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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Liste Femanzen Doris Wieferich (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 31.12.2014, 15:11 (vor 3406 Tagen)

F332 Doris Wieferich Leiterin des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt im Landkreis Diepholz – www.frauenhaus-diepholz.de – vorstand@frauenhaus-diepholz.de - buergermut@diepholz.de - blog.frauenhaus-diepholz.de – Anschrift: Verein zum Schutz misshandelter Frauen und Kinder e.V. (Vorsitzende: Ada Lampe), Hünenheide 3, 49046 Bockstedt - http://www.kreiszeitung.de/bilder/2009/07/21/418288/1727487068-341_008_1600325_up_frauenh-1609.jpg

Seit 1986 haben im Diepholzer Schutzhaus schon viele Frauen Zuflucht gefunden. In diesem Jahr feiert die Einrichtung ihren 25. Geburtstag. Sie steht in der Trägerschaft des Vereins zum Schutz misshandelter Frauen und Kinder im Landkreis Diepholz. Rund 120 Mitglieder zählt der Verein, dessen Vorsitzende Ingrid Chopra ist.
"Es gibt heute nicht mehr die klassische Frau, die freitagnachmittags bei uns mit den Kindern in der Hand und den Taschen unter dem Arm ankommt", sagt Doris Wieferich, Leiterin der Gewaltberatungseinrichtungen im Landkreis Diepholz. Häusliche Gewalt habe viele Gesichter, müsse differenzierter betrachtet werden. Wenn aus einem Abhängigkeitsverhältnis heraus etwas geschehe, was die Frauen nicht wollten, sei dies bereits eine Form davon. "Das können schon Worte sein", berichtet Doris Wieferich. Beispielsweise wenn eine Frau immer wieder gesagt bekomme, dass sie nichts könne, nichts wert sei. Oder finanzielle Gewalt. Männer, die auf dem Supermarktparkplatz noch den Einkaufsbon ihrer Frauen kontrollieren, fallen Doris Wieferich zu diesem Thema ein.
Bei Melanie war es schlimmer, viel, viel schlimmer. Handgreiflichkeiten gehörten für sie in ihrer langjährigen Partnerschaft schon zum Alltag. Eines Tages sprühte ihr Lebensgefährte ihr Pfefferspray ins Gesicht, legte ihr Handschellen an und zwang sie zum Geschlechtsverkehr. Vergewaltigung! Die beiden Töchter saßen zu diesem Zeitpunkt in der Badewanne und fragten sich, wo denn die Mama bleibt. "Hier", sagt Melanie, fährt mit den Fingern ihren Hals hinunter, "ich hatte überall Würgemale." Angst vor ihrem früheren Peiniger oder Hass verspürt die Sykerin nicht, wenn sie heute von ihrer Beziehungshölle erzählt. Mit diesem Kapitel ihres Lebens habe sie abgeschlossen.
Hilfe hat Melanie im Frauen- und Kinderschutzhaus Diepholz gefunden. Dort sei sie "zur Ruhe gekommen". Für Doris Wieferich ein ganz wichtiger Aspekt. Mit Rat und Tat hat sie Melanie in der schwersten Zeit ihres Lebens zur Seite gestanden, sie zum Anwalt oder Gericht begleitet. Dort Anträge (Kontakt- und Näherungsverbot) gestellt. Heißt übersetzt: Der Täter darf sich seinem Opfer nur bis auf eine bestimmte Entfernung nähern. Vor allen Dingen die gemeinsamen Gespräche mit Doris Wieferich hätten ihr gut getan, blickt Melanie im Nachhinein zurück.
Acht Plätze für Frauen und Kinder gibt es im Diepholzer Schutzhaus. "30 Prozent der Aufnahmen kommen aus dem Nordkreis", sagt die Leiterin. Darunter viele junge Frauen mit Kindern und Migrantinnen. Aber auch landkreisübergreifende Aufnahmen, aus Sicherheitsgründen gar welche aus anderen Bundesländern, seien an der Tagesordnung.
"Fast wie eine Wohngemeinschaft" - so beschreibt Melanie das gemütliche Ambiente im Frauenhaus. Dort wohnen die Frauen gemeinsam mit ihren Kindern in einem Zimmer und versorgen sich selbst. Küche, Bad und WC sind auf jeder Etage vorhanden und werden gemeinsam benutzt. "Vergangenes Jahr hatten wir eine Auslastung von 70 Prozent", rechnet Doris Wieferich vor. Für sie keine Frage, den 25. Geburtstag der Einrichtung den Betroffenen zu widmen. Für Dezember sei bereits eine Ehemaligenfahrt nach Bremerhaven geplant.
Der ambulante Beratungsbedarf im Schutzhaus steige, weiß Doris Wieferich. 130 polizeiliche Einsätze wegen häuslicher Gewalt habe es 2010 im Landkreis gegeben. Zum Netzwerk gegen häusliche Gewalt gehört nicht nur das Diepholzer Frauen- und Schutzhaus, sondern auch die Beratungs- und Interventionsstelle, genannt BISS. Auch in Syke werden offene BISS-Sprechstunden angeboten, und zwar in den Räumen der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Haus der Hilfe am Bremer Weg 2. Manuela Grambart-Fiefeick kümmert sich in der Syker Beratungsstelle um Prävention und Nachsorge.
Seit 2009 wird unter der Internetadresse www.frauenhaus-diepholz.de auch eine Online-Beratung für Mädchen und Jungen angeboten. Die virtuelle Beratung umfasst Gruppenchats, Einzelchat sowie E-Mail-Beratung.
Übrigens: Seit 2007 ist auch Stalking eine Straftat. Häusliche Gewalt und Stalking stünden oftmals in engem Zusammenhang, sagt Doris Wieferich. Wie bei Melanie. Ihr ehemaliger Partner hat ihr noch lange nachgestellt. Wegen schwerer Körperverletzung und Vergewaltigung hat sie ihn letztendlich angezeigt. Ein Jahr Freiheitsstrafe, ausgesetzt zu drei Jahren auf Bewährung lautete das Urteil des Gerichts. Das Sorgerecht für ihre beiden kleinen Töchter liegt bei Melanie, ihr Ex darf die Kinder heute lediglich alle zwei Wochen besuchen. Von seinem Umgangsrecht mache er jedoch nur einmal im Monat Gebrauch, erzählt die Mutter.
"95 Prozent der häuslichen Gewalt ist männlich", berichtet Doris Wieferich. Natürlich gebe es auch männliche Opfer. Sechs bis sieben hätten sich im vergangenen Jahr bei den Beratungsstellen des Landkreises gemeldet. Frauen würden subtiler häusliche Gewalt verüben als Männer. Also beleidigen und beschimpfen. "Auch Männer müssen sich organisieren", empfiehlt Doris Wieferich allen männlichen Opfern. Aus Angst, ein "Weichei" zu sein, würden sich aber viele nicht trauen, darüber offen zu sprechen. Sogenannte "Männerhäuser" sind heute noch Fehlanzeige.
Doch wie heißt es gleich in Artikel 2, Absatz 2 des Grundgesetzes? "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich."

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/SYKER-KURIER/378815/Haeusliche-Gewalt-hat-viele-Gesichter.html

http://femokratie.com/haeusliche-gewalt-ist-maennlich/05-2011/
DIEPHOLZ/BASSUM • Traumatische Erfahrung Gewalt: Obwohl sie genau die erleben und erdulden mussten, kehren zwischen 20 und 35 Prozent der betroffenen Frauen in genau diese Familie zurück
Das geht aus der statistischen Erhebung des Frauen- und Kinderschutzhauses Diep holz über fünf Jahre hervor. „Die Zahl der Zurückkehrerinnen ist in all den Jahren eine konstante Größe“, sagt Doris Wieferich, Leiterin der Einrichtung in Diep holz. Fazit der Schutzhaus-Leiterin: „Der Eindruck entsteht, dass ein differenzierter Blick auf die Gewaltverhältnisse unserer Klientel ohne den Blick auf das System Familie nicht greifen kann.“ Deshalb setzte sich das Team des Frauen- und Kinderschutzhauses während einer Klausurtagung in der Bassumer Freudenburg mit neuen Ansätzen auseinander. Ihr Ziel ist es, den schutz- und hilfesuchenden Frauen und Kindern noch gerechter zu werden. Die entscheidenden Fragen dabei: Ist es den Klientinnen der Gewaltberatungseinrichtungen nachhaltig überhaupt möglich, mit Unterstützung aus der Gewaltbeziehung auszusteigen? Haben sie während einer problematischen Trennung vom gewalttätigen Partner und Vater genug Stabilität, für sich selbst und ihre Kinder sinnvolle Schritte festlegen und gehen zu können?
Auf der Suche nach Antworten nahm das Team das Oranje Huis aus Alkmaar in den Blick. Als Leiterin des Netzwerkes Häusliche Gewalt im Landkreis Diepholz erläuterte Doris Wieferich das System. Dieses Frauenschutzhaus aus den Niederlanden bietet nach einem Risikoscreening Hilfeangebote für die ganze Familie. Ein entscheidender Punkt dabei: die Dynamik der Beziehungen. „Sie erhalten einen hohen Stellenwert in der Beratung der Gewaltbetroffenen“, berichtete die Netzwerk-Leiterin. Die Hilfeangebote orientieren sich an einem eigens entwickelten Ampelsystem zur Einschätzung der Gefahr. Als „grün“ und „rot“ eingestufte Hilfesuchende werden an entsprechende Stellen weiter vermittelt.
Frauen mit der Einschätzung „gelb“ werden direkt im Oranje Huis betreut und beraten: „Hier heißt es: Da geht noch was – hier ist begleitete Kommunikation möglich.“
Die Kinder und Jugendlichen würden gleichzeitig die notwendige Ernsthaftigkeit und Fürsorge in ihrer verwirrenden Situation erfahren.
In Gruppen wurden daher Gemeinsamkeiten zwischen dem Oranje Huis und der Einrichtung in Diepholz herausgearbeitet. „Anschließend begann eine anregende Diskussion darüber, wie der Verein seine Hilfeangebote bedarfsgerechter organisieren kann“, heißt es im Ergebnisbericht über die Klausurtagung. „Hier ging es im Wesentlichen um die Fragen: Was und wen brauchen wir für ein reformiertes Konzept?“ Damit geht das Team nun in die Öffentlichkeit und sucht ebenso nach einem neuen Vereinsnamen für den Träger der Einrichtungen – für den Verein zum Schutz misshandelter Frauen und Kinder im Landkreis Diepholz.

http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/trotz-gewalt-zurueck-familie-undenkbar-2539412.html

Diepholz - (hb) Zur Übergabe der Spende vom Kirchenkreisfrauentreffen in Eydelstedt suchten Renate Kruse und Ingrid Groneweg vom Kreisfrauenteam das Frauen- und Kinderschutzhaus in Diepholz auf. Leiterin Doris Wieferich nahm sich Zeit, mit den beiden Vertreterinnen der Frauenarbeit aus dem Kirchenkreis ein informatives und auch intensives Gespräch zu führen.
Auf die Frage von Doris Wieferich, wie man auf das Schutzhaus als Empfängerin der Spende gekommen sei, antwortete Ingrid Groneweg, dass sie ein Artikel im Kreisblatt sehr nachdenklich gestimmt habe. Beide Vertreterinnen zeigten sich ob der vielgliedrigen Arbeit im Hause und darüber hinaus beeindruckt. Angefangen von der Aufnahme Schutz suchender Frauen, oft begleitet von Kindern, über die Beratungsstellen für Frauen und Mädchen in Syke, Sulingen und Diepholz, wurde ihnen die Einrichtung der ehrenamtlichen Rufbereitschaft und der Beratungs- und Interventionsstelle („Biss“) nach polizeilichen Einsätzen vorgestellt.
Brandneu und ganz aktuell wurde von der virtuellen Beratungsstelle für Mädchen und Jungen unter http://www.frauenhaus-Diepholz.de berichtet. Dazu Doris Wieferich: „Diese Chat- und E-Mail-Beratung mit den Fachfrauen Angelika Kromer und Silvia Lücke hat so gut eingeschlagen, dass wir selbst ganz verblüfft sind, aber auch bestätigt wurden, hier auf dem richtigen Wege im Sinne der Prävention für Jugendliche tätig zu sein. Das ist natürlich genau das Medium der Jugend von heute und stieß sofort auf Resonanz im Gruppen- und Einzelchat.“
Sie sprach auch von der persönlichen Beratungsmöglichkeit über E-Mails und legte einen Flyer vor, der ohne Umschweife mögliche Knackpunkte anspricht: „Hast Du Stress Zuhause, mit den Eltern, mit den Geschwistern? Wirst Du geschlagen. Hast Du Probleme mit Deinen Freunden, gibt es Streit oder Gewalt?“ Das wären früher Tabuthemen gewesen“, wurde im Gespräch erörtert. Es wurde auch immer klarer, dass viele Beziehungen, die früher einmal normal waren, heute nicht mehr funktionierten; beispielsweise der Zusammenhalt einer Familie mit verlässlichen Regeln.
Gäbe es gravierende Probleme wie Sucht oder Gewalt, würden sie oft genug „vererbt“. Mangelnde Bildung wäre ein weiteres handicap. Insgesamt, so kamen die Gesprächspartnerinnen auf einen Nenner, müsse Struktur in die Lebenssituation gebracht werden. Und das präventiv und so früh wie möglich! „Dazu brauchen wir auch in der Bevölkerung Unterstützung. Ermutigung, Einmischen und Mitarbeit, dazu Verständnis und Unterstützung werden gebraucht und sind erwünscht“, betonte Doris Wieferich. Ihre Gesprächspartnerinnen stimmten ihr zu, streben sie doch in ihren Kreisen vor Ort und überregional über die Weltgebetstagsanliegen gleiche und ähnlich gelagerte Ziele an, um Frauen zu stärken. Beispielsweise die Frauen der Partnergemeinde Baboua in Zentralafrika. Mit der Übergabe der Spende von 581 Euro soll in diesem Sinne die Arbeit des Schutzhauses vor Ort gestützt werden.

http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-diepholz/diepholz/virtuelle-beratung-418288.html

Bürgermut-Projekt bietet Schulungen für interessierte Menschen an
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatte das Bürgermut-Projekt zur Multiplikatorenschulung eingeladen. In den Abendstunden des 9. und 15. Mai fanden Schulungen zum Thema „Zivilcourage bei Häuslicher Gewalt“ statt. 19 interessierte Menschen waren der Einladung gefolgt und wollten sich zu Mutbürgern ausbilden lassen.
Im Kindergarten „Holzwurm“ versammelten sich die Mitarbeiterinnen gemeinsam mit ihrer Leiterin Ulrike Neubauer im Mehrzweckraum.
Fleißige Hände hatten bereits das erforderliche Equipment für die Veranstaltung aufgebaut. Mit Laptop, Beamer, Leinwand und Flipchart ausgerüstet konnte die Schulung beginnen.
Doris Wieferich (Leiterin des Netzwerks gegen Häusliche Gewalt im Landkreis Diepholz) begrüßte alle Anwesenden und führte in das sensible Thema ein. Silvia Lücke (Beratungsstelle für Frauen und Mädchen in Diepholz und Sulingen) und Christine Schröder (Beratungsstelle für Frauen und Mädchen in Bruchhausen - Vilsen) übernahmen als fachkundige Moderatorinnen.
Die Schulung war in zwei Abschnitte unterteilt.
Zunächst wurde auf die Erwartungen und Wünsche der Teilnehmenden eingegangen. Erste Berührungen mit dem Thema Häusliche Gewalt wurden geschildert oder als Frage formuliert. Danach wurden Fakten, Zahlen und gesetzliche Grundlagen zur Thematik vorgetragen und mit den Teilnehmenden besprochen.

http://buergermut.jimdo.com/2012/05/30/wie-werde-ich-mutb%C3%BCrger-oder-mutb%C3%BCrgerin/

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