Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die also auch (Liste Femanzen)

adler @, Kurpfalz, Monday, 12.01.2015, 09:26 (vor 3411 Tagen) @ Oberkellner

VON MAREN KROYMANN - TAZ 2006-08-28
Das Mahnmal soll an die Unterdrückung von Schwulen und Lesben während der Nazizeit erinnern. Schwule und Lesben sind unter dem Nationalsozialismus aber auf unterschiedliche Weise unterdrückt worden. Etwas vereinfacht gesagt: Homosexuelle Männer wurden getötet, Frauen totgeschwiegen. s_gender-diktatur s_kotzsmiley

Im Juni 2014 wurde sie mit dem Prix Pantheon als Sonderpreis in der Kategorie Reif & Bekloppt ausgezeichnet.
Bekloppt sicher, nach diesem Text. Aber reif? Eher erinnert das an die quängelnden Kinder, die an der Kasse stehen und flennen: "Auch haben wollen."

Es ging um das Mahnmal, eigentlich für die ermordeten Schwulen, das 2008 nach langer Diskussion in Berlin eröffnet wurde. Eine Stehle, in der ein Film von zwei sich küssenden Männern abgespielt werden sollte. 2006 war es beschlossen. Alice Schwarzgeld lancierte über die Emma ein Kampagne, dass Lesben, die nicht in Konzentrationslagern getötet, nicht verfolgt wurden, auch damit geehrt werden müssten. Bei der Eröffnung 2008 hatten die Kinder dann auch ihre Süssigkeiten an der Kasse bekommen. Es wird nun abwechselnd alle 2 Jahre ein Film mit 2 sich küssenden Frauen gezeigt. Egomanie kennt keine Grenzen, wenn sie nicht von der Gesellschaft gezogen wird.

Immer wieder suche ich dazu gern die geänderte Adresse des Artikels der Süddeutschen zu der Eröffnung des Mahnmals, der die unverschämte Gleichstellung von Nicht-Verfolgten zu Gedehmütigten und Ermordeten klar macht:

Süddeutsche 27.05.2008
Mahnmal für verfolgte Homosexuelle

Der Elsässer Pierre Seel war 17, als ihn die Gestapo wegen seiner Homosexualität verhaftete. Im Konzentrationslager musste er der Hinrichtung seines Freundes zuschauen. Die Häftlinge waren angetreten, es lief Musik. Man entkleidete den jungen Mann, stülpte ihm einen Eimer über den Kopf. Dann hetzte die SS Schäferhunde auf ihn, die ihn zu Tode bissen und zerrissen.

Die NS- Fassung des Paragrafen 175 galt in der Bundesrepublik bis zum Jahr 1969. Mehr als 50000 Schwule wurden im Dritten Reich verurteilt, etwa 10000 kamen ins KZ und standen als Häftlinge mit dem rosa Winkel auf der untersten Stufe der Lagerhierarchie. Manche mussten nach der Befreiung ihre Reststrafe absitzen.

Die Idee schien überzeugend, die schräg gestellte, wuchtige Stele die Gleichheit aller Opfer und dennoch Besonderheit zu verkörpern. Durch ein recht kleines Fenster kann man nun einen Film sehen, der eigens für diesen Zweck gedreht wurde. Da küssen sich zwei Jungs in gebügelten Hemden.

Auch um diesen Film gab es Streit. Alice Schwarzer vermisste die Frauen. Obwohl es eine systematische Verfolgung von Lesben nicht gab, hatte die Emma-Kampagne, mehr durch Lautstärke als durch Argumente, Erfolg. Man einigte sich auf einen Kompromiss. Alle zwei Jahre wird der Film gewechselt. 2010 sollen dann küssende Frauen zu sehen sein.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/488/176952/
Adresse Januar 2015:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/mahnmal-fuer-verfolgte-homosexuelle-kuessende-jungs-1.192688

Sich immer wieder an den Kopf fassend,
s_stirnpatsch adler

--
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