuerungsinstrumenten an Hochschulen und über Organisationsstrukturen im Wissenschaftsbetrieb publiziert – Unterzeichnerin der EAF-Erklärung zur Erhöhung des Anteils von Frauen in den Wissenschaften - Anschrift: Dr. Edit Kirsch-Auwärter, Georg-August-Universität Göttingen, Gleichstellungsbüro, Goßlerstraße 15a, 37073 Göttingen – www.uni-goettingen.de/gleichstellungsbuero
Kontakt: Edit.Kirsch-Auwaerter@zvw.uni-goettingen.de - http://www.uni-goettingen.de/admin/bilder/pictures/7dd24620412a277719f65839444c6f3d.jpg - http://www.uni-goettingen.de/admin/bilder/pictures/a83c2ecae78d93d8c0e9dba196e036dc.jpg

Kirsch-Auwärter ist neue Hochschulfrauenbeauftragte
Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Göttingen, Edit Kirsch-Auwärter, ist zur Vorsitzenden der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (LNHF) gewählt worden.
Sie folgt in diesem Amt der langjährigen Vorsitzenden Brigitte Doetsch von der Technischen Universität Braunschweig. Stellvertretende Vorsitzende für eine Amtszeit vom 1. Februar 2009 bis 31. März 2010 sind Birgit Fritzen (Hochschule für Musik und Theater Hannover) sowie Brigitte Just (Fachhochschule Hannover).
Die Geschäftsstelle der Landeskonferenz sowie das LNHF-Archiv sind künftig in Göttingen angesiedelt.
Nach Angaben von Kirsch-Auwärter liegt der Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit auf der Entwicklung der Gemeinsamen Dialoginitiative „Gleichstellung und Qualitätsmanagement an niedersächsischen Hochschulen“, die die LNHF mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen durchführt.

http://www.faktor-magazin.de/flycms/Kirsch-Auwaerter-ist-neue-Hochschulfrauenbeauftragte/0314193752.html


Eine Umdenkerin an jedem Tag
05.10.2012 20:29 Uhr

Dr. Doris Hayn hat am 1. Juli das Amt übernommen. Kirsch-Auwärter, Doktorin der Soziologie, hätte eigentlich schon vor einem Jahr in den Ruhestand gehen sollen. Aber sie wollte noch ihre dritte Amtszeit beenden und bat um eine Übergangsfrist. Um noch einiges von dem auf den Weg zu bringen, womit sie begonnen hatte. Und auch jetzt hat die 66-Jährige mit dem Gleichstellungsauftrag noch lange nicht abgeschlossen.
Mit Universitätspräsidentin Beisiegel ist besprochen, dass Kirsch-Auwärter Konfliktmuster, die sie in ihrer Beratungsarbeit kennengelernt hat, zusammenstellt. Dann müssen noch Tagungen fürs kommende Jahr organisiert werden. Um dies und anderes mehr will Kirsch-Auwärter sich in der nächsten Zeit in ihrem neuen-alten Haus in der Nähe von Stuttgart kümmern. Vor Jahren haben sie und ihr Mann dort ein Bauernhaus geerbt. Mit Obstbäumen, an den Weinhängen gelegen. Kirsch-Auwärters Hauptwohnsitz war das Haus nur zwischenzeitlich. Jetzt will sie ganz dort leben.
Was ihr größter Erfolg während ihrer Amtszeit war, steht für sie fest: das Dorothea-Schlözer-Programm auf den Weg gebracht zu haben. Das Programm umfasst verschiedene Gleichstellungsmaßnahmen, und zu ihm zählt auch die Vergabe von Stipendien. Seit 2009 konnten 50 Forscherinnen bei der Promotion oder Habilitation unterstützt werden. Namensgeberin Dorothea Schlözer erwarb 1787 in Göttingen als erste Frau Deutschlands den Doktortitel der Philosophie.
Schon immer ging es Kirsch-Auwärter darum, dass die Universitätsleitung die Gleichstellung auch als ihren eigenen Verantwortungsbereich anerkennt. Ein Meilenstein war in dieser Hinsicht die Zustimmung zu den Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Seit 2009 geht ein entsprechender Bericht an die DFG. Er kann für das Schicksal von Forschungsanträgen entscheidend sein.
In zwölf Jahren hat Kirsch-Auwärter aber immer wieder auch die Grenzen der eigenen Macht kennengelernt. Am zehrendsten waren wohl die Beratungsgespräche. Viele emotionale Ressourcen hätten sie gekostet. Karriere-Einbrüche, fehlende Drittmittel, Mobbing, Frauen, die nach einer Schwangerschaft „auf dem Abstellgleis“ landen. Um all das sei es in den Gesprächen gegangen. „Nach zweimal zwei Stunden Beratung sind sie ausgepowert“, sagt Kirsch-Auwärter. Diskriminierung von Frauen finde noch immer „in allen Arbeitsbereichen “ statt. Aber sie weiß: „Wenn Sie nur gepanzert mit Kritik durch die Flure der Uni gehen, erreichen Sie auch nichts“.
Die größte Enttäuschung erlebte sie, als der Antrag auf Verlängerung des Zukunftskonzepts in der Exzellenzinitiative erfolglos blieb. Kirsch-Auwärter: „Wir hatten sehr auf den Ausbau von Diversität gesetzt.“ Große Hoffnung setzt sie nun auf den Ausbau des Instituts für Diversitätsforschung. Kirsch-Auwärter sagt: „Gleichstellungsbeauftragte müssen vor allem eines sein: Umdenkerinnen. Und das unaufhörlich.“
Von Telse Wenzel

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Wissen/Wissen-vor-Ort/Eine-Umdenkerin-an-jedem-Tag

Veranstaltung der AsF und des Gleichstellungsbüros der Universität

„Frauen verstehen nichts von Technik“ – ein Klischee, das durch die Statistik scheinbar bestätigt wird. Nur 20% beträgt der Anteil von Studentinnen in den Ingenieurwissenschaften; diese Zahl ist seit Jahren konstant und Anlass für Frau Dr. Lukoschat, die „Femtec“ in Berlin zu gründen. Das Unternehmen fördert Frauen, die ein entsprechendes Studium wählen, hilft bei der Karriereplanung und vermittelt Kontakte zur Industrie. Denn auch nach erfolgreichem Abschluss sind Frauen häufiger arbeitslos als Männer. In den Forschungsabteilungen der Firmen arbeiten nur 19% Frauen; das ist angesichts der Verdienstmöglichkeiten besonders ärgerlich.

Frau Dr. Neher, Leiterin des XLab in Göttingen, setzt bereits früher an. Schülerinnen können dort bei naturwissenschaftlichen Experimenten erfahren, wie spannend dieses Fachgebiet ist. Dabei hat Frau Dr. Neher festgestellt, dass Mädchen mindestens genauso interessiert und überlegter an Aufgaben herangehen – oft erfolgreicher als Jungen.

Indirekt bestätigte Sophie-Charlotte Gleber, Doktorandin der Physik, das fehlende Interesse von Mädchen an ihrem Fach.

Sie selber hatte immer Freude an den Naturwissenschaften. Viele ihrer Mitschülerinnen konnten das allerdings nicht nachvollziehen - schon gar nicht, dass man Physik als Leistungskurs belegt.

Wie unbefriedigend die Situation in Niedersachsen ist, erklärte Gabriele Andretta. Gerade hierzulande ist der Bedarf an Natur- und Ingenieurwissenschaftlern besonders groß. Aber außer symbolischer Politik wie dem Girls´ Day und dem Ruf nach ausländischen Fachkräften passiert nichts. Angesichts der dramatischen Situation sei es „ ein Skandal, dass weder die dringend notwendige Reform des Schulwesens noch Frauenförderpläne realisiert werden – obwohl die Konzepte längst in der Schublade liegen!“

Für Dr. Edit Kirsch-Auwärter, die Moderatorin des Abends, gab es wenig Konfliktpotential; alle Frauen waren sich einig, dass bereits in der Grundschule das Vorurteil vieler Mädchen , Naturwissenschaftler seien vertrottelte alte Männer in weißen Kitteln, korrigiert werden muss.

Fazit: Voraussetzung für eine zukunftsfähige Bildungspolitik ist der Regierungswechsel in Niedersachsen.

Petra Rudolphi-Korte

http://spd-goettingen.de/dp_ingenieurin_gesucht.html


Equal Opportunities Office at Georg-August-Universität Göttingen

The equal opportunities representative at the University of Göttingen offers counselling and advice and provides support to the University in reducing existing disadvantages to women in its workforce. The work of the equal opportunities representative takes place at an interdisciplinary level and extends to many essential parts of university administration: work in governing bodies and councils participation in the employment procedure for researchers and administrators, addressing complaints from female employees, helping to reconcile the demands of family, profession and student status, developing guidelines for the support of women in the workplace, public relations, coordinating the work of decentralized women´s representatives in the faculties and institutes as well as providing support to women´s groups.
The equal opportunities representative is supported in her work by a equal opportunities bureau which works as both a contact point and information center for female University members. The office provides information on women´s issues and research and also on women´s groups and projects. Journals, flyers, and books on many subjects related to women´s issues are made available as current reference material. The equal opportunities bureau also offers classes for women and events organized by and for women. It provides support for the work of women´s groups and for the equal opportunities representatives in the Faculties and institutes.

http://www.uni-goettingen.de/en/22045.html

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

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