Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die Taz legt nach - es geht noch unterirdischer (Allgemein)

Christine ⌂ @, Wednesday, 01.04.2015, 11:56 (vor 3325 Tagen) @ Christine

Fefe hat auf seinem Blog eine Email veröffentlicht, die mehr als nur unterirdisch ist.

Ich dachte ja irgendwie, den Beitrag einer Politikerin studentischen Hilfskraft/Azubi könnte man nicht toppen, aber das geht anscheinend.

Zehn Jahre „Fefes Blog“
Die Hassmaschine der Arschlochnerds

„Fefes Blog“ ist diskursmächtig. Und ein Problem. Es ist das Leitmedium für den reaktionär-ignoranten Teil der männlichen deutschen Netzszene.[..]

Da frage ich mich gerade: ist das nicht doch irgendwie übertrieben? Ich weiß es wirklich nicht.

Ich lese Fefe nicht, und zwar wegen seiner mangelnden journalistischen, moralischen und diskursethischen Integrität. Wer ihn dennoch liest, kann von mir nicht erwarten, dass ich sie oder ihn noch irgendwie ernst nehme.[..]

Nach dem Beitrag kann ich Michael Seemann auch nicht ernst nehmen, aber so ist das eben im Leben.

Sein Post über die Sprachversuche der Gender Studies hat unter anderem einen enorm unangenehmen Shitstorm gegen die Macher/innen losgetreten, der vor allem auf Lann Hornscheidt niederprasselte. Fefe ist mehr als der Mensch, es ist mehr als das Blog. Zusammen mit seinem Lesermob ist es eine Hassmaschine.

Hä? Ich habe bei Fefe keinen Hass entdecken können. Ich frage mich aber gleichzeitig, wie der Autor seinen eigenen Erguss nennt? Ein Shitstorm ist halt nur schlimm, wenn es gegen die eigene Denke geht, bei anderen ist das gerecht uns muss hin genommen werden.

All die oben beschriebenen Eigenschaften von Fefe reichen weit über sein Blog hinaus. Fefe ist das Leitmedium von ahnungslosen, reaktionär-ignoranten Arschlochnerds. Würde man von einer Bewegung sprechen, müsste man #Gamergate dazurechnen, aber weil ich mich hier auf Deutschland beziehe, nenne ich sie „Fefisten“.[..]

Ab wann ist man ein Fefist - wenn man seinen Blog regelmäßig liest oder nur ab und zu? Ich selber lese Fefes Blog nur unregelmäßig. Es gibt auf diesem nun mal vieles, was mich nicht interessiert.
Nun kommt bei der Taz ein längerer Abschnitt übers programmieren bzw. die Programmiersprache. Ich fasse das mal zusammen:

Programmiersprachen sind komplex.[..] Das Ganze hat aber einen Haken. Programmiersprachen sind nicht komplex.[..]

Bei einer Frau würde man jetzt vermutlich sagen: Widerspreche keiner Frau bis sie es selbst tut. Michael Seemann ist aber keine Frau äh... zumindest dem Namen nach nicht. In den Kommentaren bekommt er die entsprechenden Antworten.

Und genau hier liegt der Unterschied zur restlichen Welt. Politik ist scheißenochmal komplex. Menschliche Interaktion ist megakomplex und die sich daraus ergebenden Konflikte ebenfalls. Egal wie sehr sich jemand in diese Dinge einfuchst, sie werden niemals restlos verstehbar sein.

Bisher habe ich bzgl. der Systemmedien zumindest den Eindruck bekommen, dass es bei ihnen nur schwarz und weiß gibt. Putin ist böse (auch bei der Taz), Assad ist böse, Gaddafi war böse, Osama bin Laden sowieso und dergleichen mehr. Ich lese/las aber in den MSM (Mainstreammedien) nie, dass man die Politik dieser Menschen als komplex ansehen sollte, das es eben nicht so einfach ist, wie immer wieder dargestellt wird. Warum sollte also Fefe, der ja als Privatmensch schreibt (oder wird er für seine Blogbeiträge bezahlt?) anders agieren als die Leitmedien? Fefe erhebt m.E. gar keinen Anspruch, bestimmten Kriterien zu genügen. Auf jeden Fall schwurbelt er nicht so herum, bei ihm muss man sich schon selber Gedanken machen.

Die meisten von uns haben sich an diesen Umstand gewöhnt. Er fordert uns jeden Tag eine gewisse Demut ab, eine gewisses Zurückzucken, bevor man Dinge endgültig bewertet. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir niemals über vollständige Informationen verfügen, dass es Zufälle gibt und dass manche Dinge eben über den eigenen Horizont reichen und immer reichen werden.[..]

Eigentlich ist das, was Michael Seemann beschreibt, genau das, was ich von Journalisten erwarte, woran sie sich aber nicht halten - auch die Taz nicht, wobei die wenigstens ab und zu noch über Dinge berichten, die die MSM außen vor lassen. Im großen und ganzen halten sich Journalisten und Redakteure meistens nicht an ihre eigenen Anforderungen. Würden sie es tun, dann würden sie viel öfter gegen den Strom schwimmen, auch und gerade was Feminismus und Gender betrifft. Aber jeder ist halt auf einem anderen Auge blind.

http://www.taz.de/Zehn-Jahre-Fefes-Blog/!157412/

Die meisten Kommentare haben es in sich s_traenenlachen
Alleine deswegen lohnt es sich, auf die Taz Seite zu gehen. s_happy

Noch schlimmer ist der Beitrag, den Michael Seemann auf seinem eigenen Blog geschrieben hat. In der Taz hat er nur einen Teil dessen eingestellt, was er in seinem Blog über Fefe geschrieben hat. Vor allen Dingen scheint es ihm um das Gender Problem und hier Lann Hornstein zu gehen. http://anonym.to/http://mspr0.de/?p=4272

Hier noch der Link zu Fefes Blog http://blog.fefe.de/

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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