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Man sollte schon einen Blick darauf richten, was in Amiland diskutiert wird (Projekte)

Wiki, Friday, 03.04.2015, 22:01 (vor 3322 Tagen) @ wolle pelz

Warum sollte man diesen Text übersetzen wollen?

Man sollte schon einen Blick darauf richten, was in Amiland diskutiert wird.
Viele Dinge tauchen zuerst in Amiland auf und auch bezüglich MGTOW scheinen die Amis wesentlich weiter zu sein, als wir.

Soweit ich es sehe, ist es rein subjektives Gefasel.

Mag sein, aber ist das in D anders?

Die Konfliktlinien in D kennen wir aus eigener Anschauung, das, was in Amiland diskutiert wird, ist durchaus nicht uninteressant.

Die Frage, welchen Teil des Feminismus man bekämpft ist z. B. absurd. Wenn ich ein totalitäres Regime bekämpfe, dann bekämpfe ich nicht nur Teile davon, dann bekämpfe ich es ganz. So ist es auch mit dem Feminismus.

Mich interessiert eher, was Ami-Männer wollen, welche Ziele sie sich setzen.

Teilweise bin ich mit dem Autor des Textes, teilweise mit Dir.
In einem späteren Teil wirft Razor Blade Kandy dem Fidelbogen vor, er habe mit der Bekämpfung des Feminismus dieselbe Obsession wie Käptn Ahab mit Moby Dick. Die Bedürfnisse der Besatzung des Walfängerschiffes sind bei seinem fanatischen Kampf gegen den Weißen Wal ausgeblendet. Diese Beobachtung und Einschätzung hat durchaus was für sich. Das WGvdL-Forum und zwei Dutzend Blogs drehen sich auch in D um die Verrücktheiten des Feminismus und thematisieren wenig die Bedürfnisse von Männern, das Formulieren von strategischen Zielen findet gar nicht erst statt.
Das Urteil von Razor Blade Kandy, dass die Männerrechtsbewegung nichts erreichen wird und deshalb nutzlos ist, kann ich durchaus nachvollziehen.

Natürlich kommt man um den Feminismus nicht herum, ist er doch in der Version Genderismus das Vehikel, mit dem der Staat mit dem zur Staatsräson gemachten Gender Mainstreaming den Umbau der Gesellschaft vorantreibt. Die Einsicht, dass Feminismus Staatsräson ist (auch in Amiland), habe ich bei Razor Blade Kandy vergeblich gesucht. Von daher hat sein Appell an Männer, sich doch weniger mit dem Feminismus denn mit den eigenen Interessen zubeschäftigen etwas von einem Appell an Japanern, sich doch weniger um den anrollenden Tsunami zu kümmern und sich lieber eigenen Interessen zuzuwenden.

Nichtsdestotrotz finde ich seine Ausführungen sehr interessant, wenn er die seltsamen Gestalten und merkwürdigen Gruppen beschreibt, die unter dem Banner Männerrechtsbewegung segeln. Die sich selbst wiedergeboren nennende Christen haben eben weniger die Interessen der Männer im Blick, schon gar nicht die Verbesserung deren Lage, als die Propagierung des von ihnen favorisierten biblischen Weltbildes. OK, wiedergeborene Christen gibt es in D weniger als in Amiland, aber A.H. mit seinem Tick einer "linken Männerrechtsbewegung" würde ich als D-spezifisches Beispiel anführen wollen. Sektierer haben wir in der deutschen Männerrechtsszene auch mehr als genug...

Um aber all die damit zusammenhängenden Themen diskutieren zu können, braucht man einen Einstiegspunkt, weshalb eine Übersetzung des Textes nützlich wäre.

Dann wird noch gesagt, dass man Misandrie auch in der Männerrechtsbewegung findet, da hört mein Interesse am Artikel völlig auf.

Ich halte nichts davon, wenn eine Diskussion für beendet erklärt wird, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Gibt es in der Männerrechtsbewegung Misandrie, dann wurde sie erfolgreich "installiert" und ist eigentlich nicht Teil der Bewegung.

Wie Bernhard Lassahn und andere bereits bemerkt habe, gibt es ja gar keine Männerrechts"bewegung", denn für eine "Bewegung" bräuchte es eine gemeinsame Geschichte in der Vergangenheit und gemeinsame Ziele für die Zukunft.

Außerdem gibt es keine urheberrechtlich geschützte Wortmarke "Männerrechtsbewegung". Jeder kann sich den Hut aufsetzen und sich als Männerrechtler fühlen und bezeichnen. Es gibt keine objektive Instanz, die darüber befindet. Es gibt also auch keine Autorität, welche befugt wäre zu entscheiden, wer oder was zur Männerrechtsbewegung gehört und wer oder was nicht Teil dessen ist.

Amerikaner neigen dazu ewiglange Artikel und youtube-Clips zu machen.

Es sind halt Amis. :-D Müßig sich darüber zu beschweren.
Und wie immer gilt auch hier: Wer es besser machen kann, der mache es halt besser... :-P


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